....Klingt sehr logisch...
Für mich nicht. Sicher muss die Kamera etwas mehr rechnen und braucht dafür etwas Zeit. Aber ist das praxisrelevant? Merkt man, dass der Bildaufbau zur Nachbetrachtung länger dauert? Oder merkt man, dass die Bildfrequenz bei Reihenaufnahmen spürbar nachlässt? Ich denke, eher nicht...
Zudem - willst du ALLE RAW's durch LR laufen lassen, damit du am Ende ein JPG hast? Weisst du, wie viel Zeit dabei 'draufgeht?
Und - was machst du in der Zwischenzeit, bis du LR im Griff hast? Bis du LR beigebracht hast, deine RAW's so zu interpretieren, dass sie so aussehen, wie ein JPG aus der Kamera? Damit du eine Basis für weitere Modifikationen hast.
Also - wenn du niemals ein JPG aus der Kamera nutzen willst, demnach NUR in RAW aufnimmst, kannst du die Korrektur ausschalten. Wenn du aber JPG's aus der Kamera nutzen möchtest und Fremdobjektive hast, dann solltest du sie auch ausschalten bzw. die damit erzeugten JPG's genau unter die Lupe nehmen. Es gibt nämlich Fremdobjektive, die eine falsche Lens-ID an den Body melden und dann kann es zu falschen Korrekturen kommen (Verzeichnungen oder Vignettierungen werden korrigiert, wo keine sind und umgekehrt).
Also alles nicht so einfach. Man muss nur immer wissen, was man tut...
Blende 81