DNCornholio
Themenersteller
OK, Stativfuß triffts besser.
Das Teil aus Alu ist auch viel stabiler.
Nur frage ich mich, ob man diese Stabilität und das zusätzliche Gewicht bei einer Zweipunktstütze tatsächlich braucht.
Das konstruktive Manko bei dem Sigma ist eben der Zoom - wie zu erwarten. Damit wandert der Schwerpunkt extrem weit nach vorn. Und die damit einhergehenden Stabilitätsprobleme lassen sich nicht vollständig mit der Verschraubung an der Schelle abfangen.
Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, aber absolut niemand hier kann mir das Manko des Lagerspiels und der Stabilität im ausgefahrenen Zustand absprechen.
Jetzt ist mein Anspruch einfach der, einen Fuß zu entwickeln, der kompromissfrei die Stabilität hinreichend unterstützt und das Lagerspiel abfängt, d.h. mit 2-Punkt-Stütze, aber auch noch viel leichter als der Aluklopper ist. Dieser ist immerhin gute 400g schwer, was 14% des Objektivgewichts (≙ Sports, Contemporary noch mehr) zusätzlich ausmacht.
Das PA ist exakt 2,77mal so leicht wie mein Alu, also fast ein Drittel davon. Mit zusätzlicher Metallversteifung, die ich aktuell aus Titan plane, kommen noch ein paar Gramm drauf. Abzüglich Materialeinsparungen liege ich immer noch bei ca.180g für den Fuß.
Das heißt 220g mehr mitschleppen oder nicht?
Weiterhin plane ich noch die Geli mit über 300g Originalgewicht aus Kunststoff, wenn der Druck nicht die Kosten sprengen sollte.
Zur anderen Frage. Alles von mir ist Manufaktur, absolut keine CNC und Automatisierung. Nice to have, aber das gibt's leider nicht her. Dies gibt mir natürlich weniger Spielraum für extravagante 3D-Freiformflächen und Optimierungspotential bei Materialaussparungen.
Sicher lässt sich gewichtsmäßig noch etwas an dem Fuß optimieren und sollte der Kunststofffuß in Version 2 scheitern, werde ich den Alufuß wieder abbeizen und noch einmal nacharbeiten.
Solch einen optimierten Fuß aus Alu oder Titan 3D-Drucken zu lassen wäre auch absolut kein Problem. Nur liegt man da schnell beim damaligen Neupreis des Objektives selbst oder beim Doppelten. Also fällt so was schon mal raus.
Oberflächlich lässt sich der Kunststoff anschließend auch nachbehandeln. Einerseits abschleifen, andererseits lackieren oder färben in Tauchbädern. Außerdem gibt es Spezialtechniken, um die Zugfestigkeit des Kunststoffes um das 10- bis 20-fache zu erhöhen. Allerdings muss ich dafür erst die Kosten ausloten. Auch bringt das nur etwas, wenn die Kraft bereits vorher optimal abgeleitet und abgefangen wird.
Daher Butter bei die Fische und one by one.
Das Teil aus Alu ist auch viel stabiler.
Nur frage ich mich, ob man diese Stabilität und das zusätzliche Gewicht bei einer Zweipunktstütze tatsächlich braucht.
Das konstruktive Manko bei dem Sigma ist eben der Zoom - wie zu erwarten. Damit wandert der Schwerpunkt extrem weit nach vorn. Und die damit einhergehenden Stabilitätsprobleme lassen sich nicht vollständig mit der Verschraubung an der Schelle abfangen.
Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, aber absolut niemand hier kann mir das Manko des Lagerspiels und der Stabilität im ausgefahrenen Zustand absprechen.
Jetzt ist mein Anspruch einfach der, einen Fuß zu entwickeln, der kompromissfrei die Stabilität hinreichend unterstützt und das Lagerspiel abfängt, d.h. mit 2-Punkt-Stütze, aber auch noch viel leichter als der Aluklopper ist. Dieser ist immerhin gute 400g schwer, was 14% des Objektivgewichts (≙ Sports, Contemporary noch mehr) zusätzlich ausmacht.
Das PA ist exakt 2,77mal so leicht wie mein Alu, also fast ein Drittel davon. Mit zusätzlicher Metallversteifung, die ich aktuell aus Titan plane, kommen noch ein paar Gramm drauf. Abzüglich Materialeinsparungen liege ich immer noch bei ca.180g für den Fuß.
Das heißt 220g mehr mitschleppen oder nicht?
Weiterhin plane ich noch die Geli mit über 300g Originalgewicht aus Kunststoff, wenn der Druck nicht die Kosten sprengen sollte.
Zur anderen Frage. Alles von mir ist Manufaktur, absolut keine CNC und Automatisierung. Nice to have, aber das gibt's leider nicht her. Dies gibt mir natürlich weniger Spielraum für extravagante 3D-Freiformflächen und Optimierungspotential bei Materialaussparungen.
Sicher lässt sich gewichtsmäßig noch etwas an dem Fuß optimieren und sollte der Kunststofffuß in Version 2 scheitern, werde ich den Alufuß wieder abbeizen und noch einmal nacharbeiten.
Solch einen optimierten Fuß aus Alu oder Titan 3D-Drucken zu lassen wäre auch absolut kein Problem. Nur liegt man da schnell beim damaligen Neupreis des Objektives selbst oder beim Doppelten. Also fällt so was schon mal raus.
Oberflächlich lässt sich der Kunststoff anschließend auch nachbehandeln. Einerseits abschleifen, andererseits lackieren oder färben in Tauchbädern. Außerdem gibt es Spezialtechniken, um die Zugfestigkeit des Kunststoffes um das 10- bis 20-fache zu erhöhen. Allerdings muss ich dafür erst die Kosten ausloten. Auch bringt das nur etwas, wenn die Kraft bereits vorher optimal abgeleitet und abgefangen wird.
Daher Butter bei die Fische und one by one.