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Weißabgleich im Wald

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dierk

Themenersteller
noch einmal Weißabgleich
ich habe ein älteres Bild ausgesucht. Dieses Licht im Wald ist oft sehr problematisch.

Hier ist es, wie es mit dem automatischen WB der Kamera (Leica M9) aus der Kamera kam, sozusagen OOC
img2011_10_30_153624.jpg



nach dem WB in LR mit der Pipette auf das neutral graue Feld in der rechten Reihe in der Mitte sieht es so aus
img2011_10_30_153624-2.jpg



und nach dem Einsatz von dem Plugin von Colorchecker, das ein besonderes Profiel für genau diese Bild bzw. das Licht in dieser Situation generiert
img2011_10_30_153624-3.jpg

urteilt selbst, die Unterschiede sollten gut erkennbar sein, wenn der Bildschirm dies wiedergeben kann. Die Farbfelder im Colorchecker haben sich auch verändert, wenn man es genau beobachtet. Hier im JPG ist es jedoch nicht so deutlich zu sehen wie im RAW.

VG dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zeigt doch mal eure Wald-Fotos!

Ich denke diesen Aufwand sparen sich die meisten, die nicht farbverbindlich arbeiten (müssen).
 
AW: Zeigt doch mal eure Wald-Fotos!

Ich denke diesen Aufwand sparen sich die meisten, die nicht farbverbindlich arbeiten (müssen).
das ist wirklich kein Aufwand! Ich habe auch schon oft, wenn ich den Colorchecker nicht mit hatte, einfach ein Papiertaschentuch oder irgendetwas anderes weißes hin gelegt, kann ja auch ein Kassenbeleg sein....
Wie man sieht, ist der einfache Weißabgleich auf so etwas schon sehr effektiv. Ohne so ein WB Testbild ist der Aufwand nachher ggf. auch groß, bis man die Farben richtig hingefummelt hat - oder eben auch nicht :)

Bei Stills und Portraits ist der Colorchecker aber ideal. So werden jetzt z.B. Tomaten auch wie Tomaten rot abgebildet. Ist einmalig etwa 100€, also wie ein guter Filter.

VG dierk
 
AW: Zeigt doch mal eure Wald-Fotos!

Gerade bei Waldfotos würde ich glaub ich niemals auf die Idee kommen einen theoretisch "richtigen" Weißabgleich zu verwenden. Die Farben sind da doch, wie Lenz Moser schon geschrieben hat, eher ein Gestaltungsmittel. Der "richtige" Weißabgleich macht oft ja eher die Stimmung kaputt. Finde ich zumindest. :)
 
AW: Zeigt doch mal eure Wald-Fotos!

Gerade bei Waldfotos würde ich glaub ich niemals auf die Idee kommen einen theoretisch "richtigen" Weißabgleich zu verwenden. Die Farben sind da doch, wie Lenz Moser schon geschrieben hat, eher ein Gestaltungsmittel.

Du hast schon recht, doch gerade mit dem Colorchecker habe ich immer die
Abend- oder Morgenstimmungen 1:1 hinbekommen.

nice day
mangray
 
Wer unter nicht alltäglichen Lichtbedingungen mit Auto-Weißabgleich fotografiert holt sich quasi eine "Wundertüte" aus dem Regal. Kann recht spannend sein, und Abenteuerlustige präferieren gern solche Überraschungseier. RAW bietet ja auch "Netz und doppelten Boden".
Kann halt schwierig werden, wenn man sich zwischen verschiedenen Entwicklungsvarianten nicht entscheiden kann...
Je nach RAW-Konverter und deren (Anfangs-)Parametern können da durchaus unterschiedliche Bilder resultieren - enjoy!

Eddy
 
Zu unterscheiden ist ein stimmiger (richtig gibt es da nicht) Weißabgleich von Farbverschiebungen, die an Grenzflächen zu Schnee, blauem Himmel, Wasser etc. entstehend. Richtig schlimm wird es, wenn bei der Bearbeitung eines Fotos im Ganzen Kontraste, Sättigung etc. hochgeregelt werden und somit der vorher schon nicht stimmige Farbeindruck von z.B. Schnee ins Extreme getrieben wird bzw. die Farbverschiebungen an Grenzflächen nicht korrigiert werden. Das ist in Einzelfällen gerade sehr gut in der Wald-Galerie zu beobachten.

Von den modernen hochempfindlichen Sensoren wird das Licht auch ganz anders dargestellt als von Film. So legt sich häufig ein Magenta farbener Film (sic!) über das Bild, sobald sehr viel altes, abgefallenes Laub im Bild ist. Hier erreicht man bereits sehr viel in der Nachbearbeitung, wenn einfach Magenta raus geregelt wird.

Im Wald zu fotografieren bedeutet eher in einem Raum als draußen (eine Wiese z.B.) zu fotografieren mit massiven Konsequenzen für das Zusammenspiel von Licht und Sensor. Im Wald gibt es keinen "farbneutralen" Raum.
 
Du verwendest doch nicht im Ernst den AWB, der berechenbar zu dem Ergebnis OOC führt?
sorry, ich hatte nicht bemerkt, dass meine Kommentare dank der aufmerksamen Moderation hier gelandet sind (warum eigentlich?). Eine kleine mail dazu wäre natürlich das absolute Sahnehäubchen von den Mods, damit man seine Beiträge auch wieder findet in diesem verwirrenden Geäst von Themen :)

Ich verstehe die Frage nicht.
Ich hatte ja geschrieben, dass dieser problematischer AWB aus der Leica M9 in 2011 kommt. Die war in der Beziehung sicher nicht die Klügste. Und das ich ihn nicht verwende, war aus den Beispielen zu entnehmen.

VG dierk
 
Ich verstehe die Frage nicht.
Ich hatte ja geschrieben, dass dieser problematischer AWB aus der Leica M9 in 2011 kommt. Die war in der Beziehung sicher nicht die Klügste. Und das ich ihn nicht verwende, war aus den Beispielen zu entnehmen.
Ich verstehe dein Anliegen nicht.
Was erwartest du vom "klugen" AWB? Er kann doch nur die Informationen verarbeiten, die ihm präsentiert werden.

Woher soll der AWB wissen, dass dein kleines Farbdingens ein paar Minifensterchen in Neutralgrau/Buntauswahl zeigt und er nur auf dieses messen und das Ergebnis auf das Gesamtbild anwenden soll? Merken kann er es sich sowieso nicht.

Abgesehen von deiner sinnfreien kleinen Karte, gibt es keine Blauwerte auf dem Waldboden. Da der AWB aber davon ausgeht, dass alle Farben im Bild vorhanden sind, korrigiert er Blauwerte hinzu.
Dazu kommt, dass die Bäume das Himmelslicht filtern, also auch hier schon ein Farbstich vorhanden ist. Der ist ja auch nicht unerwünscht, sondern eher charakteristisch für die Lichtstimmung im Wald.

Drei Faktoren führen also zu deinem berechenbar unbefriedigenden Ergebnis: farbstichige Beleuchtung, überwiegend herbstlaubfarbiges Motiv, ein AWB, der genau das tut, was er tun soll.
Der vierte Faktor hält die Kamera. ;)
Die Lösung liegt auf der Hand, dafür haben wir völlig unkomplizierte Wahlmöglichkeiten zur Hand.

Mir ist nicht so ganz klar, was du mit "Dieses Licht im Wald ist oft sehr problematisch." sagen willst.
Nicht das Licht im Wald ist problematisch, keineswegs, nur der Versuch, mit untauglichen Mitteln irgendeine, vermeintlich wünschenswerte, neutrale Farbwiedergabe zu erreichen. Worin liegt also der Sinn und Zweck?
 
Das Problem liegt hier darin, dass die Moderation meinen Beitrag aus der Bildergalerie Landschaft - Waldfotos, in der Bilder mit sehr ausgeprägten Farbstich gezeigt wurden, hier her übertragen hat. Dadurch geht natürlich der Zusammenhang, in dem ich dies geschrieben habe verloren!!
Diesen Beitrag hier getrennt zu zeigen macht deshalb keinen Sinn und führt zu den diskutierten Fragen.


Ich verstehe dein Anliegen nicht.
Was erwartest du vom "klugen" AWB? Er kann doch nur die Informationen verarbeiten, die ihm präsentiert werden.

Woher soll der AWB wissen, dass dein kleines Farbdingens ein paar Minifensterchen in Neutralgrau/Buntauswahl zeigt und er nur auf dieses messen und das Ergebnis auf das Gesamtbild anwenden soll? Merken kann er es sich sowieso nicht.
du kennst offensichtlich dieses "Farbdingens" nicht.
Wenn du dich dazu informieren willst: das ColorChecker Passport ist ein tool für einen bestmöglichen WB! Wird auch von Profis benutzt.

Du bist offensichtlich davon ausgegangen, das die Kamera dies "erkennt", was natürlich nicht zutreffen kann. Man macht ein Testfoto von der Karte in der Umgebung und dem vorhandenen Licht. Die zugehörige Software (LR Plugin z.B.) erkennt die Karte in dem Bild automatisch (muss also nicht bildfüllend sein!) und erzeugt daraus für diese Situation ein Farbprofil (ich benenne das immer nach dem Datum, damit ich es wieder finde). Dieses Profil findet man dann z.B. in LR unter Kamerakalibrierung -> Profil

Ein Auszug aus der Beschreibung:
Vorteile:
Das ColorChecker Classic-Target mit der mitgelieferten Software macht die Kamerakalibrierung in einem RAW-Workflow zu einem Kinderspiel und erhöht die Flexibilität bei der Farbkorrektur – abhängig davon, wie Farben bei bestimmten Lichtverhältnissen von der jeweiligen Kamera erfasst werden.
Das ColorChecker White Balance-Target ermöglicht einen benutzerdefinierten Weißabgleich mit konstantem Weißpunkt in einer Bildserie, entfernt Farbstiche und macht spätere Bildkorrekturen überflüssig.
damit sollte die Funktion eigentlich klar werden.
Abgesehen von deiner sinnfreien kleinen Karte, gibt es keine Blauwerte auf dem Waldboden.
....
Mir ist nicht so ganz klar, was du mit "Dieses Licht im Wald ist oft sehr problematisch." sagen willst.
Nicht das Licht im Wald ist problematisch, keineswegs, nur der Versuch, mit untauglichen Mitteln irgendeine, vermeintlich wünschenswerte, neutrale Farbwiedergabe zu erreichen. Worin liegt also der Sinn und Zweck?
Bevor du von einer "sinnfreien kleinen Karte" schreibst, hätte ein kurzer Blick in google dir zu einer sinnvollen Erkenntnis verholfen :)

Dazu habe ich jetzt hoffentlich beigetragen.
VG dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich denke in einem Wald kann man mit dem automatischen Weißabgleich oder dem Color Checker eigentlich nur baden gehen. Es ist halt üblicherweise ein Mischlichtsituation, denn es gibt helle Bereiche in denen ein ganz anderer Weißabgleich herauskommt als in den Schatten. Wenn man unbedingt messen möchte, dann sollte man verschiedene Bereiche ausmessen und sich dann für eine gelungene Mischung entscheiden. Zur Not muss man halt mittels EBV nachhelfen:


MfG

Rainmaker
 
Dierk, deine Farbkarte macht, so wie du sie benutzt, in Verbindung mit dem automatischen WB keinen Sinn!
ich fürchte, du hats es noch nicht verstanden.
Da gibt es keinen "automatischen" WB!
Dazu habe ich alles geschrieben, wenn es dich interessiert, schau dir das mal an.
VG dierk
 
Die Frage "Weissableich" stelle ich mir beim Fotografieren eigentlich nie. Das mache ich später in der Bearbeitung und da gestalte ich dann so, wie ich das Bild gerne hätte, als Eindruck in Erinnerung habe etc. Selbst die "Auto"Einstellung" mancher RAW-Konverter passt da i.d.R. schon mal als Basis ganz gut...
 
Die Frage "Weissableich" stelle ich mir beim Fotografieren eigentlich nie. Das mache ich später in der Bearbeitung und da gestalte ich dann so, wie ich das Bild gerne hätte, als Eindruck in Erinnerung habe etc. Selbst die "Auto"Einstellung" mancher RAW-Konverter passt da i.d.R. schon mal als Basis ganz gut...
ganz genau so mache ich es auch meistens. Nur wenn ich es planen kann und/oder schwierige Lichtverhältnisse erwarte, stecke ich die Karte einfach mit ein. Wenn etwas Weißes zu finden ist (oft ja z.B. bei Architektur) nehme ich das als Basis und tune dann von dort aus weiter. So mache ich es nach dem Profilabgleich von dem Colorchecker aber auch.

Sehr hilfreich ist der Colorchecker z.B. bei food Aufnahmen, da werden Tomaten endlich so, wie sie aussehen - trotz Blitzanlage.

VG dierk
 
ich fürchte, du hats es noch nicht verstanden.
Da gibt es keinen "automatischen" WB!

Tatsächlich?
a070.gif

exif schrieb:
White Balance {0xA403} = auto (0)
p075.gif
 

ja

Dierk, deine Farbkarte macht, so wie du sie benutzt, in Verbindung mit dem automatischen WB keinen Sinn!

ist doch völlig schnuppe, was er bei Raw in der Kamera da einstellt- verwendet wird das Teil nachher so oder so erst in der EBV.
Von daher hat er das Teil völlig korrekt verwendet- zumindest, wenn die Farben erst in der Post kalibriert werden.

Ich hatte das so verstanden, dass er das erste Bild mit dem AWB gerade auch gezeigt hat, um zu verdeutlichen wie sehr der AWB hier daneben liegt.

In Abgrenzung dazu, was man mit WB auf Graukarte und dann noch weiter mit dem Colorchecker erreichen kann, dann die anderen beiden Bilder.

Relevant wäre so ein Einsatz für mich im Wald aber auch nur, wenn ja irgendetwas fotografiert werden würde, das später dass mit den richtigen Farben wiedergegeben werden müsste- nur würde das dann dort eher unnatürlich aussehen- gerade weil ein charakteristische Farbstich fehlen würde.

vg, Festan
 
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