Stativ/-kopf Rollei Rock Solid Gamma / Beta - Erfahrungen?

Hallo zusammen,

noch immer habe ich mich für kein Stativ entschieden, da ich jetzt seit 1 Jahr das Hobby aus Gründen von Lustlosigkeit und Ideenmangel pausiert habe. Nun würde ich gerne wieder anfangen und bin auf das Stativ Rollei Rock Solid Gamma bzw. Beta aufmerksam geworden und finde diese durchaus interessant. Auch wenn ich von Rollei wegen des C5i nicht so viel halte. Die Firma hat dadurch in meinen Augen einen Beigeschmack von "billig".

Hat jemand Erfahrungen mit den beiden (oder auch mit jeweils dem einen) Stativen getätigt und kann mir diese kund tun?

Würde das Gamma für eine Canon 70D mit Kit 18-135mm und 70-200 4L (größte Linse) ausreichen oder sollte man lieber zum größeren Beta greifen?

DiabloPB schrieb:

Die Firma hat dadurch in meinen Augen einen Beigeschmack von "billig".

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Von Rollei stammt nur der Name dieser Stative. Die werden nach Sirui Machart in China gebaut.

Wo grabt ihr eigentlich immer dieses Zeugs aus, was keiner kennt und niemanden interessiert? Man könnte so langsam den Eindruck gewinnen, täglich wird ein neues Stativ oder ein Kugelkopf oder sonst irgendwas konstruiert und wie die Sau durchs Netz gejagt…

domeru

Wieso kennt das niemand und interessiert niemanden? Mich interessieren auch Stative von Gitzo nicht, weil sie mir das Geld gar nicht wert sind. Auch wenn sie "jeder" kennt.

Außerdem sind Stative von Berlebach und Manfrotto für mich uninteressant. Was bleibt denn dann noch übrig? Feisol ist unbekannt, Sirui ist unbekannt.

Also ich habe das genannte Rollei Rock Solid Beta seid einem knappen halben Jahr und kann nichts Negatives erkennen, es macht was es soll und auch erwartet wurde, an dem Stativ nutze ich einen Sirui K-30X Kugelkopf. Halten muss das ganze Diverse Nikon-Body´s und Objektive bis zum 70-200mm F2,8, Probleme gab es nie. Es ist halt Grundsätzlich nicht das leichteste, wenn das auf dem Plan stehen sollte.

DiabloPB schrieb:

...Mich interessieren auch Stative von Gitzo nicht, weil sie mir das Geld gar nicht wert sind...Außerdem sind Stative von Berlebach und Manfrotto für mich uninteressant...

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Wie soll man das verstehen? Dir geht nur um die Namen, nicht um Eigenschaften, Service und Leistung? Kapier ich nicht.

Magnus_5 schrieb:

Wie soll man das verstehen? Dir geht nur um die Namen, nicht um Eigenschaften, Service und Leistung? Kapier ich nicht.

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Gitzo ist mir generell zu teuer. Ich möchte kein 800€+ Stativ haben, was mir eventuell dann auch noch geklaut wird. Und es ist mir auch einfach zu teuer.

Manfrotto ist mir zu schwer und ich kann mich mit den Stativen nicht so richtig anfreunden. Bis jetzt zumindest.

Berlebach baut nur Holzstative (?). Möchte ich auch nicht.

Im Grunde suche ich (natürlich) eine nicht vorhandene Eierlegendewillmolchsau Und nun bin ich auf die vermeintlich "professionelleren" Stative von Rollei (oder woher sie nun letztendlich herkommen mögen) aufmerksam geworden und wollte wissen was davon zu halten ist. Fernab von Gitzo und Co. weil wie gesagt, zu teuer.

Das Stativ sollte einfach eins sein was man auch mitnimmt und nicht aufgrund der Größe oder des Gewichts zuhause stehen lässt.

Die Rollei Stative sind sicher nicht besser oder schlechter wie andere Chinastative von Sirui (der bekannteste Markenname aus China), Benro, Triopo usw.
Wie die Dauerhaltbarkeit aussieht ist eine andere Frage. Die Ersatzteilversorgung auch.

DiabloPB schrieb:

Gitzo ist mir generell zu teuer. Ich möchte kein 800€+ Stativ haben, was mir eventuell dann auch noch geklaut wird. Und es ist mir auch einfach zu teuer....Manfrotto ist mir zu schwer und ich kann mich mit den Stativen nicht so richtig anfreunden...Berlebach baut nur Holzstative (?). Möchte ich auch nicht...Das Stativ sollte einfach eins sein was man auch mitnimmt und nicht aufgrund der Größe oder des Gewichts zuhause stehen lässt.

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OK, jetzt verstehe ich.

Gitzo ist mir auch zu teuer - allerdings kann man die auch gebraucht kaufen. Im Prinzip sogar in jeder Preislage, denn Gitzo verkauft seit Jahrzehnten Stative. Ich hatte mal ein altes 4er Gitzo für 70 Euro in der Bucht gekauft. Das Teil war stabilitätsmässig unglaublich gut, allerdings mit 3,3kg Leergewicht war auch das Gewicht extrem Trotzdem - bevor ich 400 Euro für ein China-Fabrikat ausgebe würde ich mich eher nach einem gebrauchten 3er Gitzo umsehen!

Manfrotto baut auch leichtere Stative. Die Alu-Stative sind schwer aber stabil und sehr preiswert - direkt auf Augenhöhe mit den China-Krachern. Die leichteren Carbon-Stative sind auch noch vergleichsweise erschwinglich und ebenfalls stabil. Ich habe mein Carbon 055er gebraucht gekauft und habe nichts zu meckern. Wenn es gewichtsmässig drauf ankommt kann man an ein (gebrauchtes) Carbon 190er denken. Ich mag die Hebelverschlüsse der Manfrottos.

Berlebeach Stative sind stabil aber schwer und haben ein großes Packmass. Einige empfehlen dann die Mini Stative. Allerdings gibt es dann nur noch Arbeitshöhen von 40 bis 80cm. Das ist dann sehr speziell.

Bei den Anforderungen "stabil" und "Reisestativ" muß man unbedingt das Velbon Ultra 655 (früher: Ultra Rexi) empfehlen. Suche mal hier im Forum nach Beiträgen darüber. Es gibt sehr viele Nutzer die sehr zufrieden damit sind. Ich habe auch eines, war immer zufrieden damit.

So, nun mal eine Antwort auf deine Frage-ich habe das Rollei Beta kurz gehabt und muß sagen, dass es auf mich eigentlich einen ganz guten Eindruck gemacht hat. Vor allen Dingen die schwenkbare Mittelsäule ist genial, ebenso sstehe ich auf Verriegelungshebel statt Schraubverriegelung(zu ist zu) Höhe und Gewicht gehen mE in Ordnung.
Ich habe es dennoch wieder zurückgegeben, da ich bei meinen nächtlichen Langzeitaufnahmen doch Zweifel bezüglich der Mittelsäule hatte was Schwingungen angeht. Die Rolleistative machen allesamt einen recht guten Eindruck. Wenn Du weitere Fragen hast, was diverse Stative angeht, so poste mir einfach.
Liebe Grüße Reinhard

Kleiner Fisch schrieb:

So, nun mal eine Antwort auf deine Frage-ich habe das Rollei Beta kurz gehabt und muß sagen, dass es auf mich eigentlich einen ganz guten Eindruck gemacht hat. Vor allen Dingen die schwenkbare Mittelsäule ist genial, ebenso sstehe ich auf Verriegelungshebel statt Schraubverriegelung(zu ist zu) Höhe und Gewicht gehen mE in Ordnung.

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Bist du sicher dass du von einem Rollei Beta sprichst? Das hat Schraubverschlüsse und sicher keine schwenkbare Mittelsäule. Deine Beschreibung trifft auf manche Manfrotto Stative zu.

nex69 schrieb:

Bist du sicher dass du von einem Rollei Beta sprichst? Das hat Schraubverschlüsse und sicher keine schwenkbare Mittelsäule. Deine Beschreibung trifft auf manche Manfrotto Stative zu.

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Schau mal hier, die gibt es tatsächlich mit Hebelverschlüssen und umlegbarer Mittelsäule.

Rollei Rock Solid Beta hat Devinitiv keine Schwenkbare Mittelsäule, die kann nur gegen ein kleines Ersatz-Stück ausgetauscht werden wenn Bodennahes Arbeiten nötig ist oder auf die Mittelsäule verzichtet werden soll (bei meiner Körpergröße v. 172 brauche ich keine Mittelsäule), Funktioniert Tatellos, es hat auch keine Klemmhebel sondern Drehverschlüsse, ein Grund warum ich mein Manfrotto das Klemmhebel hat nicht gerne Nutze. Grundsätzlich bin sehr zufrieden mit dem Beta, das Stativ ist gut verarbeiten und hat bis jetzt noch keine erkennbaren Schwächen gezeigt. Besseres wird es Wahrscheinlich immer geben.

Magnus_5 schrieb:

Berlebeach Stative sind stabil aber schwer und haben ein großes Packmass.

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Die sind bei gleichem Packmass und nur unwesentlich schwererem Gewicht um Längen besser als die Manfrotto 055er Metall-Skulpturen im Stativlook, nur bei Berlebach kann man nochmal eine ganze Stufe Stabilität draufpacken, dann halt zu Lasten von Transportmass und Gewicht...

RitschiG schrieb:

Rollei Rock Solid Beta hat Devinitiv keine Schwenkbare Mittelsäule.

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Die beiden Versionen mit 8 und 10 kg Tragkraft haben sowohl in der Alu wie auch in der Carbon Ausführung eine schwenkbare Mittelsäule.

Daher stimme ich in diesem Falle Karl Günters Meinung, die er immer kundtut wenn hier einer die Zahlen 055 schreibt zu. Ein schwenkbare Mittelsäule ist definitiv von keinem Anbieter zu empfehlen.

So habe jetzt hier gerade beide (Beta & Gamma) vor mir stehen. So klein ist das Gamma von der Höhe auch nicht. Wenn da noch der Kopf drauf kommt. Das Beta ist schon ein mächtiger Brocken. Der Fels in der Brandung sozusagen. Da wirkt das Gamma schon etwas klapperiger gegen.
Der Kopf kommt wohl morgen, mal sehen wie es dann vom Gewicht her ist. Das Gamma ist so erstmal vom Gewicht her angenehmer. Und auch vom Rohrumfang handlicher.

Beide sollten sowieso ohne Mittelsäule betrieben werden.

Kann mich mal wieder weiterhin nicht entscheiden...

Ich persönlich bin inzwischen von meinem Beta ziemlich begeistert, selbst das Sigma 150-600 C lässt sich Problemlos damit Nutzen. Allerdings habe ich die Mittelsäule gegen das mitgelieferte kleine Stück ausgetauscht, die Säule brauche ich nicht weil das Stativ auch ohne in der höhe vollkommen ausreicht.

fahren bei dir alle Segmente automatisch aus? Bei den oberen (dickeren) Segmenten hakelt es etwas. Die dünneren fahren einfacher von alleine aus. Also man muss halt nachziehen.

Beim Gamma fahren alle geschmeidiger aus.

Bei meinem Beta Fahren sie alle gleich raus bis auf die letzten 2 Zentimeter, die müssen von Hand ausgezogen werden. Hat aber auch damit zu tun wie weit man die Fixiermutter aufdreht.

Auch wenn das Gamma von der Leichtigkeit und Handlichkeit klar vorne ist, habe ich mich nun für das Beta entschieden. Ich hoffe ich nehme das jetzt auch immer mit. Es ist ja doch schon ein ziemlicher Klopper. Aber vorsichtshalber habe ich jetzt etwas mehr genommen