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Batis 85/1.8 und 85F14GM parallel betreiben?

Gast_417049

Guest
Nachdem ich seit einigen Jahren sehr zufrieden mit dem 85er Batis unterwegs bin, habe ich heute morgen zusätzlich das 85er GM vom Händler abgeholt. :) Eigentlich sollte es zuerst das 135er Batis werden, aber ein Beitrag von MaTTiH war dann doch ausschlaggebend, erst das GM zu kaufen und das 135er auf kommendes Jahr zu verschieben.

Da 50mm und 85mm meine Hauptbrennweiten sind, habe ich schon lange die Absicht gehabt, zusätzlich zum Batis noch das GM zu kaufen und die Objektive ihrer Eigenschaften entsprechend einzusetzen. Im 50er Bereich nutze ich auch jeweils das kleine 55er oder das 50er Planar.

Ich möchte die nächsten Monate das GM ausprobieren und im Einsatz mit dem Batis vergleichen. Vor allem möchte ich herausfinden wie sich das Bokeh in unterschiedlichen Kontrast/ Lichtsituationen verhält und wie Landschaftsaufnahmen im Vergleich zum Batis aussehen. Auf keinen Fall soll das GM mein Batis ersetzen, dafür sind die beiden Objektive vermutlich zu unterschiedlich. Unschärfekreise finde ich dabei weniger interessant, weil es im Netz dazu unendlich viele Vergleiche von GM, Batis und Sony 85/1.8 gibt und die für mich auch keine soo große Bedeutung haben.

Zunächst bin ich überrascht, dass das GM kein so großer, unhandlicher und schwerer Knochen ist, wie ich erwartet habe. Es fühlt sich nicht schwerer als das 50er Planar an und die Kamera liegt damit auch ohne Batteriegriff gut balanciert in der Hand. Die ersten Bilder, die ich mit Offenblende gemacht habe, wirken an der RIII wirklich sehr scharf, vielleicht schon fast zu scharf für Porträt. Die Berichte, dass das GM bei f1.4 zu wenig Schärfe hat, kann ich bis jetzt nicht nachvollziehen. Bei Vergleichsbildern, die ich vom GM und 85er Canon L/1.2 (abgeblendet auf f1.4) gesehen habe, war das GM nicht ein bisschen, sondern deutlich schärfer.

Auch der AF ist zumindest an der RIII flotter als ich es aufgrund von einigen Beiträgen erwartet habe. Zwar nicht so schnell wie beim kleinen Batis, aber für meine Bedürfnisse dürfte die Geschwindigkeit mehr als ausreichend sein. Pumpen hatte ich heute auch bei starkem Gegenlicht überhaupt nicht, einige Fehlschüsse waren aber bei den ersten Bildern schon dabei, da muss ich mal sehen. Die Lautstärke des Af ist nicht so extrem wie ich dachte. Geräusche hatte ich bisher nur, wenn der AF einmal den ganzen AF Bereich durchfahren musste. Der AF des 50er Planar ist auch nicht ganz geräuschlos.

Die ersten Bilder, die ich bereits im Laden und anschließend im Cafe von meiner Frau gemacht habe, vermittelten schon auf dem Display bei der Bildwiedergabe ein sehr sehr schönes, weiches und cremiges Bokeh mit schönen Bubbles. Das Objektiv scheint wirklich für den Einsatz mit offener Blende optimiert zu sein. Die Farben wirken schon bei den ersten Bildern ganz anders als beim Batis, jetzt nicht unbedingt schlechter, aber halt anders.

Bin auf den Vergleich mit dem Batis in den nächsten Monaten sehr gespannt. Ich denke zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, dass das Batis bei Porträt mit extremen Kontrastverhältnissen, bei Landschaft oder wenn es klein sein soll mein Favorit sein wird und ich bei normalen Porträtaufnahmen oder wenn ich maximale Freistellung möchte, das GM nehmen werde.
 
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zwei Objektive der gleichen Brennweite und ähnlichen Specs gleichzeitig zu haben ergibt für mich gar keinen Sinn. Prognose: einer der beiden wird auf kurz oder lang gehen.

Habe die Bilder noch auf der Speicherkarte, aber die Bilder sehen auf dem Display definitiv deutlich kühler und "nüchterner" im Vergleich zu Batis aus.

Und Krebs heilen wird das GM im Vergleich zum Batis auch nicht... Die beiden geben sich nicht viel und sind für das Endresultat absolut vernachlässigbar. Wörtern wie "nüchtern" "steril" "verträumt" sind für mich langsam wirklich ein rotes Tuch, da sie so nichtssagend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe momentan auch noch beide, aber will das GM verkaufen, nachdem ich ein gebrauchtes Batis erstanden habe. Das GM ist in jeder Hinsicht klasse, das Bokeh ist überragend. Für Landschaftsaufnahmen, Städtereisen, Urlaub ist es mir aber einfach zu schwer, weshalb ich es zu selten mitnehme.
So schwer es mir fällt, aber bevor ich es für ein paar Einsätze im Jahr im Schrank horte...das Batis ist ja wahrlich keine schlechte Alternative.
 
Ich habe momentan auch noch beide, aber will das GM verkaufen, nachdem ich ein gebrauchtes Batis erstanden habe. Das GM ist in jeder Hinsicht klasse, das Bokeh ist überragend. Für Landschaftsaufnahmen, Städtereisen, Urlaub ist es mir aber einfach zu schwer, weshalb ich es zu selten mitnehme.
So schwer es mir fällt, aber bevor ich es für ein paar Einsätze im Jahr im Schrank horte...das Batis ist ja wahrlich keine schlechte Alternative.

Absolut nachvollziehbar, das Batis habe ich schon sehr lange, es hat zwar nicht immer so ein weiches Bokeh wie das GM und die Unschärfekreise sind an den Rändern manchmal schöne Katzenaugen, aber die Frage ist, wie oft das tatsächlich praxisrelevant ist. Ich fotografiere nach wie vor sehr gerne mit dem Batis und daran wird sich auch nichts ändern

zwei Objektive der gleichen Brennweite und ähnlichen Specs gleichzeitig zu haben ergibt für mich gar keinen Sinn. Prognose: einer der beiden wird auf kurz oder lang gehen.

Mal abwarten, ich denke, dass Du mit Deiner Prognose daneben liegst, auch wenn das für Dich überhaupt keinen Sinn ergibt. Bin halt Sammler..., als ich mir das 50er irgendwann gekauft habe, blieb auch das 55 bei mir. Heute bin ich froh, dass das 55er geblieben ist, auch wenn ich überwiegend dass schwere 50er/1.4 benutze. Manchmal genieße ich es, dass extrem kleine und leichte 55er/1.8 an die RIII zu schrauben, und die erforderliche Schärfe, Auflösung und Mikrokontraste von dem kleinen Teil für die RIII geliefert zu bekommen, auch wenn es in anderen Bereichen seine Schwächen hat. Kommt halt auf die Situation an.

Und Krebs heilen wird das GM im Vergleich zum Batis auch nicht... Die beiden geben sich nicht viel und sind für das Endresultat absolut vernachlässigbar. Wörtern wie "nüchtern" "steril" "verträumt" sind für mich langsam wirklich ein rotes Tuch, da sie so nichtssagend sind.

Nein, das GM heilt keinen Krebs, macht mir aber einen riesigen Spaß.(y) Ob die beiden sich jetzt nicht viel geben, wird sich zeigen, das Batis hat mir in den letzten Jahren viele tausend Bilder geliefert und das GM erst ca. 60-70 Bilder. Vielleicht hast Du da ja weitergehende Praxiserfahrungen.

Was ich jetzt schon sagen kann, ist ein sichtbar anderes Bokeh, andere Unschärfekreise, ein stärkeres Freistellungspotential, eine Optimierung für Bilder mit Offenblende und Porträt, sowie andere Farben. Ob die Unterschiede so vernachlässigbar sind, bezweifle ich schon. Es gibt nativ das Sony 85/1.8, 85er Batis, 85er GM, 85er Loxia, 85er Sigma Art... Wenn die Unterschiede so gering sind, reicht für E-Mount eigentlich ein einziges 85er und ein Vergleich ergibt überhaupt keinen Sinn.

Ist aber irrelevant, weil sich beide künftig in meinem Fundus befinden werden, auch wenn es dem den ein oder anderen unlogisch erscheint.(y) Im Schrank vergammeln wird keines der beiden.

Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich im laufe der Zeit sicher häufiger mal beide Objektive im Einsatz zu Vergleichszwecken verwenden und die Ergebnisse hier posten. Wer das nicht interessant findet, muss es sich dann auch nicht ansehen.
 
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Nein, das GM heilt keinen Krebs, macht mir aber einen riesigen Spaß.(y) Ob die beiden sich jetzt nicht viel geben, wird sich zeigen, das Batis hat mir in den letzten Jahren viele tausend Bilder geliefert und das GM erst ca. 60-70 Bilder. Vielleicht hast Du da ja weitergehende Praxiserfahrungen.

Was ich jetzt schon sagen kann, ist ein sichtbar anderes Bokeh, andere Unschärfekreise, ein stärkeres Freistellungspotential, eine Optimierung für Bilder mit Offenblende und Porträt, sowie andere Farben. Ob die Unterschiede so vernachlässigbar sind, bezweifle ich schon. Es gibt nativ das Sony 85/1.8, 85er Batis, 85er GM, 85er Loxia, 85er Sigma Art... Wenn die Unterschiede so gering sind, reicht für E-Mount eigentlich ein einziges 85er und ein Vergleich ergibt überhaupt keinen Sinn.

Ist aber irrelevant, weil sich beide künftig in meinem Fundus befinden werden, auch wenn es dem den ein oder anderen unlogisch erscheint.(y) Im Schrank vergammeln wird keines der beiden.

Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich im laufe der Zeit sicher häufiger mal beide Objektive im Einsatz zu Vergleichszwecken verwenden und die Ergebnisse hier posten. Wer das nicht interessant findet, muss es sich dann auch nicht ansehen.


Gebe dir da recht! Ich benutze zur Zeit das GM und werde es nicht mehr hergeben. Aber ich werde definitiv noch das Sony 85mm 1.8er kaufen, weil es so schön klein und richtig stark ist. Das GM benutze ich gerne für Hochzeiten und Shootings. Für den Urlaub ist es mir zu groß, da passt einfach das kleine Sony besser!
 
Gebe dir da recht! Ich benutze zur Zeit das GM und werde es nicht mehr hergeben. Aber ich werde definitiv noch das Sony 85mm 1.8er kaufen, weil es so schön klein und richtig stark ist. Das GM benutze ich gerne für Hochzeiten und Shootings. Für den Urlaub ist es mir zu groß, da passt einfach das kleine Sony besser!

Darüber denke ich Suchmaschine. Bleibt halt die Frage, was das 85er GM wirklich spürbar besser kann als 85er Batis bzw. FE.
 
Wenn ich mir die MTF Kurven anschaue, komme ich zu folgendem Schluß:

Sony 85mm F1.4: hochspezialisiertes Portraitobjektiv

Sony 85mm F1.8: Allrounder

Batis 85mm F1.8: Allrounder

Loxia 85mm F2.4: hochspezialisiertes Landschafts-/Architektur-Stills Objektiv

Sigma 85mm F1.4: liegt eher auch im Bereich Portraitobjektiv, wenn ich mir die Bilder anschaue.

Samyang 85mm F1.4: spezialisiertes Portraitobjektiv; für nichts anderes zu gebrauchen, da auch abgeblendet keine Randauflösung möglich ist.

Wer gerne mit 85mm Brennweite fotografiert und die passenden Aufgabenstellungen bekommt, hat allen Grund, sich zwei oder drei dieser Objektive zu kaufen.

Batis 85 und SEL85F18 sind sehr ähnlich; hier sehe ich keine sinnvollen Argumente für beide. Die immer wieder angeführte Farbdarstellung halte ich für vernachlässigbar. Wer mit RAW fotografiert (sollte man in dieser Leistungsklasse auch machen, um alle Farbfeinheiten ausschöpfen zu können (ProPhoto RGB, 16bit)), stellt sich das gewünschte Farbergebnis beliebig und komfortabel im RAW Konverter ein.

Wenn es sich um große Serien handelt, lassen sich die gewünschten Einstellungen speichern und beim Öffnen des nächsten Bildes als Preset anwenden. Jedes Objektiv hat eine Farbgebung, die mal paßt oder eben nicht und deshalb situationsabhängig verschoben wird.

Da die Sensorauflösung wichtig für die maximale Auflösung ist und damit auch zusätzlich die Spreizung von Zentrum zum Rand vergrößert, beziehe ich meine Aussagen auf eine A7Rx, um die es hier geht. Am 24Mpx Sensor laufen die Objektive gleichmäßiger, aber eben auch nicht so subtil feingezeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber denke ich Suchmaschine. Bleibt halt die Frage, was das 85er GM wirklich spürbar besser kann als 85er Batis bzw. FE.

Jaaa ich hatte mal das GM verkauft! Ist auch kein Geheimnis! Habe es wieder sofort gekauft, weil weder das Batis oder das 1.8er das GM ersetzen konnte.

Hatte mal auch das Batis, war zwar von den Farben recht toll aber das Bokeh hat mich immer wieder genervt und halt das es keinen AF/MF Schalter hatte.

Das 1.8er Sony ist zwar recht günstig und auch klein im Gegensatz zum GM aber halt sehr Flair anfällig. Daher wollte ich wieder ein GM haben.

GM
+ Schärfe
+ Bokeh
+ Treffsicher
+ 1.4er
+- gut geschützt gegen Flairs (Batis etwas besser)
+ AF/MF Schalter
+ Tastenbelegung
- langsam von allem aber trotzdem noch schnell genug
- Schwer ( für ein 1.4er noch Recht klein)

Sony
+ Klein
+ Scharf
+ Leicht
+ Schnell
+ Tastenbelegung
+ AF/MF Schalter
- Flair anfällig (Entscheidend für meine Wahl gewesen)

Batis
+ Klein
+ Scharf
+ Leicht
+ Schnell
+ Am besten gegen Flairs geschützt
- keine Tastenbelegung
- Kein AF/MF Schalter
- Bokeh
- Sorry aber das Design der Batis Serie finde ich hässlich! Das ist aber meine Meinung! Steht hier auch nicht zur Debatte!


Im Großen und Ganzen hat mich das GM am besten gefallen. Für Ausflüge mit der Familie bzw. Urlaub finde ich das Sony 1.8er richtig perfekt gemacht worden. Daher werde ich bestimmt auch wieder das 1.8er holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...hat mich immer wieder genervt und halt das es keinen AF/MF Schalter hatte.
Das finde ich gerade gut. AF/MF kann ich mindestens genauso schnell via Druckknopf am Body umstellen und kann so die Einstellung auch in Benutzerprofilen speichern. Die Druckknöpfe, auf die ich beim GM immer den Eye-AF gelegt habe, vermisse ich dagegen beim Batis ein wenig. Das liegt aber eher an der umständlichen Implementierung von Sony. Warum in aller Welt muss man im AF-C Modus eine Taste dafür festhalten, anstatt den Eye-AF einfach per Schalter dauerhaft aktivieren oder deaktivieren zu können.
 
So unterschiedlich ist es - das finde ich nämlich gerade gut, ich fotografiere nicht immer mit Eye-AF, sondern manchmal auch anders. Wenn ich das immer umständlich umschalten müsste, fände ich das ziemlich daneben. ;)
 
So unterschiedlich ist es - das finde ich nämlich gerade gut, ich fotografiere nicht immer mit Eye-AF, sondern manchmal auch anders. Wenn ich das immer umständlich umschalten müsste, fände ich das ziemlich daneben. ;)
Ich möchte auch keine umständliche Implementierung, sondern eine einfache An-/Aus-Funktion, den man auf einen der Funktions-Buttons legen kann, genau wie die Gesichtserkennung und zahlreiche andere Einstellungen. Also einfach einen Schalter statt eines Tasters, um nicht die ganze Zeit den Button gedrückt halten zu müssen.
Vielleicht kann Sony ja auch beide Varianten anbieten, dann sind alle happy.
 
Schade, weil wir heute eine schön klare und kalte Nacht hatten, habe ich mir früh den Wecker gestellt, um an der Ruhr mit dem Batis und dem GM bei Sonnenaufgang schöne Vergleichsbilder zu machen. Leider war es dann um 5 Uhr morgens stark bewölkt...:grumble:

Vom GM bin inzwischen sehr angetan, dass scheint ein richtiges Traum-Porträtobjektiv zu sein, ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied beim Bokeh tatsächlich so groß ist.

Das GM zeichnete bisher eigentlich in allen Situationen und Blenden ein wirklich weiches, freundliches und sehr cremiges Bokeh. Bisher dachte ich, dass ein Waldboden, der mit Tannennadeln bedeckt ist, eine worst case Situation für ein Bokeh ist, dachte ich bis gestern. (y)

Der AF ist zumindest bei mir inzwischen sehr treffsicher, eigentlich ist er genauso treffsicher wie beim Batis, was mich doch überrascht. Der Augen-AF des Batis ist auch bei sehr geringer Schärfentiefe extrem zuverlässig und produziert sehr wenig Ausschuss. Ich habe mit dem GM weniger Ausschuss als mit dem 50er Planar/1.4 und mit dem Planar bin ich in Sachen AF auch zufrieden. Mag sein, dass bei den größeren Glasmengen der AF des GM durchaus langsamer als beim Batis ist, für meine Bedürfnisse ist er aber mehr als ausreichend. 2017 gab es für den AF des GM ein Firmware-Update und mit den Sonys der 3.Generation scheint er gut zu funktionieren.

Ein bisschen musste ich mich daran gewöhnen, dass ich beim 85er die Offenblende f1.4 bei gleichem Bildausschnitt nicht so einsetzen kann wie beim 50er Planar. Aber bei Ganzkörperporträts oder wenn das Motiv ein bisschen weiter weg ist, kommt die Offenblende richtig gut. Das GM ist mit f1.4 bei Porträt bereits so scharf, dass ich später in LR die Klarheit reduziere. Ein bisschen abgeblendet wirkt die Schärfe/ Auflösung dann schon recht heftig.

Im Internet habe ich direkte Vergleichsbilder mit dem (ich glaube 15 Jahre alten) Canon 85/1.2 gesehen (beide mit f1.4) und das GM spielt definitiv in einer anderen Liga. Das Gewicht des GM ist mit gut 800 Gramm noch ok für mich, ähnliches bin ich von meinem "Immerdrauf" 50er Planar gewohnt. Schwerer sollte es aber nicht unbedingt sein. Das Teil liegt ohne Batteriegriff zumindest bei mir gut ausbalanciert in der Hand und bei einer Städtetour kann ich noch zusätzlich das kleine 25er Batis oder wahlweise das 55f18/50er Planar in die Tasche packen. Das 85er Art mit gleich einem halben Kilo mehr Gewicht und das Sigma 105/1.4 mit fast 1700 Gramm (!!!) kamen unabhängig von der Leistung aus Gewichtsgründen erst gar nicht in Betracht. Wenn ich mit der Familie eine Städtereise mache, möchte ich nicht zum Packesel mutieren.:) Schade, das Sigma nur so riesige Klötze baut.
 
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...Das 85er Art mit gleich einem halben Kilo mehr Gewicht und das Sigma 105/1.4 mit fast 1700 Gramm (!!!) kamen unabhängig von der Leistung aus Gewichtsgründen erst gar nicht in Betracht. Wenn ich mit der Familie eine Städtereise mache, möchte ich nicht zum Packesel mutieren.:) Schade, das Sigma nur so riesige Klötze baut.

Klein bleiben und richtig gute Fotos machen - dann ist das hier diskutierte auf einmal so was von unwichtig...

Bei den meisten mit einem GM/ART etc.pp gemachten Fotos steht m.E. die hyperreale Digitalität viel zu sehr im Vordergrund und manch einer meint, er habe dann mit etwas zusätzlichem Gezerre an den LR/PS... Reglern ein gutes Bild gemacht. Mittlerweile besteht doch die Kunst im Umgang mit der derzeitigen Technik darin, etwas mehr Richtung low fi zu entwickeln. Warum sonst der Trend zurück zum analogen Fotografieren!?
 
Das GM hat eine relativ kühle Farbabstimmung, das stimmt. Übrigens der einzige Punkt, wo das Panasonic Nocticron 42,5mm / f1,2 IMHO etwas besser aussieht. So dramatisch oder gar schlechter ist es beim GM aber nicht.

Ich habe in meinem Blog meine Erfahrungen mit dem Objektiv aufgeschrieben, einfach "fotojell 85mm gm" googeln.

Wobei mir auffällt, dass ich mal wieder schreiben muss... Als Portraitbrennweite finde ich aber 55mm weitaus besser. Ich denke, dass die Umgebung zum Menschen gehört, in der er sich befindet.

Die 85mm sind eher was für die "klassischen" Portraits, Hochzeiten, Köppe, etc. Trotzdem machen die Fotos aus dem GM immer wieder Freude. Das Teil ist schon eine Klasse für sich und sicher ist das Bokeh (trotz der guten Schärfe) ein Hauptmerkmal.
 
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Wenn ich mir die MTF Kurven anschaue, komme ich zu folgendem Schluß:

Sony 85mm F1.4: hochspezialisiertes Portraitobjektiv

Sony 85mm F1.8: Allrounder

Batis 85mm F1.8: Allrounder

Loxia 85mm F2.4: hochspezialisiertes Landschafts-/Architektur-Stills Objektiv

Sigma 85mm F1.4: liegt eher auch im Bereich Portraitobjektiv, wenn ich mir die Bilder anschaue.

Samyang 85mm F1.4: spezialisiertes Portraitobjektiv; für nichts anderes zu gebrauchen, da auch abgeblendet keine Randauflösung möglich ist.

Wer gerne mit 85mm Brennweite fotografiert und die passenden Aufgabenstellungen bekommt, hat allen Grund, sich zwei oder drei dieser Objektive zu kaufen.

Ganz genauso sehe ich das auch. Bei dem schönen und in scheinbar wirklich allen Situationen weichen, cremigen Bokeh und der Auflösung/ Schärfe bei Offenblende scheint das GM hauptsächlich als Spezialist für Porträt gezüchtet worden zu sein. Bei f2.8 hat das GM laut Lenstip bereits sein Maximum an Auflösung und Schärfe erreicht und nimmt dann schon langsam ab. Die Auflösung bei f2.8 ist so hoch, dass Lenstip 2016 schrieb, dass sie noch nie zuvor bei einem Sony-Objektiv eine so hohe Auflösung gemessen hatten.

Mit dem GM habe ich bisher noch keine Landschaftsaufnahmen gemacht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Bilder mit dem Batis hierfür doch ansprechender sein könnten. Das Batis sehe ich ebenfalls eher als guter Allrounder.


... Ich habe in meinem Blog meine Erfahrungen mit dem Objektiv aufgeschrieben, einfach "fotojell 85mm gm" googeln.

Wobei mir auffällt, dass ich mal wieder schreiben muss... Als Portraitbrennweite finde ich aber 55mm weitaus besser. Ich denke, dass die Umgebung zum Menschen gehört, in der er sich befindet.

Die 85mm sind eher was für die "klassischen" Portraits, Hochzeiten, Köppe, etc. Trotzdem machen die Fotos aus dem GM immer wieder Freude. Das Teil ist schon eine Klasse für sich und sicher ist das Bokeh (trotz der guten Schärfe) ein Hauptmerkmal.

Habe ich gelesen, vor allem den Nachtrag "Update von Juni 2018" finde ich interessant, weil es bei Erscheinen des Objektivs im Jahr 2016 doch einige Negativberichte zum AF gab. Mit dem Firmwareupdate für das GM 2017 und jetzt mit der dritten Kamerageneration scheint das aber zufriedenstellend zu funktionieren. Bisher hatte ich sehr wenig Ausschuss. Wie es mit richtigen Action Aufnahmen aussieht, habe ich nicht ausprobiert, aber dafür ist es vielleicht auch nicht gemacht

Das 55er hat übriges auch ganz gute Katzenaugen, die finde ich in der Praxis aber meistens nicht so problematisch, weil man die oft einfach gar nicht sieht. Ansonsten ein sehr leichtes/ kleines, klasse, scharfes Objektiv, mit fantastischen Mikrokontrasten, welches die Auflösung der R ohne Probleme bedienen kann. Die starken CA´s des 55er, die sehr oft kritisiert wurden, werden bei mir meistens vollständig bei LR rausgerechnet. Ich mache auch gerne immer wieder mal aus den von Dir genannten Gründen Porträt mit einem 50er, dass 55er hat mir dann aber schon ein bisschen zu viel Brennweite. Meistens nehme ich das 50er Planar, dessen tatsächliche Brennweite deutlich unter 50mm zu liegen scheint und einer Normalbrennweite ziemlich nahe kommt. Deswegen ist es u.a. auch mein "Immerdrauf" geworden. Oft brauche ich aber auch für Porträt die klassische Porträtbrennweite und da scheint das GM beim Bokeh und offenblendiger Schärfe/ Auflösung die wenigsten Kompromisse einzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass es weniger für Action gedacht ist. Aber für Portrait reicht der AF zumindest mir aus.

Die sehr hohe Schärfe finde ich gut. So ist das Objektiv ab Offenblende tauglich und wozu habe ich die 42 MP? Wobei mir die 36MP der A7R locker gereicht hätten.

Das 24-70 / f2,8 GM packt besser zu. Aber das Normalzoom habe ich nur unter Zwang gekauft, d. h. für Events :rolleyes: Soweit möglich, verwende ich Festbrennweiten. Freut mich aber, dass du Spass am 85mm GM hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich aber, dass du Spass am 85mm GM hast.

Ja, das Teil macht mir jetzt schon richtig Spaß, obwohl ich bisher wenig fotografiert habe. Das 85er GM hat ja seit 2016 einen legendären Ruf bekommen, was Schärfe, Bokeh und Ausstattung angeht. Irgendwie scheint beim GM fast alles zu passen.
So richtig werde ich erst im neuen Jahr zum fotografieren kommen, aber die wenigen ersten Bilder sind sehr vielversprechend. Die Schärfe/Auflösung bei f1.4 soll knapp hinter dem Batis mit f1.8 sein und das Batis ist bei Offenblende f1.8 schön scharf. :) Bei f2 hat das GM das Batis laut Lenstip bereits eingeholt und soll anschließend vor dem Batis liegen. Ab f2.8 soll das GM eine sehr sehr hohe und über das gesamte Bild gleichmäßig verteilte Auflösung und Schärfe liefern, wie sie von Lenstip vor 2016 bei keinem anderen Sonyobjektiv gemessen wurde. (y)

Bei den wenigen Bildern viel mir auf, dass das Bokeh auch bei schwierigem Hintergrund, wie ein mit Tannennadeln bedeckter Waldboden oder eine alte Backsteinmauer von einem alten Wasserschloss sehr weich und unaufgeregt bleibt. Das selbe gilt auch für Bilder, bei denen ich deutlich abgeblendet hatte oder das Motiv weiter weg war. Ich bin auf das Frühjahr gespannt, wenn wieder Grünzeug mit im Bild ist. Bokehvergleiche von Batis und GM gibt es wohl einige im Netz zu finden und nach den wenigen Bildern, die ich bisher gemacht habe, denke ich, dass das GM als Porträtspezialist dem Batis in vielen Fällen deutlich überlegen sein wird, wenn es nur um Porträt mit Freistellung und einem ansprechenden Bokeh geht. Vermutlich liegt das GM in dieser Disziplin auch vor meinem 50er Planar/1.4.

Mich würden aber auch Vergleiche bei der Landschaftsfotografie interessieren, weil ich diese Brennweite für Landschaft recht häufig benutze. Im Netz gibt es dazu keine Erfahrungen zu finden. Heute morgen habe ich beim Sonnenaufgang auf einer Eisenbahnbrücke mit dem Batis über der Ruhr fotografiert. Weil ich auf so einem schmalen Weg stand, der eher für Arbeiter gedacht ist, konnte ich vor Ort leider keinen Objektivwechsel durchführen und mit dem GM Vergleichsbilder machen. Bisher glaube ich aber schon, dass ich das Batis weiterhin nehmen werde, wenn es um Landschaft geht, da gefielen mir die Ergebnisse des Batis immer sehr gut. Dann würde mich auch ein Bokeh-Vergleich in eher ungünstigen und sehr kontrastreichen Situationen interessieren. Da gefiel mir bisher das Batis in der Vergangenheit manchmal besser als das 50er Planar/1.4.


Das 24-70 / f2,8 GM packt besser zu.

Beim ersten Kontakt mit der Kamera wurde das Objektiv nicht erkannt. Dann ging es und ich hatte bei den ersten Bildern ein bisschen Ausschuss. Seitdem läuft es tadellos und der AF ist deutlich besser als ich bei dem vielen Glas erwartet hatte. Das Motiv darf sich auch bewegen und der Ausschuss ist geringer als mit dem 50er Planar. Klar, Sport ist vermutlich nicht die ideale Disziplin, aber ich habe hier im Forum auch schon Bilder von einem Hund gesehen, der auf die Kamera zu rannte und der Hund korrekt fokussiert war.

I Aber das Normalzoom habe ich nur unter Zwang gekauft, d. h. für Events :rolleyes: Soweit möglich, verwende ich Festbrennweiten. Freut mich aber, dass du Spass am 85mm GM hast.

Kann ich gut verstehen, ein Zoom habe ich schon seit Jahren nicht mehr. Mir machen FB trotz der damit verbundenen Schwierigkeiten einfach viel mehr Spaß. Natürlich gibt es auch Anwendungsgebiete, bei denen man auf ein Zoom nicht verzichten kann.
 
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