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Gewitterblitz - automatischer Auslöser

Ein Blitz ist ja nicht in einem Augenblick vorbei, er dauert schon einige Millisekunden. Wenn der Auslöser bereits auf den Vorblitz reagiert, dann kann man bestimmt zumindest einen Teil der Hauptentladungen gezielt ablichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blitz#Dauer.2C_Stromst.C3.A4rke_und_Polarit.C3.A4t_von_Blitzen

http://www.geo.de/GEO/natur/gewitter-blitze-in-zeitlupe-81078.html

Wie schnell reagiert denn der automatische Auslöser?
 
Wenn man das mit einem Arduino als Steuerung baut, wird das Lesen des Sensors über eine loop mit dem Befehl " analogRead " umgesetzt.
"It takes about 100 microseconds (0.0001 s) to read an analog input, so the maximum reading rate is about 10,000 times a second."
https://www.arduino.cc/en/Reference/AnalogRead
Dann muss der analoge Wert mit einem Schwellenwert verglichen werden und entschieden werden, ob die Auslöseschwelle überschritten wird.

Hinzu kommt die Auslöseverzögerung der Kamera von rund 50ms, je nach Typ.
Damit komme ich auf 150 bis 200 ms Verzögerung.

Die Vorentladungen benötigen zusammengenommen etwa 0,01 Sekunden ....
Also Vorentladungen des Blitzes mit 10.000ms, Steuerung mit nur 200 ms Verzögerung.
Das sollte problemlos klappen.

Dass es auch in echt geht, zeigen ja die Bilder der Blitze.
 
Hast recht. Milli- nicht Mikrosekunde.
Ich hab jetzt mal http://www.convertworld.com/de/zeit/Sekunden.html bemüht, um mich nicht total zu verfranzen.

Also nochmal, jetzt hoffentlich richtig:
analogRead "It takes about 100 microseconds " = 0,1ms
Auslöseverzögerung der Kamera = 50ms

Also 10ms Vorentladungsdauer zu 50,1ms (50-55ms) ms Auslöse-Verzögerung.

Somit wird die Vorentladung des Blitzes nicht auf dem Bild sein können.
Da aber definitiv etwas auf dem Bild ist die nächste Frage:
Möglicherweise wird dann dann die nachfolgende Entladung aufgenommen?

"Nach einer Erholungspause zwischen 0,03 s und 0,05 s erfolgt eine neue Entladung. ..die Hauptentladung dauert nur 30 µs"
https://de.wikipedia.org/wiki/Blitz#Dauer.2C_Stromst.C3.A4rke_und_Polarit.C3.A4t_von_Blitzen

Also 10ms Vorentladung plus 30 - 50 ms Dauer der nächsten Entladung.
Also 40 -60 ms Blitzdauer bei 50 bis 55ms Auslöseverzögerung.
Klingt gut möglich.
 
Also 10ms Vorentladung plus 30 - 50 ms Dauer der nächsten Entladung.
Also 40 -60 ms Blitzdauer bei 50 bis 55ms Auslöseverzögerung.
Klingt gut möglich.

Ja, das ist möglich, vorausgesetzt, man kann die im sichtbaren Licht deutlich schwächere Vorentladung detektieren. Womit ich wieder bei meinem Eingangsproblem bin, kann man diese vielleicht mit einem 500k Hz Sensor besser detektieren?

Ich habe übrigens die Jungs des von Dir vorgeschlagenen Sensors angeschrieben und gefragt, ob sie den Hauptblitz oder den Vorblitz detektieren. Da sie es nicht für notwendig erachten zu antworten denke ich sie detektieren den Hauptblitz und fotografieren den 3 bis 5 Nachblitz. der Support ist auf alle Fälle nicht so gut, wie sie zu suggerieren versuchen.

Du wolltest den Sensor kaufen, wäre schön, wenn Du nach einem Einsatz darüber etwas berichten könntest. Danke.

Die Detektion auf den Hauptblitze, gibt zwar auch Blitzfotos, diese sind aber nicht so schön verästelt, wie der Hauptblitz sondern meist geradlinig.

Gruß

Martin
 
Moin!

Bezüglich 500 kHz Sensor:
Die Vorentladungen (preliminary breakdown and stepped leader) sind mit charakteristischen elektrischen Pulsen verbunden (s. Uman, The lightning discharge). Auf die Schnelle habe ich diese Beschreibung eines 'lightning detectors' auf 500kHZ Basis gefunden: http://www.electronicproducts.com/S...gning_truly_portable_lightning_detectors.aspx
Ich habe keine Ahnung wie schnell der erwähnte AS3935 Sensor ist, aber das wäre wohl ein gangbarer Bastelweg :)

Ich sehe gerade das es dazu sogar schon ein Patent gibt, aber leider noch kein kommerzielles Produkt: http://www.google.no/patents/US6243242

Momentan scheint das IR Signal des 'stepped leader' der klassische Weg zu sein.

Bezüglich 'Der Bastler':
Ich verstehe nicht ganz wieso du hier (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1670080) einen ähnlichen Thread startest. Nun gut ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lias,

danke für die sehr informativen Links, die werde ich mir mal in aller Ruhe durchlesen. Auf den ersten Blick scheint ja, meine Vermutung richtig, dass die 500 kHz Auswertung zielführend ist.

Gruß

Martin
 
Hallo, Lias,

im Forum gibt es wohl mehrere Bastler.
Ich habe den Thread zumindest nicht gestartet.

Dafür hab ich den Trigger inzwischen erhalten und erste Tests durchgeführt.
Er funktioniert bei Tests mit simuliertem Blitz einwandfrei.
Mehr lässt sich ohne echtes Gewitter und Fotos im Echtbetrieb nicht sagen.
Messen kann ich da nichts, und zerlegen kommt natürlich nicht in Frage.

Gruß
Frank
 
Hallo Frank,

schön, dass Du das Gerät hast, kannst Du als Kunde mal bei der Firma nachfragen, ob sie den Vor- oder Hauptblitz detektieren? Vielleicht bekommst Du eine Antwort.

Gruß

Martin
 
Bezüglich 'Der Bastler':
Ich verstehe nicht ganz wieso du hier (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1670080) einen ähnlichen Thread startest. Nun gut ...

Tja, in der Tat gibt es da mehrere Bastler. Vermutlich habe ich da auch die älteren Namensrechte, aber seis drum.

Diesen Thread hatte ich vorher nicht detektiert.

Aber nachdem "der Bastler" das Teil jetzt hat, vielleicht kann er ja mal die Auslöseverzögerung messen. Bei weniger als 500µs wird das Teil interessant für mich.

Gruss
Bastler
 
Hallo,

ich habe gerade Antwort von AMS bekommen, leider ist der AS3935 nicht geeignet um den Vorblitz zu detektieren, er dient primär der Entfernungsmessung von Gewittern.
Schade.

Gruß

Martin
 
Hallo,
ich wollte nur kurz noch einmal eine Rückmeldung zum Enhance Trigger geben.
Er ist einfach zu bedienen und scheint korrekt zu funktionieren.

Wie schon gesagt habe ich keinerlei technische Möglichkeit, die Auslöseverzögerung nachzumessen.
Deshalb kann ich dazu schlicht nichts sagen.

Das Gerät besitzt ein aus dem 3D-Drucker gezaubertes Gehäuse.
Nach dem Einschalten kalibriert es sich offenbar selbständig anhand der Umgebungshelligkeit.
Danach kann man die Auslöseempfindlichkeit an einem Potentiometer einstellen.
Das Gerät hat einen LDR verbaut, der vorne im Gehäuse schön zu sehen ist.
Da LDRs nicht für extrem schnelle Reaktion bekannt sind, dürfte sich jede weitere Nachfrage sich erübrigen.
Der Flaschenhals bei den Reaktionszeiten insgesamt ist ohnehin die DSLR selbst.
Hier lässt sich die Reaktionszeit allenfalls durch Einsatz der Spiegelvorauslösung verkürzen.

Da ich in dieser Preislage selbst nicht bereit bin, selbst den Lötkolben zu schwingen, bin ich damit zufrieden.
Das könnte ich auch nicht besser bauen, die Faulheit siegt deshalb.

Zum Bau eines Blitz-Triggers kann somit nichts beitragen.

Da aber genau das das aber das Thema ist, klinke ich mich aus.

Gruß
Frank
 
Hallo Bastelfreunde,

hier eine einfache Schaltung zur Auslösung einer Kamera durch einen Gewitterblitz, Lichtblitz o.Ä.
Ziel war, das Gerät in ein fertiges Gehäuse eines Tochterblitzauslösers einzubauen und die kamerainterne Stromversorgung zu nutzen,
um das Gerät so klein wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund wurde eine Lösung via Mikrocntroller verworfen, da eine extra Stromversorgung erforderlich gewesen wäre.

Als Gehäuse wurde ein Servoblitzauslöser für unter 10€ aus der Bucht verwendet.
Mit 2 Schrauben lässt sich das Gehäuse öffnen und die Platine entnehmen. die darauf befindliche Fotodiode wird weiterverwendet, der Rest entsorgt.

Meine Kamera liefert am Fernauslöserstecker ca. 3,2 Volt bei einem Kurzschlussstrom von 1,4mA. Die Gesamtschaltung darf daher nur einen sehr geringen Strombedarf haben.

D1 ist die ausgeschlachtete Fotodiode. Alle Transistoren BC107B oder ähnlich.
Der Transistor T1 dient als Impedanzwandler und passt die hochohmige Fotodioden- Widerstanskombination an den Eingangswiderstand des Verstärkers T2 an.
T3 schliesslich schliesst den Auslöserkontakt kurz. Dass nicht auch die Betriebspannung der gesamten Schaltung kurzgeschlossen wird, verhindert die Diode D2.
Der 15µF Elko puffert die Spannung während der Auslösung. Um den Spannungsabfall an D2 gering zu halten, wurde eine Germaniumdiode gewählt.
Eine Schottkydiode wäre ebenfalls geeignet.
Der Widerstand R5 bestimmt zusammen mit R6 die Basisvorspannung von T3 und somit die Empfindlichkeit (Schaltschwelle) der Schaltung. Zur Inbetriebnahme kann man R5 weglassen
und wenn die Funktionsprüfung erfolgreich ist, beginnend mit 4,7M-Ohm den Wert verkleinern, bis die gewünschte Empfindlichkeit erreicht ist.
Wird der Wert zu klein, löst die Kamera unentwegt aus.

Die Blitzsyncronbuchse des Gehäuses wurde ausgebaut und durch eine 2,5mm Klinkenbuchse ersetzt.

Zum Schluss noch eine Warnung, wenn in der Nähe Leuchstofflampen sind, ist die Schaltung evtl. nicht zu gebrauchen, da sie durch das 100Herz- Flackern der Röhren ständig auslöst,
aber das ist bei jeder hinreichend empfindlichen Schaltung so.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hallo Walt,

danke für das Teilen der Schaltung.
Das mit dem Gehäuse und der Stromversorgung ist eine gute Idee.
An was für einer Kamera setzt Du das ein?

Gruß

Martin
 
Sicherheit: Gerade die letzten traurigen Ereignisse sollten deutlich gemacht haben wie gefährlich Blitze sind. Daher bitte etwas Hintergrundwissen über Blitze via Wikipedia anlesen und die Sicherheitshinweise beachten. Mit dem Blitztrigger kann die Kamera auch prima automatisch arbeiten während man selbst in Deckung geht. Eine Funk-Fernsteuerung (via B Einstellung) ist wegen der dadurch erzeugten höheren Feldstärke nur für Selbstmörder zu empfehlen.

Kann mir bitte jemand den letzten Satz erklären . Heißt das , auch eine Auslösung via Handy-App ist gefährlich ??
Ich dachte , live-time bzw live-composite wären ideale Helfer bei der Blitzphotographie via iphone-app.
KAT1
 
Kann mir bitte jemand den letzten Satz erklären . Heißt das , auch eine Auslösung via Handy-App ist gefährlich ??
Ich dachte , live-time bzw live-composite wären ideale Helfer bei der Blitzphotographie via iphone-app.
KAT1

Den "letzten Satz" kannst Du vergessen, blanker Unfug!
 
Große Speicherkarte in die Kamera.
Drahtauslöser anschließen.
Drahtauslöser auf permanent stellen.
Bei vielen Kameras sollte damit dann ein Bild nach dem anderen aufgenommen werden.
Die ganze elektronische Auslöserei taugt nicht wirklich für gute Fotos weil man nur eines erreicht: Der erste gigantische Hauptblitz wird somit SICHER nicht aufgenommen.
Wenn man es wirklich elektronisch auslösen will braucht man z.B. einen vorgesetzten Zentralverschluß oder einen vorgesetzten LCD Shutter um innerhalb der 1. ms aufnehmen zu können -> Also komme ich wieder zum Drahtauslöser zurück...

Dewenne
 
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