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Kirchraum fotografieren

Dominic F.

Themenersteller
Hallo miteinander,

für meine Lehrveranstaltung an der Universität müsste ich den Studierenden ein paar Fotos von bestimmten Kirchgebäuden bzw. den Innenräumen der Kirchen zeigen, aber online gibt es von den betreffenden Kirchen keine geeigneten Fotos in der von mir gewünschten Perspektive. Also dachte ich, verbinde ich das Nützliche mit dem Angenehmen und mache die Bilder selber.

Ich bitte um Tipps, falls ich noch was besser machen kann.

Ich habe bisher in der Regel so belichtet, dass die Fenster teilweise (nicht ganz) ausbrennen, die Farbe der Fensterbemalung aber teilweise noch erhalten ist.

Digital habe ich die Tiefen dann aufgehellt und das Bild aufgerichtet, sodass die stürzenden Linien nicht so stark bzw. beseitigt sind. Beispielbild hänge ich an.

Ich habe aus der Hand fotografiert, 24mm, 1/30, ISO ca. 100-400, ca. F2.8-4, das alles mit einem 24-70 L ii (habe ich aber kürzlich ersetzt durch ein 24-70 F4 IS, das ermöglicht evtl. mehr abblenden und längere Belichtungszeiten).

Stativ würde natürlich was bringen, habe ich auch, da dann ISO 100 immer möglich wäre, ich denke aber, mit dem 24-70 F4 IS geht es auch ohne Stativ (belehrt mich gern eines besseren).

Ein Tilt-Shift, Ultraweitwinkel oder Weitwinkelfestbrennweite hätte ich gerne, habe ich aber nicht. Ich wüsste also gerne, ob ich mit den bestehenden Fotosachen noch was besser machen kann: 5D4, 24-70 L F4 IS, notfalls Stativ.

Irgendwelche Filter? HDR? Panorama statt Weitwinkel? Ich habe bisher noch keine natürlich wirkenden HDRs hingekriegt, vermutlich ist das aus der Hand nicht möglich?

Wer hat noch Tipps für mich?

Viele Grüße

Dominic F.
 

Anhänge

Irgendwelche Filter? HDR? Panorama statt Weitwinkel? Ich habe bisher noch keine natürlich wirkenden HDRs hingekriegt, vermutlich ist das aus der Hand nicht möglich? .

HDR wäre für mich hier absolut angebracht.
Kamera auf's Stativ, ISO 100, f8-f11, RAW Reihe schiessen mit -3/0/+3 EV und in LR in ein Super DNG zusammensetzen lassen. Dann hast 10 Blenden Reserver bei Tiefen/Lichter etc statt 3.
 
Ein Tilt-Shift, Ultraweitwinkel oder Weitwinkelfestbrennweite hätte ich gerne, habe ich aber nicht. Ich wüsste also gerne, ob ich mit den bestehenden Fotosachen noch was besser machen kann: 5D4, 24-70 L F4 IS, notfalls Stativ.

Du kannst es so machen bzw. bist frei zu üben, mehrere Weitwinkelaufnahmen 1/3 überlappend aufzunehmen und zu stitchen. Ausrichtung/Verzerrungskorrektur später mit der neu entstandenen Datei.

Du hast damit Erfahrungen, etwas nachgelesen ?
 
HDR wäre für mich hier absolut angebracht.
Kamera auf's Stativ, ISO 100, f8-f11, RAW Reihe schiessen mit -3/0/+3 EV und in LR in ein Super DNG zusammensetzen lassen. Dann hast 10 Blenden Reserver bei Tiefen/Lichter etc statt 3.

kann ich nur bestätigen.
Mache grundsätzlich in Kirchen auch Belichtungsreihen mit +/-2 EV bei f8, dann bin ich auf der sicheren Seite.
Raus kommt dann z.B. sowas
 
Aha, das sind ja schon gute Tipps. Also komme ich ums Stativ nicht herum. Naja, soll mir recht sein.

Ich werde dann mal HDR mit den vorgeschlagenen Einstellungen versuchen (5D4 kann das intern, in Lightroom habe ich es auch schon paarmal gemacht, aber insgesamt wenig Erfahrung, ich werde mal etwas rumprobieren).

Stitchen habe ich bisschen mehr Erfahrung, allerdings eher im Telebereich, wo das ja viel einfacher ist. Ich probiere es mal.

Danke schonmal für die Tipps, HDR nehme ich mir mal als nächste Baustelle vor, das bringt sicher viel.

Gruß!
Dominic F.
 
Hallo miteinander,
Selber Hallo. :)

für meine Lehrveranstaltung an der Universität müsste ich den Studierenden ein paar Fotos von bestimmten Kirchgebäuden bzw. den Innenräumen der Kirchen zeigen, aber online gibt es von den betreffenden Kirchen keine geeigneten Fotos in der von mir gewünschten Perspektive. Also dachte ich, verbinde ich das Nützliche mit dem Angenehmen und mache die Bilder selber.
Selbst ist der Mann. Optional kann man mal auch im zuständigen Kirchenamt anrufen und freundlich fragen.

Ich bitte um Tipps, falls ich noch was besser machen kann.
Wir versuchen unser Bestes. :cool:

Ich habe bisher in der Regel so belichtet, dass die Fenster teilweise (nicht ganz) ausbrennen, die Farbe der Fensterbemalung aber teilweise noch erhalten ist.

Digital habe ich die Tiefen dann aufgehellt und das Bild aufgerichtet, sodass die stürzenden Linien nicht so stark bzw. beseitigt sind. Beispielbild hänge ich an.
Kann man machen. Bei Canon würde ich nach ettR belichten. Damit beokmmen die Tiefen möglichst viel Licht ab; der Canon-Sensor reagiert empfindlicher auf das Aufhellen von Schatten (im Gegensatz zu Nikon & Sony).

Ich habe aus der Hand fotografiert, 24mm, 1/30, ISO ca. 100-400, ca. F2.8-4, das alles mit einem 24-70 L ii (habe ich aber kürzlich ersetzt durch ein 24-70 F4 IS, das ermöglicht evtl. mehr abblenden und längere Belichtungszeiten).
Hä? Dein Satz macht in beiden Richtungen keinen Sinn. Abblenden, also die Objektivöffnung schliessen, kann man bei beiden Objektiven bis Blende 22 und weiter.
Meinst du das Gegenteil, also die Blende aufreissen, um mehr Licht einzufangen, hast du dir selbst in's Bein gebissen. F/4.0 ist eine Blende "finsterer" als f/2.8.
Die Belichtungszeit kannst du durch den ISO vllt. noch etwas weiter ausdehnen. Aber bei 1/30stel kommst du wahrscheinlich schon an deine eigenen Grenzen.
Aber Versuch macht Kluch. :p

Stativ würde natürlich was bringen, habe ich auch, da dann ISO 100 immer möglich wäre, ich denke aber, mit dem 24-70 F4 IS geht es auch ohne Stativ (belehrt mich gern eines besseren).
Stativ in der Kriche? Während der normalen Öffnungszeiten? Eher nicht. Ausnahmen gibt es aber vllt.
Da kannst du den Bogen gleich zu meinen Tipp von oben schlagen: einfach mal anrufen und freundlich fragen, ob man ne Extra-Wurst kriegt. Manchmal hat man auch Glück. :eek:(y)

Ein Tilt-Shift, Ultraweitwinkel oder Weitwinkelfestbrennweite hätte ich gerne, habe ich aber nicht. Ich wüsste also gerne, ob ich mit den bestehenden Fotosachen noch was besser machen kann: 5D4, 24-70 L F4 IS, notfalls Stativ.
24-70 und ggfs. Pano machen und in LR/ PS zusammenlöten.

Irgendwelche Filter? HDR? Panorama statt Weitwinkel? Ich habe bisher noch keine natürlich wirkenden HDRs hingekriegt, vermutlich ist das aus der Hand nicht möglich?
HDR beutet ja auch nicht "Hoch die Regler". An Filtern würde ich gar nichts mitnehmen.
 
Sollte ein Stativ keine Option sein, so könnte man ja wie folgt an die Sache gehen:

5D-IV & 24-40/4.0 IS
ISO 1600
F/8.0 bis f/11.0
1/50stel.

Das Rauschen sollte man bei dem Monster locker in den Griff kriegen (ich würde mit der Canon auch schmerzbefreit bis 6400 ISO gehen wollen).
Und damit hat man dann massig Licht.

Der Rest ist bildgestaltung und ein wenig EBV.

Dein Problem kennt jeder Hochzeitsfotograf (<= Stichwort!) zu genüge. ;):cool:
 
Ich hab spaßeshalber mal das JPG durch Camera Raw laufen lassen...

Da lässt sich an der vorhandenen Aufnahme auch noch einiges an Details rausholen, wenn man den Tiefenregler mal entschlossen hochzieht =)(y)
 
HDR wäre auf jedenfall ein Muss bei den Motiven. (y)
Wenn du dann noch ein Stativ mitnehmen kannst, hat du auch keine Probleme mit hohen ISO Werten.
 
Im Prinzip sind Kirchen bicht schwieriger als andere Innenräume, man sollte sich lediglich bewölktes Wetter aussuchen. Selbst das mft-System bewältigt dann die anstehenden Kontraste. Nützlich sind ein Weitwinkel und ein guter Stabi, unentbehrlich ein guter Konverter, der mit HDR- und Lichterkompression und Frequenztrennung ausgestattet ist. Die Bilder unten wurden mit RawTherapee entwickelt.
 

Anhänge

Stativ wäre eine gute Idee. Da wird man in Kirchen wie dem Kölner Dom vermutlich Schwierigkeiten bekommen. In kleineren Kirchen mit weniger Frequenz ist das meistens entspannt. Ich habe auch schon mal den Hauptschlüssel (1kg schwer) für eine Kirche mit einem frisch restaurierten Münstermann Altar in die Hand gedrückt bekommen und konnte mich alleine und frei mit dem Stativ bewegen. Ansonsten gehen längere Belichtungszeiten mit Stabi und Auflegen oder Anlehnen.

HDR würde ich auch machen. Ich würde aber im RAW Format fotografieren und die Bilder in einem geeigneten Programm zu einem HDR zusammensetzen. Ich weiß nicht wie es bei Deiner Kamera ist, aber bei meiner kommt mit der internen HDR-Funktion ein JPG raus.
 
Stativ würde natürlich was bringen, habe ich auch, da dann ISO 100 immer möglich wäre, ich denke aber, mit dem 24-70 F4 IS geht es auch ohne Stativ (belehrt mich gern eines besseren).

Wenn ich eine Kirche von innen fotografieren wollte würde das Stativ selbstverständlich eingesetzt werden. Allein schon um ein Rauschen in den dort meist dunkleren Bereichen auszuschließen und mit kleiner Blendenöffnung zu arbeiten. Zusammen mit viel Weitwinkel und HDR lassen sich dann doch fantastische Bilder machen. Wobei je nach Licht auch eine Einzelaufnahme mit entsprechender Bearbeitung reichen könnte.
 
...Stativ in der Kriche? Während der normalen Öffnungszeiten? Eher nicht. Ausnahmen gibt es aber vllt...
Das kann man schon machen - aber mit der gebotenen Rücksicht. Viele Kirchen die ich besucht habe waren leer oder hatten sehr wenig Besucher.

Trotzdem würde ich da nicht protzig ein Stativ direkt vor den Altar stellen und mich da ewig lange wichtig machen. Man kann das Stativ mit Kamera drauf auch außerhalb oder in einem Seitengang vorbereiten. Am Zielort klappt man das Gerödel schnell auf und macht das Bild mit den vorher bereits in der Kamera gemachten Einstellungen. Da meckert keiner rum.
 
Ich würde mich mal informieren, bei welcher Blende das benutze Objektiv die wenigsten CA´s aufzeigt. Das ist meist so bei Blende 8.
Dann eine Belichtungsreihe in RAW machen, und das ganze per HDR-Programm zusammenrechnen.
Bei dem HDR-Programm würde ich darauf achten, dass man einzelne Aufnahmen/Bildbereich auch verschieden gewichten kann, sonst gibt es Probleme bei den Fenstern.
 
und das Bild aufgerichtet, sodass die stürzenden Linien nicht so stark bzw. beseitigt sind.

Da hast du aus meiner Sicht etwas übertrieben:

auch wenn die Säulen jetzt ziemlich exakt senkrecht stehen ... wirkt das Bild jetzt perspektivisch etwas unnatürlich,
weil die Säulen entgegen unseren natürlichen Sehen nach oben auseinander zu streben scheinen.
 
Ich finde den Versuch schonmal ganz gut. Mit Stativ wär es sicher einfacher, man kommt auf kleinere Blenden.
HDR braucht's da nicht.

Das Aufrichten ist deutlich übertrieben. Dabei achte ich i.a. drauf, daß noch etwas von der normalen Wirkung bleibt, sonst wird es unnatürlich.
 
Aha, vielen Dank für insbesondere die letzten beiden Beiträge (zu starke digitale Aufrichtung des Bildes meinerseits), das habe ich anders empfunden, gut, da nochmal dritte Rückmeldung zu bekommen.

Was das Stativ angeht: Das kann ich problemlos einsetzen (darf in der Kirche fotografieren), da war nur Bequemlichkeit im Spiel sowie Frau und Kinder, die dabei sind und begrenzte Geduld haben.

Es geht um Perspektiven "aus der Kirchbank", die gezeigten Beispielbilder (schöne Bilder!) sind das, was ich auch online bekommen könnte; Darstellungen des Kirchraumes aus einer alles zeigenden, abstrakten, zentralen Perspektive, die so ja im Gottesdienst niemand einnimmt (evtl. der Organist, wenn er verkehrtherum auf der Orgel sitzt, aber der sei mal ausgenommen).

Ganz oben war ein Beitrag, warum ich mir vom 24-70 L F4 IS einen Vorteil gegenüber der 2.8er Version versprach (der Umstieg erfolgte natürlich nicht aus diesem Grund, sondern weil wir oft filmen und dafür den IS wollten): Ich kann längere Verschlusszeiten freihand nutzen, ergo stärker Abblenden oder niedrigere ISO etc. nutzen; da war irgendwo ein Missverständnis im Spiel.

Ich fasse mal zusammen:

Bei nächster Gelegenheit nehme ich das Stativ mit, baue es an der entsprechenden Stelle auf (in der Kirchbank), mache ein HDR bzw. eine Reihenbelichtung.
Beim digitalen Aufrichten achte ich darauf, dass die natürliche Raumwirkung nicht zu stark leidet.
Wenn Zeit ist, versuche ich auch ein Panorama im Weitwinkel, mal sehen, ob das klappt.

Dank für die vielen Rückmeldungen und guten Tipps, insbesondere zur Bildwirkung hinsichtlich der digitalen Aufrichtung!

Viele Grüße

Dominic F.
 
Hallo,
Stativ dürfte klar sein.
Ada,spätestens bei HDR, in verwackeln ausschließt, kannst du dein Bild schon vor der Aufnahme optimal ausrichten.
Eventuell im LV mit Hilfslinien.

Du kannst ja erst einmal die eingebaute HDR Funktion deiner Kamera benutzen. (macht die .RAW HDR?)
Wenn dir da Ergebnis nicht gefällt halt eine Belichtungsreihe und HDR im Rechner machen.
Eine weitere, aufwendige Möglichkeit ist es den Innenraum aufzublitzen.
Das erfordert aber sehr viel Erfahrung und ist nicht mit einem Aufsteckblitz zu machen...

Vor allem achte darauf das der Himmel (natürlich draußen) möglichst bewölkt ist.
Dann ist der Kontrast zwischen Raum und Fenster am geringsten.
 
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