Ich besitze seit 5 Jahren eine Fuji X-E2, als Einsteiger würde ich mir die nicht holen. Ich glaube da geht der Spaß schnell verloren und man greift doch zum Smartphone. Sie ist langsam was den AF-Betrifft der EVF hat eine ordentliche Verzögerung, der AWB entspricht oft nicht meinem Geschmach, viel zu kühl und die Objektive sind teuer. Ich glaube auch nicht, dass man das 18-55 mit einer X-E2 so häufig für 350€ bekommt.
EVF und AWB ist mir nicht negativ aufgefallen, aber klar das Gerät ist nicht ganz neu und hat nicht die besten Specs.
AF - ja klar gibt es bessere, aber er ist akkurat (ich habe nur S-AF genutzt).
ABER - die BQ ist auf Augenhöhe mit den grossen Jungs, gerade auch mit dem 18-55.
Wie komme ich darauf? Weil ich sie vor meinem Umstieg neben meiner KB Canon oft dabei hatte - irgendwann merkte ich, dass ich mehr mit der X-E2 (und T-1) mache, als mit der Canon.
Aktuell (Verzögert durch Postproduction und Covid) läuft noch ein Film im Kino, wo auf dem Plakat ein Bild von mir aus der E-2 ist - und glaub mir, an einem Filmset geht es um Schnelligkeit, da wartet keiner extra lange auf den Stills Fotografen. Deswegen muss ich immer lächeln, wenn aus obigen Gründen von dieser Generation von Kameras abgeraten wird.
Keine Systemkamera kann mit den out-of-the-Box Ergebnissen eines SP mithalten, aber Fuji (auch die E-2) kommt näher ran, als ich es von anderen Kameras kenne.
Eigentlich gibt es doch nur noch einen wirklichen Grund eine DSLR/DSLM zu kaufen und das ist der Telebereich. Alles was länger als 28mm oder vielleicht auch mal 50mm ist, da wird es spannend eine "richtige" Kamera zu besitzen.
Soll der TO also direkt ausschliesslich mit einem Tele(zoom) starten?
Für wenig Geld gibt es viele gute Tele.
Was mich an den Einsteiger Canons stört ist die fehlende Auto-ISO mit minimaler Verschlusszeit.
jeder fotografiert anders - ich habe Auto ISO nie benutzt und nie verstanden.