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Sigma Art 50mm f1.4 für Sony E-mount

Das 55er macht Spaß, weil es sehr klein/leicht ist und für die Größe bereits bei Offenblende fast schon extrem scharf abbildet, eine super Auflösung und Mikrokontraste liefert. Meine RIII wirkt damit wie eine handliche, edle Kompaktkamera. Das Bokeh ist weich, vielleicht sogar weicher und unaufgeregter als beim Sigma. Das 55f18z hat auf jeden Fall seine Berechtigung und es kann richtig Spaß machen.

Wenn man von Schärfe und Auflösung absieht, bekommt man natürlich aufgrund der geringen Größe auch ein paar sehr faule Eier ins Nest gelegt und man muss wissen, ob man damit klar kommen möchte.

Da wären zunächst die lila CA´s, die beim 55er sehr extrem ausfallen können. Die werden zwar automatisch korrigiert, aber es bleibt oft was übrig. Die CA´s an meinem 55er sind manchmal so extrem, das schon bei relativ harmlosen Kontrastunterschieden lila CA´s nach der Korrektur übrig bleiben, z.B. helles T-Shirt und dunkler Hintergrund. Wenn ich beim Porträt einen Blitz einsetze, ist sogar der Pupillenreflex des Blitzes im Auge leicht lila, heftig! Einen Brunnen im Sonnenlicht würde ich damit nicht fotografieren, auch nicht mit f8.

Es produziert wenige Bubbles, aber wenn, dann haben die ganz im Gegensatz zum Planar recht unschöne Zwiebelringe. Die Unschärfekreise sind bei Offenblende schöne Katzenaugen, der sehr spitz wie dicke Zitronen an den Enden sind, daher ein wenig aggressiv wirken und außerdem fast bis in die Bildmitte reichen. Die Unschärfekreise beim Planar sind bei Offenblende zwar an den Rändern auch nicht kreisrund, eher oval, aber nicht so extrem und ab f2 sind sie eigentlich kein Thema mehr.

Dazu kommt die subjektive Einschätzung, dass Porträts mit dem 55er eher ein bisschen steril, weniger lebendig wirken. Das habe ich schon oft von anderen gehört und empfinde das auch so. Was bringt mir das weiche Bokeh, wenn mir die Gesichter, auf die es ankommt, nicht gefallen. Zumindest muss ich beim 55er im Vergleich zum 85er Batis oder 50er Planar mehr Zeit in LR CC investieren, bis es mir gefällt (Klarheit deutlich reduzieren und mit Kontrast, weiß und schwarz herumwursteln). Das sind natürlich Dinge, von denen man bei einer Labormessung von dxomark usw. weniger liest. Da heißt es immer nur, dass es scharf ist und eine klasse Auflösung liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich jetzt mal für das 50 1.4 Sigma entschieden, das Zeiss hatte ich selber auch schon - Also mal Zeit für was neues. Ist zwar im Vergleich zum 35 2.8 und 85 1.8 n riesen Klopper, aber das 85 GM hatte ich auch lange Zeit an der Cam. (Dann wirde es mir zu schwer ;) )

Spätestens morgen darf sich das Sigma dann auf einer Feierlichkeit innerhalb der Familie beweisen - Ich bin jetzt schon gespannt. (Probleme mit dem AF in Verbindung mit einem der äußersten Punkte kann ich so im Schnelltest btw. weder für den AFC noch AFS bestätigen - AFC ist aber glaube ich etwas schneller.)
 
wie gesagt ist sigma 50mm art auch nicht unbedingt frei von den ca‘s. mein zweites exemplar hatte sogar sehr heftige ca‘s, war dafür aber sehr scharf.
bei meinem 55er ist mir das in dem ausmaß noch nicht aufgefallen, aber ich achte mal drauf.
 
Hab das Sigma 50mm 1.4 jetzt am Wochenende im Einsatz gehabt und bin soweit sehr zufrieden. Drinnen gefühlt schneller bei gleicher Blende als das FE35F28Z und auch ansonsten sehr treffsicher.

Hatte jetzt zwar das 50mm Sony/Zeiss 1.4 noch nie an der Kamera aber das müsste schon sehr viel besser im AF/der Abbildungsleistung/Bokeh sein, damit sich der Aufpreis zwingend lohnt.

Das 35mm Sigma möchte ich nun auf jeden Fall auch mal an die Kamera schrauben. (Auch wenn da der AF eher langsam sein soll)
 
Ich stehe vor der Entscheidung zwischen Sony und Sigma (50/1.4), hab einige Testaufnahmen gemacht und würde das bislang so einordnen:

- Schärfe: offenblendig liegt das Sony vorne, abgeblendet holt das Sigma stark auf und ist ne Schippe schärfer
- Bokeh: geringfügig smoother beim Sigma (Darstellung von Spitzlichtern)
- AF: liegen gefühlt so ziemlich gleich auf (hauptsächlich AF-C getestet, insbes. Eye-AF auch in Randbereichen). Bei grenzwärtigem Licht (1.4, ISO 12.800, 1/80s) hat das Sony geringfügig weniger Hunting. Gerade das könnte für mich das Zünglein auf der Waage sein (Einsatzgebiet Hochzeiten, dunkler Saal).
- Vignettierung: beim Sony bei 1.4 wesentlich stärker als beim Sigma
- CA: hatte hier wenig Testbilder mit CA, aber das Sony scheint -etwas- resistenter zu sein

Etwas, worüber man bei Vergleichen fast nie liest: das Sigma lässt mehr Licht durch (was wiederum in meinem Lowlight-Szenario von Vorteil ist). Ich musste regelmäßig ne viertel Blende in LR bei den Sony-Aufnahmen reindrehen, um bei gleichen Belichtungseinstellungen die gleiche Helligkeit zu bekommen.

Ach so, dass Sigma FE kein Vergleich zu Sigma EF+MC11 (habe ich bislang benutzt) ist, brauche ich nicht zu erwähnen oder?

Haben andere den Vergleich auch schon angestellt und kommen auf ähnliche Ergebnisse? Oder habe ich nicht repräsentative Samples erwischt?
 
Hochinteressant ist die Transmission, finde ich auch. Gerade bei lichtstarken Objektiven will man sie ja nicht nur wegen des Bokehs, sondern auch wegen der Möglichkeit des Fotographierens bei Dämmerung oder im Inneren von Räumen. Da schneiden die Zeiss-Linsen eigentlich immer ganz gut ab, dachte ich. Bei dxo gibt es eine Bewertung nach der Transmission, das Sony Zeiss schneidet dort gut ab, das E-Mount-Sigma habe ich nicht gefunden.
 
Hier noch ein paar Vergleichsfotos.

Interessant ist, dass das Sigma deutlich wärmer ist. Bei AWB fällt das nicht auf, bei den folgenden Fotos habe ich allerdings mal den Weißabgleich jeweils fest eingestellt.

Auch deutlich wird der Helligkeitsunterschied. Ich frage mich immer noch, ob ich da was falsch mache, weil es so offensichtlich ist. Belichtungseinstellung fix, gleiche LR Entwicklungseinstellung, kein angewendetes Profil (bei LR steht auch nicht, dass eines angewendet wurde, wie bei so manch anderem Objektiv).
Ich habe allerdings zwei A9 parallel genutzt. Kann mir nur schwer vorstellen, dass das eine Auswirkung haben sollte. Der Helligkeitsunterschied ist auch nicht auf allen Fotos gleich deutlich. Und wenn dxo gemessen hat, dass es bei der Transmission eigentlich keinen wesentlichen Unterschied gibt, zweifel ich eher an meinen Fotos.

Das Sony hat im Außenbereich weniger Probleme mit CA, siehe Ausschnittsvergrößerung der Wäscheleine.

Für das Bokeh habe ich bewusst nochmal Bäume in den Hintergrund gesetzt. Absichtlich nicht zu weit weg, wenn die Spitzlichter größer werden/weiter entfernt liegen, ist der Sigma-Sony Unterschied im Bokeh nicht mehr so deutlich. Es ist insbesondere dieser mittlere Bokeh-Detailgrad ;-)

Den Unterschied der Naheinstellgrenze habe ich mal bildlich mit dem Apfel festgehalten.
 

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Vielen Dank für die Fotos! So ganz scharf scheinen sie mir nicht zu sein, oder liegt das an der Verkleinerung? Ansonsten finde ich die Unterschiede sehr gering. Die Äpfel im vorletzten Beispiel kommen ein wenig unterschiedlich heraus, beim Sony etwas mehr Reflexion als beim Sigma oder irre ich mich?
 
Vielen Dank für die Fotos! So ganz scharf scheinen sie mir nicht zu sein, oder liegt das an der Verkleinerung? Ansonsten finde ich die Unterschiede sehr gering. Die Äpfel im vorletzten Beispiel kommen ein wenig unterschiedlich heraus, beim Sony etwas mehr Reflexion als beim Sigma oder irre ich mich?

Bei steinzeitlichen 1200px Kantenlänge, die dieses Forum erlaubt, würde ich hier keinen Schärfevergleich versuchen ;-) Das sind alles verkleinerte Fotos, die tatsächliche Schärfe ist eine ganz andere.
Noch zur Reflexion: da ist das Sigma-Foto nicht ganz scharf, darunter leidet die Reflektion. Dieses Foto ist eher ein Größenvergleich hinsichtlich der Naheinstellgrenze.
Zum richtigen Pixelpeepen ist eigentlich keines der Bilder geeignet. Meine Beobachtungen sollten sich da aber ganz gut draus erkennen lassen.

Noch ein fun(?) fact: ich habe eben mal lediglich eine AF-Disziplin getestet, den weitesten Zoom-Weg, Nahdistanz-Ferndistanz und das immer im Wechsel. Dabei habe ich das erste Mal auch noch das Sigma EF am MC11 dazugenommen und war überrascht: das Glas legt diesen Weg deutlich schneller zurück, als das des Sigma FE! Es klingt zwar wie bekannt recht hart und unschön, aber es erreicht das Ziel wirklich schneller. Ähnlich schnell wie das Sony/Zeiss 50 1.4, aber in Relation zu einem unfasslich schnellen FE 24-70 2.8 natürlich immer noch Welten ;-)
Trotzdem ist das native Sigma FE souveräner im AF als das adaptierte, hält z.B. den Eye-AF zuverlässiger.
 
Bei mir ist das 50er die Brot-und-Butter Linse und nun muss ich mich entscheiden, was mir nicht leicht fällt.

Das Sigma überzeugt mich beim Bokeh, der geringeren Vignettierung und der möglicherweise höheren Transmission bei Offenblende (was es noch zu beweisen gilt).
Das Sigma-Sample das ich hier habe, hatte leider ein paar Schärfeschwächen im Randbereich, aber da ich ja auch mein Sigma EF kenne, was sich deutlich besser schlägt, habe ich das jetzt mal hier nicht groß gewertet.
Der AF scheint mir ziemlich gut und zuverlässig und wäre von meinem Sigma EF+MC11 kommend ein deutlicher Fortschritt.
Preis/Leistung finde ich auch sehr attraktiv.

Ich greife trotzdem zum Sony. Denn dessen AF scheint mir ein Quentchen fixer und im absoluten Low Light öfter/schneller zu treffen - und wenn es nur "ein wenig" öfter ist. Das ist für mich ausschlaggebend.
 
Bei der Transmission müsste man dann auch schauen, inwieweit die Vignettierung des Zeiss berücksichtigt wird. Wenn es eher um die Mitte geht, spielt das ja keine große Rolle, könnte sich aber natürlich bei der Bewertung auswirken, wenn man die ganze Fläche nimmt.
 
Kann es sein, dass das Sigma ein 53 oder 55 ist? Die Ausschnitte stimmen nicht so ganz, das Sigma scheint immer dichter dran zu sein.
 
Das Sigma überzeugt mich beim Bokeh, der geringeren Vignettierung und der möglicherweise höheren Transmission bei Offenblende (was es noch zu beweisen gilt).

Das kann eigentlich nicht sein und müsste eher umgekehrt sein. Laut dxomark ist bei der Transmission das Sigma Art/1.4 (1,8 TStop) lichtschwächer als das Planar/1.4 (1,6 TStop). Das Planar hat hier mit 1,6 TStop exakt den selben guten Wert wie das 85er GM/1.4 oder das Sony 35/1.4. Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Wenn ich von meinem 55er mit Offenblende (1,8 TStop) auf das Planar mit Offenblende wechsele, kann ich bei gleicher Belichtungszeit einen ca. 1/3 niedrigeren Iso-Wert nehmen.

Das 50er Sigma Art/1.4 hat bei Offenblende die selbe Lichtstärke wie das sel55f18z

Mit dem Bokeh des 50er Sigma Art habe ich mich eine Zeit lang beschäftigt und mir sehr viele Bilder angesehen. Ich finde, dass das Bokeh beim Planar sichtbar unaufgeregter, weicher, freundlicher und weniger harsch ist. Bokeh ist natürlich reine Geschmacksache und jeder beurteilt das anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, dass das Bokeh beim Planar ist unaufgeregter, weicher und weniger harsch. Bokeh ist natürlich reine Geschmacksache und jeder beurteilt das anders.
Generell stimme ich dir zu. Beim Sigma 50/1,4 Art musste ich seinerzeit hin und wieder mal in der EBV Hand anlegen und den Kontrast im HG
runterregeln. Danach war es dann aber Top.

Der Vergleich weiter oben zeigt aber etwas anderes. Da sieht das Sigma tatsächlich etwas weicher aus. Das Planar hatte ich aber nie selber.
 
Der Vergleich weiter oben zeigt aber etwas anderes. Da sieht das Sigma tatsächlich etwas weicher aus. Das Planar hatte ich aber nie selber.

Bei den Bildern fällt es mir teilweise schwer auf die Beschaffenheit des Bokehs zu schließen. Ein bisschen geeignet scheint mir der vorletzte Vergleich mit den vielen Bubbles zu sein. Da gefällt mir aber das Bokeh des Planar besser, weil es auf mich klarer und weniger kontrastreich wirkt.
 
Kann es sein, dass das Sigma ein 53 oder 55 ist? Die Ausschnitte stimmen nicht so ganz, das Sigma scheint immer dichter dran zu sein.

Ja, das kann sein. 53mm halte ich für realistisch. Ich habe es mit dem Vorgänger "EX DG HSM" (eher 47mm) und einem SMC Pentax 1.4 50mm verglichen und das Sigma Art hat die längste Brennweite.
 
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