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Systementscheidung Alternativen zur Z50 mit Nikon Glas ?

Status
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DZGR

Themenersteller
Hallo liebe Gemeinde,

Ich stehe vor einem Upgrade meiner D5100 aus verschiedenen Gründen:
- LowLight Performance
- Autofokus Abdeckung und Geschwindigkeit
- hätte gerne die Vorteile einer DSLM (Focus Peaking, Belichtungsvorschau, Größe)

Die Überlegung steht seit geraumer Zeit an, bis dato hat mich aber die fehlende Adaptierbarkeit abgehalten. Jetzt wurde die Z50 mit FTZ vorgestellt, ich war bei Calumet und die für mich fraglichen Linsen 70-200 und 60 funktionieren.
Da dort aber die Z50 nicht als Demogeräte verfügbar war war ich heute im MM und konnte das Gerät in die Hand nehmen; Fazit: Großartige Haptik, tolle Bedienung. Auch mit Adapter noch gut zu handlen.

Natürlich waren dort auch andere Kameras und ich habe das die Angst, dass die Z50 aus dem folgenden Grund im Schrank bleibt: der Adapter trägt auf. Ja, ich habe gesagt es ist gut handlen.. trotzdem ist er da.
Und bei anderen Systemen ist er das eben nicht.

Alternativen wären die Spiegellosen: MFT (Panasonic, Olympus), E-Mount (Sony) oder X-Mount (Fuji).
Bei Sony ist mir der Griff zu klein, sowohl bei APSC als auch bei Vollformat. Das Menü sagt mir nicht zu.

MFT hat den kleineren Sensor, demnach mehr Rauschen und weniger Freistellung, dafür häufig IBIS und eine immense Objektivauswahl.

Fuji sagt mir haptisch sehr zu, die Bilder die rauskommen sind toll. Der X-Mount an sich hält mich aber ab (wenig Auswahl, relativ teuer).

Bei Systemwechsel müsste ich aufgrund der schlechten Adaptierbarkeit von Nikon eigentlich alles verkaufen und neu beschaffen.

In meinem Horizont bleibt da nur die Nikon im Bereich bis 1.000€, Vorteile:
1) alle F-Objektive adaptierbar
2) gutes Handling, haptik
3) Ich kann meine Gläser weiternutzen

Nachteile:
1) kaum native Gläser (2x APSC, sonst nur teure Vollformatobjektive)
2) keine neu angekündigten APSC Objektive
3) Adapter trägt auf

Ihr merkt es wahrscheinlich, ich bin unsicher. Eigentlich dachte ich, dass wenn die Haptik stimmt (was ja der Fall ist) dienSache für mich klar ist. Ist sie aber doch nicht. Gibt es noch Alternativen, die außerhalb meines Horizontes liegen ? Ist die ‚Angst‘ bzgl des vermeintlich auftragenden Adapters begründet ?

Mit der inständigen Bitte um Hilfe, alternativ auch Zuspruch.
 
Ich stehe vor einem Upgrade meiner D5100 aus verschiedenen Gründen:
- LowLight Performance
- Autofokus Abdeckung und Geschwindigkeit
- hätte gerne die Vorteile einer DSLM (Focus Peaking, Belichtungsvorschau, Größe)

LowLight wird sich nicht um Welten verbessern, aber das sollen Nikon User, die die 5100 besser kennen einschätzen.

Die anderen Punkte sind aber plausibel.

Die Überlegung steht seit geraumer Zeit an, bis dato hat mich aber die fehlende Adaptierbarkeit abgehalten.

Natürlich waren dort auch andere Kameras und ich habe das die Angst, dass die Z50 aus dem folgenden Grund im Schrank bleibt: der Adapter trägt auf. Ja, ich habe gesagt es ist gut handlen.. trotzdem ist er da.
Und bei anderen Systemen ist er das eben nicht.

Du hast lange gewartet, UM zu adaptieren, aber nun fragst Du Dich, OB adaptieren eine gute Idee ist? ... Besser spät, als nie... das kannst nur Du für Dich entscheiden.
Um Deine spätere Frage aufzugreifen - wenn es Dich jetzt schon nervt, dass der Adapter aufträgt, dann wird es das auch künftig.

Fuji sagt mir haptisch sehr zu, die Bilder die rauskommen sind toll. Der X-Mount an sich hält mich aber ab (wenig Auswahl, relativ teuer).

- wenn die Bilder, die rauskommen toll sind, hat das (neben dem Fotografen) auch etwas mit den Objektiven zu tun...
"wenig Auswahl" - konkret, was fehlt Dir?
"relativ teuer" - alles ist relativ. nicht nur Daten vergleichen... optische Güte und dass sie mal nicht aus Plastik sind, macht sie für mich relativ preiswert.
 
sonst nur teure Vollformatobjektive.
Hier gibt es aber eine Ausnahme: das überragende 50/1.8 für aktuell rund 400 € ist an der Z50 ein perfektes und lichtstarkes Portraitobjektiv.

Die Frage, die nur Du Dir beantworten kannst: wie oft wirst Du neben Doppelzoom-KITs und 50/1.8 weitere FBs oder UWW < 16mm einsetzen und musst dann überhaupt noch adaptieren?


keine neu angekündigten APSC Objektive
Richtig. Aber richtig ist auch, dass 2 Pancake-Objektive auf der neuen Roadmap stehen, die sicher auch gut zur Z50 passen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
LowLight wird sich nicht um Welten verbessern, aber das sollen Nikon User, die die 5100 besser kennen einschätzen.

Ich komme selbst von einer Nikon D5200 und stehe vor einer ähnlichen Entscheidung, daher lese ich mal mit. :)

Ich erwarte schon einen deutlichen Sprung im LowLight-Bereich, da der Sensor der Z50 der gleiche ist wie der der D500. In den Jahren hat sich dort schon einiges nochmal getan. Das Rauschverhalten wird deutlich angenehmer sein.

Ich für meinen Teil schaue, dass ich < ISO 1600 bleiben kann. Mit aktuellen APS-C Kameras sollte eigentlich IS= 6400 kein Problem sein.

Wie seht ihr Anderen das?
 
der Adapter trägt auf. Ja, ich habe gesagt es ist gut handlen.. trotzdem ist er da.
Und bei anderen Systemen ist er das eben nicht.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. An die "anderen Systeme" kannst du deine F-Nikkore ja auch nicht bzw. nicht ohne Adapter anschließen, müsstest also auch neue Objektive anschaffen.

Mein Rat (und so würde ich es auch machen): Spar dir den FTZ und schaffe dir native Z-Nikkore an. Wenn schon Systemwechsel, dann sofort richtig.
 
Hier gibt es aber eine Ausnahme: das überragende 50/1.8 für aktuell rund 400 € ist an der Z50 ein perfektes und lichtstarkes Portraitobjektiv.

Die Frage, die nur Du Dir beantworten kannst: wie oft wirst Du neben Doppelzoom-KITs und 50/1.8 weitere FBs oder UWW < 16mm einsetzen und musst dann überhaupt noch adaptieren?



Richtig. Aber richtig ist auch, dass 2 Pancake-Objektive auf der neuen Roadmap stehen, die sicher auch gut zur Z50 passen werden.

Leider sind mir 50mm für "Allaround" an APSC zu lang, weswegen ich für diesen Fall auf das - mir zu teure - 35mm schiele bzw für DX besitze. Die wenigen Porträts, die ich mache, mache ich mit dem 60/2.

Zudem mag ich WW / UWW sehr gern, weswegen die Benutzung hier häufig ins Haus steht. Adaptierung scheint hier zunächst unumgänglich.

Was mir sehr fehlt ist ein bezahlbares Standardzoom wie ein 18-105/3.5-5.6 für DX. Hier ist laut Roadmap ja ein 18-140 für 2020 geplant, allerdings graut es mir schon vor dem Preis :ugly:

Letztendlich wären das genannte Standardzoom und ein bezahlbares 35er erstmal relevant. Für WW/UWW und Tele kann ich ohne Angst adaptieren, da das eigentlich ausschließlich auf geplanten Fototrips zur Anwendung kommt.

*EDIT: habe den Post von Ulrich56 eben erst gesehen:
Ja das ist sicher mittelfristig auch der Plan, aber bis dato gibt es für meine Anwendung leider keine für mich bezahlbaren Alternativen im Z-Universum. Deswegen ist der Plan erstmal das 16-50 Kit mit FTZ, zeitnah das 35er (da warte ich auf eine Aktion von Nikon oder ein alternatives ANgebot) und dann die sukzessive Erweiterung / Ersatz der DX Gläser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist sicher mittelfristig auch der Plan, aber bis dato gibt es für meine Anwendung leider keine für mich bezahlbaren Alternativen im Z-Universum.

Dann würde ich noch "mittelfristig" abwarten.

Ich würde mir niemals ein System anschaffen, welches erst relativ kurz auf dem Markt ist und noch nicht gut ausgebaut ist. Man geht immer Kompromisse ein, bei den Zetts muss man derzeit entweder F-Nikkore adaptieren oder Z-Nikkore anschaffen, für die man sich bei Vorhandensein von Alternativen gar nicht entschieden hätte. Nehmen wir mal das populäre Telezoom 70-200, da gibt's bislang für Z gar nichts und ein 2,8 ist angekündigt. Wenn ich das haben will, muss ich mir notgedrungen dann ein Z 70-200/2,8 anschaffen, obwohl vielleicht ein 4,0 reichen würde. Das wird's bestimmt auch irgendwann geben, nur wann ist die Frage.

Wer - wie ich - mit Adaptern und fehlendem Systemzubehör hadert, ist imho gut beraten, noch eine Generation weiter mit einer DSLR zu fotografieren und erst dann einen Umstieg auf DSLM in Erwägung zu ziehen.
 
Ich persönlich finde die Z50 auch ziemlich sympathisch. Macht insgesamt einen sehr guten Eindruck auf mich. Formfaktor/Ergonomie, Gewicht, Leistung stimmt eigentlich alles. Der Sensor zusammen mit der aktuellen JPEG-Engine scheint auch sehr gut zu sein (siehe S. Wiesner Review u.a. auf YT). Ob der Unterschied jetzt zur D5xxx-Serie so groß ist, kann ich momentan leider nicht beurteilen (komme zwar von Nikon, bin aber z.Z. bei Olympus). Wo es sicher einen großen Vorteil gibt, ist der AF. Da kann die D5xxx-Serie nicht mehr mithalten.

Bezüglich Lowlight wärst du bei MFT nicht gut aufgehoben. Pluspunkt für die Z50.
Was WW/UWW (interessiert mich auch sehr) angeht, müssen wir wohl noch ein bisschen auf Z-Objektive warten oder auf Fremdhersteller setzen. Für F-Mount DX gibt es aber das Nikon AF-P DX NIKKOR 10-20 mm f/4.5-5.6G VR, das ziemlich kompakt ist und wohl auch recht gute Ergebnisse liefert (Test siehe z.B. hier https://tinyurl.com/y2xtkc5h ). Zusammen mit dem FTZ hättest du eine noch immer kompakte und leichte Kombination.
 
Vollzitat gelöscht

Das Review habe ich gestern auch gesehen, die JPG Performance beim ISO Rauschen war beeindruckend :eek:

Genau aus den genannten Gründen bin ich auch von MFT weg, obwohl es natürlich auch gute Gründe dafür gäbe.
Bei DSLM mit APSC bleibt nur Sony, da wiegt in mir allerdings die Sympathie dagegen (Menüführung, Bedienbarkeit).

Ein 10-20 habe ich ja bereits, das 3.5 von Sigma. Das ist auch sehr gut, kann in Sachen Kompaktheit allerdings nicht mit dem genannten Nikon Modell mithalten..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe nicht warum du die D5100 nicht einfach gegen die Z50 tauschst. Dann kannst du jetzt schon die Vorteile nutzen die eine Z50 auch mit Adapter bietet und später nach und nach auf Z-Objektive umstellen?!

Gruß
 
Ich verstehe nicht warum du die D5100 nicht einfach gegen die Z50 tauschst. Dann kannst du jetzt schon die Vorteile nutzen die eine Z50 auch mit Adapter bietet und später nach und nach auf Z-Objektive umstellen?!

Das ist doch die Option, die im Raum steht. Die Frage war nur, ob es sinnvollere Optionen gibt, da ja durchaus "Risiken" bestehen:
- wird es Fremdherstellerobjektive geben, die die Preise für Gläser insgesamt drücken ?
- wie zügig bringt Nikon APSC gerechnete Objektive auf den Markt die bezahlbar sind ?

Die Handling-/Haptikfragen konnte ich ja bereits klären, auch mit Adapter.

Ich möchte insgesamt vermeiden mich an ein System zu binden, welches mit wenig nativem Glas versorgt wird, welches dann auch noch "unbezahlbar" ist.
 
Das ist doch die Option, die im Raum steht. Die Frage war nur, ob es sinnvollere Optionen gibt, da ja durchaus "Risiken" bestehen:
Aus eigener Erfahrung... für jeden gibt es unterschiedlich sinnvolle Optionen. Du wirst viele Antworten bekommen und schlussendlich wieder am gleichen Punkt sein und selbst entscheiden müssen was du möchtest. ;)
Ich stand selbst vor der Überlegung auf die Z50 zu wechseln. Sicher eine tolle Kamera, auch wenn für mich ein IBIS nicht unwichtig war. Der Adapter ist eine feine Sache, kann ich doch meine Gläser weiterverwenden und später native Linsen nachkaufen, bzw. vorhandene F-Linsen ersetzen. Ich war kurz davor mir die Z50 zu kaufen, wollte aber noch den Black Friday / Cyber Monday abwarten. Da war dann die Z6 mit 24-70/f4 so günstig, das der Aufpreis gegenüber der Z50 mit Doppelzoomkit nicht mehr riesig war... ich habe gleich zugeschlagen und bin sehr zufrieden. Ich kann auch sagen das der Adapter seine Sache soweit gut macht, aber nicht mit allen meinen Objektiven funktioniert. Das ältere Tamron 70-300 funktioniert leider nicht und lässt sich gemäss Tamron auch nicht updaten. Ich würde bei einem Wechsel auf jeden fall vorher abklären oder selbst prüfen ob deine Linsen alle funktionieren (oder ob es Updates dafür gibt.)

- wird es Fremdherstellerobjektive geben, die die Preise für Gläser insgesamt drücken ?
Es gibt bereits Fremshersteller die Z-Mount Glas anbieten. Ob und wann die beiden grossen Marken Sigma und Tamron entsprechende Objektive bringen ist unklar. Der Aufwand ist auf jeden Fall grösser, da Nikon (auch Canon) ihre Daten bezüglich Kommunikation zwischen Objektiv und Body nicht offenlegen. Das bedeutet mehr Entwicklungsaufwand. Ich denke jedoch das die beiden native Linsen bringen werden.

- wie zügig bringt Nikon APSC gerechnete Objektive auf den Markt die bezahlbar sind ?
Die Roadmap zeigt da noch nicht so viel.

Ich möchte insgesamt vermeiden mich an ein System zu binden, welches mit wenig nativem Glas versorgt wird, welches dann auch noch "unbezahlbar" ist.
Das denke ich nicht bei Nikon. Aber garantieren kann die das keiner. Das Risiko ist immer da bei einem neuen System (siehe Nikon 1). DSLRs mit F-Mount wird es weiterhin geben, wenn auch immer reduzierter. Ich denke auch Nikon wird in Zukunft hauptsächlich in Richtung spiegellose Kameras gehen.

Ein Wechsel des Systems ist immer mit grossen Kosten verbunden. Bei Nikon kannst du deine Objektive adaptieren und das funktioniert in der Regel sehr gut. Ein Neukauf kostet ordentlich Geld und aktuell scheinen mir die Preise für vorhandene Ausrüstung ziemlich im Boden. Ich verkaufe meine Ausrüstung auch und die Nachfrage scheinbar sehr gering (hier in der Schweiz). Ich habe dies aber einkalkuliert und habe auch keinen Stress. Denke nach Weihnachten und wenn die Rabattaktion bei Nikon durch ist, werden die Preise auch wieder "besser".

Ich denke mit dem Z-System machst du nicht viel falsch. Ich habe viel Spass mit meiner Z6 bisher.
 
Ich weiß nicht ...
Ja: Z-Mount ist attraktiv.
Ja: Die Z50 ist attraktiv.
Ja: KB-Fotografie ist unter gewissen Voraussetzungen und Leidensfähigkeiten (Geld, Gewicht, Datenmengen) hinsichtlich der Bildqualität attraktiv.

Darauf zu setzen, dass Nikon für die APS-C-Modelle der Z-Serie natives Glas bringen wird, ist für mich eine gefährliche Spekulation. Sowohl beim F-Mount als auch bei EF-, A-, E- und L-Mount ist doch ganz klar zu sehen: Die Kamerahersteller (und auch die Fremdobjektivler) setzen darauf, dass alle Welt sich mit KB-Glas zufrieden gibt und den Mehraufwand an Geld, Gewicht und Größe akzeptiert. Mit wie geballter Faust in der Tasche, ist denen doch egal.

Nennt mir einen Hersteller mit verschiedenen Sensorformaten bei gleichem Bajonett, der das kleinere Format nativ und ausführlich mit Optiken bestückt und damit seine Kundschaft von niedrigeren Gewichten, Preisen und Abmessungen profitieren lässt.

Richtig: es gibt keinen. Bei DX an F-Mount, EF-S, APS-C an E- und A-Mount muss man IMMER auf KB-Linsen zurückgreifen, wenn man besonderes will, vor allem in Sachen Festbrennweiten. (Beim E-Mount ist es inzwischen etwas besser - aber auch nur in Sachen Zoom, und auch da nur, weil Sony aus der Consumerecke in die Profirichtung drücken will - bei den anderen wird das Geschäft von den Profis bestimmt.)

Ja, die Entwicklungskosten sehe ich auch. Gerade Nikon als vergleichsweise "kleiner Riese", der neben dem Optikgeschäft nix anderes hat, muss mit seinen Kapazitäten haushalten. Mit dem Z-Mount dürfte (neben anderen Problemen) entgültig klar geworden sein, warum die Einzöller dann doch eingestampft wurden, als sich die Probleme in der Entwicklung häuften.

Aber als Kunde sollte man nicht blauäugig oder gar naiv sein, schon gar nicht als Fan. Dann gibt es, wenn man konsequent auf im Vergleich zu KB-Linsen kleinere, leichtere und günstigere Optiken passend zum kleineren Sensor setzt, eigentlich nur zwei Systeme: MFT und X-Mount. Und wenn der derzeitige Ausbau 2013 bei Fuji schon so weit bzw. absehbar gewesen wäre wie heute, dann hätte ich schwer überlegen müssen.

Ja, ich lasse mich von der Realität umstimmen - wenn sie denn kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rossi2u: ist das ein Plädoyer für MFT und den X-Mount ? :D

Ich verstehe die Problematik, insbesondere was die "Spekulation" bzgl APSC Gläsern und Z-Mount angeht.

Da ich im MFT Bereich eigentlich gar nciht bewandert bin: Was gäbe es dort für Alternativen, die sich bei Freistellung und Rauschverhalten ähnlich verhalten ?
Vom Fuji X-Mount bin ich weg, mir gefallen die Kameras sehr von der Verarbeitung aber die Bedienung ... ist nicht mein Fall...
 
Eigentlich ist es ganz einfach: Die Zeit der DSLR geht langsam ihrem Ende entgegen. Das gilt besonders für die Einsteiger- und mittelpreisigen Kameras. Darum ist die Z50 die Fortführung der 5000er Reihe, dafür gibt es diesen Adapter, damit die Leut' eben nicht all ihre alten Objektive in die Tonne kloppen müssen.

Niemand kann in die Glaskugel sehen und voraussagen, wie sich die Marke Nikon in Zukunft entwickeln wird. Ja, kann sein, dass sie in zwei Jahren in der Versenkung verschwinden, so wie es mal dem Weltmarktführer Nokia passiert ist. Wenn ich es richtig sehe, gehört Nikon zurzeit immer noch zu den beiden Marktführern auf dem Fotomarkt. Wie wahrscheinlich ein absehbares Ende Nikons ist, darf sich jeder selbst ausmalen. Ein wenig gewagt finde ich dagegen, ausgerechnet auf die Nischenmarke Olympus zu setzen.
 
Wenn ich es richtig sehe, gehört Nikon zurzeit immer noch zu den beiden Marktführern auf dem Fotomarkt. Wie wahrscheinlich ein absehbares Ende Nikons ist, darf sich jeder selbst ausmalen. Ein wenig gewagt finde ich dagegen, ausgerechnet auf die Nischenmarke Olympus zu setzen.

Da kommt es aber auch ein wenig auf die Sichtweise an oder nicht ?

Olympus im Bereich spiegellose Systeme im Gegensatz zu Nikon als Nischenmarke zu bezeichnen halte ich widerum für gewagt. Nikon war spiegellos unterwegs mit dem 1er System - das war eine schwache Vorstellung, die dann ja auch eingestampft wurde. Nikon kommt jetzt, nachdem alle anderen Hersteller bereits in der zweiten oder höheren Generation sind mit der ersten spiegellosen Kamera auf den Markt und ist technisch wenn überhaupt nur gerade so auf der Höhe der Zeit.

Abgesehen davon reden wir bei MFT ja nicht nur über Oly, da bliebe auch noch Panasonic, die auch nicht gerade klein sind oder wenig im Angebot haben.

Das halte ich bereits für Grund genug zumindest über Alternativen nachzudenken, was ja auch der Grund für die Eröffnung des Threads war...
 
und ich habe das die Angst, dass die Z50 aus dem folgenden Grund im Schrank bleibt: der Adapter trägt auf.

Bei Systemwechsel müsste ich aufgrund der schlechten Adaptierbarkeit von Nikon eigentlich alles verkaufen und neu beschaffen.

Das gilt es, gegeneinander abzuwägen. Ist es Dir soviel Geld wert, Dir ein neues System zusammenzustellen oder eine "Überbrückungszeit" mit dem Adapter zurecht zu kommen, bis Du ein paar Objektive mit nativen austauschen könntest (wobei die Frage ist, wozu eigentlich? Nur wegen der Größe? Wenn man bedenkt, dass ein 10-20 Ultraweitwinkel auch in den anderen Systemen nicht in die Jackentasche passt, ist die Adapterfrage ja eigentlich schon wieder obsolet, oder beim Tamron 60 oder gar beim 70-200) Einzig das Kitobjektiv und die 35er Festbrennweite könnten etwas kleiner werden, wobei es zur Z ja auch bereits ein recht kleines 16-50 gibt.

Und die zweite Frage: was würdest Du Dir denn für die Zukunft für weitere Objektive wünschen, die Dir im Moment fehlen? Denn Du hast ja eigentlich eine ziemlich gute Objektivauswahl. Von daher die Frage nach einem derzeit fehlenden Wunschobjektiv, an dem man eine Kaufentscheidung festmachen könnte.
 
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