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Wer kennt das Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2

Tadpole

Themenersteller
Kann hier jemand was über das
Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2 berichten?

Überlege mir, das - oder das gleichwertige Sigma Sport für die D850 zu kaufen, wobei ich zum Tamron tendiere.
Einsatzgebiet vor allem Wildlife, aber auch etwas Sportfotografie.

Eine mögliche Alternative wäre auch noch das Nikon 200-500.
Natürlich würde mich eine 600er Festbrennweite reizen, aber das ist leider eine andere Liga und für mich unerschwinglich.

Würde mich über positive wie negative Rückmeldungen freuen.
 
Dazu gabs in den letzten Wochen gleich mehrere lange Threads.

Danke, einen davon hab ich jetzt gefunden. Leider sind die Beispiel-Fotos schon größtenteils down.
Da die Meinungen offenbar überaus unterschiedlich ausfallen (wie übrigens auch auf YouTube), werd ich mal schauen, was günstig in der Elektrobucht oder bei den Händlern meines geringsten Misstrauens gebraucht auftaucht....
 
Wenn das passende Kleingeld vorhanden ist - da du das 200-500er schon ansprichst - solltest du dir das Nikkor 180-400 mal anschauen. In Abbildungsleistung und Schnelligkeit auf Prime Niveau, was man so liest.

Ups, sehe gerade, dass das 180-400er auch soviel kostet wie das 600er.:eek::ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Vorgänger vom Tamron G2 hatte eigentlich nur eine Schwäche: Schärfe auf grössere Entfernungen. Wo genau die Grenze ist, hatten wir nie geklärt, 10m waren aber sicher noch gut, 50m bereits sicher schlecht. Klar, mit 'ner 16 MP FX weniger direkt sichtbar als mit 'ner 24 MP DX, wo es dann doch sehr, sehr deutlich wurde im Vergleich mit dem Sigma 150-600.

In viel geringerem mass sehe ich das auch bei meinem Tamron 70-200/2.8 G2. Es ist offen auf wenige Meter doch was schärfer als auf unendlich. Bei vielen anderen Objektiven, grade denen von Sigma, kann ich das nicht beobachten.

Bei Tamron würde ich aber jederzeit wieder damit rechnen, dass sie eher auf mittlere Entfernungen optimieren und weniger auf Unendlich. Leider ist Wolfgang, der das damals ja ausgiebig probiert hatte, nicht mehr hier im Forum unterwegs, so viel ich weiss.

Sei auch noch gesagt, dass es nicht per se falsch ist, das Objektiv so zu optimieren. Kein Objektiv ist auf alle Entfernungen optimal und auf kurze Entfernungen konnte das Tamron G1 dann auch mit dem wesentlich teureren Sigma Sports mithalten. Ist halt die Frage, was man will. Singvögel fotografieren? Dann wird man eh wohl viel bei 10m oder weniger arbeiten müssen, auch mit 600mm. Sehr scheue, grössere Wildtiere hier in Europa fotografieren und selbst aus 24 MP DX noch stark croppen, weil man nicht näher ran kam? Stell ich mir mit dem Tamron G1 dann weniger ideal vor.
 
Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast! Das ist eine klare Aussage.
Habe es mir mittlerweile dennoch bestellt, irgendwie scheint es mir der beste Kompromiss.

Wie gesagt, eine Nikon Fixbrennweite jenseits der 400 ist derzeit nicht mehr in meinem Budget unterzubringen, das Sigma ist zu schwer, dafür dass es dann auch nicht die ultimative Linse darstellt.

Hab mehrfach gelesen, dass der Tamron Kundendienst sehr hilfsbereit sein soll und gegebenenfalls auch individuell nachjustiert. Mal sehen, wie es sich an der D850 macht, kann es einen Monat lang zurückschicken, wenn es nciht meinen Vorstellungen entspricht.

Schöne Feiertage!
 
Ist die optische Rechnung denn zum G1 verändert (verbessert) worden?

Ich meine mich zu erinnern, dass es eben eine andere Vergütung und einen "Wetterschutz" bekommen hat.

Das G1 war bei 500mm anscheinend schwächer als das Nikon 200-500mm, das wohl wiederum im Sigma Sport seinen Meister fand.
Letzteres ist aber ein schweres Ungetüm und frei Hand hat man wohl wenig Freude an einer Nutzung...:eek:
 
Na, das schaut doch ganz manierlich aus.
:cool:
Zusatzfrage:
Funktioniert der Autofokus mit dem Konverter?
Bei Sigma ist das leider nicht überall der Fall.

Ja er funktioniert ohne Probleme aber Du benötigst die Tamron Version welche ehrlich gesagt einen Mondpreis hat. (ich hatte einfach Glück beim Kauf sonst hätte ich es nicht gemacht)
 
Das Sigma S geht mit beiden Sigma TC1,4fach Konvertern an der D500.

Danke, hab das (uralte) Sigma Apo 300/2.8. Ohne Konverter funzt der AF, mit dann leider nciht mehr.
Optisch sind die alten Sigma-Apo Festbrennweiten ja teilweise top (null Aberration, gute Farbtreue), mechanisch leider ein ziemlicher Schrott.
 
Ja er funktioniert ohne Probleme aber Du benötigst die Tamron Version welche ehrlich gesagt einen Mondpreis hat. (ich hatte einfach Glück beim Kauf sonst hätte ich es nicht gemacht)

Dank auch Dir für die Antwort!
Ja, das ist echt eine Sch****, dass hier die Konverter nicht kompatibel sind. Bei drei unterschiedlichen Herstellern müsste man mit sechs Konvertern rumlaufen (und die leider auch vorher noch kaufen).
 
Achso, dachte du meinst eines der beiden 150-600er. Wenn das Sigma S geht, tut es das Sigma C auch. Nur die älteren 150-500 oder 50-500 zeigen sich da unwillig.

Hast mich schon richtig verstanden, das ist ja mit ein Grund, warum ich das Tamron kaufen möchte. Manuell fokusieren bei Sport/Wildlife und 600 mm macht nciht wirklich Spaß.
:lol:
 
Hab das Tamron heute bekommen.
Erste Versuche an der D850 fielen trotz des nicht gerade idealen Fotowetters überraschend gut aus.

Hab vor allem die bekrittelte Schärfe bei 600 mm und unendlich unter die Lupe genommen und kann wirklich nicht klagen.
Auch im Nahbereich (Macro kann man es ja nicht wirklich nennen) sind die Ergebnisse sehr passabel.

Und das beste:
erstaunlicherweise funktioniert mein alter Sigma Apo DX 2x Konverter klaglos mit dem Objektiv, sogar der Autofokus stellt scharf (Nikon 1.4x funktioniert hingegen nicht).

Erster Eindruck also: ausgesprochen positiv!
Detailliertere Tests folgen.
 
Glückwunsch! Auch ich wundere mich immer über die angebliche Schwäche am langen Ende. Ich habe die Version 1 seit 2014 und fotografiere oft auf große Distanzen. z.B. Hirsche auf 150 - 250 m. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Die Fotos ander Fotografen vor Ort sind nicht besser, ausgenommen die mit den ganz teuren 500er oder 600er Festbrennweiten.
Wichtig ist bei solchen Fotos "saubere" Luft. Wenn es z.B. am frühen Morgen langsam wärmer wird gibt es über feuchten Wiesen ganz leichten Dunst. Der verschlechert die Bilder, nicht das Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist bei solchen Fotos "saubere" Luft. Wenn es z.B. am frühen Morgen langsam wärmer wird gibt es über feuchten Wiesen ganz leichten Dunst. Der verschlechert die Bilder, nicht das Objektiv.
Ack. Deshalb schrub ich auch trotz des nicht idealen Fotowetters ...
Anbei drei Beispiele. In Lightroom hab ich den Dehazer drüberlassen, bei einem die Dynamik ein wenig gepusht.

Hirsche ca. 300 - 350 m entfernt
Bach ca. 7 m
Wald ca. 3 km (850 mm mit Sigma Apo Konverter, welcher wie gesagt super funktioniert)
 

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Glückwunsch! Auch ich wundere mich immer über die angebliche Schwäche am langen Ende.

Diese "angebliche" Schwäche wurde schon von mehreren Usern per Bildbeweis(direkte Vergleiche) und mittels Erfahrungsberichten dokumentiert. Aber da ging es eben immer um die 1. Version des Tamrons.
 
Diese "angebliche" Schwäche wurde schon von mehreren Usern per Bildbeweis(direkte Vergleiche) und mittels Erfahrungsberichten dokumentiert. Aber da ging es eben immer um die 1. Version des Tamrons.
Natürlich wär mir das Nikon 500/4 auch lieber, aber das kostet acht Mal so viel, und ich hab leider keinen Goldesel.
Aber schau Dir die Bilder oben an. So schlecht sind sie (trotz des Wetters & der hohen ISO-Zahl und der Verschrumpfung auf unter 500 k) doch nicht.
Hab hier extra ^deshalb einmal auf ca. 3 km fokusiert.
 
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