Wir haben ja sehr unterschiedliche Beleuchtungsformen. High-Key vs. Low-Key, kontrastarm vs. kontrastreich, gleichmäßig vs. ungleichmäßig.
Digitalkameras nehmen normalerweise kontrastreich, stark gesättigt, gleichmäßig und ausgleichend auf.
Das ergibt nun eine Art Sehgewohnheit.
Ich denke, die Beleuchtung sollte tatsächlich dem Zweck folgen.
Das ist dann optimale Beleuchtung.
Ich denke, "besseres Licht" ist "optimales Licht", nicht mehr Licht.
Ich stimme also Pippilotta völlig zu.
Bei meinen Bildern sorge ich immer für optimale Ausleuchtung, wenn es geht.
Dazu gehört: wenig Licht für lange Belichtungszeiten und stärkere Körnung/Rauschen
Flaues Licht für kontrastarme Ergebnisse und weiche Kantendarstellung.
Je nach Bild ändert sich das aber.
Manchmal warte ich die Dämmerung ab, um Belichtungszeiten von 10...30 s zu erreichen, damit ich mit der Kamera zittern kann. Das wäre bei 1/10 s schon nicht mehr machbar.
Wenn die Sonne das Licht liefert, warte ich auch schon mal auf die passende Tageszeit. Oder passendes Wetter.
Das Bild hätte ich bei Sonnenschein nicht machen können:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1941015
Es wäre völlig anders geworden.
Es hat optimale schwache Beleuchtung, Regentropfen, die das Motiv leicht brechen, sodass alles Ton in Ton und relativ flau wird.