270EX II runtergefallen / Reparatur

Racegunner

Themenersteller

• 23. Jan. 2018

• #1

hallo zusammen

am Wochenende ist mir beim abnehmen von der cam mein 270er runtergefallen (ca 1m auf Teppich) . seither geht zwar noch das rote licht auf der Oberseite an und im cam-menü kann ich ihn auch ansprechen oder er löst nimmer aus.

dumme laienfrage: lohnt da ne Reparatur oder übersteigt das in der regel den Restwert? was kann denn da so kaputt gehen? blitzröhre?

thx u grüße
dirk

 

Gast_421526

Guest

• 23. Jan. 2018

• #2

Blitzröhre, Platinenbruch, halt alles was drin ist.
Pfeift der Blitz noch?

Wenn du mal von 50€uro Stundenlohn der Werkstatt ausgehst, die Versandkosten rechnest, + Material, dann kannst du dir selbst eine Hausnummer errechnen und für dich entscheiden lohnt oder lohnt nicht.

Manchmal ist nur ein Kabel raus, daher kanns durchaus sinnvoll sein, vor dem wegwerfen mal aufszuschrauben und selbst zu schauen.

 

Racegunner

Themenersteller

• 23. Jan. 2018

• #3

Manchmal ist nur ein Kabel raus, daher kanns durchaus sinnvoll sein, vor dem wegwerfen mal aufszuschrauben und selbst zu schauen.

Zum Vergrößern anklicken....

deinem rat folgend.....
mal aufgeschraubt.....
dann erstmal geflucht weil beim deckel abnehmen drei stecker runtergehen deren kabel so kurz sind dass ich spontan an kinderhände dachte die die dinger in japan komplettieren.....

dann mit hilfe von lupe und breiter pinzette ans wieder zusammenstecken/schrauben gemacht.....
(dabei permanent fluchend )

nach ner gefühlten stunde alles wieder zusammen.
akkus rein, auf die cam drauf..... BLITZZZ!!!!

ergo beim runterfallen wohl einer der drei mini-stecker runtergegangen.

@**** : ich danke dir ganz herzlich für den hilfreichen tip!

 

Cdpurzel

• 23. Jan. 2018

• #4

war das nicht so, dass das lebensgefährlich ist, weil da Spannung gespeichert ist? Ich hätte da einen Höllenrespekt vor.

 

Racegunner

Themenersteller

• 23. Jan. 2018

• #5

also ICH habs überlebt.....

 

decom

Moderator

Teammitglied

• 23. Jan. 2018

• #6

Racegunner schrieb:

also ICH habs überlebt.....

Zum Vergrößern anklicken....

Da hat sich der Einsatz ja gelohnt.

 

Cdpurzel

• 23. Jan. 2018

• #7

prima, freut mich. Dagegen steht, dass alle, die das jetzt nachgemacht haben und sich dabei nicht daran gehalten haben, *nicht* den Kondensator durch sich selbst kurzzuschließen, mglws. nicht mehr Widerspruch einlegen können.

 

decom

Moderator

Teammitglied

• 23. Jan. 2018

• #8

@Cdpurzel

Du hast recht.
Finger weg von Blitzgeräten.
Sicherheit geht vor.

 

The_Alpha

• 28. Jan. 2018

• #9

Im schlimmsten Fall:
Batterien raus und 15 Minuten warten, dann sollten die Kondensatoren von selbst entladen sein. Ich musste an Weihnachten im inneren einer Hochfrequenz Schweißanlage (30KV) rumschrauben, da war der Tipp vom Hersteller "Hauptschalter aus, Kaffee trinken gehen, und zur Sicherheit danach nochmal Restspannung messen". Restspannung war nach ca 10 minuten nicht mehr Messbar, aber DA hat man dann trotzdem ein komisches Gefühl

 

Cdpurzel

• 29. Jan. 2018

• #10

Ich habe den Rat aufgeschnappt, zu wissen, was man tut, wenn es ums eigene Leben geht. Deshalb: Irgendwelche „guten Tips“ reichen nicht, zumal, wenn keiner dafür haftet. Finger weg. Ich gehe davon aus, dass das Zeugs dazu gemacht ist, Ladung zu speichern. Kaffee trinken reicht nicht.

 

decom

Moderator

Teammitglied

• 29. Jan. 2018

• #11

Ich würde hier nie selber basteln.
Es gibt hierfür gute Servicewerkstätten.

 

Skynet_DU

• 29. Jan. 2018

• #12

Schön, dass wieder alles funktioniert.

Bzgl. der Sicherheit sind Blitzgeräte beileibe nicht ohne! Deswegen würde ich niemals jemanden ermuntern selbst zu basteln, gleichzeitig kann man das Ganze schon unbeschadet überleben - dazu sollte man nur wissen was man tut, sprich, wie bereite ich das Ganze vor und vorallem wie stelle ich sicher, dass alles auch wirklich spannungsfrei ist, bevor ich da rumgrabbel.
Ergo an die Allgemeinheit, lieber ein paar Euro in die Hand nehmen, als die Risikolebensversicherung in Anspruch nehmen zu lassen

 

der_holzwurm

• 29. Jan. 2018

• #13

Es ist zwar fahrlässig, die Kondensatoren nicht zu entladen. Doch wenn man weiß, was man tut, dann ist ein Blitzgerät kein VooDoo. Auch ist die Energie nicht tödlich, wenn man die Kondensatoren über sich entlädt....
..macht aber schon richtig Rumms und erschrickt einen. Dabei kann so ein Blitz auch schon mal vor Schreck weggeschleudert werden und noch mehr kaputt gehen.

Falls ich falsch liegen sollte, so schreibe doch mal einer einen Link hier in den thread, in dem steht, dass es mal einen tödlichen Unfall mit einem Aufsteckblitz gegeben hat.

Fakten sind besser als Spekulationen....

Wenn der TO noch ein paar Bilder seiner Reparatur gemacht hätte, dann wäre vielleicht anderen noch besser geholfen

 

Kosch

• 30. Jan. 2018

• #14

The_Alpha schrieb:

Im schlimmsten Fall:
Batterien raus und 15 Minuten warten, dann sollten die Kondensatoren von selbst entladen sein. Ich musste an Weihnachten im inneren einer Hochfrequenz Schweißanlage (30KV) rumschrauben, da war der Tipp vom Hersteller "Hauptschalter aus, Kaffee trinken gehen, und zur Sicherheit danach nochmal Restspannung messen". Restspannung war nach ca 10 minuten nicht mehr Messbar, aber DA hat man dann trotzdem ein komisches Gefühl

Zum Vergrößern anklicken....

Da sind im Normalfall aber Entladewiderstände drin, damit Kaffetrinken reicht, und eigentlich auch ne Erdungsstange ...

Das ist bei Blitzen nicht üblich...
Und soweit ich mich hier im Forum erinnern kann, halten die die Ladung seeehr viel länger! Was ja Sinn macht, weil Batterien/Akkus drin sind. Und kein 3x50mm² Kabel rein geht.

Thomas