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Fuji X-Trans - Sensorspielraum begeistert mich immer wieder

dslr-fanboy

Themenersteller
Als ehemaliger und noch Canon Nutzer muss ich einfach nochmal loswerden, wie geflasht ich von der Belastbarkeit der Fuji Raw Files bin.

Beispielbild - Blitz hat nicht ausgelöst.
Kamera: X-T2 / Objektiv Canon EF 35 f2 IS USM an Fringer Adapter

Das Foto wurde um 3,5 EV aufgeheltt - zusätzlich die Tiefen und Helligkeit hochgezogen - so dass man von ca. 4-4,5 EV sprechen kann.
Es entspricht quasi einem ISO 200 auf ca. ISO 3200 gepushtem Bild - und ist dabei vollkommen nutzbar.

Bei Fuji gilt also: Finger weg von höheren ISO - lieber gnadenlos unterbelichten und den Rest im RAW Konverter fixen.


Bild 1: RAW - ohne Veränderungen - in C1 geöffnet
Bild 2: Dasselbe Bild - in C1 entwickelt
Bild 3: Einstellungen von 2
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bei Fuji gilt also: Finger weg von höheren ISO - lieber gnadenlos unterbelichten und den Rest im RAW Konverter fixen.

Der Fuji Sensor ist ein isoloser Sensor mit Dual-Gain, d.h. es gibt im Grunde 2 Grund-ISO-Einstellungen, bei der H1 sind das ISO 200 und ISO 800.

Natürlich ist gnadenlos unterbelichten nur eine Notlösung. Besser so belichten, dass die Lichter nicht ausfressen, also ETTR, um die komplette Dynamik des Sensors auszureizen. Das kann bei gutem gleichmäßigen Licht zunächst wie eine Überbelichtung wirken und bei Dunkelheit mit Lichtern wie eine Unterbelichtung.

Leider ist das Histogramm kein RAW-Histogramm, sondern JPG, so dass man sich an die tatsächliche ETTR-Grenze über Erfahrung rantasten muss. Da geht etwas mehr, als das JPG-Histogramm und Sucherbild anzeigen.

Dazu gibts ja auch noch das „Sicherheitsnetz“ DR, welches bei JPG helfen kann, die Lichter zu retten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte, Canon hätte inzwischen auch "isolose" Sensoren - aber wohl immer noch nicht.
ich hab bei meinem Umstieg von Canon auf Fuji eine ganze Weile gebraucht, bis ich die Eigenschaften des Fuji(Sony)Sensors richtig nutzen konnte.
Tommy43 beschreibt im vorhergehenden Beitrag dies sehr schön und kurz.
Es lohnt sich ungemein, die eigene Arbeistweise beim Belichten darauf einzustellen.
Mit Grüßen von Jens
 
Das ist schon ok, aber so beeindruckend finde ich das gar nicht. Wenn wirklich wenig Licht das ist, merkt man, wie eingeschränkt der kleine Sensor sein kann. Zu Beginn dachte ich auch, dass man das in jeder beliebigen Situation sehr weit pushen kann und bin naiverweise nachts mit dem 10-24 durch die Gegen gezogen. ISO 1600, F4 und die Zeit so weit runter, was der Stabi hergibt. Wenn man das nachher am Rechner 1,5-2 Blenden hochzieht dann sieht man die Grenzen sehr stark und wirft die Bilder weg. Zu wenig Licht auf dem Sensor bleibt einfach zu wenig Licht.
 
Bei einem fast rein weißen Hintergrund ohne Struktur hätte man aber auch vorher „anständig“ belichten können :p
Nee, Spaß beiseite, schönes Beispiel. Geht mit Nikon auch prima.
Typisch Sony halt ;)
 
ISO 1600, F4 und die Zeit so weit runter, was der Stabi hergibt. Wenn man das nachher am Rechner 1,5-2 Blenden hochzieht ....

Das entspricht ja dann auch schon 6400 ISO und ist je nach Situation (Licht, Motiv) und Anspruch bei APSC schon grenzwertig.

Bei ausreichender Belichtung bin ich aber immer wieder beeindruckt wie gut 4000-6400 ISO mit APSC mittlerweile oft nutzbar sind.
 
Das ist schon ok, aber so beeindruckend finde ich das gar nicht. Wenn wirklich wenig Licht das ist, merkt man, wie eingeschränkt der kleine Sensor sein kann. Zu Beginn dachte ich auch, dass man das in jeder beliebigen Situation sehr weit pushen kann und bin naiverweise nachts mit dem 10-24 durch die Gegen gezogen. ISO 1600, F4 und die Zeit so weit runter, was der Stabi hergibt. Wenn man das nachher am Rechner 1,5-2 Blenden hochzieht dann sieht man die Grenzen sehr stark und wirft die Bilder weg. Zu wenig Licht auf dem Sensor bleibt einfach zu wenig Licht.

Genau die Erfahrung hab ich auch gemacht und "denke" in solchen Situationen mit der Fuji schon in s/w, meine Sony A7Rll ist da bis Iso 6400 ziemlich schmerzfrei.

Es gibt doch sooo schöne f/1,4 Objektive von Fuji.
 
Vielleicht kann ja jemand von Sony / Nikon mal so "verunglückte" belichtungen zeigen und was nach pushen da wie aussieht?
 
Vielen Dank für die bisherigen Beispiele. Und ja - es zeigt auf, dass die Sony Sensoren da mehr oder minder vergleichbare Leistungen zeigen.

Ein Grund mehr, immer JPG + RAW zu shooten. Ist die beste Versicherung, um ggf. mal fehlbelichtete Pictures zu retten.
 
Das ist schon ok, aber so beeindruckend finde ich das gar nicht. Wenn wirklich wenig Licht das ist, merkt man, wie eingeschränkt der kleine Sensor sein kann. Zu Beginn dachte ich auch, dass man das in jeder beliebigen Situation sehr weit pushen kann und bin naiverweise nachts mit dem 10-24 durch die Gegen gezogen. ISO 1600, F4 und die Zeit so weit runter, was der Stabi hergibt. Wenn man das nachher am Rechner 1,5-2 Blenden hochzieht dann sieht man die Grenzen sehr stark und wirft die Bilder weg. Zu wenig Licht auf dem Sensor bleibt einfach zu wenig Licht.

Hier ist aber nicht die Grenze der Sensor, sondern er zaubert schlicht kein Licht her, wo keines war. Hohe ISO-Werte machen eine Kamera nicht zum Nachtsichtgerät.

Der Maßstab für mich ist derjenige, dass ich mit der Fuji alles ohne Blitz so fotografieren kann, wie ich es sehe.
 
Du hast einen Sony-Sensor. ;)

Das Fuji die Sensoren bei Sony bezieht ist mir klar.

Wobei ich das pauschale "Ist eh alles dasselbe bei den Sony Sensoren" für eine sehr grobe Sichtweise halte. Schließlich ist ein Audi auch nicht unbedingt ein VW - auch wenn viele Bauteile gleich sind und die aus demselben Mutterkonzern kommen.

Ich weiss nicht, inwiefern Fuji andere Algorithmen im Prozessor nutzt als Nikon oder Sony. Das Demosaicing ist eine ganz andere Klamotte (wegen X-Trans) und die Auswirkungen auf das Sensorverhalten werden natürlich mittelbar dadurch beeinflusst.

Aber bezüglich des Aufhellungspotenzials scheint hier tatsächlich eine Art "Familiengleichstand" zu sein. Mein Fazit: Wir können echt alle zufrieden sein, welche Möglichkeiten uns heute schon geboten werden. Spätestens wenn der perfekte IBIS auf die perfekten AF Algorithmen trifft (X-H3?), wird die Luft für Verbesserungspotenzial der Technik echt dünn.
 
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