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Euer Nex-Workflow

Phillip Reeve

Themenersteller
Mich würde mal interessieren wie euer Workflow mit der Nex so aussieht, ich denke jeder geht etwas anders mit der Fotografie um und das wird sich auch im Arbeitsablauf niederschlagen.
Ich hoffe in diesem Thread den einen oder anderen Kniff zu lernen und andere weitergeben zu können.


Ich schildere erstmal meinen Workflow:
Phase 0: Wie ich fotografiere
Mein Schwerpunkt liegt ganz klar bei Natur und Reisefotografie, einen Eindruck kann man sich auf meinem auf meinem flickr-account verschaffen.
Im wesentlichen fotografiere ich mit manuellen Objektiven (Minolta, Zeiss für Contax G, ein Canon- und ein Voigtländer-Objektiv), hin und wieder kommt aber auch mal das Sony E 18-55 zum Einsatz.

Hier mal 3 für mich recht typische Bilder:
6888551862_97ea61eb64_o.jpg


7083214971_da0026089e_o.jpg


7034595853_528dc3f7f6_o.jpg


Phase 1: Kamerakonfiguration
Ich nutze eine Nex-5n
Dateiformat: eigentlich auschließlich RAW

Ich gehe mal alle wesentlichen Punkte des Kameramenüs ab, wenn ich die Standardeinstellung evrwende erwähne ich das nicht:

Einstellung
  • Gitterlinie: 3x3 Raster
  • Kantenanhebungsstufe: benutze ich ca. 20% der Zeit mit der Einstellung niedrig, rot
  • Auslösen ohne Objektiv: aktiv
  • Key-Benutzereinstellungen:
    • Rechte Key-Einstell: Aufnahmemodus
    • Softkey B: MF-Unterstützung
    • Softkey C: Anpassung
    • Anpassung 1: ISO
    • Anpassung 2: Weißabgleich
    • Anpassung 3: DRO/Auto HDR (Wirkt sich auf die Vorschau des Raws aus und lässt mich so die Reserven bei der Schattenaufhellung einschätzen)
    • Anpassung 4: AF/MF-Auswahl (Sollte ich mal mit dem Kit unterwegs sein)
    • Anpassung 5: Kreativmodus (Falls ich mal sw fotografieren möchte kann ich so schnell umschalten)
  • Piepton: Aus
  • LCD-Helligkeit: Manuell +2
  • Anzeigefarbe: Schwarz

Phase 2: Kamerabedienung
  • Ich halte die Kamera meist mit hochgeklapptem Display vor der Hüfte und versuche möglichst beide Armen seitlich am Köper "einzurasten" um die Verwacklungsgefahr zu minimieren, gehalten wird die Kamera von der linken Hand, welche auch fokussiert. Die rechte Hand umgreift die Kamera sicher, der Daumen löst aus, das sieht dann ungefähr so aus:
    6973427104_d2354d6fdc_o.jpg

    Ich versuche wenn möglich maximal 1/(2xBrennweite in Millimetern) Sekunden zu belichten, mit einem 50mm Objektiv also 1/100 Sekunde und weniger, darüber leidet bei mir die Schärfe der Bilder.

    Belichtung:
  • Ich benutze grob 60% der Zeit den A-Modus wobei der ISO-Wert meist auf 100 steht, Ausnahmen bestätigen die Regel.
  • 30% der Fotos schieße ich im S-Modus, dann zumeist mit Auto-ISO und einer verwacklungssicheren Belichtungszeit. Ich verwende den S-Modus meist wenn es etwas dunkler ist und das rezept A-Modus und ISO <800 nicht funktioniert.
  • Den M-Modus verwende ich wenn ich einen sehr hohen Dynamikumfang im Bild habe und gezielt auf einen bestimmten Bereich des Bildes belichten möchte.
    Nach meiner Erfahrung lassen sich Aufnahmen mit der 5n ohne Einbußen in der Bildqualität um 3 Blenden pushen, Lichter lassen sich hingegen nur ca. 1 Blende pullen.
    Eine Testreihe die dies illustriert (durch Klick aufs Bild gelangt man zur vollen Auflösung):

    Wenn ich einen hohen Dynamikumfang im Bild habe (z.B. heller Himmel mit Landschaft) belichte ich also so unter, dass ich im Historgramm der Kamera rechts neben dem Lichter-Peak noch minimalen Platz habe. Zur Nachbearbeitung solcher Bilder komme ich später.

    Fokussierung
  • Das Fokuspeaking der Nex empfinde ich persönlich nur als begrenzt hilfreich, will ich schnell Menschen fotografieren nutze ich sie, erzeuge damit aber noch 30-50% fehlfokussierten Ausschuss. Auch bei aktivierter Fokuslupe kann es praktisch sein, ansonsten ist es bei der Landschaftsfotografie meist hinderlich, weil schnell 50% des Displays rot sind. Ärgerlich ist auch dass man ins Menü muss um das peaking zu deaktivieren.
  • Zumeist verlasse ich mich auf die Fokuslupe, hier erweist sich der touchscreen der Nex-5n als sehr praktisch, zumeist bestimme ich meinen Bildausschnitt, tippe auf den zu fokussierenden Punkt, fokussiere und löse aus. Ich habe mit dieser Methode so gut wie keinen Fokusausschuss, ein sehr großer Vorteil gegenüber allen AF Systemen die ich bisher in Händen hatte.

Phase 3: Objektivauswahl
Das Thema ist schon breit genug gefasst, deshalb will ich nicht weiter auf die Eigenschaften der Objektive eingehen.
Meist sind bei 4 Objektive in der Kameratasche, am häufigsten kommen die folgenden mit:
  • Voigtländer Heliar 15mm/4.5 kompakt wie gut, den Umgang mit einem Weitwinkel habe ich aber noch nicht so ganz gemeistert.
  • Carl Zeiss Biogon 2.8/28 ebenfalls angenehm kompakt und eine von mir viel genutzte Brennweite. Ich habe ein Sigma 30/2.8 bestellt und werde sehen, ob ich das Zeiss durch dieses ersetze.
  • Carl Zeiss Planar 2/45 oder Minolta MC 50/1.4. Das Zeiss ist kompakter und besser korrigiert, mir gefällt aber häufig die Wiedergabe des Minolta besser.
  • Minolta MD Macro 100/4 oder Minolta MD 135/2.8. Das Makro ist auf Nahe Distanz besser und kann Makro, das 135er ist besser zum Freistellen geeignet.
Mein Objektivfundus ist inzwischen aber recht umfangreich und es kommen auch immer mal andere Linsen mit.

Phase 4: Nachbearbeitung in Lightroom 4
Nachdem ich die Bilder importiert und selektiert habe, bearbeite ich die Besten. Dafür habe ich diverse Presets die bei Bedarf noch etwas angepasst werden.
Dabei mache ich die folgenden Korrekturen:
Farbe
Leider ist das normale Farbprofil von Lightroom nicht auf die Nex-5n (oder irgendeine andere Nex) angepasst, dies führt dazu dass LR ohne eingreifen häufig unansehnliche, unnatürliche Farben produziert die auch deutlich von den ooc jpgs abweichen die eine sehr gute Farbabstimmung haben, gerade wenn viele Rottöne im Bild sind fällt das auf.
Zum Glück hat Maurizio Piaccini für so ziehmlich jede Sony Systemkamera/DSLR/SLT Farbprofile für LR erstellt, die deutlich gefälligere Farben liefern. Ich verwende eigentlich nur das "neutral" Profil.

Ein paar unterschiedliche Entwicklungsszenarien:

Beispiel 1: hoher Dynamik Umfang
Wie bei Kameraeinstellungen erwähnt belichte ich in solchen Situationen gezielt unter und pushe das Bild dann in der Nachbearbeitung.
Beispielbild (alle folgenden Bilder sind auf eine höhere Auflösung verlinkt):


Die Entwicklungseinstellungen:
  • Belichtung: +1,63
  • Kontrast: +15
  • Lichter: -70
  • Tiefen: +17
  • Kamerakalibrierung/Profil: Maurizio Piaccinis "Neutral" Profil

Häufig bearbeite ich aber auch garnicht bis kaum nach, am wichtigsten ist immernoch gutes Licht.

Beispiel 2: Im 2. Foto von ganz oben mit dem Minolta MC 200/3.5 nur die hellen Mitteltöne um +12 angehoben.

Beispiel 3:

Dieses Bild wurde garnicht nachbearbeitet, speziell Aufnahmen mit dem Zeiss 2/45 haben häufig einen so hohen Kontrast, dass eine Nachbearbeitung nicht nötig ist.

Beispiel 4:

Der Kontrast wurde auf +29 angehoben.

Phase 5: Skalierung und Rahmen
Hier gönne ich mir recht viel Aufwand, zum einen skaliere ich meine Bilder in einem mehrstufigen Verfahren, so werden speziell kleinere Details deutlich besser skaliert, als wenn ich die Bilder direkt mit LR auf Zielgröße bringe, denoir aus dem Fredmiranda.com Forum hat das in diesem Beitrag schön illustriert (2. Punkt sharpening and resizing).
Sehr groß sind die Unterschiede nicht, aber wenn ich schon viel Aufwand treibe um technisch gute Aufnahmen zu bekommen, so möchte ich diese auch optimal präsentieren.
7048927965_91fc42f6cd_o.jpg


Meine Rahmen sind per Hand in Photoshop zusammengebastelt, ich habe für jedes Objektiv eine Vorlage in der ich dann noch Belichtungszeit, Blende und ISO per Hand eintrage. Falls sich hier jemand mit scripting in Photoshop auseinander gesetzt hat wär für ein gutes Script, welches mir diese Arbeit abnimmt indem es die Belichtungsdaten, aber auch die manuell einzutragende Blende automatisch einträgt wäre ich dankbar.

So, und jetzt bin ich auf eure Workflow, Erfahrungen und Kommentare gespannt :)

Grüße,
Phillip
 
Puh, das war ja richtig ausführlich.

Mein "Verhalten" sieht da in einigen Punkten ganz anders aus....

Ich habe mir mitte 2010 eine NEX-5 gekauft, weil ich die ganze geschichte lernen wollte.
Ich hatte keine Ahnung davon, und bin vollkommen blind eingestiegen.

Aber viele Verhaltensweisen von damals haben sich bis heute durchgezogen.

Ich Fotografiere ausschließlich im manuellen Modus (M), das kommt daher, weil ich anfangs noch sehr viel mit den einstellungen "rumgespielt" habe. Weil ich wollte es ja lernen, also hab ich mich dazu gezwungen jede option manuell einzustellen (Belichtungszeit und Blende).
Anfangs konnte man sich, soweit ich weiß, die knöpfe frei belegen, so habe ich sehr an der ISO einstellung gesparrt, und lieber die Luftangehalten, als gerade in das Menü zu gehen, und ISO hochzuziehen.

Nun habe ich eine NEX-7, und das verhalten ist immernoch ähnlich, es ist fast eine umgewöhung nun alles schneller einstellen zu können.

Ich halte die Kamera gerade so wie es passt...
Wenn ich also eine schnecke fotografiere, wird das display hochgeklappt und etwas runtergebückt. Eine Feste postiton wie ich die kamera halte, hab ich bis heute nicht - abgesehen, dass ich nun einen Sucher zum auge führen kann - was ich aber, nach der langen nutzung der nex-5, häufig vergesse ;)

Ich fahre sehr viel Fahrrad, und hänge mir die Kamera immer um die Schulter, von daher wähle ich schon zuhause aus, mit welchem Objektiv ich fotografieren will.

Die Objektivauswhal ist bei mittlerweile garnicht mal soo schlecht :)

Da es damals noch kein Focuspeaking gab, kam es für mich niemals in frage komplett manuelle Objektive zu nehmen.

Erst nach dem es diese Funktion in der Firmware gab hab ich mich mit altgläsern eingedeckt.

SEL 18-55 - Kitlinse, und hat mich eine sehr lange zeit begleitet
SEL 16F28 - Hab ich mir gekauft, als ich in die Situation kam, dass die Kamera schnell in der Jackentasche verschwinden muss.
Canon ED 50mm F1.8 - Hatte mein Vater noch rumliegen.
Minolta MD 50mm F1.4 - Ist mein Lieblingsobjektiv weil es einfach ein wunderschönes Bokeh zeichnet, und ich damit mittlerweile sehr gut Fokusieren kann (ich mache sogar videos damit).
Canon FD 70-210mm - Das Sony Superzoom war mir einfach zu teuer, und ich wollte damit ein bissel rumspielen, macht aber leider erst ab F11 ein gutes Bild.
Minolta MD 28mm F2.8 - Als weitwinkelfestbrennweite - schönes bokeh, leider verwende ich es zu selten :/
Konica 55mm Macro - Bisher auch zu selten verwendet, und eher nur fotos von elektronischen bauteilen damit gemacht.
Konika 50mm F1.7 - hab es zum Macro dazu bekommen, und hab die verriegelung für die blendenelemte rausgenommen, wodurch ich eine stufenlose blende habe :)
Minolta MD 50mm F1.7 - Hab es zu meiner NEX-7 dazu bekommen.
SEL18-200 - Hab es vor kurzem erst gekauft, weil mir das Canon mittlerweile viel zu sperrig war, und man beim fahrrad fahren mit einem Objektiv viel mehr möglichkeiten hat.

Belichtung läuft bei mir so ab, dass ich einfach sage - "joa, gefällt mir so" und ich abdrücke.

Bei der nachbearbeitung gehe ich ähnlich vor. Ich lade meine bilder mittlerweile auch in Lightroom und entwickel einfach aus den RAW Bildern JPEGs.
Lightroom dient mir eig. dazu die Objektivkorrektur anzuwenden, und Chromatische verzeichnungen wegzurendern.

Mittlerweile hab ich so um die 25000 Bilder gemacht, und sehr viel war ausschuss.... jedoch gibt es 300 bilder die ich auch noch nach meheren Tagen gut finde, und ca. 20 Bilder auf die ich richtig Stolz bin.
 
Warum fotografierst du denn im manuellen Modus? Den nutze ich höchstens beim Blitzen und Sylvester beim Feuerwerk. Ich nehme fast ausschließlich die Zeitautomatik (A) oder die Programmautomatik (P), die ich mir nach Lust und Laune zurechtshiften kann, dabei hilft oftmals noch die ISO-Automatik. Mir erschließt sich der Sinn nicht, z.B. die Zeit, die die Kamera vorschlägt, danach manuell an der Cam einzustellen. Dadurch wird die Belichtung doch nicht genauer oder dein Workflow "professioneller". :confused:
Mit der "A"-Stellung hast du ein wesentliches Gestaltungsmittel - die Blende - unter Kontrolle. Die Belichtungszeit bildet sich dabei automatisch.
 
Warum fotografierst du denn im manuellen Modus? Den nutze ich höchstens beim Blitzen und Sylvester beim Feuerwerk. Ich nehme fast ausschließlich die Zeitautomatik (A) oder die Programmautomatik (P), die ich mir nach Lust und Laune zurechtshiften kann, dabei hilft oftmals noch die ISO-Automatik. Mir erschließt sich der Sinn nicht, z.B. die Zeit, die die Kamera vorschlägt, danach manuell an der Cam einzustellen. Dadurch wird die Belichtung doch nicht genauer oder dein Workflow "professioneller". :confused:
Mit der "A"-Stellung hast du ein wesentliches Gestaltungsmittel - die Blende - unter Kontrolle. Die Belichtungszeit bildet sich dabei automatisch.

Ich fotografiere auch oft "M", da die automatische Belichtung bei mir oft zu nicht gewünschten Ergebnissen führt. Und mir von der Cam die ISO hochschrauben zu lassen, das fällt mir nicht so schnell ein ;) Außerdem kann man so schön die Belichtungssituationen lernen...was gerade für Anfänger unschätzbaren Wert hat. Aber du hast recht...es geht auch mit den Halbautomatiken gut, aber auch hier muss man eben was beachten. Insofern...jeder wie er es besser findet, gewohnt ist, mag oder probieren will. Ein Vorteil von M ist, dass die Kamera nach dem einschalten sehr schnell die richtige Belichtung hat...wenn du oft hintereinander bei gleichtbleibenden Bedingungen fotografierst. Meine olle Nex blendet erst immer von mega hell auf passable Belichtung...dauert so 1 Sekunde mind.
 
Wenn du im M-Modus gezielt die bildrelevanten Bereiche mit mittenbetonter oder gar Spot-Messung anmisst oder mit einer externen Graukarte oder einem externen Spotmeter arbeitest, sind die Belichtungsergebnisse exakter, das ist wahr.
Ich meinte nur, wenn du per Display auf das Motiv schaust und per Lichtwaage in M arbeitest, sind die Ergebnisse natürlich nicht anders, als wenn du in A die Blende einstellst und die Zeit autom. von der Kamera nachgeregelt wird. Ob die Cam 1/125 sec. ermittelt und einstellt oder du stellst die 1/125 sec. mit der Hand ein, das reduziert lediglich den Bedienungskomfort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du absolut recht. Nur arbeite ich in dunkleren Umgebungen nicht mit der "Lichtwaage" sondern sehe ganz gut am Display was ich erhalte. Bei starkem Sonnenlicht auf dem Display kannste das an ner Nex natürlich vergessen.

Aber noch was zu meinem Workflow (der bisher mit der Nex noch selten ist, da ich die A550 lieber in die Hand nehme :)

1. Aufnahme in RAW only mit dem 16f2.8 und nem Konica Hexanon 40mm F1,8 Pancake.

2. Import in Lightroom und dann löschen was mir nicht passt

3. Bearbeiten einzelner Bilder ausschließlich in LR mit dem Entwicklungstool. Nur selten kommt der Pinsel zum Einsatz.

4. Schärfen und Skalieren in LR selbst.

Beispiele:
16mm(+Crop)


40mm (+Adapter+Crop)



Ich nutze meine Bilder bisher nicht für Print. Habe aber vor ein größeres Fotobuch über die letzten Jahre zu gestalten.
 
nun ja... ich benutze den M Modus, weil ich es so gewohnt bin :)

damals bei den kleinen kompakten knipsen die man so hatte, hat es mich immer aufgeregt, dass ich da vieles nicht selber einstellen konnte (ich wusste ja noch nicht was ^^...)

Bei der NEX-5 wollte ich es, wie gesagt, lernen.

Damals hatte für mich die blende nur Auswirkung auf die Helligkeit eines Bilds... welche Effekte, oder Auswirkungen sie noch hat, wurde mir erst viel später bekannt.

Natürlich kann ich mir da ein zweimal Knopfdrücken oder raddrehen ersparen... aber ich bin gerne im M Modus... ich will damit nicht prahlen sondern es ist einfach der Modus in dem ich am liebsten bin, weil ich zu jeden Zeitpunkt alles einstellen kann.

Ich bin Informatiker, und es mag sein, dass ich wie bei der Software auch beim Foto immer wissen will was gerade passiert, und nichts dem Computer überlassen wird ;)
Aus den Gründen nutz man z.b. Linux :angel:

Als ich anfangs Bilder gemacht habe, war es bloß ein drauf halten (mit Einstellungen an der blende/Belichtungszeit)... nach einigen Monaten wurde mir dann immer mehr klar, dass man gute Bilder alleine mit dem technischen Verständnis schießen kann.

Einfaches Bsp.
Wenn man mit einer 50mm linse und offener blende nah an einen Gegenstand rangeht, und von diesem ein Foto macht, dann sieh das Bild in der Regel "gut" aus (einfaches freistellen).
Einfach weil es anders ist, als das man es mit seinem Auge sieht.

Später noch weitere Monate schaute ich mir sehr viele Bilder an (z.B. hier im Forum) und analysierte warum ich diese gut finde, oder eben nicht.

Erst seit einem halben Jahr wird mir zusätzlich immer mehr der "blick für den Moment" bewusst....

Mein gesamtes Verhalten ist immer noch, und es wird denk ich mal immer so bleiben, sehr technisch orientiert.
Ob das nun gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Aber mit meinen Fotos bin ich zufrieden :)
 
...
Natürlich kann ich mir da ein zweimal Knopfdrücken oder raddrehen ersparen... aber ich bin gerne im M Modus... ich will damit nicht prahlen sondern es ist einfach der Modus in dem ich am liebsten bin, weil ich zu jeden Zeitpunkt alles einstellen kann...

Nein, ich will niemandem den M-Modus nehmen...:lol:
Aber wenn du in "A" die Blende vorwählst, hast du doch die totale Kontrolle über die Schärfentiefe!


@A55

Deinen Workflow kann ich jetzt nachvollziehen. Arbeitest du mit dem Live-View-Histogramm? Ansonsten staune ich, dass dein Display so kalibriert ist, dass es exakt die Belichtung anzeigt, die letztendlich dem korrekten Foto entspricht. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
nun ja... ich benutze den M Modus, weil ich es so gewohnt bin :)

Wenn Du alles manuell einstellst (was auch eine Methode sein kann), wird das nicht ohne externen Belichtungsmesser richtig funktionieren.

Mit der Blendenvorwahl rechnet die Kamera die Zeit aus... und je nach den Grundeinstellungen wird das Ergebnis nicht erheblich von der Handmessung abweichen, zumal eine bewußte Unter- oder Überbelichtung zusätzlich möglich ist. A-Mode ist mit Sicherheit viel schneller und ich bezweifle, ob die Fotos auf reiner M-Methode "besser" werden. Schon der Weg über RAW bietet so viel zusätzliches Belichtungspotential, dass m.E. auf die reine M-Methode verzichtet werden kann. (Extreme Belichtungssituationen natürlich davon ausgeschlossen.) Das ist der Blick nach über 54 Jahren Fotografie.
 
Die gleiche Diskussion wird auch hier geführt! Sinnvoll?

Übrigens: NEX ist nicht gleich NEX! Vielleicht könnten die Berichterstatter von vorn herein sagen, wer welches Kameramodell einsetzt. :)
 
ok, das hab ich vergessen zu erwähnen...

ich pfeife auf eine korrekte belichtung :)

ich mache das Foto so wie es mir gefällt.... häufig belichte ich absichtlich etwas zu gering (gerade im sommer) - ich es eher meinem geschmack entspricht.

Wenn es natürlich darum geht, leute zu fotografieren, ja dann habt ihr natürlich recht. Denn da achte ich auf eine möglichst realistische wiedergabe der realität.

Ich kenne ja die vorteile der Modi, damals kannte ich sie nicht...
Ich muss aber auch sagen, seit der NEX-7 und den Sucher, nutze ich die anderen modu schon vermehrt... es mag sein, dass wenn ich hier in 3 monaten gefragt werde, eine andere aussage mache als jetzt :)
 
klasse thread,
ich fotografiere auch hauptsächlich im A oder M Modus.
speziell wenns dunkel wird (bewölkt, innenraum oder abends)
passiert es schnell das mir im A Modus die vorgeschlagenen Zeiten
zu lang zum halten sind...und nicht immer hat man ein Stativ dabei.

zur Kantenanhebung: die ist bei mir immer aktiv und zwar in gelb und mittel, das stört am wenigsten.

das Fokussystem finde ich nach dem Fimwareupdate der 5N nun ganz gut.
neben ISO und WB liegen 3 Fokuseinstellungen (AF,Messmodus,Focus) auf den 5 Anpassungen der Keyeinstellung C. ich nutze überwiegend DMF und Flexible Spot Einstellung.
ansonsten fokussiere ich auch gern manuell.
auf Rechte Key Einstellung liegt der Aufn.-Modus und auf Key B der Kreativmodus.

da ich nicht die ultimativen Fotos mache fotografiere ich zu 90% nur jpgs,
und bearbeite sie in PS ... allerdings nur Fotos mit ISO100 denn darüber
wird es mit jpg-Qualität ziemlich dürftig...das sind dann eher Schnappschüsse.
 
Bei mir läuft es so:

Ich arbeite meißt in >P<. Dabei wählt meine NEX-3 immer die mir genehmen Belichtungseinstellungen. Ich benutze vorwiegend das SEL24F18Z. Letzte Woche wollte ich auf die NEX-5N aufrüsten. Diese hat aber ein völlig anderes "P-Verhalten". Reißt gegenüber der NEX-3 den ISO sehr frühzeitig hoch und hatte nie die maximale Blende genutzt. Beispiel Innenraum, schwache Beleuchtung: NEX-3 wählte 1/40, Blende 1,8 und ISO400 - NEX-5N wählte 1/60, Blende 3,2 und ISO 3200. Wohlgemerkt mit dem gleichen Objektiv unter den selben Lichtverhältnissen. Ist natürlich Quatsch und so ging die 5er wieder zurück weil mit dieser mein "P-Workflow" nicht mehr funktionierte.
Wenn ich (seltener) mal die Blende kontrollieren muss nehme ich natürlich >A<. Bei allen Varianten steht ISO auf >Auto<.
Und wenn ich mal viel Zeit und das Stativ dabei habe: alles auf >M<. Aber das ist eher selten.
Schnappschüsse mache ich meißt in JPEG, wichtigeres immer in RAW. Danach ab in LR und: booom...

Grüße
 
Du hast recht mit der 5N, aber auch die 7er arbeitet genauso. Ich finde es auch nicht so schön, aber die Programmautomatik lässt sich ja shiften.
 
Für die 7er würde ich das shiften in Kauf nehmen. Für die 5N nicht, da mir hier die unterschiede zur 3er nicht soo groß waren. Aber bis zur 7er muss ich mein Sparschwein noch ne Weile füttern....;)
 
Die gleiche Diskussion wird auch hier geführt! Sinnvoll?
Nach meinem Ermessen ja, ich würd keine technische Frage in zwei Foren gleichzeitig stellen, aber wenn es wie bei diesem Thread um den Erfahrungsaustausch geht, sehe ich keinen Grund das Thema nur an einer Stelle zu diskutieren.
Es mag ein wenig Redundanz geben, aber das mehr an Erfahrungen rechtfertigt dies nach meinem Ermessen.
Grüße, Phillip
 
Phillip, sollte das Voigtländer Heliar 15mm/4.5 an der Nex-7 etwa keine magentafarbene Ränder produzieren? Und wie sieht das aus mit dem 28er Biogon? Zumindest diverse Versionen des 35ers können schön magenta, daher bin ich überrascht, dass das 28er in deinem Workflow keinen Fix erfordert?

Ah gerade gesehen. Du bist auf der 5N. Schon mal deinen Objektivpark an der Nex-7 ausprobiert?

Grüße
TORN
 
Ist natürlich Quatsch und so ging die 5er wieder zurück weil mit dieser mein "P-Workflow" nicht mehr funktionierte.

Bitte korrigiere mich, falls ich falsch liegen sollte. Du hast eine Sony NEX 5 gekauft. Diese Kamera war technisch einwandfrei, und du hast sie nur deswegen zurückgeschickt, weil dir persönlich die Programmautomatik nicht gepasst hat? :eek:

Verzeih mir bitte, aber das ist für mich ein untragbares Verhalten. Mir ist zwar vollkommen klar, dass im Versandhandel ein 14-tägiges Rückgaberecht besteht. Aber eine technisch einwandfreie Kamera einfach zurückzuschicken, nur weil man nicht mit ihr klarkommt - sorry, aber für solche Fälle ist das Ladengeschäft da, wo ich die Kamera anfassen und ausprobieren kann.

Dieses Verhalten ist heutzutage anscheinend gang und gäbe - zumindest lassen mich zahlreiche Amazon-Rezensionen das glauben. Nur weil es ein Rückgaberecht gibt, muss man es nicht schamlos ausnutzen. Insbesondere kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ich dann eventuell der Pechvogel bin, der so einen Versandrückläufer (der ja dann u.U. schon durch zahlreiche Hände gewandert ist) als Neugerät erwerbe - obwohl es ja faktisch ein Vorführgerät ist.

Off-topic, aber das musste ich einfach mal loswerden. :cool:

Beste Grüße,
Akasava
 
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