• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Systementscheidung Kamera für Stadt, Natur und Portait

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Smolik

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Stadt-, Landschaft- und Portraitfotografie

Ich möchte beim "durch die Stadt schlendern" fotografieren aber auch hin und wieder gezielt z.B. via Internet nach Motiven suchen zu denen ich dann fahre. Außerdem möchte ich vor allem im Urlaub viele landschaftliche Bilder machen.

Meine Motive werden sein: Straßen, Brücken, Gebäude, Sehenswürdigkeiten, Skylines, Spiegelungen, Ruinen, Pyramiden, Berge/Hügel, Dünen, Seen, Himmel/Wolken, Wälder/Waldwege, Menschen (Portraits, Ganzkörper, Nahaufnahmen von Augen etc.)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich besitze keine Kamera.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2.500,00 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

- Die Neue Canon EOS 90D
- Sony A7R III

[X] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Von den beiden Modellen hat mir die A7RIII besser gefallen, weil sie deutlicher kleiner und leichter ist. Außerdem gefällt mir der elektronische Sucher besser als der optische, wie ihn die 90D hat. Die Marke ist mir egal, da ich persönlich nicht in der Lage bin Vergleiche anzustellen.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[X] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[X] im Body
....[ ] im Objektiv
[X] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[X] Sonstiges: Shift-Technologie

Zu der Shift-Technologie wurde mir erklärt, dass die Kamera viele Bilder ganz leicht verschobene Bilder vom gleichen Motiv macht und man diese mit einer App zusammenfügen kann, um ein deutlich schärferes Endergebnis zu haben. Irgendwie so wurde es mir erklärt im Bezug zum o.g. Modell von Sony, welches diese Funktion hat. das ist kein absolutes muss aber das hört sich ziemlich interessant an finde ich. Vielleicht kann mir jemand mehr dazu sagen bzw. mich ergänzen?

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

Wie oben erwähnt fand ich den elektronischen Sucher ansprechender aber hier würde ich noch gerne eure Meinung hören. Ich kann mir vorstellen, dass bei beweglichen Motiven, wie in der Sportfotografie der optische Sucher einfach praktischer ist aber solche Anwendungsmöglichkeiten habe ich nicht. Müsste ich mich jetzt entscheiden wäre es eine DSLM mit E-Sucher

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[X] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

Unter große Schärfentiefe verstehe ich, dass z.B. bei großflächigen Landschaftsbildern auch weit hinten quasi in den tiefen Ebenen des Bildes auch noch alles scharf ist. Das wäre denke ich für meine Anwendungsbereiche sehr gut. Bitte ergänzen, wenn ich hier falsch liege.

Ein schöner Bokeh wäre für die Portraits super aber, ob man das in der Stadt/Landschaftsfotografie braucht mag ich zu bezweifeln. Das ist aber eh interessanter, wenn es um die Objektive geht. Ha! Gute Einleitung..

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wofür ein lichtstarkes Zoom genutzt wird. Könnte mir vielleicht jemand ein Beispiel in der Anwendung meiner drei o.g. Bereichen geben? Ist so ein Objektiv dort gut aufgehoben?

Ich habe nicht vor andauernd ein Stativ mitzuschleppen aber für Langzeitbelichtungen beispielsweise werde ich mir wohl auch ein billiges kaufen das ich ab und zu benutze.

Ich habe mir jetzt online folgende Modelle etwas genauer angeschaut:

von Sony:

A7R II
A7R III
A7 III
A7 II

von Canon:

Canon EOS R
Canon EOS RP
Canon EOS M6II

Bei diesen Modellen habe ich mir Reviews durchgelesen und muss leider sagen, dass mir die nicht ein Stück geholfen haben. Entscheiden könnte ich mich hier zwischen keines der Modelle. Ob die sich überhaupt viel nehmen?

Wie ihr seht bin ich schon ziemlich auf die DSLM festgefahren aber, wenn ihr jetzt sagt es muss eine DSLR sein und das begründen könnt dann habe ich natürlich ein offenes Ohr.

Ich wollte noch irgendwas schreiben aber habe vergessen was. Ich hoffe es ist nichts wichtiges :grumble: Ansonsten fällt mir aber nichts weiter ein und hoffe, dass die Informationen reichen, um mich zu beraten. Falls fragen bestehen stellt sie gerne und ich antworte möglichst schnell!

Lieben Dank aus Norddeutschland (y)
 
warum hast Du die Nikon Z nicht auf der Liste? Würde Deine Anforderungen erfüllen und als Z6 mit Kit 24-70/4 auch noch etwas Budget übrig lassen für sinnvolle Ergänzung.
 
Weil ich ein Anfänger bin, der noch nie von der Nikon Z gehört hat. Danke ich schau mir das Modell mal genauer an!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An dieser Stelle würde ich sehr empfehlen einmal einen praktischen Überblick über den Markt der in Frage kommenden Cams in einem gut sortierten Fotoladen zu bekommen, und dabei zumindest mal ein Gefühl zu entwickeln ob Du eher eine DSLR oder eine DSLM möchtest.

Weiterhin, aber das ist eher eine genereller Vorschlag von mir bei Anfängern, würde ich nicht die Budgets ausreizen, insbesondere wenn Sie so hoch sind. Die BQ, das Handling, die Freude usw. korreliert nicht mit dem Preis. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Du mit einer Einstiegs-Cam deutlich unter 1000 € ähnlich gut klar kommst und vielleicht sogar bessere Ergebnisse erzielst. Oder mit erster Praxis feststellst Du willst in eine ganz andere Richtung.

Ich würde mir neben Canon, Sony und Nikon (bei Nikon durchaus auch noch die neue Z50) auch noch Fuji, Olympus und Panasonic anschauen.
 
Hallo!
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder [...]
Ich besitze keine Kamera.
Heißt das, dass du bisher noch gar nicht fotografiert hast, außer vielleicht mit dem Handy oder mal mit einer "Knipskamera"?
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2.500,00 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Ich möchte jetzt keineswegs ein Spielverderber sein, aber das klingt alles ein bisschen überambitioniert. Nicht falsch verstehen - es ist ja nicht verboten, sich gleich eine gute Ausrüstung zuzulegen (und das geplante Budget ist ja auch nicht völlig übermäßig), aber es kommt manchmal vor, dass Menschen in ein neues Hobby einsteigen und dabei gleich nur das Beste vom Besten erwerben wollen. Bald darauf merken sie, dass das vielleicht doch nicht ganz ihr "Ding" ist und dann haben sie viel Geld verblasen für etwas, das sie nie gebraucht haben. Das möchte ich nur zu bedenken geben. Man kann - wie schon empfohlen wurde - auch günstiger anfangen und später ggf. darauf aufbauen, also ohne es ersetzen zu müssen...
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

- Die Neue Canon EOS 90D
- Sony A7R III
Schau dir noch viel mehr an! Für deine Anwendungen kann man bei keinem Hersteller wirklich viel falsch machen.
Von den beiden Modellen hat mir die A7RIII besser gefallen, weil sie deutlicher kleiner und leichter ist.
Bedenke, dass eine Kamera ohne Objektiv keine Fotos macht. Prinzipiell kann man sagen, dass eine DSLM in betriebsbereiter Form (sprich, mit einem Objektiv vorne dran) in vielen Fällen keinen Größen- oder Gewichtsvorteil mehr gegenüber einer DSLR hat. Und gerade gute und teure Objektive sind oft groß und schwer. Da würde ich dann eher drauf achten, ob die Kamera gut in der Hand liegt, um die ganze Kombi komfortabel halten zu können. Die Entscheidung zwischen DSLR oder DSLM würde ich vorrangig vom Sucher selbst abhängig machen. Und das ist - mit all den jeweiligen Vor- und Nachteilen - meines Erachtens reine Geschmacksache.
[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
Wie oben "angemahnt" wird eine Kleinbild-DSLM wohl schon durch das verwendete Objektiv schnell groß und schwer. Das solltest du dir im Laden genauer anschauen.
[X] Sonstiges: Shift-Technologie

Zu der Shift-Technologie wurde mir erklärt, dass die Kamera viele Bilder ganz leicht verschobene Bilder vom gleichen Motiv macht und man diese mit einer App zusammenfügen kann, um ein deutlich schärferes Endergebnis zu haben. Irgendwie so wurde es mir erklärt im Bezug zum o.g. Modell von Sony, welches diese Funktion hat. das ist kein absolutes muss aber das hört sich ziemlich interessant an finde ich. Vielleicht kann mir jemand mehr dazu sagen bzw. mich ergänzen?
Diese Funktion sollte nur bei statischen Motiven und vom Stativ verwendet werden, da das Ergebnis sonst schnell in die Hose gehen kann. Im Falle der Sony macht die Kamera meines Wissens vier Fotos, die zu einem Foto zusammengefügt werden, welches immer noch die gleiche Auflösung hat. Durch die vier Aufnahmen, bei denen der Sensor jeweils um 1 Pixel verschoben wird, wird jedoch für jede Pixelposition die volle Farbinformation eingefangen anstatt nur jeweils einer der Kanäle Rot, Grün und Blau. Das Foto wird dadurch detailreicher und es können Moiré-Effekte und andere Falschfarbeneffekte vermieden werden.

Eine ähnliche Funktion bieten auch die aktuellen Pentax-DSLRs. Bei Olympus und Panasonic gibt es meines Wissens die Funktion, dass der Sensor um 0,5 Pixel verschoben wird. Die Kamera macht dann aber acht Fotos und erhöht dadurch die tatsächliche Bildauflösung auf das Vierfache.
Wie oben erwähnt fand ich den elektronischen Sucher ansprechender aber hier würde ich noch gerne eure Meinung hören. Ich kann mir vorstellen, dass bei beweglichen Motiven, wie in der Sportfotografie der optische Sucher einfach praktischer ist aber solche Anwendungsmöglichkeiten habe ich nicht. Müsste ich mich jetzt entscheiden wäre es eine DSLM mit E-Sucher
Hier kann ich leider nicht richtig weiterhelfen, da ich die modernen E-Sucher nicht gut kenne. Sie sollen aber mitunter sehr groß und hochauflösend sein. Dass man dort vieles einblenden kann, Veränderungen am Foto schon vor der Aufnahme erkennt, oder bei schlechtem Licht vielleicht mehr sieht durch eine künstliche Aufhellung im Sucher, ist sicherlich ein Vorteil. Auch der Autofokus moderner DSLM ist heute teilweise superschnell und prinzipbedingt sehr präzise. Ich als tendenzieller Nostalgiker mag dennoch das natürliche Bild eines optischen Suchers ganz gerne.

Unter große Schärfentiefe verstehe ich, dass z.B. bei großflächigen Landschaftsbildern auch weit hinten quasi in den tiefen Ebenen des Bildes auch noch alles scharf ist. Das wäre denke ich für meine Anwendungsbereiche sehr gut. Bitte ergänzen, wenn ich hier falsch liege.
Korrekt. Jedoch ist es relativ unproblematisch mit einer Kamera, die eine kleine Schärfentiefe erzeugen kann, auch eine große Schärfentiefe bei Landschaftsaufnahmen zu erzeugen. Bei Portraits hingegen ist oft eine geringe Schärfentiefe gewünscht. Da ist man dann froh, wenn das geht. Prinzipiell kannst du eine geringere Schärfentiefe erzeugen, wenn der Bildsensor der Kamera größer ist.
Ein schöner Bokeh wäre für die Portraits super aber, ob man das in der Stadt/Landschaftsfotografie braucht mag ich zu bezweifeln. Das ist aber eh interessanter, wenn es um die Objektive geht.
Man kann durchaus auch in der Landschaft und der Stadt schöne Fotos machen, wenn man - vielleicht auch nur ab und zu - die Motive so wählt, dass man eine gewisse Hinter- oder auch Vordergrundunschärfe erhält.
[X] Festbrennweite
Nur interessehalber: Wieso?
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wofür ein lichtstarkes Zoom genutzt wird. Könnte mir vielleicht jemand ein Beispiel in der Anwendung meiner drei o.g. Bereichen geben? Ist so ein Objektiv dort gut aufgehoben?
Da komme ich nochmal auf meine Eingangspredigt zurück; vielleicht erstmal klein anfangen. Oder mal einen Fotokurz mitmachen oder so? Dann gewinnst du diese Erfahrung. Ganz kurz: Bei Aufnahmen in Stadt und Landschaft braucht man lichtstarke Objektive nicht so zwingend. Aber wie gerade beschrieben, kann man auch bei solchen Motiven mit einer geringen Schärfentiefe spielen - und dabei hilft eine eine größere Lichtstärke. Ansonsten brauchst du Lichtstärke, um die Belichtungszeit gering zu halten, damit du nicht so schnell verwackelst oder damit bewegte Motive nicht verwischen.
Ich habe nicht vor andauernd ein Stativ mitzuschleppen aber für Langzeitbelichtungen beispielsweise werde ich mir wohl auch ein billiges kaufen das ich ab und zu benutze.
Bei gutem, "fotogenem" Licht braucht man bei ruhien Motiven normalerweise kein Stativ und auch keine sehr hohe Lichtstärke. Wenn es anfängt zu dämmern, werden die Fotos meiner Erfahrung nach eh ist so toll. Kurz vor der Dunkelheit ("blaue Stunde") ist dann die beste Zeit für Nachtaufnahmen, die natürlich nur vom Stativ oder einer anderen, geeigneten Fixierung noch funktionieren. Die Lichtstärke des Objektiv ist dann i.d.R. auch wieder egal.
Bei diesen Modellen habe ich mir Reviews durchgelesen und muss leider sagen, dass mir die nicht ein Stück geholfen haben. Entscheiden könnte ich mich hier zwischen keines der Modelle. Ob die sich überhaupt viel nehmen?
Wie gesagt: Schau dich lieber noch etwas um! Klapper mal die Websites der Hersteller ab! Die Markennamen findest du ja hier im Forum direkt im Überblick. Wenn du z.B. ein paar Videos auf Youtube anschaust, lernst du sicherlich auch die Unterschiede der Kamera und der Systeme schon etwas besser kennen. Anschließend würde ich nochmals mit konkretem Plan in einen Fotoladen gehen und mir eine Auswahl der Kameras anschauen und anfassen.


Übrigens: Meine eigenen fotografischen Vorlieben decken sich ganz gut mit deiner Beschreibung. Also Landschaft, Städte auch mal Personen. Bin aber auch mal im Zoo, am Flughafen oder in einem Museum/Oldtimerausstellung usw.. Ich fotografiere dies mit einer Pentax-DSLR und könnte mir persönlich dafür kaum etwas Besseres vorstellen. Schau also auch da mal rein! Es ist eine kleine Marke, die nicht alles bieten kann, aber dort gibt es z.B. kleine, feine Festbrennweiten, einen Bildstabi im Kameragehäuse, Pixelshift-Technologie wie in der Sony, einen sehr guten optischen Sucher (und allgemein eine sehr gute Grundausstattung der Kameras) schon ab der Einsteigerklasse zum fairen Preis. Nur für Videos und Sportaufnahmen würde ich Pentax nicht empfehlen. Für letzteren Zweck habe ich mir jetzt noch eine gebrauchte Nikon-DSLR dazu gekauft. Eine DSLM ist zurzeit bei Pentax auch nicht im Programm.
 
Zuletzt bearbeitet:
...

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2.500,00 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Ist das Budget nur für den Body? Body und ein Objektiv? Body und Objektive mit der du erstmal alle deine Motive die du genannt hast abdecken willst?

Grundsetzlich macht es Sinn mit dem Body erstmal klein anzufangen und lieber in Objektive zu investieren. An stelle der Sony A7RIII würde ich dir daher eher mal zur A7III raten. Auch andere Marken anzuschauen wie bereits von anderen genannt macht sinn. Für deine genannten Motive gibt es Objektive in jedem System. Neben der A7III könntest du dir auch noch die Panasonic S1 oder Nikon Z6 ankukken. Da deine Motive auch nicht gerade nach Kleinbild schreinen kannst du dich auch bei Cropkameras umschauen. Konkret eine Fuji X-H1 oder X-T3, Olympus E-M1 II oder E-M5 III und die Panasonic G9. Die Olympus und Panasonic Modelle haben auch den von dir erwähnten Shift modus, jedoch etwas vortgeschrittener als in der A7III.

Im prinzip könntest du noch deutlich mehr Geld sparen. Die gewünschten Motive lassen sich auch mit älteren oder günstigeren Kameras sehr gut umsätzen. Mit Pixel Shift Modus gäbe es da zum Beispiel eine Olympus Pen-F oder EM5 II. Es gibt natürlich auch weitere unzählige Modelle.

Ein weiterer Tipp. Anfänger im Bereich Kameras haben häufig das Missverständniss, wenn sie am Anfang gleich ein aktuelles High-End Modell kaufen würden, dann hätten sie für lange Zeit eine ausreichend gute Kamera. Aber der Gedankengang hat ein paar Fehler. Erstens weiß man zu beginn nicht unbedingt welche Motive man will und da kann es schnell passieren dass man sich für eine Kamera entscheidet für die die nötigen Objektive unerschwinglich und schwer sind. Zweitens ist die Entwicklung im Kamerabereich nicht allzu schnell und auch Kameras von 2012 künnen mit aktellen Modellen bezüglich der Bildqualität durchaus mithalten. Drittens werden Unterschiede in Teilen unterschätzt oder überschätzt, gerade bei Megapixeln, Sensorgröße und Bildstabilistoren ist das häufig der Fall. Letzteres wird häufig auch in Foren verstärkt da viele Ihre persönliche Entscheidung untermauern müssen und Dinge groß oder klein reden.
 
Stabilisator im Gehäuse bietet nicht jedes Modell (ich selbst brauche den nur bei langen Teleobjektiven...)

KB: Nikon Z6 kostet derzeit inkl. 24-70/4 und 64GB XQD Karte dank Sofortrabatt "schlappe" 1900€

APS-C: Fuji XH1

mFT: Olympus OM-D EM1 II oder Panasonic G9

Wären die Kameras die ich mir anschauen würde. Problem ist eben nur, dass es noch Hunderte andere Modelle gibt, aber da mussten wir alle durch :D

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du einen guten Kompromiss zwischen Gewicht und Bildqualität suchst, würde ich mir auf jeden Fall mal das Fuji-System anschauen. In Deinem Fall kämen die X-H1 und die X-T3 infrage: Hervoragende Kameras und ein überzeugendes Objektivprogramm!
 
Das kann man auch beim Thema MFT sagen, wenn man möchte, so ist es ja nicht.
Ich denke der TO muss erstmal genauer wissen was ihm wo wichtig ist.

Wie einige hier schon angemerkt haben, und ich ebenfalls den Eindruck habe, geht der TO hier sehr hoch ran, als "Anfänger".
Wir wissen aber dazu noch nicht wie "Anfänger" er wirklich ist.
Hat er nur deswegen gerade keine Cam, weil das letzte was er benutzt hat, eine analoge Canon, Nikon, ... war? Oder ist es eine Knipse, die schon so alt ist, das se Ihm gar entfallen ist?

Ich würde aber, wie auch nwsDSLR, JRabbit und bodomh erst mal raten, ein bisschen mehr in die Hand zu nehmen, was die Cams an sich an geht und mal, wenn möglich, auch was aus zu testen. Bei einem Budget von 2500€ lohnt es ggf. sogar eine Ausrüstung bei einem der bekannten Leihdienstleister zu mieten für 1-2 Wochen, um zu testen, ob einem diese Cam liegt. Kaufen ist dann teilweise sogar direkt möglich, oder man schickt es eben zurück und sucht noch mal was anderes.
Dabei würd eich velleicht auch erst mal weiter unten anfangen.

Für den Einsteiger ist ne Cam wie ne EOS 1300 im DSLR, ne E-M10 III in MFT, ne Nikon 3500 , ... (ich habe nicht alles im Kopf, wie die heißen) vielelicht gar nicht so übel im ersten Step. Das Pixel-Shifting halte ich bei nem Anfänger für eigentlich nicht nötig, eher wären Dinge wie Focus-Stacking interessanter. Meint er vielleicht sogar das? Oder gar nur HDR? Egal, ich denke mit 2500€ würde ein echter Anfänger vielelicht etwas übers Ziel hinaus schießen.


Ich würde da für Step 1 Beispielsweise nur nen 1000er in die Hand nehmen, und die restlichen 1500€ lasse ich in dem sparschwein fürs Fotografieren. Damit kann man bei Bedarf dann die Ausrüstung erweitern ;)

Soweit mein Gedankengang zu einem Einstieg in die ersthaftere Fotografie.
 
„Übrigens: Meine eigenen fotografischen Vorlieben decken sich ganz gut mit deiner Beschreibung. Also Landschaft, Städte auch mal Personen. Bin aber auch mal im Zoo, am Flughafen oder in einem Museum/Oldtimerausstellung usw.. „

Ich würde sagen das ist ein Profil das auf 99% aller Hobbyfotografen zutrifft.
Das kannst Du grundsätzlich mit jeder Systemkamera, aber auch guten Kompakten angehen mit systembezogenen Unterschieden was Bokeh oder Rauschfreheit oder Tempo angeht.
 
Ich würde sagen das ist ein Profil das auf 99% aller Hobbyfotografen zutrifft.
Das kannst Du grundsätzlich mit jeder Systemkamera, aber auch guten Kompakten angehen mit systembezogenen Unterschieden was Bokeh oder Rauschfreheit oder Tempo angeht.
Klar, vielleicht nicht 99%, aber sehr viele. Der Rest fotografiert sowas ggf. auch zufriedenstellend mit einem Telefon...
 
Tipp an den TE:

Wie user "bodomh" schreibt, bleibt dir der Gang in einen guten Fotoladen nicht erspart. Anfassen, durchgucken - mit verschiedenen Brennweiten! - ist der beste Überblick.

Nach diesem ersten Eindruck, dem eine Recherche im Internet nach den angesehenen Kameras bzw. ihren Herstellern folgen sollte, ist es eine Überlegung, zunächst, einfach um auszuprobieren, eine Gebrauchte zuzulegen.

Vorgenerationen sind nicht mehr "schlechter" zu nennen, dafür ist die allgemeine Qualität und Technik einfach schon zu gut. Man kann so eine Menge Geld sparen, ausgiebig testen - und bei Nichtgefallen wieder ohne viel Abstriche verkaufen.

Nebenbei hilft es, sich, ebenfalls im Internet, mit Fotografie ein wenig zu beschäftigen. Blende/Zeit, die Auswirkungen der verschiedenen Sensorgrößen aufs Bild: das alles hilft, besser zu verstehen, um so einschätzen zu können, was man wirklich benötigt.
www.fotolehrgang.de
 
Hier nochmal ein paar Informationen, die offen sind:

Fotografiert habe ich bisher nur mit dem Handy oder einer 150€ teuren Digitalkamera.

Das Gewicht einer DSLM ist mit Objektiv natürlich auch nicht mehr zu vergleichen mit meiner Digitalkamera aber ich habe ja angegeben, dass sie nicht unbedingt in die Jackentasche passen muss. Ich werde schon nicht bei den paar Kilos zusammenbrechen aber, wenn es leichtere bzw. kleiner Alternativen gibt zu der großen DSLR dann nehme ich die gerne in Anspruch. Ich würde eine DSLM der DSLR vorziehen auf Grund des Suchers, nicht zwangsläufig nur wegen des Gewichtes und der Größe!

Es wurde gesagt, dass es unproblematisch sei bei einer Kamera mit geringer Schärfentiefe, in Landschaftsmotiven eine große Schärfentiefe zu erzeugen. Wie soll ich mir das genau vorstellen? Auch wurde gesagt, dass bei Portraits eine geringe Schärfentiefe meist eher gewünscht ist und, dass bei einem großen Sensor die Schärfentiefe eher gering ausfällt. Das heißt im großen und ganzen, dass eine Kamera mit großen Sensor eher etwas für mich ist, weil ich in der Tiefe trotzdem scharfstellen kann aber sich auch eine kleine Schärfentiefe bei Portraits erzeugen lässt? Ich bin etwas verwirrt :confused:

Warum habe ich Festbrennweiten angekreuzt?
Ich habe auch vor, in der Nacht zu fotografieren (habe ich das überhaupt erwähnt?) und da bietet sich eine Festbrennweite mit der hohen Lichtstärke an. Ich habe mir außerdem sagen lassen, dass sich mit Festbrennweiten tolle Portraits schießen lassen, sie sollen oft günstiger sein und ich habe nichts dagegen, mich etwas mehr zu bewegen, um den gewünschten Bildausschnitt zu fotografieren (in der Theorie jedenfalls).

Ich werde mich bezüglich des Budgets beschränken, weil ich denke, dass ihr recht habt. Ich schaue mir Kameras bis 1.000€ (+/- 300€) an und wegen der Objektive muss ich dann mal gucken, was es zur Auswahl gibt bei den Cams, die mir besonders gefallen.

Ich habe mir einige der vorgeschlagenen Modelle angeschaut und bin auch nochmal zurück auf ein Modell gekommen, was ich auch bereits in der Hand hatte, nämlich die M6II von Canon. Was haltet ihr von der Kamera für meine Anwendungsgebiete und der Objektivauswahl?

Ansonsten muss ich leider sagen, dass ich durch das lesen der vielen Reviews nicht wirklich schlauer geworden bin. Das hört sich für mich als Anfänger erstmal alles gut an. Am liebsten hätte ich ja ein paar Beispielbilder zu dem Kameras, die mit einem ähnlichen Motiv geschossen wurden um am Bild den Unterschied festzumachen. Am Ende muss ich mich wohl für das Gerät entscheiden, welches mir beim persönlichen Begutachten am besten gefällt. Hier sei allerdings gesagt, dass ich bereits einige DSLM in der Hand hielt (siehe meinen ersten Post) und sie sich alle so ziemlich gleich "angefühlt" haben. Keine Ahnung, wie ich mich entscheiden soll aber im Endeffekt nehmen die sich wohl alle nicht so viel.

PS: APS-C oder Vollformat? Bei dem neuen Budget von bis zu 1.000€ wird es wohl einer ein APS-C Sensor aber Vollformat lässt mehr Licht rein und die Bilder werden Detailreicher oder nicht?

...Fragen über fragen. Am besten besuche ich wirklich einen Fotokurs. Ich habe mich mal umgesehen bei mir in der Gegend ist das nur mit persönlicher Kamera möglich, sprich ich muss erst eine Kaufentscheidung fällen.

Danke für die vielen Kommentare und für die Hilfe bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Sensorgröße:
Da werden gern einige Punkte durcheinander udn auch zusammen geworfen.
Rein technisch kann man auch mit einem kleinen Sensor gut Bilde rmachen, gerade auch, weil es da oft mehr auf das Objektiv und die Fotografie selbst an kommt.

Freistellung / Bokeh lässt sich natürlich mit einem KB/VF etwas leicher erzeugen, wa sabe rnicht heißt, dass da smit kleineren sensoren nicht geht. Ich kann selbst mit meinen MFT Cams eine Freistellung erreichen, ohen ins absolute Extrem der Objektive zu greifen, es ist in bestimmten situationen dann halt nötig etwas anders vor zu gehen, aber es geht.

Vor dem Hintergrund würd eich also schon mal keien Angst vor einem Crop-sensor haben.

Bei dem Thema Licht udn dadurch ggf. auftretendes rauschverhalten ist es so, dass es dabei auch auf die Megapixel des Sensors bezogena uf die Größe an kommt, ... Ein kleinerer sensor wird tendenziell eher zum rauschen neigen als ein größerer, bei gleicher "Pixeldichte", allerdings ist es ggf. auch so, dass ein großer sensor mit extrem vielen Pixeln eher rauscht, als ein kleinerer mit recht wenigen, ...
Hier würd eich mich nicht zu sehr verrück machen lassen. Aktuelle MFT Cams sidn z.B. was das Rauschverhalten an geht, eigentlich auch völlig im Rahmen udn können im Alltag erts mal völlig problemfrei genutzt werden.

Daher sehe ich da keine Gründe, die gegen MFT oder APS-C sprechen würden, im ersten Step.

Wenn du aber vor hast, deutlich zu lernen, udn lange dabei zu sein, ist ein APS-C System, dass sich späte rauf VF/KB erweitern lässt, ggf. von vorteil. Hie rmüsste man aber aktuell gucken, was da möglich ist.

MFT ist eine Art Spezialweg, der hat ein schöne sSystem, rel. leichte, udn rel. kleien Cams udn man kann viel bekommen, für recht wenig Geld, dafür gibt es keien Upgradepfade zu größeren Sensoren, außer einem kompletten Wechsel/zusätzlichen Kauf.
Wärst du aus meine rgegend würd eich dir ja anbieten, wir treffen uns mal udn du probierts mal meine MFT Cams und ggf. auch meine APS-C aus (die ist aber eigentlich total veraltet). Vielelicht ist ja ein Stammtishc in deiner nähe, wo du das mal machen könntest?
 
Frage zu dem Rauschverhalten. So wie ich das jetzt verstanden habe, wäre das rauschverhalten dann bei einer Kamera, wie der M6II mit 32MP bei einem APS-C Sensor dann nicht sehr verrauscht, vor allem in höheren ISO-Werten, die ich beispielsweise in der Nacht benötige?
 
Frage zu dem Rauschverhalten. So wie ich das jetzt verstanden habe, wäre das rauschverhalten dann bei einer Kamera, wie der M6II mit 32MP bei einem APS-C Sensor dann nicht sehr verrauscht, vor allem in höheren ISO-Werten, die ich beispielsweise in der Nacht benötige?
Ich kann dir dazu z.B. nichts sagen, weil ich die M6II nicht kenne ;)
Ich kann dir aber sagen, dass es da auch durchaus fortschritte gab, und da snicht mehr ist wie 2012, oder 2014 ;)
Klar, wenn du eien Cam aus der Zeit kaufst, schon ;) :-D

Auf den ersten Blick sieht es leider nicht so aus aber ich gucke mir das ganze heute Abend nochmal genauer an.
Dann schreib mal ganz grob woher du kommst, vielleicht ist ja n netter User aus deiner Gegend anwesend ;)
 
Es wurde gesagt, dass es unproblematisch sei bei einer Kamera mit geringer Schärfentiefe, in Landschaftsmotiven eine große Schärfentiefe zu erzeugen. Wie soll ich mir das genau vorstellen?
Naja, ich würde sagen, es gibt viele Dinge im Leben, bei denen ein Vorteil in Bezug auf etwas nicht gleich einen ebenso großen Nachteil in Bezug auf etwas anders darstellen muss. Schau dir mal diesen Link an. Da kannst du schnell errechnen, mit welchen Werten du bei welcher Kamera ein Foto bekommst, das von vorne bis hinten scharf ist. Da kannst du einschätzen, dass die Unterschiede gering sind.
https://www.digitipps.ch/tools/hyperfokale-distanz-berechnen/

Dennoch würde ich sagen, dass für deine Zwecke ein APS-C-Sensor (im Link "Halbformatsensor" genannt) auch ausreichend sein kann.

Ich habe auch vor, in der Nacht zu fotografieren (habe ich das überhaupt erwähnt?) und da bietet sich eine Festbrennweite mit der hohen Lichtstärke an.
Jein. Wenn du richtige Nachtaufnahmen machen möchtest (in Städten), finde ich - wie schon geschrieben - eine hohe Lichtstärke nicht allzu relevant. Die Belichtungszeit wird dann einige Sekunden betragen. Da gewinnst du mit Lichtstärke nicht viel. Hingegen könnte es eher eine Rolle spielen, dass die Schärfe und Schärfentiefe stimmt. Das kann bei sehr kleinen Blendenwerten ungünstig ausfallen. Lichtsärke bei Nachtaufnahmen spielt meines Erachtens nur bei bestimmten Motiven eine größere Rolle (z.B. Astrofotografie, Polarlichter...?)

Ich habe mir außerdem sagen lassen, dass sich mit Festbrennweiten tolle Portraits schießen lassen, sie sollen oft günstiger sein [...]
Da ist tendenziell schon richtig. Beispielsweise die 50 mm-Festbrennweiten dienen an APS-C-Kameras gut als Portraitobjektive und sind bei den meisten Herstellern auch in einer günstigen Variante erhältlich. Aber auch ein lichtstarkes Zoomobjektiv (auch nicht unbedingt sehr teuer) kann für Portraits gut genutzt werden.

Am liebsten hätte ich ja ein paar Beispielbilder zu dem Kameras, die mit einem ähnlichen Motiv geschossen wurden um am Bild den Unterschied festzumachen.
Ich glaube, das bringt nicht so viel. ;) Entweder man sieht keinen Unterschied, oder man sieht einen Unterschied, der aber auf irgendetwas zurückzuführen ist, was die Kaufentscheidung eher nicht beeinflussen sollte.

Am Ende muss ich mich wohl für das Gerät entscheiden, welches mir beim persönlichen Begutachten am besten gefällt.
Ja, das kann nicht schaden. Da dein Einsatzgebiet nicht sehr speziell ist und jeder Hersteller dafür gut gerüstet ist, kannst du mit diesem Vorgehen nicht allzu viel falsch machen. In allen "Lagern" (also bei allen Nutzern der verschiedenen Kamera-Marken) gibt es etliche Leute, die solche Motive mit ihrer Ausrüstung in toller Qualität fotografieren.

PS: APS-C oder Vollformat? Bei dem neuen Budget von bis zu 1.000€ wird es wohl einer ein APS-C Sensor aber Vollformat lässt mehr Licht rein und die Bilder werden Detailreicher oder nicht?
Würde ich so nicht sagen. Gute Objektive machen bessere Fotos als schlechtere Objektive. Wenn du an der Kamera etwas sparst und dafür beim Objektiv etwas mehr ausgeben kannst, bekommst du am APS-C die bessere Fotos ... salopp gesagt.

Ich habe mich mal umgesehen bei mir in der Gegend ist das nur mit persönlicher Kamera möglich, sprich ich muss erst eine Kaufentscheidung fällen.
Gute Idee mit dem Kurs. Möglicherweise gibt es dort ja auch nette Leute, die zwei Kameras haben? Oder vielleicht doch mal was bei einem Verleih leihen? Oder was ganz Altes, Gebrauchtes kaufen, was man mit ganz wenig Verlust (wenn du Glück hast sogar mit Gewinn) wieder los wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten