Nachtfotografie: Landschaft mit Sternenhimmel

dmachaon schrieb:

Ich nutze auch einen einfachen und zusammenklappbaren Dreiwegeneiger (am Nanotracker) und zum Einnorden Smartphone (Polhöhe und Seitwärtsneigung) und Kompass. Klappt gut.

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MMh.

Nutz Du eine App? Wenn ja welche? Welchen 3 Wege Neiger hast Du?

Ich nutze die App Clinometer, aber da geht auch jede andere Neigungsmesser-App. Und als Kopf diesen (Cullmann 40735 Concept 3-Wege-Kopf ONE OT35), der ist in etwa so groß und schwer wie ein kleiner Kugelkopf (z.B. mein Sirui K10x), aber deutlich leichter einnordbar. Da ich ja eh noch einen Kopf brauchte, habe ich zu einem Drei-Wege-Neiger gegriffen.

dmachaon schrieb:

Ich nutze die App Clinometer, aber da geht auch jede andere Neigungsmesser-App. Und als Kopf diesen (Cullmann 40735 Concept 3-Wege-Kopf ONE OT35), der ist in etwa so groß und schwer wie ein kleiner Kugelkopf (z.B. mein Sirui K10x), aber deutlich leichter einnordbar. Da ich ja eh noch einen Kopf brauchte, habe ich zu einem Drei-Wege-Neiger gegriffen.

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Daniel Danke für deine Antwort. Den Kopf schaue ich mir mal.

Moin!

Der Cullmann Kopf sieht mir recht leicht aus mit 350g und 6kg Tragkraft. OK, es haengt wohl davon ab wie viel Gewicht man darauf setzt. Ansonsten ist Benro bekannt fuer ordentliche Dreiwegneiger (https://www.benro.com/product/swytabf/). Die sind aber alle schwerer, aber bei dem Cullmann Fliegengewicht waere ich etwas vorsichtig.

Mit etwas Uebung funktioniert ein KuKo recht gut, aber eben nur fuer eine grobe Ausrichtung, also fuer (U)WW.

Astrotrac? Der ist sehr gut, aber auch schwer und sehr teuer. Der neue Astrotrac ist wohl eher als Reisemontierung fuer Teleskope gedacht. Die Alternative fuer DSLR/DSLM mit staerkeren Teleobjektiven ist der Fornax Light Track II.

Lias schrieb:

Moin!

Der Cullmann Kopf sieht mir recht leicht aus mit 350g und 6kg Tragkraft. OK, es haengt wohl davon ab wie viel Gewicht man darauf setzt. Ansonsten ist Benro bekannt fuer ordentliche Dreiwegneiger (https://www.benro.com/product/swytabf/). Die sind aber alle schwerer, aber bei dem Cullmann Fliegengewicht waere ich etwas vorsichtig.

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Den Cullmannkopf habe ich jetzt nicht gefunden zumindest war er nirgends verfügbar. Ich suche noch nach einem kleinen und kompakten 3 Wegeneiger.

Lias schrieb:

Mit etwas Uebung funktioniert ein KuKo recht gut, aber eben nur fuer eine grobe Ausrichtung, also fuer (U)WW.

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Mehr will ich auch eigentlich erst einmal nicht. Max. 50mm. Dieses Gefummel mit dem Kugelkupf im dunklen, und dann sieht man die Markierungen im Polsucher auch nicht. Das nervt mich nur einfach.

Lias schrieb:

Astrotrac? Der ist sehr gut, aber auch schwer und sehr teuer. Der neue Astrotrac ist wohl eher als Reisemontierung fuer Teleskope gedacht. Die Alternative fuer DSLR/DSLM mit staerkeren Teleobjektiven ist der Fornax Light Track II.

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Wenn es mal Deepsky sein soll da wäre das eventuell was für mich. Ich probiere erst einmal mich mit dem omegon anzufreunden.

Sequator habe ich gestern mal probiert und bin echt erfreut wie einfach und schnell man zu recht guten Ergebnissen kommt.
Ich habe mal als Test (bitte es auch nur so sehen) ein paar Bilder aus meinen ersten Aufnahmen von 2012 auf Teneriffa genommen und durchgejagt.

Das ging wesentlicher schneller als mit Fitswork.

Falls der Cullmann mal wieder verfügbar sein sollte: das ist natürlich ein simples Ding ohne Friktion, etc. Die Arme werden eingeschraubt und sonst an einer Fangleine gehalten, damit sie nicht verloren gehen. Dadurch kann der Kopf mit seinen recht langen Armen gut zusammengelegt werden. Ich habe ihn mit einer D810 und Tamron 15-30 oder Nikkor 24-70 2.8 verwendet, also hohem Gewicht - das hält absolut sicher.

dmachaon schrieb:

Falls der Cullmann mal wieder verfügbar sein sollte: das ist natürlich ein simples Ding ohne Friktion, etc. Die Arme werden eingeschraubt und sonst an einer Fangleine gehalten, damit sie nicht verloren gehen. Dadurch kann der Kopf mit seinen recht langen Armen gut zusammengelegt werden. Ich habe ihn mit einer D810 und Tamron 15-30 oder Nikkor 24-70 2.8 verwendet, also hohem Gewicht - das hält absolut sicher.

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Danke Daniel, ich werde mal Ausschau halten.

Mal was anderes.

Ich habe noch so meine Probleme die Belichtung richtig einzustellen, wenn ich die Nachführung benutze. Entweder ist sie zu lang oder zu kurz. Ich versuche die maximale Zeit herauszuholen, aber das ist schwieriug bzw. langwierig.
Wie geht ihr da vor?

Früher (ohne Nachführung) war das einfache. Offene Blende oder max. 1 bis 2 Blenden abgeblendet, 20 Sec. und Iso war nach Gefühl. Das hatte ich aber dann bei 3 bis 4 Probeaufnahmen raus.

Dreisatzberechnungen.
Ich will auf ~90sek bis 5min kommen.

Ein Bild bei IS06400 mit 1sek ist äquivalent zu einem mit ISO100 und 64sek.
Also taste ich mich nicht mit Minuten an die Sache heran, sondern nutze ISO6400 mit 3sek, ob das von der Helligkeit stimmt, wie ich es erwarten würde. So wird dann auch ein Bild mit 3min und ISO100 aussehen.

Ich will hinterher aber nicht ISO100, sondern sowas wie ISO400/ISO800 nutzen. Also nochmal etwas herumrechnen.

Aber meine Testshots sind mit ISO6400, oder gar 12800.
Belichtungszeit ist mir ja hinterher fast egal pro Bild, es bleibt ja punktförmig durch die Nachführung. Also immer im Sweetspot arbeiten.

Moin!

Nein, so einfach ist das nicht mit der Belichtung, zumindest wenn man die Farbe der Sterne behalten will da die ansonsten überbelichtet und weiss werden. Für die meisten Canon Kameras bedeutet das etwa ISO 1600 (oder weniger) und der Peak vom Histogramm sollte etwa 1/3 vom linken Ende entfernt sein. Hier wird das besser beschrieben:
https://clarkvision.com/articles/night-photography-in-the-field-setup/

Testbilder mache ich natürlich mit max. ISO, aber dabei geht es mir nur um die Komposition. Ich mache immer >=3 Bilder von jeder Kameraposition um mit dem Sigma Stacking Satellitenspuren zu entfernen. Weiterführende Infos zum optimalen Stapeln: https://clarkvision.com/articles/image-stacking-methods/

Ein Bildchen von mir. Erinnerlich Nikon D850 mit Sigma 35mm Art

Beeindruckend gut!