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Evil-/Systemkamera DSLM-Kaufberatung: Fujifilm X-T3 oder neues Objektiv für Sony Alpha 55?

Fotomenschin

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich überlege derzeit, mir die Fujifilm X-T3 zuzulegen, und zwar für Portraits, Innenstadt, Natur und Partys bei schwachem Licht. Möchte mich auch mal an Fotos mit Sternenhimmel wagen.
Nebenbei könnte die Kamera gelegentlich für Fotos von Referenten bei Vorträgen eingesetzt werden.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

Bin durchaus mal öfter früh aufgestanden für Morgennebel und ähnliches.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Sony Alpha 55 mit den beiden Kits 18-55mm und 55-200mm. Dabei habe ich besonders häufig das 200er für Portraitaufnahmen mit Bokeh-Effekt benutzt.
Die Bedienung fand ich stets sehr gut, mit der Bildqualität war ich aber noch nie recht zufrieden. Bei Dunkelheit, auch mit Gorilla-Stativ, Fernauslöser und höherer Aufnahmedauer, hat mich die Kamera oft in den Wahnsinn getrieben. Portraitaufnahmen bei Dunkelheit sind für meinen Geschmack fast ausnahmslos unbrauchbar.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_____2000______ Euro insgesamt
[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

Fujifilm X-T3
Sony Alpha 7 III - das größere Blickfeld der Alpha 7 hat mir sehr gut gefallen; Bedienung etwas kompliziert
Sony Cybershot RX10 III - viel zu riesig, grauenvolles Gefühl in der Hand

[X] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Fujifilm X-T3 - klein, handlich, schöner hochauflösender digitaler Sucher, Retro-Design, Drehräder für manuelle Bedienung

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.

[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

Die Alpha 55 finde ich von der Größe angenehm. Benutze immer eine Kameratasche mit Wechselobjektiv.

[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[X] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[X] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format________)

ca. 120x80cm Wandfotos

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[X] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Für das Fuji-X-System fände ich auf längere Sicht das XF 23mm 2.0 für Reisen sehr attraktiv sowie das XF 56mm 1.2 für Portraits.


Zum Abschluss zwei Fragen:

a) Mir wurde von mehreren Verkäufern gesagt, die Fujifilm-Objektive seien besonders wertig. Außerdem wurde ich auf das hohe Gewicht und hohen Preis von Vollformat-Objektiven aufmerksam gemacht.
Nun habe ich mir mal Vergleichs-Fotos des Canon 50mm F1.4 und Fuji 35mm F1.4 angeschaut und die Canon-Fotos haben mir außerordentlich gut gefallen (cremiger Bokeh-Effekt). Das Canon-Objektiv ist für nur 300 Euro zu kaufen, das Fuji-Pendant kostet aber 600. Welches dieser beiden Objektive ist denn hochwertiger?

Hier die Fotos: http://andrewvanbeek.com/fuji-x-lenses-and-full-frame/

b) Wäre die X-T3 nun wirklich für meine Bedürfnisse geeignet oder könnte ich durch irgendwelche Sony-Objektive noch gewaltige Verbesserungen mit meiner Alpha 55 erreichen? Wobei mich an der T-3 halt besonders auch die Bedienung anzieht, die geradezu zum manuellen Experimentieren auffordert.
 
Der A-Mount ist weitestgehend tot, ich rate daher davon ab, weiter in Objektive für die alpha55 zu investieren. Gerade, wenn du in Zukunft noch weiter aufrüsten möchtest.

Ein tolles Bokeh scheint dir wichtig zu sein, das geht technisch bedingt mit größeren Sensoren besser. Die Stärke des Bokehs oder das Maß an Unschärfe oder wie auch immer man das bezeichnen soll, hängt von der Größe der Eintrittspupille ab. Ein 50mm 1.4 hat eine Pupille von 50mm/1.4=35mm (zirka). Ein Spitzlicht im Hintergrund wirkt also genau so groß wie ein 35mm großer Augapfel in Schärfeebene. Um in APS-C "genau so viel" Bokeh zu erreichen, kann man ebenfalls ein 50mm 1.4 verwenden. Man hat hierbei aber einen engeren Bildausschnitt zur Verfügung. Für den gleichen Ausschnitt (lies: Bildwinkel) braucht man an der APS-C-Kamera (wie die Fuji X-T3) etwa 35mm Brennweite. Mit dem 35 1.4 erreicht man aber "nur" eine Eintrittspupille von ca. 25mm, bei gleichem Bildausschnitt also weniger Bokeh.

Abgesehen davon kann man aber nicht pauschal sagen, dass Vollformat per se besser ist. Auch Fuji hat mit dem 56 1.2 eine ganz fantastische Porträtlinse, und die Vollvormatlinsen müssen manchmal abgeblendet werden, um gute optische Leistungen zu bieten. Gerade die günstigen. Was hilft dir ein verschwommener Hintergrund, wenn das Objekt im Fokus schon verschwommen ist?

Insgesamt gibt es jedenfalls deutlich mehr als nur Bokeh an einem Bild. Die Fuji wird deutlich transportabler sein als vergleichbare Vollformat-Kombis. Die Objektive sind spitze. Generell sind aber in allen Systemen die Optiken ziemlich gut, an deren Grenzen muss man erst mal kommen. Was viel wichtiger ist: Die Bedienung. Gefällt dir das Konzept der Fuji, dann ist es ein tolles System. Relativ leicht, verhältnismäßig okaye Preise und gute Qualität. Um es noch besser hinzubekommen, wirst du im Vollformat Unsummen los.
 
Ich möchte noch hinzufügen, dass die X-T3 recht teuer ist und wenig Spielraum für gute Objektive lässt. Letztenendes machen die das Bild, und ich empfehle immer, eher zum teuren Objektiv und zur günstigen Kamera zu greifen als umgekehrt. Die X-T2 mit dem 18-55 f2.8-4.0 lässt zum Beispiel noch genug Spielraum für ein 50mm f2.0. Dann hast du ein recht gutes Standardzoom und ein gutes Porträtobjektiv.

Darf man fragen, warum nicht gebraucht? Dann wäre noch mal mehr drin, vielleicht sogar das 16-55 f2.8 oder das besagte 56 1.2.
 
Beim vorhandenen Budget würde ich bei Fuji nicht auf eine T3 schielen, sondern mich eher nach einer X-E3 oder einer T20 umsehen. Dann bliebe nach Kauf des 2/23 und des 2/50 eventuell noch etwas Geld für einen oder zwei Reserveakkus und ein paar auf Reisen überaus sinnige USB-Ladeschalen übrig. Mit der T3 reicht es nur für ein Glas.

Ich würde übrigens auch nicht mehr ernsthaft in das A-Bajonett investieren. Das dürfte in den nächsten Jahren auslaufen, wie es momentan aussieht.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
@ wutscherl: yepp, das sehe ich genau so. (y)

Die Größe der E3 oder T20 ist darüber hinaus ideal zum Überallhin-Mitnehmen, gerade was Events, Städtetouren etc. betrifft.
Allerdings muss man die Kameras unbedingt erst einmal befingern, ob man mit der Größe klar kommt. (Mir z. B. lag die T20 nicht so gut in der Hand, daher bin ich, als sie rauskam, zur E3 gewechselt.)
 
Obwohl ich Fuji wirklich sehr wohlwollend gegenüberstehe, muss man sich ernsthaft fragen, was die X-T3 besser kann als die X-T2?

Die zwei Megapixels mehr werden es nicht sein, und dreissig Bilder pro Sekunde sind eigentlich filmen - dass kann die X-T2 auch :devilish:

Daher auch von meiner Seite der Rat, nochmal genau zu prüfen, inwieweit wirklich das neueste und beste gebraucht wird.
 
Nun habe ich mir mal Vergleichs-Fotos des Canon 50mm F1.4 und Fuji 35mm F1.4 angeschaut und die Canon-Fotos haben mir außerordentlich gut gefallen (cremiger Bokeh-Effekt). Das Canon-Objektiv ist für nur 300 Euro zu kaufen, das Fuji-Pendant kostet aber 600. Welches dieser beiden Objektive ist denn hochwertiger?

Ein 35mm 1.4 an APSC entspricht 52.5mm 2.1 an KB, daher auch der andere Bildeindruck.

In dem Beispiel wird es ja schön gezeigt, auf Blende 2 abgeblendet sieht das Canon Bild dem Fuji bei 1.4 sehr ähnlich!

Stehst du also wirklich auf Bokeh Effekte und willst diesen Hintergrund wie ihn eine KB Kamera bei Blende 1.4 liefert, dann solltest du auch so eine kaufen.

Von Canon gäbe es da die 6D oder 6DII (vor allem besserer AF)
Von Nikon D610 oder D750
Von Pentax die K-1

Das sind die günstigen DSLR Modelle wo eine Einstieg mit dem Budget möglich ist.

Jetzt müsstest du noch schauen welche Brennweiten du benötigst, welche Objektive es für die Systeme gibt und was sie kosten.

Sehr schön freistellen kann man mit Fuji und den 1.2/1.4 er Objektiven ebenfalls, den Unterschied sieht man oft nur im direkten Vergleich.
Auch kommt es da bei der Bildwirkung viel auf die Aufnahmetechnik an(y)

Die 2.0er Festbrennweiten bieten da natürlich weniger.
 
Also ... da das A-Mount ja schon seit mindestens 2 Jahrzehnten tot geredet wird und ich gerne Grabreden halte ... hier mal das, was man für 2K Euro beim A-Mount bekommt in Abstimmung mit den Anforderungen des TO:

Kamera:
a68 (400 €) oder a77ii (850 €)
--> Die Kameras unterscheiden sich NICHT in der Auflösungsqualität sondern in den Features (a77ii ist z.B. abgedichtet und bietet einen besseren Wetterschutz, hat ein besseres Display, ein 2. Drehrad, ...) - beide haben 24 MPix - Auflösung und das neue sehr gute AF-System von Sony.
4K-Video: gibt es nicht, Full-HD können a68 und a77ii
Bildstabi - in der Kamera
Beide Kameras sind leicht größer wie die a55 (die dann übrigens als Zweitkamera genutzt werden kann)
schwenkbares drehbares Klappdisplay nur bei der a77ii (die a68 hat nur ein Klappdisplay)

lichtstarkes Zoom:
Tamron 70-200 2.8
Wenn Geld vorhanden als USD (derzeit 900 €), wenn kein Geld vorhanden dann ohne USD (500 €), gebraucht sind die Objektive recht günstig zu bekommen (A-Mount stirbt ja gerade :lol: )
Tamron 17-50 2.8 oder Sigma 17-50 2.8 HSM oder Sony-Zeiss 16-50 2.8
300 €, 400 €, 550 €
qualitativ alle ungefähr gleich, der AF ist beim Sony-Zeiss am Genauesten und Schnellsten, zudem ist das Objektiv relativ wetterfest (lohnt sich daher bei einer a77ii)
Festbrennweiten: 35mm, 50mm von Sony -> um die 200-300 €
--> gebraucht gibt es das alles für (ganz grob) die Hälfte vom Neupreis.

Wenn es nicht auf den schnellsten AF ankommt, dann ein Minolta 50mm 1.7 gebraucht (ca. 70€ (kein Witz)), wenn es doch ein 1.4er sein soll, das kostet ca. 120 €.

Sämtliche dieser Objektive sind qualitativ weit besser als die Kit-Objektive die Du mit der a55 benutzt. Gerade bzgl. Bokeh ist das 70-200 2.8 USD schon richtig gut und hat zudem einen noch recht flotten AF. Das 50mm Minolta sollte da ebenfalls reichen. Wenn Du mehr möchtest, müßtest Du ins Vollformat wechseln - da brauchst Du aber letztendlich mehr wie 2K €.

Nun kann der TO ja selbst entscheiden ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das viele Geld auf die Seite legen und erst mal ein 1,7 50mm besorgen.
Und damit Portraits machen.
So ein neues A Gehäuse gibt's auch sehr preiswert, zumindest die A 68.
 
@ wutscherl: yepp, das sehe ich genau so. (y)

Die Größe der E3 oder T20 ist darüber hinaus ideal zum Überallhin-Mitnehmen, gerade was Events, Städtetouren etc. betrifft.
Allerdings muss man die Kameras unbedingt erst einmal befingern, ob man mit der Größe klar kommt. (Mir z. B. lag die T20 nicht so gut in der Hand, daher bin ich, als sie rauskam, zur E3 gewechselt.)

Die E3 und T20 werde ich tatsächlich nochmal im Laden antesten, danke für den Tipp.

lichtstarkes Zoom:
Tamron 70-200 2.8

Das Tamron wiegt ja anscheinend über 1kg und wäre mir zu schwer. Die Idee mit dem gebrauchten Minolta 50mm 1.5 ist gut. Aber wie groß ist denn tatsächlich der Qualitätsunterschied von solch einem Objektiv zu einem XF 56mm 1.2? Preislich und jahresmäßig liegen da ja Welten zwischen.
 
Das Tamron wiegt ja anscheinend über 1kg und wäre mir zu schwer.

Ja, das stimmt, das ist ein relativ großes Objektiv - das sind aber die meisten qualitätsmäßig besseren Objektive in dieser Brennweite. Glas und Metal ist schwerer wie Plastik.

Die Idee mit dem gebrauchten Minolta 50mm 1.5 ist gut.

Entweder 1.7 oder 1.4 ;)

Aber wie groß ist denn tatsächlich der Qualitätsunterschied von solch einem Objektiv zu einem XF 56mm 1.2? Preislich und jahresmäßig liegen da ja Welten zwischen.
Tja ... ich sag es mal so - 70 Euro kann man mal investieren zum Ausprobieren. Zudem bekommst Du es für den gleichen Preis wieder weg, wenn es Dir nicht gefällt. Ich kenne die XTs von Fujifilm nicht und kann daher zu einem Vergleich nichts sagen. Optisch sind die Minolta-Objektive gut, auch damals wurden schon gute Objektive gebaut.
 
Obwohl ich Fuji wirklich sehr wohlwollend gegenüberstehe, muss man sich ernsthaft fragen, was die X-T3 besser kann als die X-T2?

Die zwei Megapixels mehr werden es nicht sein, und dreissig Bilder pro Sekunde sind eigentlich filmen - dass kann die X-T2 auch :devilish:

Daher auch von meiner Seite der Rat, nochmal genau zu prüfen, inwieweit wirklich das neueste und beste gebraucht wird.

Ich hatte die X-T2 (und davor bzw. parallel dazu bereits eine andere Fuji Gehäuse) - und ich muss leider sagen, dass die X-T3 in der Summe der Kleinigkeiten durchaus deutlich besser als die T2 ist!
- Mehr feine Details bei hoher ISO (trotz etwas mehr Rauschen)
- Definitiv keine Purple-Grid-Problematik
- Deutlich verbesserte Spürbarkeit der Tasten
- Verbesserte Drehräder (wenngleich immer noch schade, dass die Subdials nicht mitgesperrt werden)
- Nochmal besserer EVF
- PDAF auf dem gesamten Sensor
- deutlicher Leistungsschub bei älteren vermeintlich langsamen Linsen wie dem 35/1.4
- Viele nette Kleinigkeiten in der Firmware (roter Displaymode für Nachts, synchrones Löschen auf Slot 1&2....)
- insgesamt einfach schneller, incl. deutlich besserem
c-AF und Eye-Tracking
- wer‘s braucht: Touchscreen
- wer‘s braucht: extreme Videoperformance

Nach wie vor ist die X-T2 ne tolle Cam, keine Frage - aber die T3 hat einen größeren Vorsprung, als mancher glauben mag!
 
Das Tamron wiegt ja anscheinend über 1kg und wäre mir zu schwer. Die Idee mit dem gebrauchten Minolta 50mm 1.5 ist gut. Aber wie groß ist denn tatsächlich der Qualitätsunterschied von solch einem Objektiv zu einem XF 56mm 1.2? Preislich und jahresmäßig liegen da ja Welten zwischen.

Das 1.2/56er Fujinon ist teurer, weil es lichtstärker und deshalb aufwändiger zu konstruieren und zu fertigen ist. Was die Qualität angeht: Ich habe eines und es ist erstklassig.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Tja ... ich sag es mal so - 70 Euro kann man mal investieren zum Ausprobieren. Zudem bekommst Du es für den gleichen Preis wieder weg, wenn es Dir nicht gefällt. Ich kenne die XTs von Fujifilm nicht und kann daher zu einem Vergleich nichts sagen. Optisch sind die Minolta-Objektive gut, auch damals wurden schon gute Objektive gebaut.

Habe mir jetzt tatsächlich das Minolta AF 1,7/50 mm für 100 Euro bestellt und werde mal ein wenig damit herumexperimentieren.

Wenn es klein sein soll, ggf. auf die T30 warten bzw. bei Ankündigung eine T20 günstiger gebraucht erwerben.

Werde nun wirklich noch ein bisschen warten und mir dann entweder die T20, T30 oder T3 zulegen, je nachdem, welche mir im Laden am meisten zusagt.
 
Werde nun wirklich noch ein bisschen warten und mir dann entweder die T20, T30 oder T3 zulegen, je nachdem, welche mir im Laden am meisten zusagt.

Schau dir auch die Gebrauchtpreise der T2 an. Aktuell empfinde ich den Unterschied im Preis als nicht mehr so gross zwischen T20 und T2 dabei ist die T2 viel "erwachsener".
 
Hallo Fotomenschin,
Deine Sympathien fürs EF 50/1.4 kann ich nachvollziehen. Mir war das die Abschaffung meiner nicht sehr wertvollen Sony A-Schätzchen wert.
Es gibt hier im Forum tolle Fuji-Beispielfotos (z. B. von Fujifritz). Ich bin bei meiner vor Forumseintritt gefällten Wahl für Sony A7I geblieben, und habe dort viele Objektive probiert, und besitze einige. Das Canon 50/1.4 war darunter. Ich finde beide Systeme als eine gute Wahl. Derzeit habe ich einige Rokkore (rein manuelle Objektive), einige EF-Objektive (die älteren Canon-Objektive wie das 50/1.4 haben gebraucht ein sehr interessantes P/L-Verhältnis) und auch drei FE-Festbrennweiten. Ich finde es gut, dass Beispielbilder (vermutlich Motive, die Du selbst hinbekommen könntest oder nachvollziehen kannst) Deine Entscheidung beeinflussen. Wenn man einen Blick für ein Motiv und damit auch für die Umgebung desselben (das Bokeh) entwickelt hat, dann kann man daraus für sich einiges ableiten.
Die Anschaffung des AF 50/1.7 wird Dir sicher Freude bereiten. Ich hatte auch mal das AF 50/1.4, und das war nicht weit weg vom Canon EF 50/1.4. Die Unterschiede lagen für mich wenig in der Schärfe und im Bokeh (das war noch unruhiger, gerade an kontrastreichen Kanten).
 
Ich möchte noch hinzufügen, dass die X-T3 recht teuer ist und wenig Spielraum für gute Objektive lässt. Letztenendes machen die das Bild, und ich empfehle immer, eher zum teuren Objektiv und zur günstigen Kamera zu greifen als umgekehrt. Die X-T2 mit dem 18-55 f2.8-4.0 lässt zum Beispiel noch genug Spielraum für ein 50mm f2.0. Dann hast du ein recht gutes Standardzoom und ein gutes Porträtobjektiv.

Darf man fragen, warum nicht gebraucht? Dann wäre noch mal mehr drin, vielleicht sogar das 16-55 f2.8 oder das besagte 56 1.2.

Habe mir jetzt zusätzlich zum 50er Minolta (verkaufe ich ggf. mit der A55 oder benutze beides als Zweitkamera) die X-T3 mit 18-55 (für 1750) und das 23er F2 (gebraucht) gekauft. Werde dann mal die nächsten Wochen herumexperimentieren und einen Fotoworkshop besuchen.

Danke nochmal an alle für die Hilfestellung hier!
 
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