Sammelthema Astrofotografie (Sterne, Mond, Planeten usw.)

Bei 90mm nur 2min mit dem iOptron SkyTracker? Das dürfte ein Montagsprodukt sein.
Meiner läuft mit dem 300gr schwereren Canon 100mm 2.8L, 6D-Body plus Grip und 2 Akkus bis 5min ohne Probleme .
Schon an einen Austausch gedacht?

Servus,

ich würde vermuten das Santaclaus einfach einen viel dunkleren Nachthimmel hat?! Solche Staubwolken werden im Umgebungslicht trotz Stacken sehr schnell untergehen. Das könnt ihr aber relativ einfach durch Vergleich von Einzelframes überprüfen.
Zusätzlich kann man mit Pixinsight nochmal mehr aus seinen Daten rausholen (und das reproduzierbar )

mfg
Matthias

Hab mich mit dem 70mm Apo jetzt auch mal am Orion versucht, der erste Durchlauf des Orions mit anschließendem Stacken. War nicht optimal vom Wetter her, der Mond war unglaublich hell.
Hab mit der Bearbeitung noch so meine Probleme, gerade die schwachen Regionen heraus zu arbeiten, bin da gerne für jegliche Vorschläge offen.
Bisher habe ich das Bild in Fitswork mehrfach gestreched und anschließend in Lightroom Belichtung, Klarheit, Kontrast und Schärfe verändert.
Sind insgesamt 40 Bilder à 30 Sekunden, mehr gingen komischerweise nicht, weil ich einen konsequenten Nachführfehler hatte...muss jetzt langsam mal auf eine bessere Montierung und Autoguiding umsteigen..

Orion Nebula M42 by batzi_s, auf Flickr

Ich finde das Bild bis auf die Halos um die Sterne gelungen!
Zum Bearbeiten kannst du dir mal die Probeversion von Pixinsight holen. Das Programm kitzelt halbautomatisch mehr oder minder das Maximum aus deinen Daten raus.

Das mit den Halos verstehe ich auch nicht, die sind vor der Bearbeitung nicht da, ich muss also irgendwas falsch machen.
Und wenn der Nebel gut aussieht sind sie da und ich bekomme sie nicht mehr weg...

Pixinsight hab ich in der Testversion schon, bin aber ziemlich erschlagen von den ganzen Möglichkeiten...

Ich bin wahrlich auch kein PI-Experte, aber das muss man auch garnicht sein.
Bereits die "Newbietutorials" hier reichen schon um ein ansehnliches Ergebnis zu erhalten:
http://www.harrysastroshed.com/pixinsight/pixinsight video html/Pixinsighthome.html

moin,
für Galaxien und Spiralnebel reicht mein Tele (EF-S 55-250 STM) leider nicht.
Dafür habe ich hier mal ein Bild vom heutigen Vollmond.
(Gar nicht so einfach die passenden Einstellungen zu finden.
Gottseidank aber hält der Mond schön still.)

Nachdem die derzeitigen Temperaturen es selbst jetzt im Dezember erlauben mal ein paar Stunden in der Nacht draussen zu verbringen, habe ich mich gestern Nacht auf die Lauer nach Andromeda gelegt. Es strahlte der Vollmond - sodass ich nicht mal eine Taschenlampe zum zusammenbauen meines Equipments brauchte - ich finde aber dennoch, das etwas bei herausgekommen ist.

Ich habe mich auch mal am Mond versucht.

[url=https://flic.kr/p/Cout2b]Moonlight_1 by Claudia, auf Flickr[/URL]

Morgen/Übermorgen Polarlicht-Wahrscheinlichkeit in Deutschland gegeben, falls es hier wen interessiert

Ich hab die Mono D5100 jetzt schon ein Jahr, hatte aber nicht sehr viel Gelegenheiten Astrofotos zu schiessen. Über die Weihnachten ergaben sich jetzt mal ein paar gute (Vollmond-)Nächte.
M42 in Ha mit ca. 10h Integrationszeit:

IC443 in Ha mit ca. 7h Integrationszeit:

Hi, gefällt mir sehr gut.
Welche Optik hast du verwendet?
So eine debayer DSLR würde mich ja auch mal interessieren

Gruß
Carsten

Hallo,

das war ein 4" f5.5 Refraktor (Skywatcher Esprit 100). Man sollte noch dazu sagen das ich das Teleskop außerhalb der Spezifikationen betreibe, da ich durch den Halpha Filter ungefähr 8mm vom optimalen Abstand zwischen Flattener und Sensor abweiche. Deswegen ist das Feld nicht vollkommen geebnet. Aber ich kann mit der Abweichung erstmal leben. Hält man den richtigen Arbeitsabstand zwischen Sensor und Flattener ein, so ist das Bild bis Vollformat geebnet und korrigiert.
Irgendwann soll mal eine KAF 11000 CCD am Refraktor hängen, aber bis dahin muss die d5100 für Schmalbandaufnahmen reichen .

mfg
Matthias

Freitag Nacht spontan knuspriges First Light mit der neuen (gebrauchten) Astromonti.
Dafür musste M31 dran glauben, weil die südlichen Gefilde an meinem Lieblingsplatzerl natürlich wieder durch die Flutlichtpiste befeuert wurden .
Kein Vergleich zur Bresser Mon2 . Zum Glück war der Polsucher schon perfekt zentriert, kurze Troubles mit den PHD-Einstellungen, dann lief das Ganze schon .

Canon EOS 7Da | Canon EF f/5.6L 400mm auf HEQ5 pro
bei f/5.6 | ISO400 | 6x 600 Sek + 4x 900Sek plus Flats, Flatdarks and Bias
Guiding/Dithern mit 80/400er, ALccd5L-IIc, PHD2, BackyardEos



M31 / Andromeda by Claus Steindl, auf Flickr

Grüsse,
Claus

Schaut gut aus die Andromeda-Galaxie!
Ich hab auch noch einen:

M45 mit Nikon D800 und Skywatcher Esprit 100. Insgesamt auch ca. 10h Integrationszeit. Hatte gehofft die umgebenden Nebel würden noch besser rauskommen, aber ich schätze das gibt mein Himmel nicht her.
Ich bin mir nicht ganz sicher wie man mit Pixinsight die Sternfarbe gut beibehält. Vermutlich muss man einfach die richtige Sternenmaske finden und dann an der Sättigung schrauben. Das Sternenmaske finden dauert mit den D800-Files leider immer eine halbe Ewigkeit weswegen ich das Ganze über Luminanzmasken in Photoshop gemacht hab.

mfg
Matthias

Bei M31 finde ich etwas den blauen Teilrand störend. Also grau hab ich sie schon gesehen, in blau, oder mit grauegelben Zentrum und komplett blauen Spiralarmen, aber so verwirrt mich das etwas. Das soll jetzt keine Meckerei sein, überhaupt nicht, ich finde das Bild schon sehr sehr gut, da möchte ich auch noch hinkommen, aber hier werde ich irgendwie stutzig.
Oder hättest du einfach _noch_ länger belichten müssen, um diesen Teil sehen zu können, und der Rest der Spiralarme (in blau) ist einfach "nur" zu dunkel?

@David
Ich vermute, ich weiß worauf Du hinaus willst. Für mehr Blau muß ich sicher noch länger belichten (oder den Sättigungsregler weiter raufdrehen ).
Wenn nur ein sattes Blau in den Spiralarmen sichtbar ist, wird vielleicht versucht das Fehlen der weitverstreuten HAlpha-Regionen zu kaschieren.

Kurz zur Farbgebung in meinem M31:
Die Farbgebung in der (Amateur)Astrofotografie ist eine verzwickte Geschichte. Die einen mögen es knalliger, andere eher neutraler/natürlicher.
Die langbelichteten M31-Bilder (ab 5Std.), die ich die letzte Zeit gesehen habe, waren beim ersten schnellen Hinsehen alle blau/gelbe Farbklekse mit blau/magentastichigem Hintergrund.
Für mich haben sich mehrere Fragen gestellt: gefällt mir die Farbgebung?
dsgsggggggggggggggggggggggggggggggggsgdsieht Andromeda wirklich so aus?
dsgsggggggggggggggggggggggggggggggggsgdist deren Monitor kalibriert?
dsgsggggggggggggggggggggggggggggggggsgdfand überhaupt eine Farbkalibration auf die Sterne und den Himmelshintergrund statt?
dsgsggggggggggggggggggggggggggggggggsgdwieweit wurden Bildteile eingefärbt?
dsgsggggggggggggggggggggggggggggggggsgdsteige ich auch auf die Schiene mit Dynamik und Farbsättigung auf Anschlag bis die/meine Augen brennen?

Für die bescheidene Integrationszeit habe ich für mich entschieden halbwegs neutrale Sternfarben plus Himmelshintergrund zu generieren und in M31 nur dort die Farbsättigung zu erhöhen, wo (diese) Farbe auch vorhanden ist.
Natürlich fehlen noch die HAlpha-Gebiete in den Spiralarmen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich diese mit einigen 600/900/1200Sek Serien mit diesem Objektiv abbilden lassen oder
ob ein farbreiner Apo Abhilfe bringen könnte. Eine andere Variante wäre noch eine ganze Serie bei 600Sek-aufwärts mit einen 12nm-HAlpha-Clipfilter in Kombi mit dem Objektiv anzufertigen und dann
in die RGB-Daten einzuflechten oder gleich auf eine gekühlte CCD umzusteigen .

Grüsse,
Claus

@Matthias
Dein M45

Esprit 100 Super Apo mit 3" OAZ?

Ja genau, den zusammen mit dem dazugehörigen Skywatcher Flattener.

Ca. 2.5h Halpha von IC 1805 (Herznebel):

Das Bild ist unbeschnitten. Man sieht am Rand also noch die Stellen mit Bayermatrix.

Und hier noch ca. 2h Halpha von der Region um Alnitak:

Ich hab mir jetzt auch mal etwas Kupferblech und ein Peltierelement bestellt. Langfristig will ich die d5100 auch aktiv kühlen.