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Stativ/-kopf Sinn und Unsinn von teueren Kamerastativen

Ich besitze das Manfrotto MA 055XPROB Pro Kamerastativ und habe noch nie irgendwie einen Nachteil feststellen können.

Spätestens, wenn Du mal den Vergleich mit einem doppelt (Alu) oder dreimal (Carbon, Magnesium) so teuren Stativ ähnlicher Größe hattest, werden Dir am MA055 Schwächen in der Verwindungssteifigkeit auffallen. Drücke einfach mal bei 200 mm ein wenig an den ausgefahrenen Beinen herum und achte darauf, wie sich der Bildausschnitt verzieht.

Insb. bei den Pro-Modellen (die bezeichnet die Möglichkeit, die Mittelsäule quer zu montieren) ist die Aufnahme der Mittelsäule ein zusätzlicher Schwachpunkt. Schon früher bei der normal eingebauten Mittelsäule war der Umbau auf eine feste Platte anstelle der Säule eine beliebte Tuningmaßnahme insb. bei den Wildlife-Fotografen mit ihren großen Teles.

Zu den Schwächen des Kopfes kann ich nichts sagen, auf meinem 055 ist ein 410er Getriebeneiger montiert, stabil, aber auch speziell.

Aber es ist nicht immer sinnvoll, das Maximum anzustreben, es gibt überall auch ein "gut genug", und das erfüllt das 055 für mich bei der Stabilität. Weniger jedoch bei Packmaß und Gewicht. Ich würde es deshalb, sollte mal ein Nachfolger anstehen, nicht nochmal kaufen, außer vielleicht günstig gebraucht.
 
Ich gebe lichtbildle recht: manchmal reicht auch "gut genug".

Hier im Forum geht es ja gerade zum Thema Stativkauf heiß her. Gerade Neulinge werden oft eher verunsichert. Stativkauf-Beratung grenzt schon fast an Glaubenskriege.

Wichtig ist immer die Frage: Was will ich denn überhaupt damit machen?
Außerdem ist vieles Geschmackssache: Der eine mag keine Schnappverschlüsse, der andere keine Drehverschlüsse. Kann ich die Friktion am Kopf so einstellen, dass es nicht fummelig für mich ist...
Wenn einem alles leicht von der Hand geht, dann benutzt man das Teil auch gern.
Es hilft eben nur anfassen + ausprobieren.

Ich war letzten Monat auf der Photo+Adventure. Da ist mir mal wieder aufgefallen, dass viele Marken eh den gleichen Supplier haben müssen und nur noch labeln. Nach Marke zu kaufen macht also nur noch bedingt Sinn.

Selber benutze ich ein Carbonstativ von Firmcam. Kannte die Marke bis vor etwa zwei Jahren gar nicht. Habe auf der photokina damals ein Schwebestativ von denen in der Hand gehabt und seitdem ist immer mehr von der Firma dazu gekommen. Für meine Begriffe stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und die Handhabung ist super. Einziges Manko: Man muss die Sachen immer bestellen, weil es die Marke nicht bei den üblichen Geschäften gibt. Habe zwar noch nichts zurück schicken müssen, wie schon gesagt: Kameraequipment ist eben auch Geschmackssache.;)
 
Ich glaube kaum ein Fotograf hat nur ein Stativ für alle Anwendungsbereiche.

Wenn es wirklich stabil sein soll, zähle ich auf die Berlebach Stative ...

Dann möchte man natürlich irgendwann auch mal verreisen (Flugreisen)...

Dann fehl rnoch ein leichtes STativ für Wanderungen oder Städtereisen...

Damit komme ich auch auf 270 € (B. Report) + Velbon Ultra € (110) + 70 € (Slik Sprint Mini) auf gut und gerne 450 €, habe aber jeweils ein Stativ für den speziellen Zweck.


... mhh, dann kann ich aber alternativ auch gleich ein Novoflex Stativ nehmen und kaufe mir nur die passenden Beine dazu und habe so ein einziges System ?
Zumindest auf Reisen bekomme ich so im Koffer die verschiedenen Beine leicht(er?) mit anstelle von 3 Stativen mit entsprechendem Packmaß und Gewicht.


Aber wie mein Vorredner ja schon richtig schreibt: "Kameraequipment ist eben auch Geschmackssache"

M. Lindner
 
Ich überlege gerade mein Manfrotto 055XPROB Stativ Pro (2 Auszüge, Belastbarkeit bis 7 kg, 178,5 cm Höhe) mit dem Manfrotto 498RC2 Kugelkopf Midi (610g, Belastbarkeit bis 8 kg, Panorama-Blockierung) inkl. 200PL Schnellwechselplatte und dem Manfrotto MS050M4-Q2 L-Schiene Q2 (L-Winkel) gegen ein Produkt von Gitzo zu tauschen.
 
Es gibt Jobs, die vertraut man keinem Lämmerschwanz an.

Deswegen habe ich vom Kugelkopf auf Superclamp bis hin
zum Manfrotto MA 161 MkII B Super Pro Stativ eine breite
Palette für unterwegs, und im Studio sorgen die 65 kg des
Manfrotto Salon 230 Säulenstativs für unverwackelte Bilder
- trotz Blitz mit sehr kurzen Leuchtzeiten.

Das ist einfach Werkzeug.
 
Für unterwegs nichts leichteres als A 475B Pro Digital mit Beinverspreizungen
in Form eines Mittelstrebens-System. Mit 5.3 kg ohne Kopf nicht gerade leicht,
aber ohne Gewicht geht es halt nicht. Das Modell gibt es schon lange, 475 zu-
vor, 475/475 in drei Versionsstufen der Weiterentwicklung. Im Gelände 1A, da
wandert nichts aus. Wie lange ich die schon habe? Keine Ahnung. Keine Proble-
me. Noch älter ist ein Geodätenstativ das im Einsatz ist, Esche ? >50a. Die aus
Alu sind da nicht so der Traum. Wind, Nachschwingen etc. sind bei dem ge-
nannten MA auch kein Thema.

Reasonable, affordable sagen die Engländer.

Das intro benannte wäre mir zu wenig robust und eine fixe Mittelsäule ist ein
Kriterium um die Aughöhe unkompliziert erreichen zu können.


abacus
 
Ich überlege gerade mein Manfrotto 055XPROB Stativ Pro (2 Auszüge, Belastbarkeit bis 7 kg, 178,5 cm Höhe) mit dem Manfrotto 498RC2 Kugelkopf Midi (610g, Belastbarkeit bis 8 kg, Panorama-Blockierung) inkl. 200PL Schnellwechselplatte und dem Manfrotto MS050M4-Q2 L-Schiene Q2 (L-Winkel) gegen ein Produkt von Gitzo zu tauschen.

Also stabil genug ist das 055 für deine Ausrüstung doch. Was bei Gitzo ginge, ist weniger Gewicht für immer noch stabil genug. Oder auch so hohe Eigendämpfung, dass du bei beschwerte Stativ bei Windstärke 8 oder 9 noch damit Fotos machen kannst ohne zu verwackeln.
Ich hab so ein 3540 LS von Gitzo. War damals für den Verschlusschlag der 67 II nötig. Vom Spiegelschlag mal ganz abgesehn. Die 645D käme jetzt trotz 40 MP und einem 300/4, Ausnahmsweise auch mal noch mit 1.4er Konverter, mit Serie 2 aus. Aber tauschen lohnt sich nicht, für das bisschen, was die Serie 3 mehr wiegt. Und ich hab alle 1 bis 2 Jahre einmal wirklich Sturm, zb auf dem Gornergrat, wo ich mich nicht mehr getraut hab, mich ohne Deckung zum Wind hinzustellen, so heftig waren die Böen. Dafür bietet die Serie 3 dann eben Reserven mit den 40 MP. Da War aber auch Dauerwind mit vermutlich Windstärke 7 und noch wesentlich heftigere Böen drauf. Abends bis 2 Stunden nach Sonnenuntergang mehrere Stunden fotografiert, nicht ein Bild ist verwackelt. Jenseits so extrem starker Wind reicht aber auch was kleineres. Und bei diesen Winden geht es vorallem drum, wie verwindungssteif ist es, und wie stark dämpft es, wenn es doch mal schwingt.

Beim Dämpfen ist Carbon besser als Alu, Holz auch. Holz ist dabei ähnlich schwer wie Alu, leidet aber beim Packmass, da viele nur 2 Segmente haben. Carbon ist einiges leichter.

Bei gutem Wetter, d.h. nur wenig Wind oder eine leichte Briese, reicht auch mein Reise Stativ, ein 900 schweres Benro Serie 0 Carbon, wunderbar für die 645D und 300mm. Sofern man den Selbstauslöser oder den Fernauslöser nutzt, denn es hält nixht genug Verwindungssteifigkeit bereit für die Momente, die die Hand am Auslöser und beim Wegnehmen der Hand ausübt.
Ich mag mein Gitzo halt nicht ins aufgegebene Fluggepäck tun, das Benro hat gut 150 Euro gekostet, da wäre Verlust weniger schlimm. Und Cathy nimmt nur 20 kg mit i der Economy, da zählt leider auch jedes g Gewicht. Bisher War es auf so weiten Reisen nach Asien aber nie so stürmisch, als dass es damit nicht gereicht hätte. Und wen doch gibt es auch Monsunartigen Regen, dann mach ich eh keine Fotos.
 
... reicht auch mein Reise Stativ, ein 900 schweres Benro Serie 0 Carbon, wunderbar für die 645D und 300mm. Sofern man den Selbstauslöser oder den Fernauslöser nutzt, denn es hält nixht genug Verwindungssteifigkeit bereit für die Momente, die die Hand am Auslöser und beim Wegnehmen der Hand ausübt.
Ich mag mein Gitzo halt nicht ins aufgegebene Fluggepäck tun, das Benro hat gut 150 Euro gekostet, ...

Kannst du mir nen link zu deinem Stativ schicken? Benro/Carbon/150€ wäre genau passend für mich! Ich hab Tante Google gefragt aber nix entsprechendes dazu gefunden...
Danke!
 
Kannst du mir nen link zu deinem Stativ schicken? Benro/Carbon/150€ wäre genau passend für mich! Ich hab Tante Google gefragt aber nix entsprechendes dazu gefunden...
Danke!

Hab ich vor einer ganzen Weile in Taiwan geholt. Hieß damals C057 M8. Hier heisst es wohl C0570T. Sind inzwischen aber nur noch Restposten zu haben und man muss afaik hier mit rund 200 Euro rechnen. Da es keine voll umklappbaren Beine hat und nur 2 Auszüge pro Bein, ist es erstaunlich stabil für sein Gewicht. Passt ohne Kopf Grade noch diagonal in einen Kabinenkoffer neuster Grösse.
Ich hab danach keine sog Reisestativ mehr angeschaut.
 
… ich habe einfach mal einen der zahlreichen Threads zur WQiederbelebung ausgewählt, der stellvertretend auch das Thema Materialwahl bei Stativen behandelt

(und damit sich keiner ausgeschlossen fühlt)

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=734943&highlight=Holz+Carbon&page=2
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1820599&highlight=Baumaterialien&page=7
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=233874&highlight=Stativmaterial
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=177847&highlight=Stativmaterial


In der Regel findet man in Testberichten Infos dazu nur am Rande; Eine Ausnahme: schon vor 4 Jahren hatte die Zeitschrift PHOTOGRAFIE (Ausgabe 5/2014) einen Test speziell dazu gemacht. Seinerzeit war das Fazit eher ernüchternd: "... doch bei unserem Schwingungstest waren die Unterschiede so marginal, dass keiner der Kandidaten das Testfeld eindeutig anführen konnte …" (und es handelte sich bei den Testmodellen um Stative zwischen 2,8 und 4,3 Kg Eigengewicht).

Nun ist ein weiterer (Labor)Test zu dem Thema erschienen im aktuellen Quartalsheft von CT-DIGITALE-FOTOGRAFIE (Ausgabe 04/2018 "Natürliches Licht und Porträts"), der zu einem ähnlichen Ergebnis kommt:

"... der Test zeigte, dass hochwertige Stative sowohl … aus Karbon … Holz … Aluminium … über eine gute Schwingungsdämpfung verfügen, die in der Praxis alle Ansprüche erfüllt … aus allen Materialien werden gute Stative hergestellt …"


Damit will ich nicht abstreiten, dass der Griff zu bestimmten Materialen auch andere Beweggründe haben kann wie z.B. Kaufpreis, Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, leichtere Reinigung, Gewichtsersparnis usw. - nur das alte Thema der Vibrationsdämpfung darf man getrost ad acta legen, denn ein Stativ ist mehr als nur ein Material-Klotz im Prüflabor)

Und natürlich ist eine ganze Kette für ein gutes Ergebnis bei der Vibrationsdämpfung verantwortlich (also auch Kopf und Schnellwechselbasis), aber das Stativ ist eben auch ein im wahrsten Sinne des Wortes ganz gewichtiger Teil davon.


M. Lindner
 
rein vom material gibt es schon erhebliche physikalische unterschiede (dichte, emodul, schallgeschwindigkeit, etc.) und dann die, die sich aus der konstruktion ergeben ( insbesondere alle steifigkeiten)

persönlich ist es natürlich auch immer eine frage was wird vergleichlichen: preis, gewicht, max. höhe, transportlänge oder eben material möglichst ceteris paribus und bezüglich material sieht man schon wie absurd der vergleich wäre also ein völlig identisches stativ nur aus underschiedlichen materialien zu bauen

der vorteil von holzstativen ist ihr eigengewicht zu dem es kaum etwas vergleichbares in alu bzw. carbon gibt (ich denke auch ein massives beton stativ wäre sogar noch schwingungsärmer) und natürlich der querschnitt der beine bzw. der ganzen konstruktion das merkt man recht schnell beim vergleich unterschiedlicher serien mit gleicher max. höhe z.b. report/uni oder aber auch bei carbon z.b. gitzo serie 3/5

um bei berlebach und gitzo zu bleiben ein völlig absurder vergleich ( gleicher preis) : das massivste stativ von berlebach ist das neue astro graviton max. höhe auch nur 135cm gewicht 23kg traglast 220 kg preis 3000 euro ein vergleichbar teueres von gitzo wäre das 100 jahre traveler allerdings mit mit kopf max. höhe (141cm /165cm) ca. 1,6 kg max. 10kg traglast

ein sachtler system studio 25 inkl. kopf hat "nur" eine tragest von ca. 35kg wiegt aber selbst schon 60kg bietet eine max höhe von ca. 160cm kostet aber ca. 25000 euro ein novoflex triopod pro bietet bei gleicher max. höhe 65kg zuladung wiegt aber nur ca. 3kg und kostet auch nur um 1000 euro

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
ein sachtler system studio 25 inkl. kopf hat "nur" eine tragest von ca. 35kg wiegt aber selbst schon 60kg bietet eine max höhe von ca. 160cm kostet aber ca. 25000 euro [...]

Das Pedestal (ist zwar ein Stativ, aber schon sehr speziell, da es vor allem dazu da ist, 'Live' (also waehrend der Aufnahme) die Hoehe zu aendern) hat eine Tragkraft von 75kg, die angegebenen 35kg entstehen durch den verwendeten Kopf. Ohne Kopf kostet es uebrigens nur gut 20,000 EUR und wiegt 55kg.
https://cvp.com/product/sachtler_5201/department/video
 
ja richtig aber um die absurdität nach nur einem oder zwei parameter zu vergleichen reicht es immer noch der vorgänger wurde von bertrandt in einem speziellen mercedes g55 verbaut für das leica 1600mm supertele

weill es ursprünglich ja um den sinn oder unsinn von teuren kamerastativen ging

das ist natürlich auch immer die frage nach dem verhältnis der kosten zwischen kamera+objektiv zum unterbau

gruss tina
 

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Zuletzt bearbeitet:
rein vom material gibt es schon erhebliche physikalische unterschiede …

persönlich ist es natürlich auch immer eine frage was wird vergleichlichen … sieht man schon wie absurd der vergleich wäre also

ein völlig identisches stativ nur aus underschiedlichen materialien zu bauen


nein,

das Material spielt heute eben keine Rolle mehr, wenn Stative ähnlicher Qualitätsklasse verglichen werden.

Darum ging es den Testern ja auch, und die Leute zumindest von der Zeitschrift PHOTOGRAFIE sind dabei extrem pingelig, was die Bildqualität angeht (es wurden keine Meßkurven verglichen, sondern Bildergebnisse hinsichtlich der Bildschärfe im Blindversuch). Da wird nur mit KB-Sensoren der höchsten Packungsdichte gearbeitet (beim zweiten Test war es hingegen "nur" eine Pentax K3 mit APS-C 24 MP).


Und einen direkten Materialvergleich kann man ja zumindest bei Novoflex anstellen, denn da gibt es in der Tat völlig identische Stative nur mit unterschiedlichen Beinmaterialien - und da kann man auch sehen, zu was moderne Ingenieurskunst den "alten" und oft verpönten Werkstoff Aluminium treiben kann (das A-2830er hat damit ja immerhin einen rekordverdächtigen Wert für die Schwingungsfläche erreicht, um mal bei der Vibrationsdämpfung zu bleiben)

--------------------

aber zurück zu dem aktuellen Test in der Fotozeitschrift von CT !
denn
darüber könnte man schon genug und konkret diskutieren, wenn man denn wollte

damit wir hier nicht wieder in den Dschungel von diversen Stativ-Modellen und Veteranen (die eh keiner mehr kaufen kann oder will) abgleiten


Daher mal eine provokante These:

Carbon ist ein schönes Verkaufsargument für teure Stative … :devilish: (obwohl ich selber eines habe)

M. Lindner
 
… ein nettes Gimmick, das zwar ein Lächeln auf die Fotografen-Lippen zaubern kann, aber ansonsten ist die Zeit dieser Linsen vorbei (heute kommt man deutlich kleiner, kürzer und leichter zu guten Ergebnissen, sogar einer der besten deutschen Naturfotografen nutzt schweren Herzens jetzt ein anderes System)

(und dem Starter dieser Diskussion hier ging es damals nicht um Exoten mit astronomischen Preisen und wahnwitzigen Lösungen, sondern um die gehobene Preisklasse bis 1000 Euro, was ja gerade aktuell fast nichts Besonderes ist, so wie die Stativpreise inzwischen angezogen haben !)


Das Auto (aus dem verlinkten Beispiel) ist ja streng genommen auch kein Stativ im engeren Sinne und die Anforderungen an eine Vibrationsdämpfung sind dort auch ganz andere als für den "normalen" Fotografen, weil ein Auto immer etwas in sich schwingt (auch wenn man auf einer Safari das Geld für einen Einzelplatz-Transport hat) …

In so einem Fall würde ich auf Safari evt. auch von einem starren Stativ weggehen und mich auf einen 5-Achsen-Bildstabilisator verlassen (aber damals gab es so etwas ja noch nicht)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
@mclindner
An was machst du die oder welche Parametern wird die Qualitätsklasse festgemacht?
Preis? Und dann UVP oder Straßenpreis
Höhe?
Beindurchmesser?
...
 
die beine von ansonsten gleichen stativen sind oftmals auch nicht identisch insbesondere die wandstärken unterscheiden sich mit holz wäre so eine konstruktion nicht möglich und carbon ist eben auch deutlich anfälliger bezüglich scherkräften und einkerbungen es bricht wenn auch ohne vorwarnung und ist eben auch meist deutlich teurer

aber grundsätzlich ist carbon in der summe seine eigenschaften sicher das beste material für den stativbau ich bleibe aber dabei das schwingungsverhalten meines berlebach uni (mit den doppelklemmen) ist deutlich besser als rrs tvc-43 und auch des triopod pro oder cullmann titan und meine erklärung ist: weil es eben auch deutlich über 10kg ohne kopf wiegt und damit mehr als doppelt so schwer ist wie jeder mitbewerber (und das kann man nachträglich auch nicht simulieren durch anhängen von gewichten z.b. eines rucksacks)


gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den letzten Urlaub habe ich mir ein 60€ Stativ für 45€ gebraucht zugelegt. Die Traglast ist natürlich dürftig. Hart am Limit wäre nett gesagt, eher jenseits von Gut und Böse, dennoch waren die Fotos im Kasten, das Stativ stand im Meer, stand auf Vulkankrater, stand am Strand. Vorrangig war es für Langszeitbelichtung am Wasserfall und Bächen überhaupt mitgekommen bzw. angeschaft, denn ich schleppe ungern im Urlaub. Auch ein Foto von uns selbst ohne jemanden Fragen zu müssen, ist dann ganz nett. Ja es geht, empfehlen würde ich es trotzdem nicht, man muss halt wissen was so eine Kombi leisten kann und was nicht. Spiegelvorauslösung, Fernauslöser, Mittelsäule ignorieren und einfach etwas Zeit wirken schon Wunder, und man darf nicht vergessen, es war für mich und keine Auftragsarbeit.
 
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