D3300 und das Leiden mit dem Sucher

Hallo,

ich fotografiere nun schon (oder erst) seit ca. 7 Jahre. Anfangs mit der 3100, seit nun gut 4 Jahren mit der 3300.

Ich bin im Grunde mit der Kamera voll zufrieden. Blos eine Sache stört mich: Der Sucher. Es mag evtl. auch an mir liegen. Deswegen trage ich mal mein Leid hier in die Runde rein.

Das Problem ist der Abbildung des Suchers geschuldet, der bekanntlich nur 90 (oder war es etwas mehr) des Bildes abbildet. Jedoch habe ich das Gefühl, dass es mehr ist. Wenn ich das Foto im Sucher sehe, versuche ich immer, dass ich z.B. Köpfe ganz oben am Rand ansetze. Wenn ich dann das Bild am PC gucke, habe ich oberhalb der Köpfe locker (geschätzte) 20% noch Platz. Besonders bei hochformatigen Fotos finde ich dies extrem. Ich habe leider bisher noch keinen Trick oder Dreh rausgefunden, wie ich dies besser händeln kann.

Ein weiteres Problem ist, dass ich - besonders bei Schnellschüssen - die Objekte/Personen nicht an der waagerechten Position habe, wie ich es eigentlich wollte. Meist rutschen sie nach rechts. Dies dürfte aber an mir liegen. Da ich in ruhigen Fotomomenten merke, dass ich die Kamera schief halte. Ich gucke mit dem rechten Auge durch den Sucher. D.h. Ich drück die Nase am Display platt, dazu trage ich noch eine Brille. Dadurch, so vermute ich mal, habe ich einen schiefen Blick durch den Sucher.

Wer kann mir Tipps und Tricks geben, damit ich diese Probleme in den Griff bekomme Hilft da evlt. eine andere Augenmuschel, wie z.B. die DK19?

Danke

An der D90 hatte ich oft die Joby GP2-41EN Schnellwechselplatte mit Wasserwaage befestigt. Da kann man auch mit dem Auge am Sucher noch relativ gut nach unten schielen um zu schauen ob man die Kamera gerade hält.

Wenns eng wird mit dem Ausfüllen des Bildes könnte Liveview eine Option sein - vorausgesetzt die Objekte/Personen bewegen sich nicht so schnell.

Knipserman schrieb:

Das Problem ist der Abbildung des Suchers geschuldet, der bekanntlich nur 90 (oder war es etwas mehr) des Bildes abbildet. Jedoch habe ich das Gefühl, dass es mehr ist. Wenn ich das Foto im Sucher sehe, versuche ich immer, dass ich z.B. Köpfe ganz oben am Rand ansetze. Wenn ich dann das Bild am PC gucke, habe ich oberhalb der Köpfe locker (geschätzte) 20% noch Platz. Besonders bei hochformatigen Fotos finde ich dies extrem. Ich habe leider bisher noch keinen Trick oder Dreh rausgefunden, wie ich dies besser händeln kann.

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Der Trick, welcher das Problem löst: Upgrade auf einen Body mit 100% Sucherabdeckung! Z.B. D7500

Kann man bei der D3300 keine Gitterlinien einblenden, an denen man sich orientieren kann?

Knipserman schrieb:

Das Problem ist der Abbildung des Suchers geschuldet, der bekanntlich nur 90 (oder war es etwas mehr) des Bildes abbildet.

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Ich bezweifle, dass der Sucher das Problem ist. Die Bildfeldabdeckung ist 90% der Fläche d.h. von den 24x18mm eines APS-C Sensor werden rd. 23x17mm im Sucher sichtbar wobei das nicht ganz exakt mittig ist aber das vernachlässigbar. Dieser eine unsichtbare Millimeter kann also nicht 20% der zusätzlichen Bildhöhe ausmachen egal ob nun Hoch- oder Querformat. Das ist ein typischer Auslösefehler durch verziehen der Kamera.

Du brauchst also keine andere Kamera sondern eine neue Auslösetechnik oder/und einen Sucheraufsatz, der für deine Brille besser geeignet ist.

Der DK-19M passt dann nur mit Adapter und ist damit unbrauchbar weil er die Mitte dann noch mehr vergrössert, bei der D810 funtioniert das für Brillenträger schon nicht mehr, der Sucherüberblick ist bei der D700 mit DK-19M noch akzeptabel und für das manuelle Scharfstellen ohne Schnittbild nützt das auch wenig.
Alternative, Body mit Gitterlinien oder einblendbarem Horizont, wenn es schnell gehen muss.

Die 3300 hat doch 24MP und damit bei den Nikon DX Kameras immer noch mit die besten Voraussetzungen zum nachträglichen Beschneiden.

20% Platz sind sehr viel und sollten sich vorher berücksichtigen lassen. Einfach mal gezielt üben und die Bildauschnitte vor der Aufnahme so wählen, daß die Köpfe quasi angeschnitten werden.
Die gekippten Aufnahmen lassen mich an ein Verziehen der Kamera beim Auslösen denken. Vielleicht einmal ruhiger Auslösen, mit weniger Druck auf dem Auslöser.

Im Übrigen ist der Sucher der D3300 eher identisch mit dem Sucher der D3100 (beide 95%), weshalb ich nicht verstehe warum das erst jetzt problematisch ist?

Lieber Freund Knipsermann,
du könntest mal deine wunderbare D3300 auf ein Stativ setzen und sie dann auf markante Punkte oder Linien ausrichten, empfehlenswert 4 einzelne Aufnahmen mit Selbstauslöser und dann wirst du vermutlich die Abweichungen am Bildschirm sehen. Erweitern könntest du noch auf Nahaufnahmen und unendlich, bzw. eine Freihandserie. Ich habe meine d3300 meiner Verlobten geschenkt und greife immer mal darauf zurück!
Nach 15 Minuten hast Du vielleicht ein AHA-Erlebnis, also jenseits von dem was du weist und weist dass du es nicht weist.
Gut Licht und viel Geduld beim eingrenzen der Fehler!
Helmut

Gute Idee, danke Oldi Helmut

Der Grund für all deine Probleme ist doch einfach die Tatsache das du nicht nahe genug mit dem Auge an den Sucher kommst. . . Also entweder eine Verlängerung . Eine andere Kamera oder ohne Brille arbeiten. .
Nur egal was davon. . Nie durch eine fx oder gar z schauen. . Das endet dann sofort damit das man das Konto plündern möchte. .

Steinkreis schrieb:

Kann man bei der D3300 keine Gitterlinien einblenden, an denen man sich orientieren kann?

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Die D3000 konnte das AFAIK noch, bei den Nachfolgemodellen der D3xxx Serie hat Nikon das dann nicht mehr mit eingebaut...

MarcusPK schrieb:

Der Grund für all deine Probleme ist doch einfach die Tatsache das du nicht nahe genug mit dem Auge an den Sucher kommst. . . Also entweder eine Verlängerung . Eine andere Kamera oder ohne Brille arbeiten. .
Nur egal was davon. . Nie durch eine fx oder gar z schauen. . Das endet dann sofort damit das man das Konto plündern möchte. .

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Nö. Bin Brillenträger mit Z6 (vorher u.a. 600, 700, 750, 800, 810, F100 etc.) will die D3300 und 5500 aber als DSLR Kleinstalternativen nicht missen und habe auch keine Probleme mit den ach so winzigen Suchern. Meine Frau mit Brille an ihrer 5500 auch nicht. Ist also höchst individuell.

MarcusPK schrieb:

Nur egal was davon. . Nie durch eine fx oder gar z schauen. . Das endet dann sofort damit das man das Konto plündern möchte. .

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Ich habe mir zur Fuji S5 - deren Sucher nun auch nicht soo klein ist im Vergleich zu D3x00 und D5x00 - nun noch eine D700 gekauft.

Das ist kein Sucher mehr, das ist ein Fenster

Wenn man eine OM-1/2 oder NIkon FM o.ä. gewohnt war, sind DSLR -Sucher immer noch etwas enttäuschend https://www.fujixseries.com/forums/topic/1775-x10-viewfinder-size/

Der Link bestätigt meinen Eindruck, dass die FX Sucher arg klein geraten sind. Zwischen D300 und D700 ist kein wirklicher Unterschied. Andererseits: je größer der Sucher, desto dunkler das Sucherbild.

tane schrieb:

Der Link bestätigt meinen Eindruck, dass die FX Sucher arg klein geraten sind. Zwischen D300 und D700 ist kein wirklicher Unterschied. Andererseits: je größer der Sucher, desto dunkler das Sucherbild.

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Wobei die D3300 nicht nur einen recht kleinen Sucher hat - sie hat auch kein Dachkantprisma, sondern lediglich einen einfachen Spiegelkasten mit 3 Spiegeln. Und der hat nicht nur die dumme angewohneit Dreck in diesem Hohlraum zu sammeln, durch die Spiegelung geht deutlich mehr Licht verloren als bei der Totalreflexion am Prisma.

felix_hh schrieb:

Totalreflexion am Prisma

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*klug*******modus*
Totalreflexion im Prisma
*/klug*******modus*

gelöscht