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Island - Februar / März 2016

sharkcrove

Themenersteller
Island ist ein Thema, welches hier sehr regelmäßig und ausgiebig vorgestellt wird. Die meisten der unzähligen Hotspots sind auch schon aus jeder Perspektive fotografiert und hier veröffentlicht wurden. Dennoch wage ich mich nach meiner 3,5 wöchigen Reise im August/September 2014 (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1485460) auch noch mit Winterbildern von 2016 in den Ring.

Das man von der Vorreise schon einige Erfahrungen mitgebracht hat, hilft natürlich bei der Reiseplanung. Die Tatsache, dass es Winter ist, macht einige dieser Erfahrungen wieder hinfällig. Distanzen können aufgrund der Witterungsbedingungen komplett aus dem Ufer laufen. Daher haben wir versucht, alles mit Puffer zu planen.

Wir waren 14 Tage (Ende Februar / Anfang März 2016) auf Island. Die Reise verlief folgendermaßen:

Keflavik -> Snaeffelsness -> Akureyri -> Eskifjördur -> Höfn -> Vik -> Keflavik

Das sind die groben Örtlichkeiten, an denen wir übernachtet haben. Wir hatten keinen einzigen Tag tagsüber Regen oder Schnee, der uns in irgendeiner Form behindert hätte. Es gab ein oder zwei Nächte mit kräftigem Wind und Regen- bzw. Schneeschauern. Auch war kurz vor unserer Weiterfahrt mal eine Straße durch Lawine gesperrt. Zusammenfassend kann man feststellen, dass wir bis auf einen Tag am Ende der Reise jeden Tag die Sonne gesehen haben. Manchmal auch über Tage hinweg (im Norden).

Wenn ich jetzt die derzeitigen Temperaturen betrachte (wir sind erst eine Woche wieder da) haben wir auch dahingehend Glück gehabt. Wir hatten noch einen ordentlich Winter. Teilweise bis -22 Grad (auch tagsüber) und bis auf die letzten 2 Tage im Süden und Kevlavik fast immer Minusgrade. Auch war Island fast komplett verschneit. Damit hat man die Insel fast neu entdeckt.

Scheinbar hat sich Island auch in den asiatischen Fernen als tolles Reiseland herumgesprochen. Jedenfalls war die große Anzahl der Touristen (vor allem im Süden) doch etwas überraschend für uns. So waren an den südlichen Hotspots einige Leute mehr unterwegs, als 2014 im Herbst. Die Entwicklung dürfte dahingehend auch weiter fortschreiten.

Die Bilder werden nicht chronologisch Erfolgen. Ich werde aber immer was zur Gegend und den Umständen dazuschreiben.

Doch jetzt zu den 1. Eindrücken:

Das 1. Bild zeigt den Gullfoss auf dem Golden Circle. Eigentlich wollten wir uns diesen für das Ende der Tour aufheben. Doch als wir in Kevlavik losfuhren, war das Wetter so gut, dass wir es wagen mussten. Man muss dazu wissen, dass wir bei unseren 3 Versuchen davor immer Regen hatten. Diesmal hat uns die Sonne, die gg. 8:30 aufging und ca. 18.30 wieder unterging mit weichem gelben licht verwöhnt.

Unter http://eddisreturn.tumblr.com/ kann man den damals tagesaktuellen Blog einsehen. Ich werde versuchen, so wenig wie möglich Bilderreycling zu betreiben. Außer es passt gerade so gut zu den Ausführungen (Bild #2)

Am Gullfoss war schon ordentlich die Hölle los. Bild 2 zeigt nur einen Ausschnitt von einem Teil der restlichen Besucher. Es waren noch zahlreiche mehr unterwegs.

#1 - Gullfoss (Langzeitbelichtung mit Graufilter)
2016-Bild-001---Gullfoss.jpg

#2 - Gullfoss - Menschenansammlung
2016-Bild-002---Gullfoss.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin sehr gespannt auf deine Bilder!
Ich bin gestern auch aus Island heimgekommen (vielleicht haben wir uns getroffen, sind anders herum gefahren - leider definitiv weniger Glück mit dem Wetter) und kann deine Erfahrungen mit den Touristen, insbesondere den asiatischen, bestätigen. Wir hatten am Gulfoss am Nachmittag noch viel mehr Leute dort, 300-400 (!!!), obwohl es stark gestürmt und geregnet hat. Das hat mir die Lust am Fotografieren dann doch genommen. Wenn mir schon 15 krachvoll besetzte, gleiche Landrover Defender des selben Anbieters) entgegenkommen oder im Thermalbad 4 (in Worten: vier) Leute sich beim Schwimmen mit der GoPro filmen müssen, dann war das nicht ganz der Sinn unserer Reise, aber durchaus eine interessante Erfahrung ;)

PS: Aber keine Angst, ich mache keinen Bilderthread, sonst wird bald ein Unterforum "Island" in Landschaft nötig :D

Grüße, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

das Wetter kippte auch etwas zum Ende hin. Wir sind uns auch durchaus bewusst, dass es hätte anders kommen können.

Das mit den vielen Touristen bei euch ist schon erstaunlich. Leider beobachtet man halt immer mehr Leute, die 1. keine Rücksicht auf die anderen nehmen und 2. sich und andere in Gefahr bringen, weil sie die wirklich wenigen Absperrungen ignorieren.

Die Lust zum Fotografieren konnte mir zum Glück niemand nehmen und ich konnte den großen "Haufen" an Menschen auch meist umgehen. Und wie gesagt, auf Snaefellsnes, im Norden und im Osten waren es auch nur wenig Touristen. Dafür platzt der Süden beginnend bei Vik bald aus allen Nähten.

Das mit der Anzahl der Islands-Threads war auch nicht negativ gemeint. Es ist halt ein tolles Land und verdient die Aufmerksamkeit. Ich musste nur irgendwie einen Einstieg finden. Also ruhig noch einen mehr... :)

VG
Steven
 
Hej,
an den Spots - vor allem im Süden - war viel los. Im Norden haben wir einen ganzen Nachmittag Robben fotografiert, ohne auch nur ein Auto zu sehen!
Die Lust verdirbt es mir insofern, weil mit ein Foto vom Gulfoss mit 200 Leuten drauf nicht so speziell gut gefällt. Wäre das Wetter aber nicht so schlecht fürs Equipment (Wind plus Regen) gewesen, hätte ich mir den Spaß gemacht und Leute beim Selfie-machen fotografiert ;) - der Beste war übrigens einer am Gletscher, der eine GoPro am Kopf hatte und sich mit einer 2. GoPro am Selfiestick beim Filmen filmte :D

Aber Schluss damit, her mit den Fotos!(y)
 
Auch wenn es wirklich viele viele Island Threads gibt (meinen eingeschlossen :lol:), bin ich doch sehr gespannt wie die Insel so im Winter ausschaut!
Ich bin auch etwas erschrocken, als ich die Massen am Gullfoss bei dir gesehen habe, da war es bei uns im Sept. 15 noch entspannter.
War der Weg nach unten gesperrt oder wieso ist dort keiner und alle halten brav Abstand?
 
Jawohl. Man liest zwar immer wieder, dass Leute die Absperrung übergehen, aber bei uns waren alle brav. So glatt wie es tlw. war, war das auch absolut nachvollziehbar. Da war es echt lebensgefährlich ohne Spikes unter den Schuhen.

VG
 
Da ich heute Abend noch etwas Zeit hatte, habe ich gleich mal noch ein Bild bearbeitet. Unser eigentliches Ziel für den ersten Tag war die Halbinsel Snaefellsnes und da die Stadt Grundarfjördur. Da wir beim 1. Ausflug 2014 die Halbinsel nur eine Nacht gestriffen hatten, wollten wir uns diesmal eine Nacht mehr Zeit nehmen. Bei der Fahrt zum Zielort ging dann langsam die Sonne unter. Die nun aufkommende Wolkendecke ergab mit der untergehenden Sonne ein hervorragendes Farbenspiel. Das sorgte dafür, dass die Fahrt noch einige Bilder länger dauerte.

#3 - Sonnenuntergang auf Snaefelsness
Snaefellsnes-Sonnenuntergang.jpg
 
Wie ich beim Überfliegen deines Threads zum selben Thema gesehen habe, dass wir den Touristenstrom doch ähnlich erlebt haben. Ich schau dann mal noch in Ruhe durch und habe mal ein Abo gesetzt. Es wird ja genügend Schnittpunkte geben, die ich auch gerne aus deiner Perspektive sehe. Die Bilder sind auf jeden Fall schon einmal top.

VG
Steven

Island im Winter... Verrückt ;)
Bin sehr gespannt auf eure Tour und freu mich auf deine Bilder.
Lg, Gernot
 
Krass, da war im Oktober am Gullfoss weniger los, als jetzt im Winter:eek:

Schöner Einstieg mit dem Gullfoss-Panorama und dem Sonnenuntergang. Ich bleibe dabei (y)
 
Tolle Eindrücke aus dem Winter in Island! Freue mich auf weitere Bilder!

Krass, da war im Oktober am Gullfoss weniger los, als jetzt im Winter

Das dachte ich mir auch gerade :D Im November war ich der einzige Mensch dort. Wahnsinn!

Man liest zwar immer wieder, dass Leute die Absperrung übergehen, aber bei uns waren alle brav.

Schade, dass nicht alle so brav sind. Ich verfolge immer mal wieder isländische Nachrichten und die Unfälle mit Touristen nehmen leider doch deutlich zu. Highlight war kurzem eine Gruppe, die auf die teils gefrorene Gletscherlagune spaziert und dann auf einer Eisscholle abgetrieben ist :grumble:

Aber genug OT ... wie gesagt, freue mich auf weitere Bilder (y)
 
Tja, wohin die Reise Islands geht, weiß keiner so genau. Hoffen wir das Beste.

Grund genug die tolle Landschaft und alles was Island zu bieten hat, so zu genießen, wie es derzeit noch ist.

Unser Reiseführer bot schon damals die Budir-Kirche auf Snaefellsnes als den friedlichsten Platz auf Island an. Das kann man nun nicht gerade sagen. Dennoch ist die kleine schwarze Holzkirche immer wieder ein Hingucker. Sie hebt sich gerade bei der weißen Umgebung hervorragend ab. Wir haben jedenfalls einige Zeit dort und unten am Strand verbracht.

#4 - Kirche von Budir
Budir-von-weitem.jpg
 
Auf der Snaefellsnes-Halbinsel steht ja der wunderbare Kirkjufell. Er dürfte wohl zu den meist fotografiertesten Bergen Islands gehören. Das liegt auch daran, dass er aus jedem Blickwinkel komplett anders aussieht. Gern wird er auch mit dem naheliegenden Wasserfall fotografiert. Habe ich natürlich auch gemacht, aber da es dies doch sehr oft zu sehen gibt, habe ich es mal mit einer anderen Perspektive versucht.

Wir waren eigentlich auf der Weiterreise nach Akureyri. Da aber pünktlich zum Abschied am Vormittag die Sonne herauskam, mussten wir die wenigen Kilometer von Grundarfjördur zum Kirkjufell noch einmal zurücklegen.

#5 Kirkjufell
Kirkjufell.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesmal verschlägt es mich bildtechnisch in das Myvatn Gebiet. Wir hatten tlw. weniger als -20 Grad. Dafür war es klar und sonnig. Durch die klirrende Kälte kamen die Wärmequellen, die überall aus den Boden schießen, besonders gut zur Geltung.

Wir übernachteten in Akureyri und hatten etwas 1 - 1,5 h Fahrt bis zum Myvatn. Dabei fährt man auch gleich am Godafoss vorbei. Dazu aber bestimmt später mehr.

#6 - Geothermales Gebiet am Myvatn
Myvatn.jpg
 
Polarlichter sind ja immer ein Thema, wenn man in den dunklen Jahreszeiten auf Island unterwegs ist. Wir hatten damals schon im September und letztes Jahr auf den Lofoten das Vergnügen, welche zu sehen.

Ich hatte irgendwie erwartet, dass man an sonnigen und wolkenlosen Tagen fast immer die Möglichkeit hat, Polarlichter zu sehen. Dies war zu der Zeit, zu der wir unterwegs waren, nicht der Fall. Gerade am Anfang auf der Snaefellsnes-Halbinsel mit direktem Blick auf den Kirkjufell hätten wir uns sehr über ein Leuchten am Abendhimmel gefreut. Aber was nicht ist, ist nicht.

Außerdem kam hinzu, dass wir diesmal auch in größeren Ortschaften wie Akureyri übernachtet hatten, da wir nicht wussten, ob das Wetter abseits der Hauptstraßen nicht zum Problem werden könnte. So ein Ort wie Akureyri wird schon so schnell wie möglich wieder ans Versorgungsnetz angeschlossen. Bei einer kleinen Farm in der Pampa muss das nicht so sein.

Wir kamen dann in der Nähe von Höfn zu unseren Polarlichtern. Es ging gg. 22.00 Uhr los und dauerte gute 1,5 Stunden. Anfangs waren sie zwar sehr schwach, hatten aber auf den Bildern starke violette Einschläge. Danach wurden gerade die grünen Lichter stärker. Wir haben es jdf. sehr genossen. Danach haben wir auch keine mehr gesehen. War vlt. auch besser so. Da man nach einem anstrengenden Tag wenigstens Nachts zur Ruhe kommt. :)

#7 - Polarlichter über dem Bauernhof
Polarlichter.jpg
 
Man kann im Sommer einiges mehr sehen auf Island als im Winter. Dennoch hat der Winter aber auch zahlreiche Vorteile gegenüber dem Sommer. So kann man Eishöhlen besuchen, gefrorene Wasserfälle begutachten oder auf gefrorenen Gletscherseen herumspazieren. Das heutige Bild entstand im Skaftafell-Nationalpark.

Der Gletschersee vorm Skaftafellsjökull war komplett gefroren und man hatte die Möglichkeit, zum Gletscher zu laufen. Wenn man es sich so im Nachgang genau überlegt, hat man schon ein etwas mulmiges Gefühl. Dort vor Ort macht man sich weniger Gedanken darüber, dass sich alles um den Gletscher herum auch mal schnell verändern kann, auch wenn es nicht den Anschein macht.

Man ist gefangen in der Welt aus Schnee und Eis und ist von den unterschiedlichen Eisformationen begeistert. Die unterschiedlichen Blautöne sind einfach atemberaubend. Aber auch hier gibt es Leute, die es übertreiben müssen und Mitten auf dem See von einem Eisberg zum nächsten wandern und sich in die tiefsten Eishöhlen wagen. Naja...

#8 - Eisgletscher
Eishöhle.jpg
 
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