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Bildbearbeitung draußen - Technik und Sinn

Inschenioer

Themenersteller
Liebe DSLR-Forum-Community,

ich fotografiere schon sehr lange digital und habe letztes Jahr begonnen, RAW-Fotos zu bearbeiten. Ich bin auf der Suche nach einem potentiellen Nachfolger für meinen Laptop von 2011, der erste Anzeichen macht, dass er bald den Geist aufgeben könnte. Ich bin Anfänger bei der Entwicklung von RAW-Fotos und habe Affinity Photo von Serif gekauft und bin am Kennenlernen und Einarbeiten.

Ich würde gerne ein Nachfolgegerät kaufen, was ich gut auch draußen (im Schatten) zur Bildbearbeitung verwenden kann. So auf der Terrasse, denn immer im Haus hocken und nur dort Bilder bearbeiten will ich nicht…
Und da die erste Frage: Vorausgesetzt ich habe einen vernünftigen Laptop – quasi VW, nicht Porsche, wenn man mit Autos vergleicht - ist mit diesen Mitteln Bildbearbeitung draußen sinnvoll möglich oder schlagt Ihr dann die Hände über dem Kopf zusammen und sagt: „Wie kann man nur! So ein Blödsinn!“… Dazu muss ich sagen: ich will mit dem Entwickeln der Fotos oft nur die Realität wieder zum Vorschein bringen, die ich fotografiert habe und die meine Kamera mit ihrer schlechteren JPEG Komprimierung nicht abbilden konnte. Also: ist Bildbearbeitung im Freien mit sinnvollen Ergebnissen möglich, wenn man nicht das letzte Quäntchen rausholen will?


Zweitens: Ich hatte auch eventuell an ein iPad Pro 11 Zoll gedacht: sind hier – es gibt hier ja schon einige, die Erfahrung mit Bildbearbeitung und iPad Pro haben – 11 Zoll ausreichend oder sollte ich doch 12,9 nehmen? Ist ein iPad Pro aus eurer Sicht generell zum RAW-Bilder-Entwickeln und zur Foto geeignet? Wie sind da Eure Erfahrungen?

Drittens: Bei einem Laptop hatte ich an z.B. dieses Modell gedacht: Schenker VIA 15 mit Full-HD Display, matt, IPS, durchschnittlich 250 cd/m^2., 99,8% sRGB Farbraum:

Schenker VIA 15

Das sollte vom Display her doch vernünftig sein. Für einen Nicht-Profi reichen doch rund 100% sRGB und man braucht nicht zwingend… Oder? Eine Power-Maschine mit Intel-Schlag-mich-tot und quasi Desktop-Prozessor mag ich wegen Lärm und Hitze nicht. Ich möchte ein im Normalbetrieb ruhigen Laptop, der dann halt mal lauter wird, wenn ich ihn fordere, aber eben nur dann.

Bisher arbeite ich an einem Samsung RC530 mit i7-2630QM und der ist wie gesagt betagt und hat die unschöne Eigenschaft, dass das Kühlkonzept völlig vermurkst ist, so dass der gute Laptop – wenn ich ihn mal richtig fordere, immer zwischen voller Leistung und Drosselung toggelt. Wer auch immer sich diesen Mist ausgedacht hat…

Ich freue mich auf Euren Input für mich und auf Eure Erfahrungen.

Der Inschenioer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bearbeite meine Fotos inzwischen vorrangig auf einem iPad Pro 11. Allerdings doch eher indoor. Draußen habe ich es noch nicht probiert.

Ansonsten reicht mir das iPad mit seinen Möglichkeiten vollkommen aus. Ich nutze sogar „nur“ die Fotos-App. Die kann aber immerhin nicht-destruktiv mit allen gängigen RAW-Formaten umgehen und bietet inzwischen sehr viele Bearbeitungsmöglichkeiten. So geht neben den üblichen Belichtungsanpassungen (inkl. Schatten und Lichter, Schwarzpunkt usw.) inzwischen sogar eine einfach Perspektivkorrektur. Schärfung und Detailregler fasse ich normalerweise nicht an und kann daher ihre Qualität nicht beurteilen.

Jedenfalls würde ich bezweifeln, dass ein Laptop generell besser geeignet ist. Es sei denn, man legt Wert auf einen bestimmten Arbeitsablauf mit spezieller Software. Was dem 11-Zoll-Bildschirm an Größe fehlt, macht es mit Auflösung und Brillanz locker wett.

Zudem habe ich es jetzt im Homeoffice zum beinahe vollwertigen Rechner ausgebaut. Mit Magic Keyboard samt Trackpad und einem Dock mit USB- und anderen Anschlüssen. Mein 13“ MacBook Pro von 2017 fühlt sich dagegen langsam und träge an und liegt deswegen immer öfter im Schrank.

Viele Grüße
Sebastian
 
Ich habe zwar ein 12,9er iPad Pro, aber kann bastpless soweit in allem zustimmen. Ich würde zwar ungern das kleinere Display haben, aber gehen tut das sicherlich auch.
Performance ist jedenfalls absolut kein Thema. Ich arbeite mit LR und das ist auf dem iPad Pro, obwohl ich noch das Ende 2017 Modell habe, flüssiger als auf meinem i7 5K iMac aus 2015.

Display Helligkeit sollte für bearbeiten im Schatten genauso brauchbar oder unbrauchbar sein wie jeder Laptop auch. Ich finde im Schatten ist es ausreichend, kontrolliere aber vor dem veröffentlichen doch nochmal in der Wohnung, wobei da wenn nur nochmal Detailanpassungen nötig sind.
 
Danke für die Rückmeldung! 🙂 Das klingt gut. Von der Performance her habe ich beim iPad Pro keine Bedenken gehabt und ihr bestätigt mich.

@Sebastian: danke für den Hinweis mit der Foto App und der Bearbeitung. Da hatte ich zwar schon mal geschaut, aber nicht gründlich genug... Das ist schon echt cool, was da geht.

@Sealer: Danke für den Hinweis, drinnen noch mal über die Bilder zu schauen. Werde ich dann so machen.
 
Tablets mit einem spezialisierten Betriebssystem (z.Bsp. iPad) erfordern ggf. eine Anpassung des Workflows, das muss einem klar sein. Das gerade ein iPad Pro dafür aber prinzipiell ganz gut geeignet ist steht wohl außer Frage. Andererseits ist ein iPad Pro mit ein bisschen Ausstattung (auch Tastatur) nicht zwingend billiger als ein Notebook.

Hinsichtlich Notebook und draußen arbeiten: Schau einfach mal nach der maximalen Displayhelligkeit. Das von dir verlinkte Schenker hat da nur 250cd/m2 (also 250 Nits). Das ist aus meiner Sicht zu wenig. Mein MacBook Pro hat 500Nits und ich würde das als gerade so ok bezeichnen wollen. Das wäre für mich auch bei zukünftigen Notebooks immer auch die Untergrenze. Dazu kommt freilich das ein Display zur Bildbearbeitung auch halbwegs ordentliche Farben darstellen muss. Das ist zwar nicht mehr so übel wie noch vor 5 Jahren, aber bei weitem nicht jedes Gerät ist da gut geeignet, da muss man am Ende immer auch Tests lesen.
 
…Drittens: Bei einem Laptop hatte ich an z.B. dieses Modell gedacht: Schenker VIA 15 mit Full-HD Display, matt, IPS, durchschnittlich 250 cd/m^2., 99,8% sRGB Farbraum:

Schenker VIA 15
Das Display ist zumindest überdurchschnittlich.(y) Draussen arbeiten ist trotzdem je nach Sonnenlicht unangenehm bis unmöglich. Die Helligkeit aufzudrehen ist für EBB keine Lösung.

Was mich stören würde, wäre der Micro-SDreader, ist zudem eventuell etwas lahm mit 35MB/s?!
Kann man wenigstens günstig eine zweite Festplatte einbauen oder benötigt man ein teures "Einbaukit":devilish:?

Hat der nur einen RAM-Slot? Das wäre auch nachteilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint mir es geht hier eher um ein feines, nettes, teueres Technikspielzeug welches auch im Ausseneinsatz bespielt werden kann. Nun gut......

Eine einigermaßen händelbare Bildbearbeitung von *.RAWs kann ich mir damit allerdings nicht vorstellen. Ein 24MB RAW möchte ich während der Bildbearbeitung (mehrere Ebenen) und insbesondere als Endprodukt in 100% Ausgabegröße ansehen können.

Meine Versuchszeiten mit gr. Samsung-Tablet und extra Minitastatur zur Bildbearbeitung habe ich nach kurzer Zeit wieder beendet; man ist halt verwöhnt.

Eine große Terasse mit Pavillon ist vorhanden.
Für die voraussichtlich weiteren "Coronamonate" plane ich den Bau einer zusammenklappbaren Freiluftbox für einen 27" Monitor mit angeschlossenem 17" HP-Läppi.
 
Eine einigermaßen händelbare Bildbearbeitung von *.RAWs kann ich mir damit allerdings nicht vorstellen. Ein 24MB RAW möchte ich während der Bildbearbeitung (mehrere Ebenen) und insbesondere als Endprodukt in 100% Ausgabegröße ansehen können.

Beziehst Du das auf die Displaygröße oder die Leistung des Geräts?
Ich arbeite nämlich auf dem Tablet mit 50MB großen Sony RAWs und obwohl es das Gerät von vor 2 Generationen (Ende 2017) ist, läuft alles flüssig. Und zwar flüssiger als auf nem i7 von 2015.
Und je nachdem was mit dem ENdprodukt geschehen soll, reicht auch das Display zur Beurteilung welches mit 2732 × 2048 auch scharf genug ist.
 
Eine einigermaßen händelbare Bildbearbeitung von *.RAWs kann ich mir damit allerdings nicht vorstellen. Ein 24MB RAW möchte ich während der Bildbearbeitung (mehrere Ebenen) und insbesondere als Endprodukt in 100% Ausgabegröße ansehen können. .

Hmm, habe hier ein iPad Pro 12,9“ 2018 LTE mit Apple Tastatur und Pencil. Das iPad ist seit über zwei Jahren mein einziges System für alles.

Als Software für die RAWs aus meiner Sony A7III habe ich Lightroom und Photoshop drauf, die Ergebnisse landen dann in Apple Fotos und somit der iCloud. Für mich als ambitionierten Amateur kann ich mir kein komfortableres, intuitiveres und performanteres System vorstellen. Die Adobe Apps laufen besser als auf einem Desktoprechner und das direkte Bearbeiten mit dem Pencil ist ein Traum (ja, ich habe den Vergleich zu einem Grafiktablett). Als Minuspunkt bzgl. Bildbearbeitung würde mir jetzt nur einfallen, das es (noch) keine Möglichkeit gibt ICC-Profile für den Softproof einzubinden. Aber so wie ich die Entwicklung der Apps bei Adobe über die letzten Monate sehe ist das bestimmt auch irgendwann möglich. Bildbearbeitung in der prallen Sonne geht natürlich auch nicht wirklich, aber ich habe noch kein Notebook gesehen mit dem das möglich wäre. Trotzdem arbeite ich auf Trekkingtouren auch draußen im Schatten mit dem iPad.
 
Hinsichtlich Notebook und draußen arbeiten: Schau einfach mal nach der maximalen Displayhelligkeit. Das von dir verlinkte Schenker hat da nur 250cd/m2 (also 250 Nits). Das ist aus meiner Sicht zu wenig. Mein MacBook Pro hat 500Nits und ich würde das als gerade so ok bezeichnen wollen. Das wäre für mich auch bei zukünftigen Notebooks immer auch die Untergrenze. Dazu kommt freilich das ein Display zur Bildbearbeitung auch halbwegs ordentliche Farben darstellen muss. Das ist zwar nicht mehr so übel wie noch vor 5 Jahren, aber bei weitem nicht jedes Gerät ist da gut geeignet, da muss man am Ende immer auch Tests lesen.

Ich habe meinen alten Laptop draußen im Schatten getestet, der hat ein mattes Display und ca. 250 Nits. Das schien mir ganz okay. Daher die Wahl.

Für mich ist die Frage: beziehst Du dich mit mit den 500 Nits auf ein mattes Display und auf Schatten? Ich vermute mal nicht.

Für mich ist die Frage, welche Helligkeit brauche ich für ein mattes Display im Schatten, damit ich sinnvoll Bildbearbeitung machen kann.

Das Display ist zumindest überdurchschnittlich.(y) Draussen arbeiten ist trotzdem je nach Sonnenlicht unangenehm bis unmöglich. Die Helligkeit aufzudrehen ist für EBB keine Lösung.

Willst Du damit sagen:

1. Bildbearbeitung mit einem zu dunklen Display hat draußen kein Zweck? Oder:
2. Bildbearbeitung ist generell nur etwas für drinnen?

@dslrhefi: Ich bin für alles offen und gerade deshalb frage ich ja, weil ich nicht einfach Geld für irgendein "Technikspielzeug" ausgeben will (nein, es geht mir nicht darum, neues Spielzeug zu haben, sondern offen für neue Technik zu sein, wenn sie sinnvoll einsetzbar ist und für mich und meine Einsatzzwecke einfach passend). Wenn die Antwort auf meine Frage, drinnen oder draußen Bilder bearbeiten lautet: drinnen, dann ist das auch okay und ich nehme einfach nur einen externen Monitor und gut. Zeit zum Bauen für eine Freiluftbox habe ich leider nicht... Aber die Idee finde ich gut. Und sicher: der erste Schritt wäre ein externer Monitor und so hatte ich auch zunächst gedacht. Aber die ganze Sache ist leider deutlich komplexer...

Ich stehe gerade noch ganz am Anfang, was Bildbearbeitung angeht. Das zur Einordnung.

Sorry, die Familie ruft gerade. Ich schreibe später noch mehr.

Danke für Eure Rückmeldung und Eure Gedanken
 
Zuletzt bearbeitet:
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1. Bildbearbeitung mit einem zu dunklen Display hat draußen kein Zweck? Oder:
2. Bildbearbeitung ist generell nur etwas für drinnen?
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Wenn du draußen die Helligkeit hochdrehst, werden deine bearbeiteten Fotos vermutlich auf allen anderen Ausgabegeräten viel zu dunkel erscheinen!?

Leg dir draußen doch mal einen gleichmäßigen Farbton (z.B. roter oder grüner Desktophintergrund) auf den Screen, wie starke Farbtonabweichungen dann über das gesamte Display/Bild auftreten. Ob diese, selbst bei einer sehr guten Entspiegelung, für dich noch akzeptabel sind.
 
Wenn du draußen die Helligkeit hochdrehst, werden deine bearbeiteten Fotos vermutlich auf allen anderen Ausgabegeräten viel zu dunkel erscheinen!?

Leg dir draußen doch mal einen gleichmäßigen Farbton (z.B. roter oder grüner Desktophintergrund) auf den Screen, wie starke Farbtonabweichungen dann über das gesamte Display/Bild auftreten. Ob diese, selbst bei einer sehr guten Entspiegelung, für dich noch akzeptabel sind.

Danke für diesen einfach umzusetzenden Tipp. Ich werde bei Gelegenheit schauen, wie die Ergebnisse sind, wenn ich diesen Test mache.

Am Ende ist es doch erst mal die einfachste Variante geworden: ein (aus meiner Sicht vernünftiger) externer Monitor und der alte Laptop bekommt einen neuen Akku. Also erst mal nix mit Bilder draußen bearbeiten. Das wäre sowieso nur für einige Tage im Jahr etwas geworden und dafür brauche ich nicht überproportional viel Geld ausgeben im Vergleich zu einem einfachen Business-Gerät. Das lohnt sich dann doch nicht.

Danke für Eure Meinungen und Hinweise. Das hat mir geholfen.
 
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