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Canon Pixma Pro-100S: FineArt Printing

Kamera2016

Themenersteller
Hallo Forum,

beschäftige mich gerade mit dem Thema Drucken, um die angesammelten Bilder auch hochwertig mir anzuschauen. Im Zugriff habe ich den Pro-100s und nun stellen sich die Fragen.

# Ich bin verunsichert bezügl. der Tinte (Dye), die nicht als besonders haltbar
(im Vergleich zur Pigmenttinte) gilt. Auf der anderen Seite hat die kleinere
Farbpartikelgröße ein besseres Auflösungsvermögen und die Lichtreflexion ist
günstiger.
Fragen hierzu: Gilt diese original Canon Tinte als galerietauglich oder ist dies
generell nur Pigmenttinte?
Liefern die besseren Canondrucker (Pro-10S, Pro-1) ein höher
aufgelöstes Bild, oder kommen die wegen der Haltbarkeit des
Ausdruckes und eventuell wegen der besseren
Farbwiedergabe zum Einsatz?


# Canon bietet (unter anderem) die Papiere LU-101, PT-101 und MA-101 an.
Geflasht hat mich das PT-101, welches eine unglaubliche Klarheit, Auflösung
und Farbwiedergabe erzielt. Dieses ist allerdings ein Kunststoff Papier und
gilt nicht als das Maß der Dinge. Bekannt sind die s.g. FineArt Papiere
diverser Hersteller. Von Hahnemühle habe ich Musterausdruckkarten
erhalten, stehe aber nun etwas auf dem Schlauch. Zum einen gibt es
"unendlich" viele Varianten mit für mich als Drucklaien kaum
unterscheidbaren Merkmalen (vor allem, da die Motive unterschiedlich sind);
zum anderen kann ich auf keinem dieser Muster diese Farbdifferenzierung
erkennen, wie sie z.B. das PT-101 mir gezeigt hat.

Fragen hierzu: Habe ich eine falsche Vorstellung davon, was ein FineArt
Papier ist?
Dient es gar nicht der technischen Verbesserung (höhere
Auflösung/Deteilwiedergabe, besserer Kontrastumfang,
bessere Schwarzdarstellung, besserer plastischer Eindruck..)
eines Tintendruckes?
Ist ein Fineart Papier überhaupt für Dye-Tinten sinnvoll?
Kann es sein, daß die FineArt Papiere eher einen Bildlook
erzeugen sollen, als einen (technisch) perfekten Ausdruck?
Begibt man sich mit FineArt Papieren auf die
interpretatorische Ebene und versucht damit einen
Bildcharakter zu unterstreichen, bei gleichzeitigem Verlust
von Details?

# Mich wundert vor allem die Oberflächenbeschaffenheit der FineArt Papiere,
die doch ziemlich "rauh" ist, auch wenn sie sich weich anfühlen. Mich
wundert auch, daß z.B. keine technischen Merkmale bei den
Papierbeschreibungen zu finden sind, die z.B. einen Anhaltspunkt zum
Auflösungsvermögen oder dem potentiellen Farbumfang geben.
Fragen: Gibt es Regeln, die einem hierzu weiterhelfen (z.B. je glatter, desto
detailreicher, je weißer, desto mehr Farbumfang...); unabhängig von
der Bildlook Frage, was stilistisch einem besser gefällt?

# Da im DSLR Forum hierzu wenig Diskussion zu finden ist - dies aber einen
wesentlichen Teil der Fotografie darstellt - frage ich mich, woher vertiefende
Informationen kommen und wieso dies hier im Forum kein eigener
Themenpunkt ist.
Frage: Welches "Fach" Forum könnt Ihr hierzu empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich eine falsche Vorstellung davon, was ein FineArt Papier ist?
Ja. Fine Art kann man mit «Schöne Künste» übersetzen. Worum es dabei auch immer gehen mag, ohne jeden Zweifel eher selten um technische Perfektion. Fine-Art-Papier wird fälschlicherweise als besonderes Papier — vor allem aber als besonders teures — verstanden, auf dem sich unheimlich tolle Druckergebnisse erzielen lassen. Keine Papiermühle wird dir etwas anderes erzählen; ein supertolles Foto muß natürlich auf Fine-Art-Papier geplempert werden. Das ist ja wohl klar. Was sollen die sonst sagen? Die verdienen ihr Geld mit Papier. Also schöner Name her, schön teuer und schon läßt sich die übelste Belichtung als Kunstwerk an, schließlich prangt sie auf Fine-Art-Papier. Die eigentliche Papierqualität ist jedoch für Fine Art absolut irrelevant; auch Klopapier kann Fine-Art-Papier sein. Es kommt darauf an, «was» abgebildet wird, nicht «wie».

Da im DSLR Forum hierzu wenig Diskussion zu finden ist - dies aber einen wesentlichen Teil der Fotografie darstellt[,] frage ich mich, […] wieso dies hier im Forum kein eigener Themenpunkt ist.
Für die wenigsten Leute hier im Forum dürfte dies interessant sein. Du kannst davon ausgehen, daß der weitaus größte Teil der Forumsmitglieder Freizeit-, Urlaubs-, bestenfalls aber ambitionierter Hobbyfotograf ist. Die paar technisch hochwertigen Drucke, die man da zusammenbringt, lohnen keinen teuren Tintenstrahler, dem bei ewigem Herumstehen derart die Düsen verkleistern, daß Malermeister Pinsel damit ganze Hochhaussiedlungen tapezieren könnte. Daher geht man für technisch hochwertige Drucke zu einem Dienstleister, den man auch gleich noch zusammenfalten kann, wenn das «Kunstwerk» wie «Machwerk» aussieht. ;)

Wenn du viel Auflösung und brillante Farben willst, druck auf Hochglanzpapier. Das kostet im Gegensatz zum im fahlen Licht des Vollmondes über der verfallen Friedhofsmauer handgeschöpften Büttenpapier praktisch nichts. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich nutze den Pixma pro 100 seit über einem Jahr, nachdem sich der Epson R 3000 verabschiedet hatte.

Ein Vorteil der Dye-Tinten scheint mir, dass sie es besser vertragen, wenn man einmal (weil man einfach keine zeit und keine guten Bilder hatte) über ein paar Wochen den Drucker nicht nutzt.

Die beste Auflösung haben immer, wie schon in alten DUKA-Zeiten, die Hochglanzpapiere, aber die matten Fine Art Papiere haben einen eigenen Flair.

Die Haltbarkeit der Dye-Tinten ist heute bedeutend besser als vor 10 und mehr Jahren. Das ist, solange man nicht dezitiert für Archive arbeitet, kaum mehr ein Ausschlussgrund für einen guten Dye.Drucker wie den 100er pro.

Beim SW-Druck habe ich mit manchen Papierkonstellationen Probleme neutrale Töne zu bekommen. Das Canon Galerie und die meisten Hahnemühle Fine Art Papiere (immer mit dem richtigen Profil natürlich) gehen in SW sehr gut.

Ich bin jedenfalls mit dem Drucker sehr zufrieden.
Selber Drucken ist sicher die bessere Wahl, als sich einem "Dienstleister" auszuliefern. Man muss sich nur die Zeit nehmen, sich einzuarbeiten und zu "spielen". Dann aber bekommt man das, was man will - So wie früher aus der Dunkelkammer.
 
Danke für Eure ersten Rückmeldungen.

Ist ist so korrekt wiedergegeben, wenn ich es so formuliere:
FineArt Papiere dienen einen bestimmten Bildlook zu erzeugen, können aber nicht die fotografischen (relevanten) Differenzierungen (Helligkeits-, Kontrast, Farbabstufungen) darstellen, wie ein hochwertiges Fotopapier; wie z.B. das LT-101?

Dieses Papier wird von Canon als Glanzpapier beschrieben; es hat aber auffällig wenig Reflexionen, so daß die Betrachtung entspannt möglich ist. Das schätze ich sehr.

Dennoch möchte ich auch ein? oder mehrere Mattpapiere einsetzen (z.B. für Betonansichten). Ist dann hier für feine Abstufungen das Canon MA-101 die richtige Wahl oder ist dies dann mit FineArt Papieren besser zu regeln?


Nachtrag:
Hahnemühle bietet auch eine Photopapier Reihe an; ist das für einen präzisen Ausdruck besser (als die Canon Papiere) geeignet?

Der Pixma 100S hat vom ersten Ausdruck (aus Photoshop) heraus eine (für mich) unglaubliche und bisher nicht bei mir mit meinen Bildern erlebte Klarheit und Brillianz erzeugt, die kein Dienstleister liefern konnte (bei den Standardausbelichtungen). Ich möchte mich deshalb gerne in das Thema einarbeiten und mein Wissen erweitern. Wir haben hier zwei Halbe Rahmen mit Passepartout bestellt, um mit wöchentlichem Wechsel die Bilder zu erleben; bestmöglich ausgedruckt und deshalb mit Originaltinte und nun zu findenen Papieren (Glanz (nicht hochglanz wegen der Lichtreflektionen) und Matt. Die Rahmen werden ohne Glas bestückt, damit auch hierüber keine Beeinträchtigung stattfindet und die Papiermerkmale sichtbar sind.

Beim Hahnemüle Musterdruck ist mir aufgefallen, das die Tiefen ziemlich "abgesoffen" sind und keine Differenzierung z.B. bei den Haaren zeigen; ich habe das Gefühl, daß dort plakativ die Farben und Kontraste abgebildet werden und nicht feinstaufgelöst, bzw. abgestuft. Ich verstehe das somit (bisher) als Stilmittel; aber nicht als perfekten Ausdruck aufwendig fotografierter und bearbeiteter Bilder. Irgendwie fehlt da die Präzision, für die ich ja auch teure Objektive und Kameras gekauft habe.

Ist das richtig so?
Sollte ich erstmal mit Photopapieren von Canon einsteigen?
 
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Nachtrag:
Hahnemühle bietet eine Photopapier Reihe an; ist die besser in der Qualität, als die Canon Papiere?
 
...Ein Vorteil der Dye-Tinten scheint mir, dass sie es besser vertragen, wenn man einmal (weil man einfach keine zeit und keine guten Bilder hatte) über ein paar Wochen den Drucker nicht nutzt...

Das kann ich so nicht bestätigen.

Natürlich neigen Dye- Tinten weniger zum Verstopfen der Druckerdüsen.

Bei Pigment- Tintendruckern hat man aber die Anfälligkeit gegenüber dem Verstopfen meiner Meinung nach deutlich reduziert.

Ich besitze meinen Epson R2000 seit Anfang 2012 und drucke manchmal 2...3 Monate nicht mit ihm. Alle 4 Wochen liege ich Kopierpapier ein und drucke einen Düsentest. Das reicht.


....Die Haltbarkeit der Dye-Tinten ist heute bedeutend besser als vor 10 und mehr Jahren. Das ist, solange man nicht dezitiert für Archive arbeitet, kaum mehr ein Ausschlussgrund für einen guten Dye.Drucker wie den 100er pro...

Das ist sicher richtig. Die Angaben zur Haltbarkeit der Dye- Tinten beziehen sich aber auf die Lagerung im Album oder Schuhkarton.

Im Rahmen ohne Glas sieht das mit Sicherheit anders aus. Da wird man, je nach Exposition zum Sonnenlicht schon in Jahresfrist ein merkbares Ausbleichen feststellen können.

Ich habe außerdem bei Dye- Tinten eine größere Abhängigkeit der Farbabstimmung des gedruckten Fotos vom Betrachtungslicht feststellen müssen.


Wer wert auf eine hohe Lichtbeständigkeit legt, macht auch heute mit Pigment- Tinten nichts falsch.

Bevorzugt man Farbdrucke mit kräftigen Farben, sollte man bei einem Drucker mit Pigment- Farben lieber einen mit Glanz- Optimierer (bei Epson Glossy Optimizer) wählen.

Ich bin da mit meinem, inzwischen 6 1/2 Jahren alten Epson R2000 heute noch hochzufrieden (y)

Ein Super- Fineart- Drucker kann zwar diversen Sonderpapieren bis hin zu "Sackleinen" :rolleyes: bestimmte Effekte entlocken.

Nur eins kann er meiner Meinung nach schlecht: ein glänzendes kontrastreiches Farbfoto drucken.


Mein Rat:

- kräftige farbige und glänzende Ausdrucke fürs Album oder für eine begrenzte Zeit im Rahmen -> Drucker mit Dye- Farben

- etwas weniger kräftige, aber noch glänzende Fotos fürs Album und eine lange Zeit im Rahmen -> Drucker mit Pigment- Farben + Glanz- Optimierer

- Fineart Druck, vorzugsweise in SW -> Drucker mit Pigment- Farben und Patronen mit mehreren Schwarz/Graustufen



Zur Haltbarkeit:

Ich habe vor ein paar Jahren eine Versuchsreihe gestartet.

- Canon Pixma mit Claria- Tinte (Dye)

- Epson R2000 mit UltraChrome HiGloss2-Pigmenttinte


Ich habe ein Motiv jeweils 3x mit jedem Drucker auf 13x18 ausgedruckt.

- je ein Exemplar von Dye und Pigment im Fotoalbum aufgehoben

- je ein Exemplar in die Regentonne geworfen

- je ein Exemplar im Außenbereich Südseite an einen Balken gepint.


Das Resultat:

- die Fotos im Album sahen nach 3 Jahren noch bestens aus

- das Dye- Foto in der Regentonne hat keinen Monat überlebt

- das Pigment- Foto in der Regentonne habe ich im Herbst beim Leeren der Regentonne ohne sichtbare Beeinträchtigungen im Schuppen neben der Regentonne gelagert und den Test im nächsten Sommer fortgesetzt. Im nächsten Herbst hätte ich es trocknen und ins Album kleben können ;)

- das Dye- Foto am Balken sah nach dem ersten Sommer wie ein Farbfoto aus den Anfangszeiten der Farbfotografie aus

- das Pigment- Foto zeigte nach dem ersten Sommer keine erkennbaren Unterschiede zum Referenzfoto im Album. Im zweiten Jahr hat es am Ende des Sommers der Wind verweht. Bis dahin sah es noch bestens aus (y)

Gruß
ewm
 
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Kann die Erfahrungen und Infos von EWM nur bestätigen.

Mit einer Korrektur: Canons Dye Tinte lief früher unter dem Namen "Chrommalife 100 (+)", heute steht glaube ich nur ""Pixma" drauf.
"Claria" ist der Marrkenname der Dye Tinte von Epson, die seit langem schon die beste Haltbarkeit (Dye, nicht Pigment) in vielen Tests nachgewiesen hat (zB Wilhelm und Aardenburg).

Canons Chromalife war immer hinten dran, hat aber aufgeholt in Sachen Stabilität gegen UV und Ozon.
Claria Qualität kann man sich aus großen Patronen für "Drylab" Drucker von Fuji oder Epson holen, wenn man sich mit Refiill auskennt.
Diese Epson Tinte eignet sich aber NICHT für Canon Drucker wegen unterschiedlicher Druckkopf Typen.
Aber HP könnte man nehmen, die Flaschentinte (GT-52, 100ml ca. 10€) hat in User Tests gute Haltbarkeit gezeigt - es gibt sie leider nur in den drei Farben C M Y , kein Fotoschwarz und auch keine Sonderfarben für den Pro100

Also muss man wohl miit diesem Drucker bei den teuren original Patronenn bleiben - jedenfalls wenn man die beste und relativ stabilste Dye Tinte verdrucken will..
 
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Ich hab selber den Canon Pixma Pro 100 und bin damit sehr zufrieden. Drucke nur mit Canon Tinte und kann mit der Farbbeständigkeit für den Heimgebrauch nicht meckern.
Auch Drucke für eine Ausstellung eines befreundeten Künstlers habe ich damit schon gedruckt. Wenn das nicht gerade eine Dauerausstellung wird für Jahrzehnte kann man da mit der Originaltinte schon sehr weit kommen.

Bzgl die Papiere: Die von Canon sind schon sehr schön und gerade die Halbglanzpapiere finde ich sehr schön. Auf richtigen matten Papieren ist der Pixma Pro 100 nicht so satt wie ein Pigmentdrucker (da ihm ein Pigmentschwarz fehlt), aber die etwas blassere Schwarzwirkung hat auch seinen Reiz und kann sehr passende Bildstimmungen kreieren.

Ich würde erstmal mit den Canon Papieren arbeiten und mich mit den vielfältigen Einstellmöglichkeiten (u.a. auch mit den SW-Modus) beschäftigen. Wenn man das sicher hat, lohnt es sich mit den gesammelten Erfahrungen und ersten bevorzugten Papieren neue Papiere anzuschauen. Einmal wird es weniger ein Raten, zum anderen sind die edleren Papiere auch deutlich teurer, wo Fehldrucke schon einen deutlich ärgern.
 
Was Papiere betrifft: Die Platinum-Serie von Canon ist 1A und harmoniert ohne viel Eintesten auf Anhieb mit dem 100S (wäre auch traurig, wenn dem nicht so wäre). Will man besonders bei SW den haptischen Eindruck von klassischen DUKA-Abzügen, dann gefällt mir das Photo Rag Baryta besonders gut.

Also ich habe bei A3 Drucken an der Wand auch nach einem Jahr keine Probleme - gut, es scheint nicht die pralle Sonne drauf.
Aber m.E. kann man das Thema Haltbarkeit und Dye-Tinten heute viel entspannter sehen, als noch vor 10 Jahren und mehr.
 
Meine "Austellung" wird auch nicht im Sonnenlicht stattfinden; habe erstmal keine so großen Bedenken. Mein Gespräch heute mit Farbenwerk hat bestätigt, daß die Canon Dye Tinten die beste Haltbarkeit haben und Alternativtinten da nicht rankommen. Also bleibe ich dabei.

Photo Rag Baryta: das kauft Canon - glaube ich - von Hahnemühle; dann spielt es keine Rolle, ob nun vom Hersteller oder Canon. Das Papier habe ich hier liegen und werde es probieren. LT-101 ist unterwegs und für mich erstmal das Papier für die höchste Auflösung. Das Thema "Matt" scheint insgesamt schwieriger, da wohl auch leicht Schwarz "absäuft", wenn es Dye Tinte ist. Der entscheidene Unterschied bei den Tintentypen ist, daß Dye-Tinte sich vermischt und Pigmenttinte es nicht tut; deshalb auch mehr Farbpatronen erforderlich sind.

Von der (kurzfristigen?) Qualität scheint aber Dye Tinte sehr, sehr gut zu sein, wenn es um die Bildqualität geht.
 
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Guten Morgen,

Von Hahnemühle habe ich Musterausdruckkarten erhalten, stehe aber nun etwas auf dem Schlauch. Zum einen gibt es "unendlich" viele Varianten mit für mich als Drucklaien kaum unterscheidbaren Merkmalen (vor allem, da die Motive unterschiedlich sind)

Von Hahnemühle gibt es günstige Sample Packs anhand denen du dir selbst einen Eindruck machen kannst. Ich hab ein Review von Hahnemühle’s glänzenden Fine Art-Papieren (+ dem matten Photo Rag) auf meinem Blog, vielleicht hilft dir das weiter:

https://www.the-ninth.com/blog/choosing-fine-art-paper

Habe ich eine falsche Vorstellung davon, was ein FineArt Papier ist? Dient es gar nicht der technischen Verbesserung (höhere Auflösung/Deteilwiedergabe, besserer Kontrastumfang, bessere Schwarzdarstellung, besserer plastischer Eindruck..) eines Tintendruckes?

Hab da jetzt nur den Vergleich von Hahnemühle FineArt vs. Hahnemühle Photo, da haben für mich die Fine Art-Papiere subjektiv schon ein höheres Auflösungsvermögen. Der andre Farbeindruck liegt vielleicht an dem oft niedrigeren Weißpunkt der Fine Art-Papiere? Vergleichen könntest du indem du ICC-Profile für die Papiere und deinen Drucker vergleichst, z. B. mit ICCView oder GamutVision.

Neben der Abbildungsqualität spielt bei Fine Art-Papieren natürlich auch immer die Haltbarkeit der Drucke eine Rolle.

Da im DSLR Forum hierzu wenig Diskussion zu finden ist - dies aber einen wesentlichen Teil der Fotografie darstellt - frage ich mich, woher vertiefende Informationen kommen und wieso dies hier im Forum kein eigener Themenpunkt ist. Frage: Welches "Fach" Forum könnt Ihr hierzu empfehlen?

Ist halt ein DSLR-Forum hier, kein Fotografie-Forum. ;)

Wenn Englisch für dich kein Problem ist dann ist bei DPReview und Luminous Landscape mehr zum Thema Drucken zu finden (bei LL ist mitdiskutieren aber kostenpflichtig). Auf Deutsch gibt es noch das Forum von Fine Art Printer, viel los ist da aber auch nicht.

Schöne Grüße, Robert
 
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