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Smartphone vs "DSLR" - wie geht es euch

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und weil das für die, denen technik wichtiger ist, als das ergebnis selbst
:rolleyes:
ändert weiterhin nichts daran, dass immer weniger dedizierte kameras gekauft werden
Tja, die Zeit der großen Fortschritte ist schon lange vorbei, der Bestand an Kameras ist vermutlich so hoch wie nie zuvor und dann halten die Dinger auch nicht nur bis zum Ende des laufenden 24-monatigen Mobilfunkvertrages, sondern 10 Jahre, 15 Jahre und vermutlich sogar 20 Jahre, wenn sie nicht übermäßig beansprucht werden. Meine D800 ist bald 10 Jahre alt und ich sehe keinen Grund, sie gegen ein neues Modell auszutauschen. Der Fluch der Qualität und Robustheit bei Systemkameras. Höchst erfreulich für uns, schlecht für die Hersteller.
...man mit smartphone kameras ganze blitzanlagen (von profoto bspw.) steuern kann
Na klar doch, ist ganz normal, daß man sich eine professionelle Blitzanlage zulegt und dann mit dem Handy knipst. Wird sich bestimmt durchsetzen. :lol:
...wie man hundertausendfach sehen kann. ;)
Ist eben immer die Frage wofür und mit welchen Ansprüchen. Mir wurden auch schon Fotos aus einer Canon A80 abgekauft um sie in der Größe A1 zu drucken. Ich hatte noch versucht, sie davon abzubringen, auch mit Verweis auf wesentlich bessere Fotos, aber da war die Auswahl bereits erfolgt und nichts zu machen.

Sehr, sehr Vielen, womöglich den Meisten (?) ist sicher nicht ernsthaft klar, wie groß die Qualitätsunterschiede sind. Die gucken sich nur die 1000 Pixel - Fotos an und denkt sich, ach wie schön. Das sieht an der Wand bestimmt gut aus, so scharf wie das (mit seinen knapp 1 MP) aussieht. :rolleyes:

Ich finde sowas traurig, wie vermutlich auch richtige Journalisten, die sich die Auflagenzahl der Bildzeitung ansehen, während die Abteilung ihres Verlages für investigativen Journalismus kleingespart wird.
 
12 mpx Fotos gibt es heute noch immer bei Sonys A7s-Reihe und die gibt es halt auch seit einigen Jahren bei Smartphones und damit und davor werden wie gesagt so viele Professionelle und Semiprofessionelle Fotos gemacht, gedruckt und besonders, und das finde ich das wichtigste, gemocht.

Egal was „möglich ist“ oder „wäre“, es wird fotografiert und gedruckt und das ist doch das Beste an der Liberalisierung der Kamera und des Fotos. Jeder kann sein Talent als Fotograf leichter entdecken denn je zuvor. Das wäre vielleicht verborgen geblieben: und nein, nicht jeder hat das Talent, aber einige eben halt (y)doch. Das gleiche gilt natürlich auch für Musik, Video und alles weitere was als Talent durch Social Media hervorkommt: und auch hier muss ich oder irgendwer das nicht alles gut finden und sich eben die Rosinen rauspicken.

Ich kann persönlich kann neben meiner Kamera jeder andere Kamera, egal wie merkwürdig sie ist, anerkennen und werde den Teufel tun und diese als „nicht ernsthaft genug“ abwerten, nur weil ich sie selbst nicht nutze oder sie mir keinen Spaß bereitet. Solange jemand anderes damit Spaß, ist doch alles super. (y)
 
kinners, was wollt ihr eigentliche beweisen? das ein vielfach größerer sensor besser performt als ein fingernagelgroßer sensor mit hilfe eines sauschnellen prozessors? und dann? dann wisst ihr das der größer sensor in der vielfach größeren kamera "besser" ist? und das ihr "recht habt" das der vielfach größerer sensor "besser" performt, als der vielfach kleinere sensor? really? wussten das hier alle nicht vorher oder gab es keinen grund mehr zuvor auch große dedizierte kameras zu kaufen oder warum existiert dieses forum hier?

Es gibt nun einmal das Marketing der Smartphone-Hersteller, wo mit großem Aufwand suggeriert wird, dass die Winzsensoren gleichwertige Ergebnisse liefern könnten. Und es gibt doch immer wieder Leute, die solchen Aussagen glauben und viel Geld ausgeben, das dann auch irgendwie gerechtfertigt werden muss. Leider auch hier im Forum. Natürlich wissen wir, dass ein großer Sensor bessere Ergebnisse liefert. Das zu beweisen, hieße Eulen nach Athen tragen. Interessant ist vielmehr die Frage, wie groß der Unterschied noch gegenüber den aktuellen SP-Sensoren ist und ob man es sich schon erlauben kann, hin und wieder auf die große und schwere Systemkamera zu verzichten oder ob man dann nachher über die Bildqualität frustriert ist. Das hängt sehr stark von den persönlichen Ansprüchen ab, die auch weit auseinandergehen. Deswegen helfen Bilder hier weitaus mehr, als zugespitzte polarisierende Meinungen. Daran sind nur die Leute interessiert, denen mehr an der Diskussion als an einer echten Hilfestellung für die stillen Mitleser gelegen ist. Von meiner Seite her vielen Dank an t34ra für die aufwendige Ausarbeitung.

und weil das für die, denen technik wichtiger ist, als das ergebnis selbst (wäre es so, würden diese hier vielleicht ja mal zu sehen bekommen. :) ) lieber mit einer dedizierten kamera fotografieren ist eine binsenweisheit und wird es immer bleiben.

Die künstlerische Begabung dürfte bei den technisch Interessierten statistisch genauso spärlich gesät sein, wie bei denen, welchen das Mittel zum Zweck herzlich wurscht ist. Aber wer sucht, der findet und auch in diesem Forum gibt es sehr schöne Ergebnisse. Ich empfehle i.Ü. die Lektüre der "Naturfoto".

ändert weiterhin nichts daran, dass immer weniger dedizierte kameras gekauft werden, notwendig sind, das man mit smartphone kameras ganze blitzanlagen (von profoto bspw.) steuern kann, damit professionelle und bedachte fotos gemacht werden, leute damit geld verdienen, das marketing aller smartphone herstelle und jetzt sogar der kamerahersteller auf die smartphonekamera setzen. das ist alles realität und egal wieviele "technische beweise" es hier gibt, es ändert eben nichts an dieser realität und auch wenn sie dem ein oder anderem hier nicht zusagt, ist sie genauso. wie gesagt man kann das ganze natürlich auch lassen und schön beim mobiltelefon mit drucktasten bleiben oder halt auch mal das smartphone zum fotografieren nutzen, da kommen durchaus brauchbare fotos raus, wie man hundertausendfach sehen kann. ;)

Das alles stellen zumindest die Meisten hier gar nicht in Frage. Tatsache ist auch, dass viele Leute heutzutage aus den unterschiedlichesten Gründen (Gesundheit, Preis, Werbung, ...) Margarine oder irgendein Mischfett statt Butter essen. Darf man trotzdem sagen, dass eine hochwertige Butter nach wie vor besser schmeckt?

Ich finde sowas traurig, wie vermutlich auch richtige Journalisten, die sich die Auflagenzahl der Bildzeitung ansehen, während die Abteilung ihres Verlages für investigativen Journalismus kleingespart wird.

ein kleiner Trost:

https://bildblog.de/106477/julian-reichelts-auflagen-maerchen/
 
Zuletzt bearbeitet:
@t34ra: Danke für den aufwändigen Vergleich. Mir ist allerdings unklar, warum die reichlich belichteten iPhone-Aufnahmen den meist unterbelichteten D810-Aufnahmen gegenüber gestellt wurden? Ist das so gewollt?
 
An sich ist das schon im Beitrag erklärt, aber die Begriffe bzw. der technische Hintergrund sind nicht Jedem geläufig.
Das Iphone fertigt einen "NightShot" aus mehreren unterschiedlich belichteten Aufnahmen oder anders gesagt: ein HDR.
Vollautomatisch und eben so, dass man es gleich in sozialen Medien u.s.w. weiterreichen kann.
Aber wenn einem die Vorgehensweise der Automatik nicht zusagt, kann man auch nichts mehr dran retten. Schwächen in den Details sieht man ja meist auch erst später am Monitor.
Nachtaufnahmen mit der SLR erfordern entweder eine Langzeitbelichtung vom Stativ oder ebenfalls mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen, die aber später am heimischen PC zeitraubend miteinander verrechnet werden müssen. Da ist die Party schon vorbei oder der Unfall längst in der Bildzeitung gewesen :devilish:. Hier hat das Handy bei dokumentarischen Bildern bzw. unter Zeitdruck einen klaren Vorteil. Und man hat es halt auch dabei (das große Besteck eher selten).
SLR haben zwar eine höhere Dynamik, aber bei Nachtaufnahmen stoßen ältere Modelle auch schon an ihre Grenzen. Je nach verwendetem Modell empfiehlt es sich, einen Tick unterzubelichten. Manche haben mehr Reserven in den Lichtern (Sigma), andere in den Tiefen (Sony). Allem Anschein nach trifft Letzteres auch auf die hier verwendete Nikon zu. Unabhängig davon wird eine Einzelaufnahme nur selten die dynamische Bandbreite eines HDR erreichen. Hier geht es eher um die Details und ein natürliches Aussehen (siehe Mauer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das technische ist mir alles klar, nur verstehe ich nicht, warum die DSLR Kamera nicht auch im HDR-Modus verglichen wurde? Oder hat die D810 gar keinen HDR-Modus, der bereits in der Kamera berechnet wird? Denn würde man mit der EBV die Tiefen anheben, würde das zu einem verstärkten Rauschen führen - und das ist für einen korrekten Vergleich ja mit zu beurteilen. Meine Meinung.
 
... mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen, die aber später am heimischen PC zeitraubend miteinander verrechnet werden müssen.

Also von zeitraubend kann ich nun wirklich nicht sprechen, ich arbeite entweder in Photoshop mit Luminanzmasken oder wenn es schneller gehen soll dann mit einen HDR-Programm mit dem passenden Preset.

Die Bildqualität die ich damit erziele, auch bei Nacht, gerade dann wenn die Einzelaufnahmen mit DeepPrime bearbeitet wurden finde ich absolut toll. Es rauscht eben nichts und die Details und Belichtung kann naturgetreu justiert werden. Das habe ich noch aus keinem Smartphone so gesehen.
 
Kenne mich nicht so mit Nikon aus, habe aber ein YT-Video gefunden, wonach sie einen solchen Modus hat, für den man vorher auf JPEG umschalten müsste. Das würde dann aber wohl auf einen (für mich jetzt weniger interessanten) Vergleich der internen Bildverarbeitungsalgorithmen hinauslaufen. In dem Punkt dürfte das neuere und rechenstärkere SP höchstwahrscheinlich überlegen sein. Was das HDR-Bearbeitungstempo angeht, habe ich jetzt auch eher für den ungeübten User gesprochen, der vor der Wahl "DSLR oder SP" steht. Aber selbst maxRAW muss erst mal den Rechner hochfahren, die Software starten und Bearbeitungsschritte durchführen. Für manch Anderen wäre das schon zu viel...
 
Habe heute zur Dämmerung paar Bilder geschossen. Alle aus der Hand. Würde ich in solchen Situationen meine DSLR aus der Hand legen bzw. gar nicht mitnehmen?


Zuerst der Überblick

Jetzt einige 100% Crops




Scheinbar bringt das DNG beim 13Pro keine besseren Ergebnisse, als der „Live“ Modus
„Nightshot“ Modus war beim Iphone nicht verfügbar. Anscheinend zu hell.




Auf dem iphone Display sieht das Foto schön aus, die Farben gefallen mir besser als bei d810. Nur würde ich trotzdem die D810 mitnehmen und damit in solchen Situationen fotografieren. Ein Ersatz ist das 13Pro auf gar keinen Fall.
 
kinners, was wollt ihr eigentliche beweisen?...

Warum beweisen? Aufzeigen. Was jeder Einzelne oder TO draus macht, weiß keiner. Du auch nicht...

...Jeder kann sein Talent als Fotograf leichter entdecken denn je zuvor. Das wäre vielleicht verborgen geblieben: und nein, nicht jeder hat das Talent, aber einige eben halt (y)doch. ...

Ich kann persönlich kann neben meiner Kamera jeder andere Kamera, egal wie merkwürdig sie ist, anerkennen und werde den Teufel tun und diese als „nicht ernsthaft genug“ abwerten, nur weil ich sie selbst nicht nutze oder sie mir keinen Spaß bereitet. Solange jemand anderes damit Spaß, ist doch alles super. (y)

Muss es hier um Talent, Kunst, Verkaufen, Lebensgrundlagen , Ernst, usw. gehen? Hallo, es ist ein Hobby. Zumindest für mich. Ich betreibe es womit ich Lust und Laune habe. Und ein Iphone 13Pro ist es nicht. Der TO scheint auch kein Mensch zu sein, der mit Fotografie Geld verdient (oder verdienen muss). Ich vermute Künstler sind in diesem Forum weniger vertreten.

@t34ra: Danke für den aufwändigen Vergleich. Mir ist allerdings unklar, warum die reichlich belichteten iPhone-Aufnahmen den meist unterbelichteten D810-Aufnahmen gegenüber gestellt wurden? Ist das so gewollt?

Hmm, gewollt waren die ISO6400 bei der D810, das ich erfahrungsgemäß bei der Nikon nicht höher gehe. Oder halt ein Stativ aufstelle bei ISO64. Bei Iphone war es die automatische Belichtung. Mals schauen, ob ich eine Aufnahme mit reduzierter Belichtung dagegen stelle.

Das technische ist mir alles klar, nur verstehe ich nicht, warum die DSLR Kamera nicht auch im HDR-Modus verglichen wurde? Oder hat die D810 gar keinen HDR-Modus, der bereits in der Kamera berechnet wird? Denn würde man mit der EBV die Tiefen anheben, würde das zu einem verstärkten Rauschen führen - und das ist für einen korrekten Vergleich ja mit zu beurteilen. Meine Meinung.

Meine Nikon hat HDR:eek:? Wusste ich nicht, brauche ich auch nicht. Bei ISO64 kann heftigst an den Tiefen ziehen, da rauscht kaum was. Bei HighISO stacke ich paar RAW Aufnahmen in Photoshop oder nutze DXO Photolab DeepPrime. Insofern...

...
Die Bildqualität die ich damit erziele, auch bei Nacht, gerade dann wenn die Einzelaufnahmen mit DeepPrime bearbeitet wurden finde ich absolut toll. Es rauscht eben nichts und die Details und Belichtung kann naturgetreu justiert werden. Das habe ich noch aus keinem Smartphone so gesehen.

Ja, kann ich bestätigen. Dieses Bild (aus der Panasonic S5) habe ich mit ISO25600 gemacht und durch DeepPrime gejagt. Das Ergebniss wäre sicherlich anders mit dem 13Pro bzw. mit meiner D810.

Ich denke, die S5 (neben der S1) ist der beste Spagat aus HighIso und Auflösung, der derzeit im KB Segment erhältlich ist. Mal schauen ob die kommende A7IV daran was ändern wird.

Kenne mich nicht so mit Nikon aus, habe aber ein YT-Video gefunden, wonach sie einen solchen Modus hat, für den man vorher auf JPEG umschalten müsste. Das würde dann aber wohl auf einen (für mich jetzt weniger interessanten) Vergleich der internen Bildverarbeitungsalgorithmen hinauslaufen. In dem Punkt dürfte das neuere und rechenstärkere SP höchstwahrscheinlich überlegen sein. ...

Wäre ggf. interessant, aber in meiner Praxis vermisse HDR an der D810 nicht. Die RAWs sind sehr gutmütig bei extremen Bearbeitungen...
 
Na, dann kann man ja die Vergleichsbilder in den Tiefen auf das Niveau der SP-Bilder ziehen und dann hat man ja eigentlich erst einen Vergleich auf Augenhöhe. :rolleyes:
 
Die Vergleichsfotos zeigen auch so schon die eklatanten Detailauflösungsunterschiede. Daran ändert auch eine Aufhellung nichts. Wobei Nachtaufnahmen etwas sind, das ich allenfalls zu dokumentarischen Zwecken freihand fotografiere, weil bei ISO 6400 selbst an einer D800 nicht mehr viel von den 36 MP an echter Auflösung übrig bleibt. Für den Desktophintergrund kann sowas noch tauglich sein, aber groß ausdrucken wird das vermutlich kaum jemand. Beim Smartphone mit entsprechend noch weniger Auflösung, ist es entsprechend noch unwahrscheinlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Vergleich ist damit zumindest für mich nicht "wirklich vergleichbar". Ich denke, dass sich der Abstand zwischen DSLR und SP bei gleicher Herangehensweise beim Test noch etwas zu Gunsten der SPs verschiebt, denn die Software mit KI in den SPs hat einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass SPs bereits mit dem winzigen Sensor solche Ergebnisse zeitigen.

Natürlich weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass die SPs (noch) nicht für große Druckformate taugen. Aber für 80-90% aller heutigen medialen Anwendungen sind die schon heute eine ernsthafte Konkurrenz, dh. im Bereich der kurzen und mittleren Brennweiten sowie Präsentationen in digitalen Medien.

Übrigens ist der Digitaldruck aus Dateien von 61MP KB-Kameras bei Großplakaten im Vergleich zu den analogen GF-Möglichkeiten heute auch schon sichtbar wettbewerbsfähiger. Mehr als dies so mancher GF-Fotograf ggu seiner Kundschaft gerne einräumen möchte.
Die Fotoerzeugnisse aus den großen analogen Aufnahmeformaten wurden durch kleine digitale Formate/Verfahren verdrängt und die KI wird das noch beschleunigen - Technik schreitet halt stetig voran und DSLRs werden zur Zeit ja auch schon von SPs bedrängt.
 
Natürlich weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass die SPs (noch) nicht für große Druckformate taugen. Aber für 80-90% aller heutigen medialen Anwendungen sind die schon heute eine ernsthafte Konkurrenz, dh. im Bereich der kurzen und mittleren Brennweiten sowie Präsentationen in digitalen Medien.

Magst Du Deine Erfahrungen mit uns teilen und welche Formate Du da ausprobiert hast? Welche Art der Motive und die Lichtbedingungen unter denen sie aufgenommen wurden? Fände hier einen Austausch sehr interessant.
 
An sich ist das schon im Beitrag erklärt, aber die Begriffe bzw. der technische Hintergrund sind nicht Jedem geläufig.
Das Iphone fertigt einen "NightShot" aus mehreren unterschiedlich belichteten Aufnahmen oder anders gesagt: ein HDR.
Vollautomatisch und eben so, dass man es gleich in sozialen Medien u.s.w. weiterreichen kann.
Aber wenn einem die Vorgehensweise der Automatik nicht zusagt, kann man auch nichts mehr dran retten. Schwächen in den Details sieht man ja meist auch erst später am Monitor.

Um mal bisschen technisch mit einzusteigen. Das Smartphone rechnet IMMER ein HDR aus 6 bis 11 Belichtungen zusammen (je nach Model) es sei denn man schaltet das im Menü aus, was man heutzutage eher weniger macht, da es wirklich das Foto verbessert und das in jeglicher Hinsicht.

Das Foto was erzeugt wird ist auf einem iPhone ein .HEIF-Format (wenn das nicht auf Kompatibilität/JPEG geswitched) was von der Dateigröße kleiner ist, jedoch im Gegensatz zum .JPEG, eine 10-Bit Farbtiefe aufweist und damit weitaus mehr Bearbeitungsmöglichkeiten, also ein kleines "RAW". Das macht sich wirklich stark bemerkbar im Vergleich zu einem JPEG zuvor.

Dazu kommt seit dem iPhone 12 Pro das AppleProRaw Format eine computational RAW-Format was in der Therorie bis zu 14 Blendstufen bietet und im Vergleich zum HEIF von 2-3MB um die 25 MB groß ist. Das spannende hierbei ist, dass dieses ein RAW ist was eben auch mit den zusammengerechneten Fotos daher kommt und einen nochmal wirklich größeren DR-Vorteil im Vergleich zum schon sehr guten .HEIF hat. Es bietet sich besonders für Nachtaufnahmen und bei harten Hell/Dunkel/Gegenlichtaufnahmen an. Hier ist einiges mehr herauszuholen und es nicht mit dem "normalen" Raw aus einem Smartphone zu vergleichen, weil dort eben der komplette Computational Bereich fehlt.

Das heißt eine Smartphone Aufnahme aus einem iPhone 12 Pro oder 13 Pro bietet zum .HEIF noch ein weiteres Format welches sich richtig gut bearbeiten lässt und was ich sehr gerne immer wieder für meine Architekturfotos verwende, besonders bei oben gennanten Szenarien. Besonders aber bei Treppenhäusern wo man mit starken Hell/Dunkelbereichen zu tun bekommt.

Ich denke es ist wichtig diese Entwicklung auch mit in die Betrachtung zu ziehen und nicht nur von dem klassischen "Winzsensor"-Raw oder dem "alten" JPEG auszugehen. :)
 
Ich glaube ja nicht, dass sich die Digitalfotografie einmal durchsetzt. Dieser Pixelbrei kommt niemals auch nur annähernd an die Qualität eines hochwertigen Farbfilms heran. Und was bringt es, sich die Fotos dann auf einem Monitor anzusehen?
:confused::confused::confused:
 
Nur mal so: bin mit meiner Frau (i-phone 11 pro) und selbst mit einer mft Panasonic G91 mit angeflanschtem 35-100 F2.8 unterwegs. Dann kommt eine Szene die nach einem Objektivwechsel auf das 12-35 f2.8 schreit. Ich (bei gutem Licht): "reich mir doch bitte Dein i-phone rüber".

Will sagen: man kann doch beides nebeneinander benutzen. Es muß auch nicht immer die optimale Lösung sein, manchmal ist auch die bequemere gut genug.

Beides sind Digitalkameras, wobei halt eine besser in derHand liegt und viel besser zu bedienen ist, die andere aber ständig verfügbar und auch brauchbar ist.

Kann doch jeder für sich entscheiden, wie er das nutzt. Im obigen Fall war es mir einfach nicht wert das Objektiv zu wechseln, da bei diesem Motiv (keine Freistellung, etc) das Smartphone ausreichte...

Gruß,

Axel
 
Magst Du Deine Erfahrungen mit uns teilen und welche Formate Du da ausprobiert hast? Welche Art der Motive und die Lichtbedingungen unter denen sie aufgenommen wurden? Fände hier einen Austausch sehr interessant.

Ich dachte meine Aussagen wären klar und für Besitzer eines einigermaßen aktuellen SPs ohne Beleg nachvollziehbar: Egal bei welchen Motiven oder bei welchem Licht, die Software mit KI in den heutigen SPs "erzeugt" zunehmend Bilder, die z.B. auf Bildschirmen von 7" bis 32" durchaus zu gefallen wissen. Auch Nachtaufnahmen. Zumindest, solange man auch mit dem SP Motive formatfüllend aufnimmt, nicht verwackelt, ggf. DNG bzw. RAW einstellt und innerhalb der (SP-Fest-)Brennweiten arbeitet, die den Bildwinkeln von 16mm, 24mm, 70mm und 105mm bei KB-DSLRs entsprechen.
Ich habe meine "guten" SP-Erfahrungen mit Sony Xperia 5II/III, Huawei P20 sowie Huawei P40 gemacht. Da ist so manches Bild entstanden, welches ich mit meinen KB-Kameras erst nach EBV Finish gleich gut oder besser hinbekommen habe.

Im Übrigen ging es mir vornehmlich um den Hinweis, dass beim og Test die SP-Bilder auf die Schatten und die DSLR-Bilder auf die Lichter belichtet wurden. Denn das verfälscht einen objektiven Vergleich m.E. nicht unerheblich!
 
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