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Fuji X-Trans - Sensorspielraum begeistert mich immer wieder

...Model kniet mit ihrer Front schräg zum Fenster...
begeistert mich immer wieder. Aber ihr wisst schon, dass Nikon oder Pentax APSC-Cameras einen größeren Sensorspielraum haben wegen ISO 100?
 
begeistert mich immer wieder. Aber ihr wisst schon, dass Nikon oder Pentax APSC-Cameras einen größeren Sensorspielraum haben wegen ISO 100?

Die Realität ist eigentlich umgekehrt. Ein Hersteller entwickelt einen Sensor, der eine ihm eigene Grundempfindlichkeit (Base-ISO) und einen ihm eigenen Dynamikumfang hat.

Wie der Hersteller nun Base-ISO bezeichnet ist für diese Eigenschaften nicht weiter relevant. Die native Empfindlichkeit des Sensors wird halt i.d.R. immer ein krummer Wert sein, denn man irgendwie benennen muss.
 
Warum sollte eine willkürlich zugewiesene Zahl diesen Effekt haben?
Du verwechselst da was. Ich meinte nicht die Empfindlichkeit (ISO), sondern den Dynamikumfang. Den kann man messen.

Oder was versteht Ihr unter "Sensorspielraum"?
 
Du verwechselst da was. Ich meinte nicht die Empfindlichkeit (ISO), sondern den Dynamikumfang. Den kann man messen.

Argumentiert hast Du mit dem ISO-Wert:
"Aber ihr wisst schon, dass Nikon oder Pentax APSC-Cameras einen größeren Sensorspielraum haben wegen ISO 100?"

Oder was versteht Ihr unter "Sensorspielraum"?

Zum einen Dynamikumfang, zum anderen aber auch die Aufhelleigenschaften, d.h. wieviel zusätzliches Rauschen habe ich, wenn ich nachträglich in der EBV die Belichtung anhebe im Vergleich zum Wählen eines höheren ISO-Wertes bei der Aufnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und Imaging Resource schreibt dazu:

At the "Low" quality level (matching DxOMark's threshold), total dynamic range is still available (13.1 f-stops). These results are very similar to the Imatest scores Fuji's previous generation 16-megapixel X-Trans sensor scored. This is good performance for an APS-C sensor, if not quite as good as the best which can exceed 14 f-stops...
also auf Deutsch: "13,1 Blenden Dynamikumfang; gut für einen APS-C-Sensor, fast so gut wie die besten, die 14 Blenden überschreiten können."
Quelle: https://www.imaging-resource.com/PRODS/fuji-x-t2/fuji-x-t2A5.HTM

Ich glaub', wo anders habe ich mal einen Vergleich gesehen. Bitte nicht misverstehen:
Mir reicht der Dynamikumfang vollkommen aus, aber wenn die Leute schreiben "begeistert mich immer wieder", dann möchte ich müde lächeln und sagen: warum gehst Du dann nicht zu Nikon, dann bekommst Du noch mehr!
 
Ich glaub', wo anders habe ich mal einen Vergleich gesehen. Bitte nicht misverstehen:
Mir reicht der Dynamikumfang vollkommen aus, aber wenn die Leute schreiben "begeistert mich immer wieder", dann möchte ich müde lächeln und sagen: warum gehst Du dann nicht zu Nikon, dann bekommst Du noch mehr!

1. Wenn jemand immer wieder davon begeistert ist, dass sein Auto 220 km/h fährt, dann ist das völlig unabhängig davon, ob es andere Autos gibt, die noch schneller fahren. ;)

2. Es geht nicht nur um den Dynamikumfang. Der Dynamikumfang beschreibt nur innerhalb welchen Helligkeitsbereiches der Sensor verwertbare Daten liefern kann. Er sagt nichts darüber aus, wie „gutmütig“ sich diese Daten in der Nachbearbeitung verhalten.

Anbei ein Beispiel (hier Sony). Hoher Dynamikumfang führt erstmal zu einer Aufnahme wie der ersten. Gute Aufhelleigenschaften bewirken dann, dass man mit den eingefangenen Daten auch bei vertretbarem Rauschen z.B. die Tiefen extrem aufhellen kann.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
... und Imaging Resource schreibt dazu:

At the "Low" quality level (matching DxOMark's threshold), total dynamic range is still available (13.1 f-stops). These results are very similar to the Imatest scores Fuji's previous generation 16-megapixel X-Trans sensor scored. This is good performance for an APS-C sensor, if not quite as good as the best which can exceed 14 f-stops...
also auf Deutsch: "13,1 Blenden Dynamikumfang; gut für einen APS-C-Sensor, fast so gut wie die besten, die 14 Blenden überschreiten können."
Quelle: https://www.imaging-resource.com/PRODS/fuji-x-t2/fuji-x-t2A5.HTM

Ich glaub', wo anders habe ich mal einen Vergleich gesehen. Bitte nicht misverstehen:
Mir reicht der Dynamikumfang vollkommen aus, aber wenn die Leute schreiben "begeistert mich immer wieder", dann möchte ich müde lächeln und sagen: warum gehst Du dann nicht zu Nikon, dann bekommst Du noch mehr!

Das DxO vs Imatest, normiert vs nicht normiert verglichen werden, hast du gesehen? Zudem ist SNR 1 auch nicht wirklich praxisrelevant.
 
...Hoher Dynamikumfang führt erstmal zu einer Aufnahme wie der ersten. Gute Aufhelleigenschaften bewirken dann, dass man mit den eingefangenen Daten auch bei vertretbarem Rauschen z.B. die Tiefen extrem aufhellen kann.

Die extreme Unterbelichtung führt zu einer solchen Aufnahme. Würde man diese Szene länger belichten, dann müsste man nicht so viel dunkel Stellen aufhellen und würde die Lichter mit "Highlight recovery" zurückholen. Das Historgramm hat tatsächlich zwei Seiten mit Reserven.
 
Ein Kamerasystem - lieber Rainer 2022 - wird für mich nicht nur durch die Aufhelleigenschaften definiert. Warum sollte ich jetzt zu Nikon oder Sony wechseln? - Auch wenn du dabei müde lächelst, was mir echt einigermaßen Humpe ist.

Den Thread hast du - so denke ich mittlerweile - nicht begriffen. Es geht nicht um Dynamik, Basis ISO oder Nikon. Sondern um die für mich - aus dem Canon Lager kommende "Überraschung", dass man bei Fuji eine total vergeigte Aufnahme (siehe Ur-Posting in diesem Thread) quasi so aufhellen kann, dass man denkt, der Blitz hätte ausgelöst. Mann kann also um 4 EV (=Faktor 16) aufhellen, ohne Banding, übermäßiges Rauschen - whatever.

Dazu etwas zu meiner fotografischen Historie: Ich hatte - bei Canon eingestiegen über 300D / 40D recht schnell eine 7D im jahr 2012 gekauft und sie hauptsächlich im AV Modus genutzt. Mir war da ETTR noch nicht geläufig und mit Lightroom 3 bzw. 4 hatte ich die RAWs entwickelt. Dabei war meine Standardentwicklungseinstellung beim Import, die Lichter leicht abzusenken und die Tiefen leicht zu pushen.

Recht schnell kam ich da bei unschönen Streifen in den Tiefen aus, die mir dann gemeinhin als "Canon Banding" ins Bewusstsein rückten. Ich las viel - und mir wurde klar, dass die Matrixbelichtung der 7D zum unterbelichten neigt und eine Belichtungskorrektur 2/3 EV bis 1 1/3EV wurde zum Standard im Modus AV. So hatte ich mehr Zeichnung in den Tiefen und dei Bilder wurden besser.

Mit der 5DIII wurde das alles nochmal besser - der Grundtenor blieb aber: Canon möchte ETTR "bedient" werden - um dann in der Post die Belichtung zu normalisieren. So gelingen mit der 7D / 5DIII auch gute Landschaftsaufnahmen und man kann zufrieden sein.

Natürlich hatte ich im Canon Lager die Diskussionen um bessere Dynamik bei den Sony Sensoren (die ja auch Nikon/Fuji verbaut) mitbekommen. Da ich mit meinen eigenen Fotos mehr als zufrieden war, war es auch kein "Gamechanger" für mich.

Irgendwann hatte ich Interesse, meine alten Minolta MD Objektive mal an der Fuji auszuprobieren - und die X-E1 wird ja teilweise für "nix" angeboten. Gesagt - getan... und ich war von Fuji infiziert. Es kamen eine X-E2, X-T1 und nun X-T2 dazu - ich wechselte vor einem Jahr zu Capture One Pro und kann nun durchaus selbst was zur Dynamik/Bildqualität sagen.

Mit einer EOS 40D/5DIII kann man immer und überall hervorragende Fotos machen. Aber - man hat viel weniger Spielraum bzgl. des "verzeihens von fehlern", wenn man bei der Aufnahme nicht optimal belichtet hat. Das kann man als Vorteil ("erzieht zum sauberen arbeiten") oder als Nachteil (Mist, Foto kaputt") werten.

Und so war meine Absicht eher ein erstaunen mitzuteilen, welche Möglichkeiten mir der Sensor der X-T2 ausgezeigt hat, wenn man mal "ohne Blitz" auslöst. Das mag Synonym für die ganze Sony-Sensoren Familie gelten - ich fand es erstaunlich und bemerkenswert.

Die Diskussion im Nachbarforum zur EOS "R" hatte ja aufgezeigt, dass Canon (leider) immer noch nicht soweit ist, wie Sony. Banding (=Aufhellartefakte) treten dort immer noch auf. Ob es jetzt nur bei übertriebener Tiefenaufhellung auftritt - darüber mag man streiten - aber da ist Sony/Fuji/Nikon einfach in einer anderen Liga.

Deshalb kann ich sagen, dass mich der Sensorspielraum bei Fuji immer wieder begeistert. Dazu die Schärfe, die Farben, die (bezahlbaren!) Premium Objektive. Ich bin angekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon möchte ETTR "bedient" werden - um dann in der Post die Belichtung zu normalisieren. So gelingen mit der 7D / 5DIII auch gute Landschaftsaufnahmen und man kann zufrieden sein.

Wenn Du strikt ETTR nach jpg Histogramm machst, dann verschenkst Du Raw Spielraum in den Lichtern und machst das Problem in den Schatten größer. Gerade bei Canon keine gute Idee.
 
Die extreme Unterbelichtung führt zu einer solchen Aufnahme. Würde man diese Szene länger belichten, dann müsste man nicht so viel dunkel Stellen aufhellen und würde die Lichter mit "Highlight recovery" zurückholen. Das Historgramm hat tatsächlich zwei Seiten mit Reserven.

So würde man es bei Canon machen müssen. ;)

Die Szene übersteigt den Dynamikumfang der Kamera im Bereich der Sonne ja und bei der bearbeiteten Version wurden nicht nur Schatten aufgehellt, sondern auch Lichter gerettet. Eine längere Belichtung würde zu einer ausgefresseneren Sonne führen.
 
Die extreme Unterbelichtung führt zu einer solchen Aufnahme.
Würde ich auch nicht so sehen, das Bild zeigt schon ausfressende Lichter und könnte daher nicht problemlos stärker belichtet worden sein. Man hat noch gute 1,5 bis 2Ev in den Lichtern die man runter ziehen kann, was im fertigen Bild auch teils gemacht wurde
.
Und nein, Canon hat nicht mehr Spielraum in den Lichtern wie Fuji, bzw. generell gegenüber Sonysensoren. Sie haben halt mehr Rauschen in der Basis-ISO, was zwangsläufig zu mehr Probleme beim aufhellen führt.

Edit: In diesem Bild von mir, wird ja von mir und anderen, spez. flysurfer gezeigt, was noch auch den LIchtern herausgeholt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb kann ich sagen, dass mich der Sensorspielraum bei Fuji immer wieder begeistert. Dazu die Schärfe, die Farben, die (bezahlbaren!) Premium Objektive. Ich bin angekommen.


Danke für den ausführlichen Beitrag.

Ich habe zwar erst seit ganz kurzer Zeit die X-H1, bin aber sehr begeistert von den Sensor-Möglichkeiten beim Aufhellen.

Nach etwa 25 Jahren Canon analog und digital hätte ich nicht gedacht, dass mich Fujifilm derart begeistern kann. Auch wenn die Bedienung und die Menüs einiges an Umgewöhnung erfordern und ich von DXO PhotoLab2 auf CaptureOne Pro 12 umsteigen muss!
 
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