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Technische maximal mögliche Blende

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Themenersteller
Hi ich bin auch neu im Forum hier und mich würde mal interessieren was die von der Bauweise her technisch maximal größte Blende ist.

Ich hab schon vom Noctilux 0.95 gehöhrt, aber ist das nich irgendwie durch den Durchmesser des Bajonetts vorgegeben, wie viel Licht letztendlich einfallen kann??? :confused: Oder wird das dann so gebündelt und ich hab nen Denkfehler.:eek:

Denn mir ist aufgefallen, dass besonders Lichtstarke Obj. eine besonders große Öffnung am Bajonett haben - unabhängig von der Brennweite.

Hab leider nichts im Forum gefunden und die Frage stell ich mir schon des Längeren.

Grüße
 
Für Micro Four Third (Olympus, Panasonic) gibt es von Voigtländer ein 17,5/0,95
25/0,95
35/1,2
 
Und ich hab gedacht das 0.95 schon lichtstark ist :eek:
Ach ja und das mit der Abbesche Sinusbedingung is ja logisch, warum bin ich nicht gleich drauf gekommen :D

Ich hab das jetzt so aufgenommen: , dass die Größe des Bajonettdurchmessers nur eine Folge von großen Blenden ist und das Hauptkriterium für die Maximalblende die Abbesche Sinusbedingung ist, die ich selbstversändlich verstanden habe :ugly: .

Wenn ich mir das jetzt bildlich vorstellen kann bin ich glücklich :lol:

Danke für die Antworten (y)
 
das Hauptkriterium für die Maximalblende die Abbesche Sinusbedingung ist, die ich selbstversändlich verstanden habe :ugly: .

Das ist erfreulich. Es geht aber nicht um den Durchmesser der Hinterlinse, der kann durchaus deutlich kleiner sein, sondern um die Eintrittspupille. Und die siehst Du, wenn Du aus großer Entfernung von vorn in das Objektiv guckst.


Gruß, Matthias
 
Die lichtstärkstem Objektive der Welt: Carl Zeiss Super-Q-Gigantar 0,33/40mm und das Carl Zeiss Planar 0,7/50mm

Quelle

Blende F/0.33.. da wird mal dezend auf die "Abbesche Sinusbedingung" gepfiffen... :lol:

Und das Ding lässt sich offenbar auch auf Unendlich fokussieren... :)

Carl-Zeiss-Super-Q-Gigantar-03.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' sie nicht verstanden. Drum erklärt mir doch bitte folgendes aus Wikipedia:
Bei unendlicher Objektweite sind die o. g. Strahlen objektseitig nicht durch den Schnittwinkel definiert, da sie alle parallel zur optischen Achse verlaufen, sondern durch ihren Abstand h von der optischen Achse.
Wie kann ich ein Objekt in unendlich abbilden, dass weiter von der optischen Achse entfernt ist als der Radius der Eingangslinse?

Oder anders 'rum. Ich knippse ein Fußballtor mit 20m Abstand und 50mm Brennweite Lichtstärke 2. Geht zwar auf den Film, aber nicht in die Abbe'dingsda. Die Achsparallelen Strahlen der Torpfosten gehen einfach daneben. Aber möglicherweise ist das Bild ja unfrei von den eingangs genannten Bildfehlern? Oder 20m Abstand sind nicht unendlich genug. Aber auch bei größer werdendem Abstand (200m, 2000m,...) gehen die achsparallelen Strahlen immer etwa 3,5m an meiner Knippse vorbei.

Drum merke Dir Du Fotomann: ankommende Strahlen von einem Objekt in unendlicher Entfernung kommen zwar definitionsgemäß parallel an, i.A. nicht aber im Winkel Null zur optischen Achse. Das macht dann einen Bildpunkt zwar in der f-Ebene nicht aber im Brennpunkt.

Wolfgang
 
Wo das Problem liegt? Beim Lesen. "o.g. Strahlen" bedeutet "oben genannte", und im Abschnitt davor steht, betrachtet würden

Man betrachtet hierzu Strahlen, die vom Achspunkt des besagten Flächenelements ausgehen.

Und Strahlen, die vom Achspunkt ausgehen, aber die Frontlinse treffen, bilden nun mal einen Winkel, der null wird, wenn das Objekt auf der Achse nach unendlich entfernt wird.
 
Und Strahlen, die vom Achspunkt ausgehen, aber die Frontlinse treffen, bilden nun mal einen Winkel, der null wird, wenn das Objekt auf der Achse nach unendlich entfernt wird.
Gut, das mit dem Lesen ist so eine Sache.

Bin ich aber konsequent und mache den gleichen Grenzwert nach unendlich der o.g. Strahlen bildseitig, bekomme ich immer den bildseitigen Winkel Null 'raus. Hier jetzt eine objektseitige Höhe "h" zu erfinden, gilt nicht.

Gruß, Wolfgang
 
ankommende Strahlen von einem Objekt in unendlicher Entfernung kommen zwar definitionsgemäß parallel an, i.A. nicht aber im Winkel Null zur optischen Achse. Das macht dann einen Bildpunkt zwar in der f-Ebene nicht aber im Brennpunkt.

Aber mit den achsparallelen Strahlen bestimmst Du die Eintrittspupille und aus der die Blendenzahl. Man guckt doch nicht von schräg vorn ins Objektiv, um die Eintrittspupille zu sehen. Und wenn man es doch tut, sieht man nicht mehr exakt die Eintrittspupille. Es gibt sogar Objektive, wo die Eintrittspupille von schräg gesehen größer wird. Das heißt dann Pupillenaberration und wird gemacht, um Vignettierung zu verringern.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau - es geht nicht darum, dass nur eine einzelner Punkt auf der Achse in unendlicher Entfernung fotografiert werden soll, selbstvertändlich werden auch "schräg" stehende Dinge erfasst. Aber die Blendendefinition gilt nun mal für unendlich, und auf Achse.
 
die Abbesche Sinusbedingung ist, die ich selbstversändlich verstanden habe :ugly: .

Zumindest der Schritt bis zur theoretisch maximal möglichen Blende ist einfach. Die Eintrittspupille wird, wie gesagt, mit achsparallelen Strahlen aus unendlich bestimmt. Dann gilt:


Der sin(σ') kann zwischen 0 (bei 0°) und 1 (bei 90°) liegen, und die Brennweite f' ist vorgegeben. Solange h kleiner als f' ist, findet man immer ein σ'<90°, mit dem diese Gleichung erfüllt wird. Erst wenn h=f' ist, ist es vorbei. Dafür braucht man sin(σ')=1 und der Winkel wäre dann 90°, also sowieso sinnlos. Der von der Achse entfernteste theoretisch denkbare (aber sinnlose) Strahl liegt also gerade um eine Brennweite neben der Achse. Da das Objektiv aber rund ist, können also alle achsparallelen Strahlen auf einem Kreis mit dem Radius f' gerade noch erfasst werden. Und dieser Kreis mit dem Durchmesser 2*f' ist die theoretisch maximal mögliche Eintrittspupille. Die Blendenzahl ist nun aber Brennweite/Eintrittspupille = f'/(2*f') = 1/2. Fertig.



Gruß, Matthias
 
Nich ganz. Formal ist das richtig aufgelöst. Betrachte ich aber den Strahlengang, so schneidet ein jeder Strahl, der parallel zur optischen Achse im Abstand h an der Linse ankommt, die optische Achse im Brennpunkt, Abstand zur Linse =f.

Ist h=f, ist der zugehörige Winkel aus dem physikalischen Strahlengang keineswegs 90° sondern 45°. Das gilt für alle h=f. Wegen dieses Widerspruchs ist da was falsch.

Der Fehler liegt schon in der Eingangsformel:
2027c9c0ada5039d712601d323b2c55e.png

Sinus ist klar falsch. Die Brechzahl lassen wir jeweils gleich. Der Abbildungsmaßstab ist das Verhältnis aus Bildhöhe(B) zu Gegenstandshöhe(H) = B/H. Hat man für die Abbildung eine dünne Linse ist

B/H = b/h (Bild- zu Gegenstandsweite von der Linse)

Hat man nun einen Punkt des Gegenstands G' auf der optischen Achse liegen und betrachtet seinen Bildpunkt B' auf der optischen Achse, gilt für alle Strahlen
G' -> Linse -> B' eine entsprechende Formel wie in Wikipedia:

tg(Sigma)/tg(Sigma') = B/H = b/h = Abbildungsmaßstab.

Für kleine Winkel mag tg(phi)=sin(phi) sein, aber die haben wir hier nicht.

Führen wir den praktischen Grenzübergang wie bei Wikipedia durch, erhalten wir wie dort aber mit tg:

h / tg(Sigma) = f.

Für h=f ist wie physikalisch im Experiment Sigma=45° und der Tg(45°)=1. Passt also.

Die so theoretisch erreichbare maximale Lichtstärke ist somit unendlich.

Diese Lichstärke entspricht auch dem folgenden einfachen Gedankenexperiment: Man nehme eine einfache Lochkamera mit endlichem Lochdurchmesser. Der Abstand Loch-Film entspricht der Brennweite einer einfachen dünnen Linse. Bewege ich das Loch immer näher zum Film, bekomme ich ein Bild immer kürzerer Brennweite bei gleich bleibendem Blendendurchmesser.

Die zugehörige Blendenzahl bei Annäherung an den Sensor wird dabei wie die theoretisch erreichbare maximale Lichtstärke gleich unendlich.

So, jetzt dürft Ihr gerne den Fehler suchen - oder eben nicht.

Gruß, Wolfgang
 
So, jetzt dürft Ihr gerne den Fehler suchen - oder eben nicht.

Sollen wir ein bisschen aus der Literatur zitieren? Möchtest Du selber ein bisschen nach der Abbéschen (oder Stempelschen :eek:) Tangensbedingung googeln? Soll ich Dir die Telefonnummer von Zeiss raussuchen, damit Du denen erklären kannst, dass sie ihren Weltruhm nur auf einem Näherungsfehler aufgebaut haben? Oder möchtest Du einfach selber nochmal kurz in die Literatur gucken und Deinen Fehler selber finden?



Gruß, Matthias
 
Oder möchtest Du einfach selber nochmal kurz in die Literatur gucken und Deinen Fehler selber finden?
Der Fehler im Strahlengang für h=f ist derart offensichtlich (45° statt 90°), dass ich mir die Suche nach dem Widerspruch ganz sicher verkneife. Wer solchen Mist wie auf Wikipedia einfach so abkupfert und beliebig erweitert, ist für seine Erweiterung (max Lichtstärke =0,5) selbst verantwortlich.

Möglicherweise liegt der Knackpunkt in dem Satz der Wikipedia Seite: "Sie (die Abbesche Sinusbedingung) ist eine notwendige Bedingung, um ein kleines achsnahes und achssenkrechtes Flächenelement frei von Bildfehlern abzubilden."

Ein "kleines, achsnahes Flächenelement" kann ziemlich klein sein, so dass gilt: sin(phi)=tg(phi). Damit ist die Erweiterung für große Winkel unzulässig.

Aber egal, schreib ruhig weiter ab, ohne nachzudenken.
 
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