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Kaufberatung Leica Q (Erfahrung vorausgesetzt)

maxwells78

Themenersteller
Hallo liebe Mitglieder,


ich habe mir eine Leica Q in den Kopf gesetzt.
Nebenbei habe ich eine X-Pro2 mit einigen schönen Objektiven, die Kamera möchte ich unbedingt behalten, nur der Objektivpark wird dann entwas abgespeckt werden, um mir die Leica leisten zu können.

Mir ist bewusst, dass die Leica Q "nur" 28mm hat, ungeachtet dessen bitte ich um euren Rat, optimal wäre es, wenn einige hier die Leica Q und parallel eine Fuji besitzen, um mir folgende Frage zu beantworten:

Sieht man es den Bildern an, dass sie mit einer Leica gemacht wurden?

Ich habe schonmal von einem Leicalook gehört, was ist daran?
Hat eine Leica im Gegensatz zu einer Fuji mehr Kanntenschärfe, bessere Farben, mehr Kontrast, Vignettierung, etc., ungeachtet jetzt vom Aufnahmeformat und irgenwelchen Labortests, nur rein visuell betrachtet, haben Leica Bilder einer andere Anmutung, sehen die schöner aus?
Wenn man als Vergeleich dasselbe Motiv hätte, bei Nacht, tagsüber, etc., mal mit, mal ohne Nachbearbeitung...

Was bei mir auch brennt, ist natürlich das Habenwollengefühl, aber ist das Alles, oder wirkt sich das auf den Bildern aus?
Klar ich weiß, dass man mit Fuji tolle Bilder machen kann, mir sind auch schon sehr schöne Bilder damit gelungen, aber oft frage ich mich, wie genau das Bild mit einer Leica Q aussehen würde.

Wäre für Eure Antworten sehr dankbar.

LG
Elmar
 
Ich hatte eine Fuji X100t und eine Leica Q


Das genau gleiche Bild mit gleichen Einstellungen auf Stativ und unbearbeitet - Nein, man sieht nicht welches mit der Leica gemacht wurde.
 
Das ist interessant.
Wie war es mit dem Dynamikumfang bei jpg?
Und wie war es nach einer Bearbeitung, konnte man da Unterschiede ausmachen?
 
Ich habe mir zu X-T2 und X-Pro2 mit diversen Gläsern eine Q dazu gekauft.

Ich sehe den Unterschied und erfreue mich dran.

Wäre dem nicht so, wären mir 4000€ zuviel Kohle.
 
Bedingt durch den größeren Sensor sind offenblendige Weitwinkel Aufnahmen mit schönem Unschärfeverlauf möglich. Geht auch mit der Fuji aber eben gemäßigter.

Davon abgesehen ist das Objektiv der Q mMn rattenscharf.

Überraschenderweise empfinde ich den Autofokus der Q als nochmal griffiger im
Vergleich zu den Fujis.

Würde Leica noch eine Q mit 50-70mm rausbringen, hätte ich ein Problem..
 
Zwei Dinge dazu: 28mm (äquivalent) ist nicht gerade eine starke Stelle bei Fuji. Das 18er ist OK, mehr nicht und Alternativen sind rar.

Zum anderen kann ich nur immer wieder auf die Beispielbilderthemen verweisen. Schau Dir die Kandidaten dort an. Oder suche weitere Beispielbilder. Selbst mit der Manie der Filmsimulationen oder anderer EBV-Verschlimmbesserungen kann man den Charakter eines Objektivs nicht verbiegen.

Das Summilux der Q ist schon ein gelungener Wurf. Die Farbabstimmung der Vergütungen und der internen Bildaufbereitung ist auch Leica-typisch. Ob man das „Leica-Look“ nennen muss, bezweifle ich aber. Es nützt Dir jedenfalls nichts, wenn andere einen unklar definierten „Look“ sehen oder nicht. Dir muss gefallen, was aus der Kamera kommt.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Der Leicalook ist so eine Sache Leica hat etwas spezielle Farben und Kontraste aber man bekommt das mit LR oder PS auch bei jeder anderen Kamera hin. Was wiederum nicht mit Fuji geht ist das 28mm f1,7 so etwas gibts nicht bei Fuji. Ich verwende zu meiner Leica auch eine XT20 mit einen 50mm f2,0 die BQ der Fuji ist sehr gut. Das 28mm von Leica lieferte eine geniale Plastizität persönlich fotografiere ich fast nur mit Blende 1,7 ich mag die Tiefe die dadurch entsteht. Auf meiner Flickrseite gibt`s viele Bilder von der Q dazu habe ich noch ein Cover entwickelt um die Q wirklich unauffällig aussehn zu lassen. Ich bereue den Schritt nicht aber es ist das Objektiv mit Blende 1,7@1,7 das den Unterschied macht und nicht der Look allein. Ansonst gibt es auch andere Vorteil wie den Stabi und die Q ist extrem leicht.
 
Bedingt durch den größeren Sensor sind offenblendige Weitwinkel Aufnahmen mit schönem Unschärfeverlauf möglich. Geht auch mit der Fuji aber eben gemäßigter.

Davon abgesehen ist das Objektiv der Q mMn rattenscharf.

Überraschenderweise empfinde ich den Autofokus der Q als nochmal griffiger im
Vergleich zu den Fujis.

Würde Leica noch eine Q mit 50-70mm rausbringen, hätte ich ein Problem..
Kann ich zu 100% zustimmen ;)
 
Der Leicalook ist so eine Sache Leica hat etwas spezielle Farben und Kontraste aber man bekommt das mit LR oder PS auch bei jeder anderen Kamera hin. Was wiederum nicht mit Fuji geht ist das 28mm f1,7 so etwas gibts nicht bei Fuji. Ich verwende zu meiner Leica auch eine XT20 mit einen 50mm f2,0 die BQ der Fuji ist sehr gut. Das 28mm von Leica lieferte eine geniale Plastizität persönlich fotografiere ich fast nur mit Blende 1,7 ich mag die Tiefe die dadurch entsteht. Auf meiner Flickrseite gibt`s viele Bilder von der Q dazu habe ich noch ein Cover entwickelt um die Q wirklich unauffällig aussehn zu lassen. Ich bereue den Schritt nicht aber es ist das Objektiv mit Blende 1,7@1,7 das den Unterschied macht und nicht der Look allein. Ansonst gibt es auch andere Vorteil wie den Stabi und die Q ist extrem leicht.


Ein Fuji XF 16 f1.4 wäre vielleicht das Nächstliegende.
Das müsste doch bei Fuji dann auch eine gute Plastizität bewirken.
Hast das schon mal gehabt oder hast Du es sogar?
Könnte man auch als Immerdrauf lassen.
Wäre mal ein guter Vergleich, auch wenn es etwas mehr Weitwinkel hat.

LG
Elmar
 
Das Fuji habe ich noch nie gehabt darum kann ich nichts dazu sagen. Du kannst in Wetzlar anrufen und dir eine Q für paar Tage leihen und danach bist du schlauer. Man kann viel schreiben aber jeder empfindet die Q anders darum selber ausprobieren. Die Q ist sicher nicht perfekt aber sie macht sehr gute Fotos und das reicht auch der Preis ist so eine Sache die Sony kostet 300€ weniger und hat nicht mal eine Geli dabei, diese kostet 160€. Bei mir war es so ich wollte keine Leica für mich war die Firma arrogant und altmodisch ich hatte bis dahin zwei Sonys A7, A7R die Kaufentscheidung hat genau 20min gedauert :rolleyes: Ich habe die Q in die Hand genommen paar Fotos gemacht und dann war klar das ist die nächste Kamera.
 
Sieht man es den Bildern an, dass sie mit einer Leica gemacht wurden?
Das Problem heißt auf englisch "diminishing returns" und auf Deutsch "begrenzter Endertrag".

D.h. man zahlt das Zehnfache für das kleine bisschen mehr.

Ob sich die Leica Q für dich lohnt, mußt du schon selbst entscheiden. Ich bin mit einer Ricoh GR derzeit hinreichend zufrieden ... zumal die Leica Q im Vergleich deutlich größer und dadurch schwerer zu transportieren ist.

Ich möchte auch anmerken das Fuji ganz bewußt Leica nachahmt und ebenfalls exzellente Optiken produziert.



[...]
Ich habe schonmal von einem Leicalook gehört, was ist daran?

"Leicalook" bedeutet, das eine Optik nicht monokausal auf reine Schärfe optimiert wurde, sondern auf Bildqualität insgesammt. Vergleiche auch "Zeiss Pop" oder den "Mikrokontrast" in meiner Sig: http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=1002900

Siehe z.B. http://www.overgaard.dk/thorsten-overgaard-photography-lounge.html und dem seine YouTube - Videos.

Hat eine Leica im Gegensatz zu einer Fuji mehr Kanntenschärfe, bessere Farben, mehr Kontrast, Vignettierung, etc., ungeachtet jetzt vom Aufnahmeformat und irgenwelchen Labortests, nur rein visuell betrachtet, haben Leica Bilder einer andere Anmutung, sehen die schöner aus?
Optiken von Leica für das M System, und Optiken von Voigtländer für dasselbe System (mit dem Kürzel VM im Namen) haben einen bestimmten ästhetischen, "warmen" Look. Zeiss hat im Vergleich einen etwas kühleren Look.


Also für einen Leicafan hast du den optimalen Vornamen. ;) (Google "Leica Elmarit")
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Fuji XF 16 f1.4 wäre vielleicht das Nächstliegende.
Das müsste doch bei Fuji dann auch eine gute Plastizität bewirken.
Hast das schon mal gehabt oder hast Du es sogar?
Könnte man auch als Immerdrauf lassen.
Wäre mal ein guter Vergleich, auch wenn es etwas mehr Weitwinkel hat.

LG
Elmar

Kann bei Zeiten mal Vergleichsbilder machen.

Im Nahbereich bzw. Halbmakrobereich kommt das 16er nah dran.

Die Plastizität bei der Q entsteht aber erst, wenn sich durch die Entfernung zum Objekt eine Räumlichkeit bildet.
 
Kann bei Zeiten mal Vergleichsbilder machen.

Im Nahbereich bzw. Halbmakrobereich kommt das 16er nah dran.

Die Plastizität bei der Q entsteht aber erst, wenn sich durch die Entfernung zum Objekt eine Räumlichkeit bildet.

Das wäre mal super interessant.
Ob die Plastizität auch beim 16mm Fuji entsteht, wenn genug Entfernung vorhanden ist, oder wirken die Bilder flacher?
 
Das Ergebnis weiß ich jetzt schon.

Das 16er ist schon ein wirklich gutes Glas. Der Sensor ist hier der limitierende Faktor.
 
Mir ist bewusst, dass die Leica Q "nur" 28mm hat, ungeachtet dessen bitte ich um euren Rat, optimal wäre es, wenn einige hier die Leica Q und parallel eine Fuji besitzen, um mir folgende Frage zu beantworten:

Sieht man es den Bildern an, dass sie mit einer Leica gemacht wurden?

Zu dem immer wieder kolportierten "Leica-Look" möchte ich besser nichts sagen - meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Look zwischen den Augen liegt. Messsucherkameras, auch analoge - und da gab es nicht nur Leica, sondern etwa auch Konica - verleiten zu Nähe. (Bei 90mm, allerhöchstens 135, ist Schluss.) Auf der Straße kommt man mitten ins Geschehen rein. Mit Fuji hat man dieses Prinzip auch, gerade was X-Pro und X100 betreffen (Hybridsucher), aber auch die X-E, finde ich. Mit diesen Kameras kann ich den berühmten Look genau so erzeugen.

Wenn es Kleinbildformat sein soll, würde ich mir unbedingt auch einmal die Sony RX1RM2 ansehen (35mm, Auflösung 42MP). Damit hat man, wenn man croppen will, deutlich mehr Auflösungsreserve als bei einer Q.
Und was spräche grundsätzlich gegen eine Leica M mit nur einem Objektiv?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja auch welcher Look ist gemeint, bei JPEG hat Leica durchaus eine eigene Abstimmung (nicht bei allen Modellen identisch, aber ähnlich), genau so wie Fuji (wo es dann ja auf die verwendete Filmsimulation ankommt).

Da unterscheiden sich Bilder zwangsläufig.

Bei RAW sind solche Unterschiede natürlich viel kleiner, bzw. lässt es sich sehr weit angleichen.

Den Look den ein Objektiv am jeweiligen Sensorformat liefert kann man wenn es keine äquivalente Brennweite gibt natürlich nicht erreichen!

Auch bleiben Objektivkarakteristika bestehen.
 
Leica Look hin oder her. Man merkt sehr wohl, daß die Hersteller ihre Objektive alle ein wenig anders abstimmen und unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Leica Q ist offen im Nahbereich kein Problem. Eine X100t scheitert schon alleine wegen der anderen Brennweite des Objektives und mit Konverter offenbaren sich die gleichen Schwächen des Fujinon.

Unterm Strich ist aber der Leica Look eine unendliche Diskussion. Die einen wissen gar nicht, was gemeint ist. Die anderen photographieren eigentlich in Photoshop und dann gibts natürlich jene, die alles sehen, wenn sie sich nur gut genug darauf konzentrieren.

Das für mich wirklich bemerkenswerte am Summilux-Q ist die erstaunlich perfekte (digitale) Korrektur. Das Objektiv selbst schneidet am FF Sensor nämlich am Rand ab. Das ist nicht dunkel, das ist schwarz.

Ben
(Div. Leicas inkl. Q, zur Zeit Schwerpunkt Fuji)
 
Eine X100t scheitert schon alleine wegen der anderen Brennweite des Objektives und mit Konverter offenbaren sich die gleichen Schwächen des Fujinon.

Ich habe u.a. zwei Bücher erstellt, eines mit Fuji X100T und eines mit Leica M240 und Lux Asph. 50, beide in Schwarz-Weiß. Merkwürdigerweise tippen viele beim Fuji-Buch auf Leica.

Natürlich gibt es den Leica-Look, aber der ist zum einen nicht durchgängig, sondern sehr von den Objektiven abhängig (Lux-R 80, Lux-M 75, Noctilux, ...), zum anderen ist es oftmals Einbildung.

Damit kein Missverständnis aufkommt: ich liebe es, mit Leica zu fotografieren, aber ein gutes Foto entsteht in erster Linie durch die Komposition des Fotografen, nicht durch die Charakteristik einer Linse.

Mit X100 und Telekonverter lassen sich Portraits machen, die eine ganz andere Kamera dahinter vermuten lassen - im positiven Sinne.

Eine Leica Q reizt mich natürlich auch, aber das Dreifache gegenüber einer 100F auszugeben lohnt sich für mich persönlich nicht - bei anderen mag sich das ganz anders darstellen.

Es ist schon genial, welche leistungsfähigen Instrumente uns Fotografen heute zur Verfügung stehen, sei es nun Leica, Sony, Olympus oder Fuji.
 
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