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Liebliches Südengland - Cornwall & Devon

krotomode

Themenersteller
Mein Abreisskalender des Lebens steht auf 48 Jahre. Ich muss mich fast schämen dafür, dass ich es erst jetzt nach Englang schafft habe. Habe ich etwas verpasst? OH JA.

Ich war für eine Woche in Cornwall zum Scouten und möchte euch ein wenig daran teilhaben lassen. Es gab Highlights, Enttäuschungen, gäussliches Frühstück und ein paar nette Fotos:D

Restglow am Leuchtturm

19_RAIK5017_L.jpg
 
Schöne Aufnahme vom Godrevy Lighthouse. Ein Klassiker aus der Gegend!
Der Farbverlauf im Himmel ist schon ein Highlight. Etwas schade, dass die Insel, rechts etwas angeschnitten ist. Hätte vl. etwas mehr Luft vertragen.
 
Wenn wir gerade in Godrevy sind, dann bleiben wir auch da.

Ganz weit unten, der Atlantik war gnädig zu mir.

19_RAIK5006_L.jpg
 
Schöner Einstieg in deine England-Serie, Raik. Finde beide Bilder sehr gelungen :)
 
Robert, lieben Dank.

Machen wir weiter südlich von Cornwall weiter.
Zum Sonnenaufgang bin ich recht früh gegen kurz nach vier Uhr aufgebrochen, nach St. Michael´s Mount. Der Plan war, goldenes Licht auf dem Hügel zu haben.
Leider ließ sich die Sonne nicht hinter dem Wolkenband hervorlocken:

19_RAIK5028_L.jpg
 
Trebarwith Beach, eine wundervolle Location mit vielen Möglichkeiten.
Mein Fehler war, in den Ferien und dann noch an einem Sonntag hier fotografieren zu wollen. Es waren zwar nicht viele Menschen hier, aber ich hatte zu viel Ebbe und leider sind mit immer wieder Leute vor das Objektiv gelaufen.

Auf den Felsen ging es vor Sonnenaufgang aber ganz gut, nur halt saurutschig.

19_RAIK5051_L.jpg
 
Traumhafte Bilder Raik,
Die Stimmungen blasen mich grad weg! Die Landschaften ebenso...
Danke fürs mitnehmen (in einem Sommer ohne Urlaub :))
Lg, Gernot
 
Gernot, danke.

Bleiben wir an diesem Strand, eine freie Stelle ohne Fußspuren konnte ich dann finden und diese habe ich vehement verteidigt:

19_RAIK5064_L.jpg
 
Klasse Bilder Raik, die Lichtstimmung die du auf den Bildern transportierst holt mich total ab, die Motive auch.
Einzig St. Michael´s Mount ist nicht mein Ding, der VG ist mir zu massiv und irgendwie auch nicht attraktiv, wäre im fast 1:1 eher mein Ding, genau da beschnitten wo der Weg auf den Bildrand trifft. Das würde irgendwie diese Dominanz deutlich entschärfen und dem Bild mehr Ruhe geben.
 
Ich bin leider etwas tröpchenweise hier unterwegs.
Im Moment bin ich dauernd auf Fotoreise bzw. habe viel zu tun.

Also machen wir weiter.
Trebarwith Beach weit nach Sonnenuntergang. Auf dem rutschigen Weg zurück leutete die Motivklingel:

19_RAIK5077_L.jpg
 
Am Cape Cornwall hatte ich nach einem Spot hinter dem Kap gesucht. Eine wundervolle Ecke, es rauscht ein Bach das Tal hinab, vorbei an alten Minengebäuden. Ich hätte gerne mehr Zeit hier verbracht.

19_RAIK5113_L.jpg
 
Botallack Mine sticht wieder richtig hervor. Schönes Licht und schönes Motiv!

Beim letzten (Cape Cornwall), finde ich den Bildaufbau hingegen nicht so zu 100% gelungen. Der Unten angeschnitte Felsen, der Vordergrund ist sehr mittig, aber auch der Turm im Hintergrund. Dadurch wird linke und rechte Bildhälfte sehr unwichtig -> der Blick geht sehr gerade ins Bild.
 
Botallack Mine sticht wieder richtig hervor. Schönes Licht und schönes Motiv!

Beim letzten (Cape Cornwall), finde ich den Bildaufbau hingegen nicht so zu 100% gelungen. Der Unten angeschnitte Felsen, der Vordergrund ist sehr mittig, aber auch der Turm im Hintergrund. Dadurch wird linke und rechte Bildhälfte sehr unwichtig -> der Blick geht sehr gerade ins Bild.

Vielen Dank für Deine Sichtweise, interessant.

Nun war es so, dass ich vor Ort auf den Felsen rumgekraxelt bin, recht nah an der Wasserkante. Vom Rand des Strandes habe ich hier bei Ebbe runde 10 Minuten über extremst rutschige Felsen an diese Stelle gebraucht. Das ist kein Spaziergang, mit 14 Kilo auf dem Rücken und Stativ in der Hand. Ich wollte es hier am Rande des Atlantiks nicht weiter darauf ankommen lassen, wer von uns beiden der Stärkere ist und mein Glück nicht weiter herausfordern.

Einen Stein am Meer, gerade dort, nicht anzuschneiden ist oft kaum oder gar nicht möglich. In meinen Augen war der Schnitt die beste Option, da die Hauptform des Felsens ja klar ist und darauf sich auch das Licht spiegelt.
Für mich zeigen die Felsen in ihrer Anordnung in einer Diagonalen nach rechts. Dort ist zwar kein Akzent, jedoch ist dort die Farbe im Himmel, die den Kontrast zum Blau bildet. Von dort wandert mein Auge nach links im Bild, zum Hügel mit dem Turm und weiter zu dem Haus auf den Klippen.
Du magst es leer nennen, ich nenne es einen reduzierten Inhalt, ohne viel Klimbim.

Aber es sind die Sichtweisen, die immer wieder andere Fotos hervorbringen. Ich erlebe es immer wieder, wenn ich mit einer Gruppe von 5 Fotografen unterwegs an einer Location bin, erlebe ich 5 unterschiedliche Sichtweisen die in unterschiedlichen Fotos enden.
 
An diesem Felsen habe ich ein paar Stunden in der Nacht verbracht.
Mein Plan war Mondlicht und Sternenhimmel. Doch leider gab der wolkenbdeckte Himmel nichts vom Sternenhimmel frei.

19_RAIK5080_L.jpg
 
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