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Stativ/-kopf Landschaft von oben: Stativ oder Drohne?

donesteban

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe akteull ein Stativ, das bis knapp 2.40 geht. Das macht Lust auf mehr, ich will für Landschaftsbilder noch deutlich höher hinaus können um andere Perspektiven zu entdecken.

Im Minimum soll die Bilduqalität einer APSc Kamera mit einem Tokina SWW Zoom möglich sein.

Ich sehe da drei Möglichkeiten:

a) spezielle Hochstative. Das sind also sehr lange Einbeinstative, die man entweder festhalten muss, oder für die es dann auch Füsse gibt wie bei Lampenstativen auch. Vorteil: Die gibt es sehr hoch, auch 10m, wenn man mag. Nachteil: Sehr langes Packmass, sind mit Fuss schnell sehr schwer, selbst aus Cabron ist man da eigentlich schnell bei 4kg, nur für das Einbein alleine. Vermute auch diesen Nachteil: Langzeitbelichtung über mehrere Sekunden, geht das überhaupt?

b) Ein sehr hohe normales Stativ mit sehr langer Mittelsäule. Beispiel Gitzo Giant Serie 5 (bis 2.87 ohne MS) und die Teleskop MS dazu (bringt nochmal gut 2m). Vorteil: Mit 5.5kg inklsuive Motorneiger noch überschaubar, auch das Packmass bleibt noch im Rahmen. Könnte evtl sogar für Langzeitbelichtungen taugen, klar, 2m Mittelsäule ist ein Thema, aber eine leichte Kamera mit kruzer Brennweite, und ein Serie 5 Systematic drunter, könnte vielleicht doch hinkommen, soalnge es nicht stark windet? Nachteil: Nur bis 5m. Und zumindest bei Gitzo der Preis, 1500 Euro wird das sicher kosten.

c) Doch eine Drohne? Da wird es aber mit der Langzeitbelichtung schwierig, oder? Und es gibt viele Einschränkungen. Zumal eine Drohne, die die Bildqualität einer ASpc Kamera mit gutem Zoom liefert, weder klein noch günstig ist. in der Schweiz muss man für solche Geräte wohl einen speziellen Schein machen.

Ich stell das mal zu den Stativen ein, weil zwei von 3 Varianten ja Stative sind.
 
Ich würde Variante zwei bevorzugen, wenn du Bilder machen möchtest, für die auch bei niedriger Höhe ein Stativ notwendig ist. Variante 1 oder 3 ist wie freihand fotografieren.
Aber wie führt man in so einer Höhe die Bildkomposition oder Modifikation der Filter durch? Ich bin 1.90m und bei mir ist da bei 2.30m Schluss
 
Machs wie Ansel Adams, stell dich aufs Autodach! Aber er hatte da so eine Plattform auf dem Dach, sonst gibt's sicher Beulen im Dach. Und der Standort ist sehr eingeschränkt. Der Witz dazu: Von jeder berühmten Aussicht der USA gibt es ein Foto von Ansel Adams. Was war zuerst da? Der Aussichtspunkt, oder das Ansel-Adams-Foto?
 
Ich sehe da drei Möglichkeiten:

Da gibt's noch mehr Moeglichkeiten, etwa einen Kamerakran fuers Filmen (vor Ort ausleihen), damit hast du das bestmoegliche Handling (mal von noch schwereren und teureren Loesungen abgesehen ;).
https://www.kesslercrane.com/kessler-crane
Mit einem Kessler KC18 kommst du schon auf ordentliche Hoehen (ueber 6m), leicht und transportabel ist das dann aber nicht mehr so wirklich ;)
 
Man könnte auch ein Einbein mit drei Seilen und Heringen stabilisieren. Aufwendiger Aufbau aber wenns steht bestimmt ähnlich stabil wie ein Dreibein bei gleicher Größe.

Aber da du die Kamera ja auch bedienen möchtest kannst du auch den Stativkopf direkt auf die 5m-Alu-Klappleiter montieren :D
 
Zumindest in Deutschland sind die Möglichkeiten zum legalen Drohnenflug in landschaftlich tollen Gebieten oft nicht gegeben, da verboten. Darüber sollte man sich klar sein und man muss damit umgehen.

Ich selber nehme meine Drohne immer mit, nutze Sie auch. Video Filme sind natürlich (wenn gut gemacht) oft beeindruckend und begeistern. Bei Fotos sehe ich das folgendermaßen. Ein schlecht komponiertes Drohnenfoto wird nicht besser, nur weil es von oben gemacht wurde (viele glauben das aber). Es ist genau so schlecht, wie ein schlecht gemachtes Foto aus herkömmlicher Position.

Daher kommt in Summe- zumindest bei mir, die Drohne für Fotos eher selten zum Einsatz. Stativ, Bildkomposition und interessanter Standort bringen für mich die besseren Ergebnisse in der Fotografie. Wenn es aber um Videos geht, ist die Drohne für mich inzwischen aber unersetzlich (nicht nur bei Landschaft).
Für Fotos würde ich daher eher zum Stativ tendieren.
 
Ich würde Variante zwei bevorzugen, wenn du Bilder machen möchtest, für die auch bei niedriger Höhe ein Stativ notwendig ist. Variante 1 oder 3 ist wie freihand fotografieren.
Aber wie führt man in so einer Höhe die Bildkomposition oder Modifikation der Filter durch? Ich bin 1.90m und bei mir ist da bei 2.30m Schluss

Filter: Sind mit Kameras mit 14 Belnden Dynamik oft nicht mehr nötig. Belichtungsreihe und dann das nahmen, was perfekt nach rachts im Histogramm belichtet ist. Andere Filter wie Polfilter oder ND Filter ohen Verlauf kann man ja auch unten montieren an der Kamera. Für den Polfilter einfach in ähnliche Richtung zum Himmel halten.

Bildkomposition: Motor Kugelkopf mit Fernbedienung. Und Kamera mit qdslrdashbaord, sollte AFAIK mit der D5300 und der D810 gehen, die ich primär dafür nehmen würde. So viel ich weiss, geht da LV Bild und Auslöser aufs Handy.

Varainte 1 ist zusammengefaltet meist 150 bsi 180 hoch. Kann man also bequem dran, bevor man hochschiebt.

Variante 2 stelle ich mir so vor: Das Stativ selber auf ca. 230, soweit kann ich hochlangen. D.h. ich komme noch an die Drehverschlüsse für die lange MS ran und kann die hochschieben. So kommt die Kamera mit Kopf und allem schon bis auf 4.50. Nur wenn ich das Stativ unten auch ganz ausziehen muss, dann muss ich es irgendwie kippen um an die MS zu kommen, d.h. wenn ich die vollen 5m brauche.

Drohne ist klar wie

Das grosse Gitzo wäre natürlich gleichzeitig auch ein normaes Stativ, d.h. man hat beides mit. Wiegt halt nur das 2 bis 2.5fache meiner anderen Stativ Kombis. 3.6kg das Stativ, die MS 950g udn ein Motorkopf ausreichend für 3kg Belastung liegt bei 0.8 bis 1kg.
 
Bildkomposition: Motor Kugelkopf mit Fernbedienung. Und Kamera mit qdslrdashbaord, sollte AFAIK mit der D5300 und der D810 gehen, die ich primär dafür nehmen würde. So viel ich weiss, geht da LV Bild und Auslöser aufs Handy.

Ah sehr cool. Was für einen Motorkugelkopf verwendest du?

Das GT5563GS ist so oder so kein Fehlinvestition. Selbst wenn dein hier beschriebenes Vorhaben sich dann doch im Sande verläuft, ist ein Stativ dieser Klasse ein Non-Plus-Ultra, wenn es nicht auf Portabilität ankommt.
 
Motorkopf habe ich auch noch keinen. Gibt aber einige Angebote, teilweise auch unter 200 was zu finden.

Meine Tendenz im Fall Variante 2 wäre, dass ich mich vielleicht eher auf die D5300 dafür beschränke. Das 12-28mm fängt dann schon viele der interessanten Perspektiven ein und diese Kombi ist sehr leicht und fordert das hohe Stativ nicht so. Und den Motorkopf auch weniger.
 
Ich habe ähnliches im Kopf…
Ich möchte gern im Wattenmeer die Priele von einer höheren Position aus fotografieren. Die Kamera wollte ich auf mein 1,90m Carbon Einbeinstativ montieren. Auflösungen per App auf Smartphone (mit LV) von einer zweiten Person.
Ich frage mich nur, ob das Einbeinstativ brechen kann, wenn man es nur am unteren Element festhält und eine Schräglage ausgleichen muss…
 
Um mal noch eine 3. Möglichkeit ins Spiel zu bringen, auch wenn ich dabei Null Erfahrung habe, ob es wirklich klappt....
Es gibt verschiedene Hilfsmittel, mit der man einfache ActionCams werfen kann, also Flügel, Fallschirm und Co.
Ist dann natürlich auch nichts mit Langzeitaufnahmen, was ich für meine Nachtaufnahmen favorisieren würde, aber für eine "einfache" Landschaftsaufnahme ist das vielleicht eine preiswerte Möglichkeit.

Und man erreicht damit auch keine Höhe, die eine Drohne dann zum Verbotsobjekt macht; in Innenstädten und nicht nur an Flughäfen ist es ja weitreichend reguliert, aber wenn ich "einen Ball" vor dem Reichstag 15m hoch werfe, kann das doch nicht verboten werden?
 
Ich habe ähnliches im Kopf…
Ich möchte gern im Wattenmeer die Priele von einer höheren Position aus fotografieren. Die Kamera wollte ich auf mein 1,90m Carbon Einbeinstativ montieren. Auflösungen per App auf Smartphone (mit LV) von einer zweiten Person.
Ich frage mich nur, ob das Einbeinstativ brechen kann, wenn man es nur am unteren Element festhält und eine Schräglage ausgleichen muss…

ein ordentliches sollte das aushalten.
Auf Filmsets haben die "Boom Operators" auch ein Einbein mit Mikro vorne dran und das in jedem erdenklichen Winkel.
 
Das sind aber Boompoles und keine Einbeinstative. Ja es sind auch nur Röhren, meistens aus Carbon, die ineinander geschoben werden. Die sind aber meistens nicht für so viel Gewicht ausgelegt. Das richtige Werkzeug wäre ein Hochstativ. In etwa sowas hier http://www.hochstativ-shop.de/epages/64178188.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64178188/Categories/%22Unsere%20Produkte%22

Das wäre ja die erste Variante, die ich aufgezählt habe. Anscheinend sind da aber eher keine Langzeitbelichtungen möglich.

Die grosse Gitzo Mittelsäule habe ich inzwischen schon anschauen können. Die sieht richtig gut aus. Eventuell könnte ich auch mein GT3540LS mit dem GT5563gs ersetzen. Wiegt zwar einiges mehr und auch das Packmass ist deutlich schlechter, andererseits habe ich ja noch das "Reisestativ" von Recsur, das gleiche Dimensionierung hat wie das Serie 3 Systematic udn auch bis über 2m geht, das kann eigentlich alles abdecken ausser ein paar spezielle Sachen mit der 645D, die keinen LV hat (Foto unten einrichten, dann MS hochschieben, die vom Recsur erlaubt zu viel Drehung für das).
 
Gehe in den nächsten Tagen das GT5563GS holen. Die Mittelsäule habe ich ja schon eine Weile.

Dann zunächst erstmal mit Fernauslöser und vorher grob ausrichten, dann hochschieben. Letztendlich soll aber noch ein Motorneiger her. Naja, das eilt nicht.

Hatte zunächst gedacht, dass ich das GT3540ls dafür nun verkaufe, aber das scheint sich kaum mehr zu lohnen, selbst das wesentlich neure GT3543LS bringt ja nicht mehr wirklich viel.
 
Weitere Anregung: ein Bau-/Vermessungsstativ. Da gibt es zB. sehr hohe Kurbelstative.
Da die auch für schwere Lasergeräte eingesetzt werden, kann man sich auf unbedingte Stabilität verlassen.
Für den in der Branche üblichen 5/8" Anschluss gibt es Adapter auf fotoübliche 3/8".

Ein Beispiel: Nestle Kurbelstativ
Der Nestle Kundenservice ist sehr nett und zuvorkommend. Die bauen auf Anfrage auch Sonderfertigung, zB gleich mit 3/8" Anschluss.
 
Weitere Anregung: ein Bau-/Vermessungsstativ. Da gibt es zB. sehr hohe Kurbelstative.
Da die auch für schwere Lasergeräte eingesetzt werden, kann man sich auf unbedingte Stabilität verlassen.
Für den in der Branche üblichen 5/8" Anschluss gibt es Adapter auf fotoübliche 3/8".

Ich habe da noch eine Gardena Verlängerung auf 4,5m für Gartengeräte. Fehlt mir nur noch der passende Gardena auf 3/8" Adapter :)
 
* selten so gelacht *
Scheinst nicht viel rumzukommen - ggü. den schweren Baustativen sind die Dinger aus dem Fotohandel allesamt Spielzeug.
Preismässig überzeugend auch zB 1200€ für ein Gitzo GT5563GS - dagegen unter 300€ für das erwähnte Nestle.
Aber Foto-Freaks lassen sich ja immer gern das Geld aus der Tasche ziehen. :devilish:
 
Wenn es richtig hoch werden soll (>4m) und dazu noch so stabil, dass man keine Angst um die Ausrüstung haben muss und damit auch Langzeitbelichtungen problemlos funktionieren sind die Stative aus dem Vermessungs- / Laserscanningbereich sicher optimal.

Auf der Arbeit haben wir sowas: https://shop.laserscanning-europe.com/2-Way-Kurbelstativ-mit-3D-Safety-Adapter, trägt einen 13kg schweren und >100.000€ teuren Laserscanner ohne Probleme und ohne das wir uns Sorgen machen in 4m Höhe. 6m Höhe geht auch, dann wird es aber schwer, teuer und aufwendig: https://shop.laserscanning-europe.com/Teleskopstativ-Kangur-Lift

Praxistipp: Akkuschrauber als Zubehör nicht vergessen, das Kurbeln nervt echt ziemlich.
 
Naja, das Nestle hat Transportmass 1.15m und wiegt 7kg.

Ich bin jetzt mit der Lösung bei rund 4kg Und Packmass 73cm vom Stativ, mit der Mittelsäule werden es dann gegen 85cm sein. Sowas trögt man auch nochmal 2 Stunden mit rum.

Und nebenher ist es einfach ein Gitzo Serie 5 Stativ, sprich ein ziemlich stabiles Stativ, grade wenn man es nicht bis auf fast 2.80 auszieht sondern normale Höhe nutzt.
 
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