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non AI auf D750 - weng Mist gebaut?

bmw-cyclist

Themenersteller
Guten Morgen zusammen,

ich hätte mal eine technische Frage:

ich habe mir, eigentlich für meine Nikon FG gedacht, ein 28mm 3.5 non AI Nikkor Objektiv bei ebay gekauft. Das Objektiv kam an, sah super aus und ich voller Übermut, das Objektiv auf meine D750 gesteckt zum testen. Als ich das Objektiv abnehmen wollte hat der alte Blendenmitnehmer des Nikkors am Kunsttoffmitnehmer der D750 blockiert. Ich hab dann keine! Gewalt angewendet, den alten Blendenmitnehmer kurz abgeschraubt und das Objektiv wieder abgenommen. Das hat mich irritiert und daraufhin hab ich recherchiert und festgestellt, dass das non AI ja weder an meiner FG noch an meiner D750 nutzbar ist.

Jetzt hab ich weng schiß dass ich technisch (an den Kontakten, den Aufnehmer, oder sonst wo...) an meiner D750 was kaputt gemacht habe.

Kann ich irgendwie testen ob Belichtungsmesser, Blendenübertragung, etc noch richtig funktionieren? Oder kann da eigentlich nix passieren?

Wäre schön wenn jemand einen beruhigenden Satz für mich hat.

VG Martin
 
Hallo

Ist es nicht so, daß die non-AI einen glatten Blendenring habe ohne Einkerbungen für den Blendenmitnehmer oben am Bajonet bzw. den Schalter links unten bei kleinen Modellen. Beim Ansetzen ist kein Platz für den Hebel an der Kamera und er wird verbogen oder so.

Wenn du das Objektiv wieder herrunter bekommen hast, kannst du diesen Hebel ja untersuchen. Ohne Objektiv zeigt die Kamera die Blendenänderung (beginnend mit 0) an, wenn du den Hebel nach links (Blende geht zu) schiebst.

Mehr könnte eigentlich nicht in Gefahr gewesen sein. Es gibt ja Anleitungen, wie du den Blendenring ab Objektiv bearbeiten (feilen oder fräsen) kannst, um es kompatibel zu machen. Habe ich schon einmal an einem uralten 50mm non-AI gemacht. Sogar mit Chip, damit es es an einer D80 funktioniert.
 
Wenn ich die Kamera ohne Objektiv einschalte erscheint Blende F0. Drehe ich den Blendenschieber von rechts nach links (von vorne drauf schauend), Zeigt die Kamera F0 bis F8 an...

Schließe ich z.B. mein 24-70 2.8 an, erkennt die Kamera auch die Blende 2.8
 
Daraus ergibt sich aber nicht, dass er nicht auch verbogen sein könnte.
Einfach Bilder machen, dann erkennt man doch Fehlbelichtungen.
 
ferdiflachmann schrieb:
Ist es nicht so, daß die non-AI einen glatten Blendenring habe ohne Einkerbungen für den Blendenmitnehmer oben am Bajonet bzw. den Schalter links unten bei kleinen Modellen. Beim Ansetzen ist kein Platz für den Hebel an der Kamera und er wird verbogen oder so.
Zum Vergrößern anklicken....
Der Blendensimulator der Kamera wird aber nicht notwendigerweise verbogen oder zerstört. Manchmal rutscht der Blendenring des non-AI auch einfach darüber.

Nicht verrückt machen lassen. Wenn der Blendensimulator nicht erkennbar verbogen ist (einfach mal mit den im www vorhandenen Bildern vergleichen) und sich gegen Federdruck drehen lässt, dann ist alles gut.
 
So ganz verstehe ich deinen Hinweis auf die Kontakte nicht. Probematisch bei dem ganzen ist doch der Blendenhabel am äußeren Umfang des Bajonettes. Erstes Bild, rechte Seite oberhalb der Kreuzschlitzschraube vom Bajonett. Der kann durch Objektive, älterer Bauart beschädigt werden, weil diese keine Auskerbung für ihn haben und somit in Richtung Gehäuseinneres drücken.
 
ManniD schrieb:
...So ganz verstehe ich deinen Hinweis auf die Kontakte nicht. Probematisch bei dem ganzen ist doch der Blendenhabel am äußeren Umfang des Bajonettes. ...
Zum Vergrößern anklicken....

Des wusste ich ja eben nicht, deshalb hab ich gefragt.

Ich kann optisch keine Beschädigung feststellen. Hatte halt Bedenken dass es zu nicht sichtbaren Schäden kommen kann...
 
bmw-cyclist schrieb:
Als ich das Objektiv abnehmen wollte hat der alte Blendenmitnehmer des Nikkors am Kunsttoffmitnehmer der D750 blockiert.
Zum Vergrößern anklicken....
Um die "Hasenohren" (Blendengabel) geht es dabei gar nicht. Sondern darum, ob der Blendenring einen Absatz hat (Ai) oder nicht (pre-Ai).

Wenn dieser Absatz vorhanden ist ("Ai-Steuerkurve"), dann nimmt er den Blendenmitnehmer der Kamera (den Ring um das Bajonett mit der herausragenden "Flosse") mit. Wenn nicht, drückt er ihn weg und beschädigt ihn u. U.. Sieht bei Dir aber gut aus.

Manche pre-Ai sind auch schon auf Ai umgebaut.
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin jetzt ein ganzes Stück beruhigter. Beim fotografieren kann ich keinen Fehler feststellen und technisch seh ich auch keinen Defekt.

Ich geh jetzt davon aus dass alles safe ist....

Nochmal, vielen Dank und viele Grüße!
 
Ich habe neulich ein pre-AI gekauft. Das hätte nie und nimmer auf meine Digitale gepasst. Interessant!

Meines habe ich dann abgefeilt (AI-Umrüstung des kleinen Mannes), was überhaupt kein Problem war.
 
Stell doch mal ein Bild von der Rückseite der Linse ein, auf die 5,6 auf der Blendenskala gesehen, dann sieht man es sicher...
 
Das denk ich nicht. Ich konnte es ja nur mit komplett geschlossener Blende ansetzen und mit abgeschraubten Blendenmitnehmer abnehmen. .
 
Das denk ich nicht. Ich konnte es ja nur mit komplett geschlossener Blende ansetzen und nur mit abgeschraubten Blendenmitnehmer abnehmen. .
 
Du hast nicht verstanden. Die Hasenohren haben nichts mit dem Umbau zu tun. Dabei wird eine Mitnehmerkante in den Blendenring gefräst (oder auch gefeilt). Das kann man auch problemlos selbst erledigen.
 
Des hab ich schon verstanden. Mein Problem allerdings war, dass ich das Objektiv nicht mehr abnehmen konnte, weil die Hasenohren beim nach rechtsdrehen am Blendensimulator angestoßen sind.
 
Hallo!
bmw-cyclist schrieb:
...weil die Hasenohren beim nach rechtsdrehen am Blendensimulator angestoßen sind.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Hasenohren sind bei den AI-Objektiven meist so angebracht, dass sie sich etwa 5 mm von der Bajonett-Unterkante in Richtung Objektiv-Front befinden.
Bei den NON-AI-Objektiven habe ich schon welche gesehen, bei denen die Hasenohren fast bündig mit der Bajonett-Unterkante montiert sind - da stoßen sie dann am "Blendensimulator" an.
 
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