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Systementscheidung Von mft zu Vollformat für Nacht-&Reportagefotografie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Schneebesen

Themenersteller
Hallo,
seit nun etwa 10 Jahren bin ich der Photografie verfallen und nutze seit etwa 7 Jahren mft. Die letzten 5 Jahre habe ich mit Olympus OMD E-M5 mkI verbracht. Ein paar wenige Objektive statten mich für die meisten Fälle aus und passen super in eine kleine Kameratasche. Perfekt für unterwegs!
(Oly 45:1.8, Laowa 7,5:2 und das Oly 12-40:2.8)
Die Bedienung der Kamera ist mir ins Blut übergegangen und ich liebe das Handling dieser kleinen Knipse.
ABER... Es ist halt mft: so klein, weil der Sensor so klein ist.
Wenn ich meine Photos betrachte, fehlt mir einfach die Möglichkeit zur Freistellung und die Möglichkeit bei wenig Licht zu fotografieren, ohne das ISO 3200 schon das ganze Bild vergrieselt. Ich komme an die Grenzen und merke, dass ich investieren muss, um die Bilder zu erhalten, die ich mir Vorstelle. Außerdem stehe ich gerade in der Tür zur semiprofessionellen Reportagephotographie...

Ich glaube nicht, dass ich an Vollformat vorbei komme und habe (durch mein begrenztes Budget) nur die Möglichkeit eines Gebrauchtkaufs. In meiner Familie gibt's noch einige Nikon-Objektive, auch bei mir das 50er. Das macht Nikon für mich besonders interessant, auch weil ich auf günstiges, gutes Altglas spähe (deshalb ist hier auch die Pentax gelistet)

Diese Kameras finde ich interessant:
Nikon D610 ( wegen desPreis-/Leistungsverhältnis und des ganz guten Rauschverhaltens, scheint mir der Kompromiss zwischen den anderen zu sein)
Nikon D800E ( wegen der Bildqualität und der Details)
Sony A7s mkI (wegen des guten Rauschverhaltens, der Größe und der 12mpx
Pentax K1 mkI (wegen der Ausstattung, der Qualität, Robustheit und Altglas; noch etwas zu teuer und wenig verfügbar?)
(Fuji XT-3 wegen des Bedienkonzepts, der Quali & der Größe, leider APSC:(, vielleicht mit Lichtstarken Optiken?)

Die Kameras hier in dieser Auswahl sind ja schon sehr verschieden, doch irgendwie sind alle für sich interessant. Ich hoffe, dass wir hier dieses leichte Chaos sortieren können und dass noch weitere Ideen in den Raum geworfen werden.
Um das Budget zu steigern, kann ich mir vorstellen meine mft Ausrüstung zu verkaufen, wobei ich schon sehr an dieser hänge. Sehe auch die Möglichkeit alle Linsen zuverticken und die Kamera dann mit einer günstigen lichtstarken Festbrennweite zu behalten.

Diese Objektive finde ich interessant:
Immerdrauf-Objektiv im Bereich 24-80:2,8 ; günstig und gut von Tamron, Tokina oder Sigma
+ 1-3 Lichtstarke Festbrennweiten (UWW - vielleicht Samyang, Normalbrennweite zwischen 35-70mm, Tele zwischen 120 und 200))

Fragebogen zur Kaufberatung
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Reportage/Pressephotographie im politischen Kontext.
Nachtphotographie. z.B. Landschaft mit Sternenhimmel.
Natur/Landschaftsphotographie. Keine Tiere, aber all das andere.
Alltag. Menschen, Situationen und Portraits.
Reise. Rucksackreisen in den Bergen, mehr Tagestouren (Gewicht!).


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Olympus OMD E M5 mkI, Oly 45:1.8, Laowa 7,5:2 und das Oly 12-40:2.8
Nikon 50:1,8

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt ausschließlich ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): Canon 6d, Nikon d610

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x nicht zwangsweise] WLAN / Wifi
[ x ] Bildstabilisierung
....[x] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[x] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format bis etwa 50x70cm)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch
hauptsache besser als bei meiner OMD....

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[x] Farben, am liebsten wie bei der alten Nikon D700 :)

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[x] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[x] (Super-)Tele ***lichtstark bis 200mm, wäre nett, kann später kommen.
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Ich freue mich auf einen vielseitigen Diskurs mit euch!
 
Kernnutzung: Politische Reportage
Parallelnutzung: Rucksackreisen

Was ist das geplante Ausgabeformat? Instagram? Zeitung?

Andere mögen mich mit ihren Erfahrungen korrigieren. Aber ist es nicht eher so, dass deine Kunden bei Reportagen gerade den Kontext brauchen um zu zeigen, dass Person X wirklich gerade an Ort A und nicht an Ort B ist?

Insofern wäre die Freistellung ein Wunsch deinerseits, aber keine wirkliche Notwendigkeit zur Auftragserfüllung.

Sind Zeitung und Instagram die Zielmedien, spielt das Rauschen auch eher eine untergeordnete Rolle. Die Aufnahmen werden so sehr runterskaliert, dass das wenig bis gar nicht auffällt.

Zwei weitere Aspekte:

- Vom elektronischen Sucher zum optischen? Tendenziell belichtest du damit eher mal daneben, hast mehr Arbeit bei der Sichtung und Nachbearbeitung. Gerade im Reportagekontext, wo die Bedingungen schnell wechseln können.

- Vom lautlosen Verschluss zum lauten Klacken? Ich weiß nicht, in welchen Situationen du fotografierst. Bist du wirklich nah dran und begleitest nicht "nur" Events, sondern auch Gespräche von Politikern, könntest du damit zum Störfaktor werden und dich selbst disqualifizieren.

Für mich spräche augenscheinlich alles für deine vorhandene DSLM sowie das im Zaum halten des eigenen Wunsches zugunsten des Gewichts und des Geldbeutels, so dass mehr Rucksackreisen drin sind um Portfolio aufzubauen.

Mit dem einen oder anderen Kunden im Rücken ließe sich dann nachsteuern, wenn sich wirklich herausstellt, dass das Equipment nicht funktioniert.

Aber das ist nur mein erster Eindruck.

Vielleicht magst du mal zwei, drei Bilder zeigen, bei denen dich etwas stört. Am konkreten Beispiel diskutiert es sich etwas leichter.
 
Außerdem stehe ich gerade in der Tür zur semiprofessionellen Reportagephotographie...

Ich glaube nicht, dass ich an Vollformat vorbei komme und habe (durch mein begrenztes Budget) nur die Möglichkeit eines Gebrauchtkaufs.

https://www.worldpressphoto.org/collection/photocontest/winners/2020
https://www.worldpressphoto.org/collection/photo/2020/39852/1/Yasuyoshi-Chiba-POY

aber klar - KB (konsequent genutzt) hat bei Low Light Vorteile.

Diese Kameras finde ich interessant:
Nikon D610 ( wegen desPreis-/Leistungsverhältnis und des ganz guten Rauschverhaltens, scheint mir der Kompromiss zwischen den anderen zu sein)
Nikon D800E ( wegen der Bildqualität und der Details)
Sony A7s mkI (wegen des guten Rauschverhaltens, der Größe und der 12mpx
Pentax K1 mkI (wegen der Ausstattung, der Qualität, Robustheit und Altglas; noch etwas zu teuer und wenig verfügbar?)
(Fuji XT-3 wegen des Bedienkonzepts, der Quali & der Größe, leider APSC:(, vielleicht mit Lichtstarken Optiken?)

die Nikon D600/610 ist sicher einer der Kandidaten des P/L Siegers (wie die nicht aufgeführte Canon 5Dii oder 6D, aber wenn da kein Altglas vorhanden ist...).
Die Pentax K-1 hat einen internen Stabi !!! und es gäbe Altglas.
Die Sony A7SI ... günstig ist die doch auch nicht - und ob Dir Auftraggeber die 12MP abnehmen?
Fuji... s.o.

Um das Budget zu steigern, kann ich mir vorstellen meine mft Ausrüstung zu verkaufen, wobei ich schon sehr an dieser hänge. Sehe auch die Möglichkeit alle Linsen zuverticken und die Kamera dann mit einer günstigen lichtstarken Festbrennweite zu behalten.

bei knappen Budget lohnen sich keine 2 Systeme.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Reportage/Pressephotographie im politischen Kontext.
Nachtphotographie. z.B. Landschaft mit Sternenhimmel.
Natur/Landschaftsphotographie. Keine Tiere, aber all das andere.
Alltag. Menschen, Situationen und Portraits.
Reise. Rucksackreisen in den Bergen, mehr Tagestouren (Gewicht!).

KB (v.a. schwere DSLRs) und die letzten Punkte beissen sich etwas.
Den perfekten Kompromiss muss jeder für sich finden.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ x ] Bildstabilisierung
....[x] im Body

das reduziert die Auswahl erheblich.
Aus Deiner obigen Auswahl bliebe da einzig die Pentax K-1 übrig.
Es gibt aber natürlich Modelle (innerhalb deines Budgets), die Du nicht aufgezählt hattest (Sony A7ii, Fuji X-H1)

P.S.: wilson85 hat einige gute Punkte aufgezählt, die es wert sind überdacht zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wilson85
geplant ist als Ausgabeformat insbesondere Twitter, Instagram, Webpages und Zeitung.

Nutzung: Meine Rucksackreisen sind meistens auch Photoreisen. Also es geht mir dabei auch besonders um gute Aufnahmen. Deshalb würde ich eher sagen, dass Reportage und Landschaft (insbesondere Nachts) gleichrangig sind.

Tiefenschärfe für den Kontext ist in vielen Situationen angebracht, doch möchte ich meine Photographie auch als künstlerisches Werk verstehen, bei dem die Aufmerksamkeit auf das gezogen wird, was ich Ausdrücken mag, bzw. wichtig zu zeigen finde. Dass es gar nicht groß erwartet wird, um den Auftrag zu erfüllen, kann natürlich sein.. An der Stelle würde ich mich auch über weitere Meinungen freuen.
Hier denke ich folgendes: es war früh morgens kurz nach Sonnenaufgang im Wald. Schwere Lichtverhältnisse, ISO 3200 und 6400 hätten Sinn ergeben, doch Fotografiere ich nicht damit, weil das Resultat einfach nicht schön ist. Zude hat es im Bild zu viel Tiefenschärfe. Gut zu sehen, dass es im Wald ist, doch braucht es für mich mehr Fokus auf die Personen im Zentrum.
https://www.flickr.com/photos/185972640@N08/50526730318/in/dateposted-public/
Hier ist's mir auch zu viel Tiefenschärfe..
https://www.flickr.com/photos/185972640@N08/50516279636/in/dateposted-public/

Optischer Sucher:
Der eSucher in der OMD ist recht klein und bei der Nutzung im hohen ISO-Bereich ist er wirklich kein Vergnügen... Ich kam immer damit zurecht und sehe das nicht als Grund, das System zu wechseln. Besser ist nett, mehr auch nicht.

Klacken des Verschluss:
guter Punkt! spricht natürlich für weiterhin Spiegellos. Kaufentscheidend wäre es für mich aber noch nicht.

@rachmaninov
beeindruckende Bilder!
Ich stelle mir gerade aufgrund eurer Einschätzungen die Frage, ob es nicht klug ist, auch bei mft zu bleiben.
Um selbst eine derartige Freistellung erzielen zu können, bräuchte ich sehr Lichtstarke Gläser an der Olympus. Vielleicht ist es auch eine Option in einen 2. Body zu investieren (die OMD gibt's schon für 120€ hier im Forum) und dann mit Festbrennweiten aufzustocken. z.B. das Sigma 30:1.4 (200€) oder das 56:1.4. Ohne 2. Body würde ich das nicht machen wollen, da zu viel Zeit mit Objektive wechseln verbunden ist.
Allerdings bleiben folgende Probleme: ISO-Rauschen oberhalb von 1600 und immernoch relativ wenig Freistellung. Genannte Linsen wären allemal für Fuji interessant.

Bildstabilisator im Gehäuße wäre natürlich nett und gut, bin da ja von meiner OMD sehr verwöhnt. Dadurch, dass ich mit einem größeren Sensor schneller belichten kann und noch den Vorteil der besseren ISO-Eigenschaften habe, könnte ich darauf natürlich auch verzichten..

Budget und 2. System wenn ich was finde, mit dem ich super zurecht komme, dann kann alles verkauft werden. Dann habe ich einige € mehr zur Verfügung (Laowa 400, Zoom 400, Body 130, 45er 150) Ich komme dann auf ein Budget von etwa 1600€ (möchte dann nicht alles für das Hobby ausgeben)

Sony A7ii, Fuji X-H1 habe auch schon über die A7II nachgedacht, auch wegen dem Stabilisator und der Größe. Die Fuji kommt mir nun das erstemal unter.

12MPX und Anforderungen der Auftragsgeber gute frage! Wie schaut das denn aus, gibt's da Erfahrungen? Viel Croppen ist da ja auch nicht, womit ich mich zugunsten des tollen Rauschverhaltens anfreunden könnte.

Größe und Gewicht unter diesem Gesichtspunkt ist die D800e sowieso ausgeschieden. Gibt es denn neben den Sony A7s/A7ii noch andere kompaktere KB Kameras die nicht zu groß und schwer auftragen?
Wenn ich weiß, dass meine Kameraausrüstung mich unterwegs beim Wandern und dann auch danach, wenn ich die Bilder sehe, belohnt. Dann trage ich gerne auch mehr mit mir rum. Wenn ich danach den großteil meiner Bilder aussortiere, dann verliere ich die Lust. Gerade wenn ich nachts photographiere, passiert das mit meinem jetzigen Setup schnell, dass ich nur 1 brauchbares Foto habe. Noch denke ich mir: immerhin! :D

Danke für euren Input, ich dachte mir schon, dass es spannend wird (y)
 
Beim Thema OM-D und Rauschen auch, bevor man richtig Geld ausgibt, unbedingt mal DXO Photo Lab 4 anschauen. Die haben da eine Machine Learning basierende Entrauschung eingebaut die die Usability meiner OM-Ds bei High ISO von 3200 mehr Richtung 12800 verschiebt. Fühlt sich in High ISO an wie ne andere Kamera.

Freistellen war mit MFT sowieso noch nie ein Problem.
 
Du könntest mal mit einer günstigen, bewährten KB-DSLR + 24-70/2.8 testen, was es dir bringt.

Das Hantieren mit Festbrennweiten wäre mir für Reportage zu unflexibel.

P.S. Bei den gezeigten Bildern würde ich die größere Schärfentiefe nicht als problematisch sehen, im Gegenteil.
 
Dann müsste man, wenn ich es richtig verstanden habe, zwingend in RAW fotografieren?

Ja, für DXO 4 ist das nötig, ansonsten Topaz Denoise. Ich denke, es kommt auch drauf an, wie schnell man für die Kunden liefern muss, ob man die Zeit hat, den PC oder Laptop anzuwerfen.
Wenn Kleinbild, dann würde ich bei Sony nicht unter der A7III einsteigen.
 
Nach meiner Erfahrung relativiert sich der Vorteil beim Verhältnis Rauschen zu Details einer Kamera mit niedrig aufgelöstem Sensor sehr schnell, wenn man die Bilder der höher auflösenden Kamera auf dieselbe Pixelzahl skaliert.
 
Bitte nicht vergessen, dass bei KB ein 24-70 2.8 alleine so viel wiegt wie deine OMD mit 12-40. Selbstverständlich hast du äquivalent zwei Blenden mehr Freistellung und 2 Blenden besseres Rauschverhalten, aber gewichtsmäßig ist das sicher nichts zum Wandern mit leichtem Gepäck.

Wenn KB und leicht, dann müssen es 1.8er oder 2.8er Festbrennweiten sein, sonst geht sich das nicht aus.

Warum nicht APS-C? Wäre ein Mittelweg. Etwas mehr Freistellung und besseres High-ISO, aber gewichtsmäßig flexibler.
 
Es gibt auch noch das 10-25 1,7 für mFT, ein klasse Objektiv, habe ich selbst. Schenkt sich nichts zu meinem 16-50 2,8 APS-C Objektiv (Gewicht). Ehrlich gesagt, gefällt mir das Panaleica fast noch besser (y)!
Beides sind keine Objektive für kleine Bodies, zu groß und schwer.

APS-C DSLR gibt es auch noch, da gäbe es auch ein F 1,7 Objektiv:
https://www.sigma-foto.de/objektive/18-35mm-f18-dc-hsm-art/uebersicht/
An DSLM nicht, nur mit Adapter. Insofern wäre das hier nur eine Notlösung ;).
 
Ich würde trotz allem die Olympus EM 1 mark 2 mal ansehen. Dafür spricht, daß das wichtigste Objektiv für Reportage bereits da ist - das 12-40 F 2.8 aber viel wichtiger:

Die Bedienung der Kamera ist mir ins Blut übergegangen und ich liebe das Handling dieser kleinen Knipse.

Bei der beabsichtigen Anwendung, wo es schnell Hecktisch hergeht ist Vertrautheit mit Kamerabedienung der Relevanteste Faktor, ob man das Bild bekommt oder nicht. Bei anderen Kameras ist längere Eingewöhnung einzuplanen.
Weitere Vorteile: in Wetterfestigkeit ist Olympus führend, die Kamera ist stark auf Geschwindigkeit ausgerichtet, Bildqualität vorallem bei höheren ISO verbessert, und der silent Mode bietet gute Verschlussablaufzeit, was man nicht oft findet.

Der Haupt-Kritikpunkt, des Suchers, ist bei den EM-1.2 gegenüber der 5 Mk1 deutlich verbessert (auch wenn jetzt noch bessere gibt -nicht bei dem Preis).
Vorteile bei wenig Licht, bieten größere Sensoren nur, wenn man dafür weniger Schärfentiefe akzeptiert, was bei den Reportage-Szenen selten der Fall sein dürfte.

Das 1.2/25mm als Reportage-Festbrennweite kann man sich dazu überlegen, weil anders als 1.8 Objektive wetterfest. Diese Tage gibt es noch ein Angebot, wo eine Pro-Festbrennweite dazu gibt, entsprechend findet man gerade auch gebraucht Angebote, wo sie als "Beifang" angeboten werden. Damit erhält man, neben besseren Sensor weiteren Spielraum richtung wenig Licht, gegenüber der vorhanden Ausrüstung.

Ich denke, diese Option sollte auch bedacht werden, bevor man einen Systemwechsel vornimmt, vorallem bei Budget, bis man vergleichbare Linse hat.
 
Tiefenschärfe für den Kontext ist in vielen Situationen angebracht, doch möchte ich meine Photographie auch als künstlerisches Werk verstehen, bei dem die Aufmerksamkeit auf das gezogen wird, was ich Ausdrücken mag, bzw. wichtig zu zeigen finde. Dass es gar nicht groß erwartet wird, um den Auftrag zu erfüllen, kann natürlich sein.. An der Stelle würde ich mich auch über weitere Meinungen freuen.

da gibt es kein richtig oder falsch. Das muss jede/r für sich rausfinden.

Hier denke ich folgendes: es war früh morgens kurz nach Sonnenaufgang im Wald. Schwere Lichtverhältnisse, ISO 3200 und 6400 hätten Sinn ergeben, doch Fotografiere ich nicht damit, weil das Resultat einfach nicht schön ist. Zude hat es im Bild zu viel Tiefenschärfe. Gut zu sehen, dass es im Wald ist, doch braucht es für mich mehr Fokus auf die Personen im Zentrum.
https://www.flickr.com/photos/185972640@N08/50526730318/in/dateposted-public/
Hier ist's mir auch zu viel Tiefenschärfe..
https://www.flickr.com/photos/185972640@N08/50516279636/in/dateposted-public/

bei beiden Bildern wäre auch mit mFT noch mehr gegangen, aber v.a. hast Du hier durch die kurze Verschlusszeit Qualität verschenkt.

Klacken des Verschluss: guter Punkt! spricht natürlich für weiterhin Spiegellos. Kaufentscheidend wäre es für mich aber noch nicht.

sehe ich genauso

@rachmaninov
beeindruckende Bilder!

leider keins von mir dabei :ugly:
Es ging mir darum die Aussage, Du müsstest wohl zu KB wechseln zu relativieren. Das Siegerbild ist mit APS-C gemacht (im zweiten Link kannst Du die genauen Kamerasettings einsehen)

Bildstabilisator im Gehäuße wäre natürlich nett und gut, bin da ja von meiner OMD sehr verwöhnt. Dadurch, dass ich mit einem größeren Sensor schneller belichten kann und noch den Vorteil der besseren ISO-Eigenschaften habe, könnte ich darauf natürlich auch verzichten..

nun - wie gesagt, hast Du den IBIS bei den gezeigten Waldbildern eh nicht ausgenutzt... aber ein guter IBIS kann in manchen grenzsituationen schon sehr helfen, aber natürlich kann man auch ohne fotografieren.

Budget und 2. System ...(möchte dann nicht alles für das Hobby ausgeben)

wenn es aber "Semi-pro" ist, kommt ja auch wieder was rein.

Sony A7ii, Fuji X-H1 habe auch schon über die A7II nachgedacht, auch wegen dem Stabilisator und der Größe. Die Fuji kommt mir nun das erstemal unter.

Es gab eine Zeit, da wurde sie neu verramscht, aber es gibt sie gebraucht ab ca. 500,- und ist somit für viele ein P/L Tipp.

12MPX und Anforderungen der Auftragsgeber gute frage! Wie schaut das denn aus, gibt's da Erfahrungen? Viel Croppen ist da ja auch nicht, womit ich mich zugunsten des tollen Rauschverhaltens anfreunden könnte.

Solange Du nicht zu 90% in Kellern bei Kerzenschein Bilder machst, würde ich nicht an diese sehr spezielle (und nicht billige) Kamera denken.
Ein anderer Forent hat zudem (ganz zutreffend) geschrieben, dass sie der Rauschvorteil gegen Null auflöst, wenn Du auf 12MP runterskalierst.
 
OM-D entrauschen: DXO Photo Lab 4 + dieses Feature hört sich ganz gut an, kann das insgesamt mehr als Lightroom von 2015?

RAW ist für mich sowieso Standard. Wenn ich weiß, dass die Bilder schnell rausgehen müssen, stelle ich meine Cam auf RAW+JPG und übertrage die Bilder via Smartphone.

APSC als Mittelweg klingt für mich auch mehr und mehr interessant.

OMD E M1 mkii habe ich bisher noch nicht in Betracht gezogen, da mir der Unterschied zu meiner EM5 eher klein vorkam.

18-35:1,8 das ist schon ziemlich sweet! Sowas für MFT, würde mir die Entscheidung leicht machen. Ich bin sehr angetan von der Verarbeitung, Haptik und Bildqualität des 12-40:2.8; doch ist es mir einfach zu wenig Freistellung, egal bei welcher Brennweite. Portraits, wie sie auch in der Reportage vorkommen, sind mir einfach zu tiefenscharf...
Ich hatte lange das Panasonic 20:1,7 als immer drauf Objektiv. Damit war ich in Sachen Freistellung eher zufrieden, nur ist es halt weniger universell, als das 12-40.
 
Ich arbeite mich mal durch...

Zu rachmaninov:

Klar, die World Press Photo sind ein netter Ansporn, wenn man selbst in dem Metier unterwegs ist. Dass ein größerer Sensor gegenüber einem kleineren hinsichtlich der Bildqualität tendenziell mehr Vor- als Nachteile bietet, ist logisch.

Ob 3% mehr Bildqualität (fiktiver Wert) nun als Grund dienen, 13 kg mehr an Gepäck zu schleppen, kann nur jeder für sich selbst - und in Abhängigkeit des Einsatzzwecks - beantworten.

Danke übrigens für die Erinnerung, die WPP-Ausstellung läuft aktuell in meiner Nähe.

---

Zu Schneebesen:

Danke dir für die weiterführenden Informationen.

Ich sehe es wie einige andere, die nachfolgend geäußert haben, dass die Bilder grundsätzlich keine geringere Schärfentiefe benötigen.

Allerdings finde ich, dass zumindest das zweite Bild in der Bearbeitung in den Tiefen sicherlich noch etwas mehr hergeben würde. Ich hatte MFT immer nur mal kurz in der Hand. Insofern kannst du selbst besser beurteilen, was an Reservern vorhanden ist.

Des Weiteren sehe ich bei manchen Aufnahmen noch einiges an Potenzial in puncto Bildgestaltung. Aber das kommt mit der Erfahrung. Einige Momente sind schon echt klasse getroffen.

Oldschool mit zwei Kameras samt Festbrennweiten - könnte ein guter Kompromiss sein. Zumal du damit automatisch Ersatz hättest und deinen Auftrag fertigstellen könnest, falls ein Body streikt. Gleichzeitig ließen sich die kleinen Linsen wunderbar für die Rucksackreisen verwenden. Ist eine Typ-Frage. Ich persönlich mag es nicht, mit zwei Kameras parallel zu arbeiten.

In puncto Brennweiten möchte ich keine Empfehlungen geben. Du hast 10 Jahre Erfahrung und kannst einschätzen, in welche Richtung es gehen wird.

---

Zu Sigma 30 1.4 Art & Sigma 18-35 1.8 Art:

Nutze ich beide an APS-C. Vom AF her manchmal etwas am pumpen, sonst solide. Sigmatypisch etwas kühle Farbtöne. Aber nichts, was sich in der Nachbearbeitung nicht beheben lässt. Das Zoom verwende ich insbesondere bei Indoor-Reportagen.

---

Grundsätzlich:

Für mich liest es sich so, als würdest du mit fixem Budget X versuchen, IRGENDWIE ein Setup mit größerem Sensor zu finden. Dabei sind die bislang auf den Tisch gekommenen Pakete allesamt für dich maximal bedingt passend.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung. Fotografiere mit der Oly, liefere Bilder, ziehe Aufträge an Land und leg davon regelmäßig Geld bei Seite, so dass du wirklich auf ein System umsteigen kannst, das für dich passt. Canon, Nikon und Fuji reichen jetzt so ganz langsam IBIS nach unten durch. Lass noch ein, zwei Jahre vergehen, dann kannst du beruhigt umsteigen und musst das Feature nicht missen.

Willst du wirklich Geld mit der Fotografie verdienen, verabschiede dich von dem Hobby-Gedanken, dass es "schön wäre, wenn...". Das Equipment will verdient werden. Solange das alte den Job erfüllt, ist es dafür auch noch gut genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wilson85
Zum Einen Danke der erbaulichen Worte bzgl. meiner Bilder! Habe auch die Hoffnung, dass etwas mehr Erfahrung mich weiter bringt. Besonders in puncto Bewegung am Schauplatz und Bildgestaltung erfreue ich mich am Lernpotential :)

Auch gut, eine Einschätzung zu hören, dass im Postprozess noch mehr gehen könnte. Da könnte ich noch mehr das Forum an entsprechender Stelle nutzen, probieren, üben, lernen...

Oldschool mit 2 Cams und lichtstarken FBs ist wirklich reizend für mich. Bei meinen Reportagen im Wald, habe ich einen Photographen kennengelernt, der auf diese Weise mit 2 Fujis unterwegs ist. Auf einer ein 35mm KB äquivalent und auf der anderen etwas mehr Tele. Seine Bilder, insbesondere wegen der großartigen Bildgestaltung, sind für mich sehr inspirierend.
__

Meine Einschätzung war schon eher so gepolt, dass ich nicht um KB herumkomme. Die Einschätzungen hier zeigen mir gerade eher, dass ich einen Wechsel überdenken sollte, Erfahrungen sammeln, Photographieren und Bearbeiten sollte. Vielleicht innerhalb des Systems aufrüsten oder für einen ernsthaften und nachhaltigen Wechsel sparen.

@SilkeMa
guter Tipp! die 30 Tage Testversion ist wohl der beste Weg zum Ausprobieren einer Veränderung. Wird heute abend installiert :)
Der Preis des Panaleica ist echt heftig.. kommt dadurch leider überhaupt nicht in Frage :( Sollte ich einen Wechsel auf APSC angehen, dann ist das Sigma ja doch recht interessant.

@Guenter
vielleicht muss ich mir da nochmal ein paar Bilder angucken. Ein Zukauf einer so teuren Kamera, die in Sachen Freistellung, auf gleichem Niveau unterwegs ist, wie meine, kann ich mir gerade noch nicht vorstellen. Auch weil ich denke, dass mein Weg mich irgendwann tatsächlich zu einem größeren Sensor führen wird.

@Lotsawa
Der Test einer alten, bewährten KB mit 24-70/2.8, wäre naturlich auch eine Option, an die ich schon bedacht habe. Vielleicht kann ich mir da etwas leihen, ohne dass ich es kaufen muss.
 
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