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Direkt in die Sonne fotografieren?

@ll

Nochmal... Ich benutzte diese Brille zum Beobachten einer Sonnenfinsternis deswegen, weil ich manuell fokussiert habe. Da war nix mit einfach auf max. stellen und fertig. Das grelle Licht im Sucher übersteht wohl kein Auge, auch bei nur einer Sekunde nicht.

Grenzerfahrung. Na ja, Blende 22 (mehr ging bei den Einstellungen irgendwie nicht) und 1/8000, da ist keine Zeit, um Löcher irgendwo hinein zu brennen, meine ich. Ich war nur unsicher, ob da wegen des grellen Lichts was am Sensor kaputt gehen kann. Ist aber nicht.

Und na klar ist die Sonne völlig überbelichtet, aber eine noch kürzere Belichtungszeit bietet meine K-5 nicht.
War ja auch nur ein Test, jetzt hat die liebe Seele Ruh. :cool:

Danke für eure Wortmeldungen. :)
 
Grenzerfahrung. Na ja, Blende 22 (mehr ging bei den Einstellungen irgendwie nicht) und 1/8000, da ist keine Zeit, um Löcher irgendwo hinein zu brennen, meine ich.
Muss nicht unbedingt der Sensor sein, du kannst auch das AF-Modul killen, weil ja ein Teil des Lichtes durch den halbdurchlässigen Spiegel auf dieses Modul geht.

Ich würde dir wirklich empfehlen eine Sonnenfilterfolie zu holen und diese vor dem Objektiv zu montieren. Auch andere Gläser (Schweißgläser, geschwärztes Glas...) sind nicht zu empfehlen! Weil dein Auge z. B. nicht auf infrarotes oder ultraviolettes Licht mit dem Lidschlussreflex reagiert und eben diese Gläse (im besten Fall) nur sichtbares Licht filtern.

Abgesehen steigt die Bildqualität ungemein, weil es zu keiner derartig massiven Überbelichtung und dem von dir geschilderten "Blooming" kommt.
 
Na ja, Blende 22 (mehr ging bei den Einstellungen irgendwie nicht) und 1/8000, da ist keine Zeit, um Löcher irgendwo hinein zu brennen, meine ich.

Nur für das Protokoll möchte ich den in dieser Aussage steckenden
gefährlichen Denkfehler aufzeigen: Bei vom Kamera-body gesteuerten
Objektiven verbleibt das Objektiv bei Offenblende, bis die eigentliche
Aufnahme gemacht wird ... d.h. f/22 hat man dann nur während
der Aufnahme. Gleiches gilt für die 1/8000sec ... mit dieser wird die
Aufnahme belichtet ... die 10sec davor, die man ggf. zum Fokussieren
benötigt, scheint das Licht aber auch durch das Objektiv.

Die Gefahr die hier besteht, ist dass sich einerseits das Objektiv selbst
aufheizt und zum anderen alles innerhalb der Kamera, das von dem
Bild getroffen wird. Was nützt es, wenn der Sensor das ganze überlebt,
wenn dir die Mattscheibe schmilzt oder das Prisma platzt?

Und darum gehört die Folie bei solchen Aufnahmen IMMER VOR das
Objektiv. Alles andere ist waghalsige Dummheit!
 
Bei vom Kamera-body gesteuerten
Objektiven verbleibt das Objektiv bei Offenblende, bis die eigentliche
Aufnahme gemacht wird ... d.h. f/22 hat man dann nur während
der Aufnahme. Gleiches gilt für die 1/8000sec ...
Stimmt.... aber wie macht die Kamera das denn im LiveView wenn bei f/22 und
1/8000sec noch was vernünftiges rauskommt?
Dann muss im LiveView die Belichtungszeit ja noch deutlich kürzer sein oder?
 
Die Frage, wann die Kamera Schaden nimmt, wenn man Richtung Sonne fotografiert, wurde bereits beantwortet. Ich habe einen Link gefunden, der das noch genauer beleuchtet und eindrucksvolle Bilder von beschädigten Kameras zeigt:
http://www.klecker.de/index.php/de/wie-die-sonne-der-kamera-schaden-kann

Wer es mal ganz genau wissen will, kann ja mal ein Objektiv als Brennglas benutzen.
Vorbereitung:
Dazu muss man bei abgenommenen Deckeln durch das Objektiv blicken können. Bei meinem Sony FE-Testobjektiv ist die Blende immer offen. Bei alten Objektiven ist die Blende oft geschlossen und kann mit einem mechanischen Hebel geöffnet werden.
Versuch:
Objektiv mit Frontlinse Richtung Sonne halten. Anschließend die Rückseite des Objektivs einem Gegenstand zum Beispiel einem Papier nähern. Hierbei darauf achten, dass die Sonnenstrahlen möglichst parallel zur optischen Achse durch Objektiv gehen. Dann erhält man die größte Helligkeit hinter dem Objektiv und keine Erwärmung im Objektiv. Bei der Annäherung an den Gegenstand erhält man zuerst einen hellen Fleck, der bei weiterer Annäherung im heller und kleiner wird und schließlich einen gleißend hellen Brennpunkt bildet. Die Entzündungstemperatur von Papier liegt ungefähr bei 233°C. Es fängt zuerst an zu rauchen. Schwarzes Papier kokelt leichter an als weißes. Viel Spass beim Ausprobieren.
An Stelle eines Objektivs kann man auch stellvertretend und völlig risikolos ein Vergrößerungsglas, eine Nahlinse, einen Achromaten o.ä. benutzen. Mit risikolos meine ich: keine Selbstversuche am eigenen Knie.:devilish:

Selbstredend macht ein jeder solche Versuche auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung. Das heißt: Wer in seinen Terrassentisch sein Initialen brennt, kann von mir keinen Schadenersatz oder Schmerzensgeld fordern, wenn der Lebenspartner dem Experimentator anschließend den Kopf abreißt. Also der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch für die interessanten, aber auch teilweise witzigen Kommentare zu meinem Selbstversuch. ;)

Wie gesagt, die Kamera hat überlebt, ich werde mich mal nach geeigneten Folien ect. umsehen.
Jemand noch einen Tipp dazu, wo man solche Sachen her bekommt? :)
 
Such einfach nach Sonnenfilter-Folie und du wirst fündig. Ich mag die schwarze Folie lieber als die Silberne, da sieht die Sonne schön gelb aus. Die silberne Folie hat zwar eine geringfügig bessere Auflösung, aber ich mag keine blaue Sonne.
 
Hallo zusammen,

gebe jetzt meinen Senrf auch noch dazu.
Ich habe vor vielen Jahren die Sonnenfinsternis fotografiert. Damals noch Analog. Hatte mehrere schichten Rettungsfolie vor dem Objektiv und habe mehrere Bilder gemacht mit jeweils eine Folie weniger. Hat sehr gut geklappt. Ohne Schäden!!!
Leider habe ich die Bilder nicht mehr griffbereit.

Gruß
PhilOA
 
Hatte mehrere schichten Rettungsfolie vor dem Objektiv ...

Das gefährliche an so einer Lösung ist, dass die Rettungsfolie (wie jede andere
nicht für den Zweck konstruierte Folie) ggf. nicht den gesammten
Frequenzbereich den eingefangenen Lichts gleichmässig filtert. Damit kann es
passieren, dass noch nennenswerte Mengen insb. der nicht vom Auge
wahrnehmbaren UV- und IR-Anteile übrigbleiben. Das ist insbesondere
bei Verwendung vor einem Teleskop fatal wenn man mit dem Auge
beobachten will... aber auch der Kamerasensor mag das u.U. nicht.

Die Empfehlung ist hier wirklich nur dafür vorgesehenes Material
zu nehmen ... (also bitte auch kein Schweissglas).
 
Da beim Lichtbogenschweissen sehr heftige UV- uns IR-Strahlung entsteht, sollten Schweissgläser diese Bereiche besonders gut sperren- sonst bekommen sie kein Prüfzeichen.

Vorsicht!

Manche Schweißgläser für Schilde/Helme machen erst mal nur ziemlich Dunkel - mehr nicht. "DIN9.. DIN11" sagt dann nur wie dunkel das Glas ist. Normal sitzt dann vor dem Schweißglas noch ein Vorsatzglas, das dann nicht nur vor Metallspritzern schützt, sondern auch die UV-Strahlung abhält.
Also immer genau hin schauen was da eingesetzt wird, manchmal gilt die Norm nur für beide Scheiben eines Herstellers zusammen. Vor allem sind die meisten Schweißgläser eigentlich nicht dunkel genug um in die Sonne zu schauen, selbst ein DIN 12 Glas oder ein DIN13 Glas lässt noch ordentlich viel Sonnenlicht durch.

Und wichtig:
Benutzt man dann ein Schild/Helm mit z.B. einem Schweißerglas ohne das Vorsatzglas um in die Sonne zu schauen, dann ist das am Ende nebenbei sogar noch weitaus schlimmer als ohne Glas zu schauen, da die Pupillen durch die dunklen Gläser weit offen sind!!

Am besten also gar keine Schweißgläser, sondern einfach nur Sonnenfilter-Folie nehmen mit Dichte 5.
 
Hallo,

ich habe mir auch etwas Sorgen gemacht, dass direkte Sonneneinstrahlung dem Sensor meiner DSLM schaden könnte. Nun habe ich versehentlich die Kamera kurz (ein paar Sekunden) direkt auf die Sonne gerichtet, allerdings bei Blende 22. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, entspricht bei Blende 22 die Leistungsdichte auf dem Sensor "nur" dem ca. 24-fachen der direkten Sonnenstrahlung (also max. ca. 2,5 W/cm²). Ich denke, das müsste der Sensor verkraften, was meint ihr?
 
Hat denn das Objektiv auch die Blende zu gemacht? Wenn nicht ausgelöst wird, bleibt ja die Blende eigentlich immer offen zur Messung der Belichtung usw.
 
Ich habe zur Sicherheit bzw. aus Interesse mal Fotos ohne Objektiv mit Deckel gemacht. Bei langer Belichtungszeit (z.B. 30s) und hoher ISO (z.B. 51200) sieht man am linken Rand einen helleren Bereich (unabhängig von Langzeit- bzw. ISO-Rauschminderung). Ist das normal? Der gesamte Raum war absolut dunkel ... :confused:
 

Anhänge

Langzeitbelichtungen sind immer so eine Sache, gerade wenn man irrwitzige ISO-Stufen nutzt.

Die Bilder sehen irgendwie so aus als wenn der Sensor irgendwas im nicht sichtbaren Lichtbereich (IR) eingefangen hat und das Signal verstärkt hat. Das können zB. auch Wärmequellen im inneren der Kamera sein, die sogar hinter dem Sensor liegen können. Kannst ja auch mal nach "Sensorglühen" suchen.

Ein Fehlerbild im Zusammenhang mit der Sonneneinstrahlung sehe ich hiereigentlich nicht. Zur Sicherheit solltest aber ggf. noch Bilder einer homogen hellen Fläche machen und darauf achten ob auf dem Bild was auffällt. Aber vorsicht, denn dunkle Flecken könnten aber Sensordreck sein.

Da Du von ein paar Sekunden gesprochen hast würde ich aber eigentlich komplett aussschliessen, dass was passiert ist. Beachten solltest auch, dass davon abhängt welche Brennweite genutzt wurde und ob auf die Sonne fokkussiert wurde.
 
Wenn man direkt in die Sonne fotografiert, dann gibt es auch bei einer DSLM wesentliche Teile, die in der Kamera kaputt gehen können:

1. Der mechanische Verschluss, den auch die meisten DLSM noch haben.
Dieses Teil besteht in aller Regel aus leichtem, dünnem Kunststoff. Und wenn dort die Sonne fokussiert drauf scheint, dann hat man leicht Blasen/Verforumungen oder gar Löcher am Verschluss. So dass der Verschluss nicht mehr sauber funktioniert oder gar nicht mehr richtig abdunkelt.

Dann stimmen die Belichtungszeiten z.B. nicht mehr oder man hat einen hellen Fleck im Bild.

2. Auf dem Sensor sind normalerweise Mikrolinsen auf jedem Pixel, die das Licht besser auf die empfindlichen Flächen darunter fokussieren, so dass nicht so viele Photonen durch Streuung verloren gehen. Durch die Sonne kann diese Mikrolinse, die in aller Regel aus Kunststoff ist, eventuell geschmolzen werden. Aber auch der AA-Filter einiger Kameras kann durch die Hitze beschädigt werden.

3. Der Sensor selbst kann durch die enorme Wärme zerstört werden. So dass man dann "Blinde Flecken" oder störende Flecken am Sensor hat. Und wenn man auf die Idee kommen sollte Intervallaufnahmen der wandernden Sonne zu machen, dann kann es passieren, dass man einen "Streifen" im Bild hat. Das Selbe kann nebenbei auch durch starke Laser bei Veranstaltungen passieren, auch damit kann man sich unter Umständen einen Sensor "zerschießen".

4. Auch die Blende des Objektivs kann unter Umständen massiv beschädigt werden. Wenn die Blende aus Kunststoff ist, dann kann die schmelzen. Ist diese aus Metall, dann schmelzen die Lager oder andere mechanische Teile. Und dann stimmt z.B. die Belichtung nicht mehr (weil die Blende nicht mehr richtig öffnet/schließt) oder die Blende erzeugt seltsame Sonnensterne oder andere Effekte im Bild.

Bei all dem kommt es aber darauf an wie lange man mit welcher Brennweite in die Sonne schaut. Und wo der Brennpunkt dann landet beim Fokussieren.
 
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