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Sonstiges Vergleich X100S vs. RX1

Thyraz

Themenersteller
Irgendwie hat der Finger komisch gezuckt als ich bei Amazon vorbei geschaut habe
und einen Tag später klingelt plötzlich der Postmann. :rolleyes:

Ich fürchte der Amazon Warehouse Deal von etwa 400€ unter dem normalen Amazon Preis hat mein Unterbewusstsein die Führung übernehmen lassen.

Als sie ankam die angenehme Überraschung: Kamera komplett ohne Gebrauchsspuren, nur die OVP ist am Deckel und der Seite eher aufgerissen als geöffnet worden.
Stört weit weniger als eine verkratzte Kamera,
somit bleibt die Kamera also erstmal hier statt gleich wieder zurück zu müssen.

Die RX1 hat mich schon seit der Vorstellung gejuckt.
Klein, unauffällig und leicht war bei mir ja schon immer gefragt.
Ebenso Low-Light Tauglichkeit.

Was ich gehofft habe vorzufinden:
- Bessere Cropping-Reserven
- Bessere Randschärfe
- Bessere Schärfe bei Offenblende
- Schöneres Bokeh (und kleinere Tiefenschärfe möglich)
- Evtl. etwas bessere Lowlight Performance
- Ähnlich gute Bedienung
- Noch bessere Dynamic Range und Lichter- / Schattenreserven
- Ähnlich kompakt und leicht
- Soviel Vorsprung, um zumindest mit zwei zugedrückten Augen den Preis schönreden zu können und die Kamera zu behalten?

Schau mer mal was draus wird, die X100S spielt ja schon auf hohem Niveau. :p
Das man so eine Kamera nicht "braucht" ist sowieso klar.
Aber wir reden hier ja auch über Hobbies. ;)

Zu Beginn gibt's erstmal Bildchen inkl. Bier damit Ihr bei Laune bleibt und man weiß worüber wir reden.
Das Bild ist jeweils mit der anderen Kamera bei Offenblende geschossen worden.
Man sieht schonmal, dass man bei Forumsgröße und genug Licht nicht viel sieht (an Unterschieden). ;)



Klick macht groß und zeigt durchaus erste Unterschiede bei der Offenblendenleistung.

Nun aber erstmal zurück und zu den ersten Eindrücken:

Super verarbeitet!
Im direkten Vergleich ist das Anfassgefühl und der Druckpunkt der Knöpfe und Drehräder ein Riesenunterschied, dabei wirkt die X100S ja auch nicht gerade minderwertig.
Mir kam direkt wieder ein Spruch in den Sinn, welchen ich in irgendeinem Review zur RX1 gelesen hatte: "Built like a Tank".

Drehräder wie bei der X100S etwas fester, so dass man keine Angst haben muss vor versehentlichem Verstellen.

Schön, dass es mehr frei belegbare Knöpfe direkt in Reichweite gibt.
Schade, dass es kein richtiges Belichtungszeit-Rad gibt wie bei der X100S.
Dafür kann man mit dem Modi-Wahlrad sehr schnell zwischen den dortigen 3 freien Presets wechseln.

Das Display ist echt riesig und brilliant sowie mit einer gut funktionierenden Auto-Helligkeit ausgestattet.
Klappt daher auch in der Mittagssonne soweit gut.
Gegen einen Sucher kommt das natürlich nicht an, aber ich bin von meinen E-P3 Zeiten Kummer gewohnt.
Wenn man sich den Durchmesser des Objektivs in Relation zur Gehäusegröße anschaut, wird auch schnell klar, dass da nirgends Platz für einen Sucher ist.
Ich denke Sony wollte einfach kompromisslos klein werden für eine KB-Knipse.
Auch wenn sie damit meiner Meinung nach einige potentielle Käufer verprellt haben.


Nächste Erkenntnis:
Die beiden Kameras haben mehr gemeinsam als man denkt.

Horizontale Linien als einziger Orientierungspunkt für den AF werden manchmal ignoriert.
Als Fuji User hab ich nach der Lösung nicht lange suchen müssen:
Kamera etwa 30-40° zur Seite geneigt und nochmal versucht.
Klappt einwandfrei.

Der "Fokustrick" klappt ebenso:
Da die Fujis ja etwas behäbig fokussieren, gibt es ja den Tip einfach direkt durchzudrücken statt erst halb.
Damit löst die Kamera sofort nach erfolgtem Fokussieren aus, man spart Zeit in der das Motiv wieder aus dem Schärfebereich verschwinden könnte.
Auch die RX1 ist ja nicht die schnellste, die Auslösezeit nach dem Scharfstellen ist aber scheinbar sehr gering und der Fokustrick klappt hervorragend um heranrasende Autos auch noch zu erwischen wenn sie schon sehr nah sind.


Es folgt ein stupider Test bei BaseISO und Blende 5,6.
Vom Stativ, manuell scharfgestellt mit mehreren Versuchen.
Keine Ahnung woher die gelben Flecken in dem Bild der Fuji kommen,
waren im Jpeg ebenfalls sichtbar.

X100S:
GGyT+


RX1:
O1IQ+

Keine großen Überraschungen.
Die Fuji liefert für ihre Auflösung eine saubere Leistung ab.
Bei der RX1 sieht man eben den Vorteil der höheren Auflösung in Kombination mit dem großen Sensor.

Ach ja: Die 2 Bilder von dem Geldschein sind logischerweise 100% Crops (aus der Bildmitte).


Kommen wir zum Autofokus:
Hier hinterlässt der Vergleich ein gemischtes Gefühl.

Die X100S hat ja zugelegt gegenüber der alten Fujis dank Phase Detection auf dem Sensor und wahrscheinlich höherer Auslesegeschwindigkeit.
Bei gutem Licht läuft sie daher zumindest mal meistens in die richtige Richtung los und fokussiert für mich ausreichend schnell.
In etwa 25% der Fälle hat man sogar einen fast Instant-Fokus der durchaus mit einer Oly mithalten kann (obwohl die Schärfeebene verfahren werden musste).
Komischerweise ein Glückspiel dessen Regeln ich bis heute nicht ganz durchschaut habe.

Bei der RX1 hingegen hat man eben das typische CDAF Verhalten.
50/50 Chance, dass der AF in die falsche Richtung losrennt, Überfahren des Fokuspunktes bevor er fertig scharfstellt.
Allerdings ist der AF-Motor sehr fix. Solange die Fuji nicht einen Instant-Treffer landet ist die Sony etwa gleich schnell.
Bei gutem Licht würde ich der Fuji daher einen leichten Vorteil bescheinigen.

Bei Low-Light werden beide Kameras langsamer (kein großer Geschwindigkeitsvorteil für eine der Beiden spürbar) und die Fuji scheint den PDAF links liegen zu lassen.
Das Verhalten entspricht dann quasi der X-Pro1/X-E1.
Trefferquote ist bei den meisten Motiven auch im schlechten Licht gut.
Die RX1 scheint aber noch etwas besser zu sehen im Dunkeln.
Fokussiert man bei sehr schlechtem Licht auf ein schwarzes/Kontrastarmes Motiv (z.B. Objektivdeckel), so dass es das AF-Feld komplett ausfüllt,
liegt die Trefferquote bei der Fuji eher bei 25% als bei 100%.

Die RX1 hatte im selben Fall nicht die geringsten Probleme.
Man sieht auch schon deutlich auf dem Display/im Sucher, dass die Sony die kanten des eingelassenen Firmennamens auf dem Deckel noch sehr gut sieht.
Keine Ahnung ob das an besserer Software, der höheren Auflösung des Sensors, oder an einer besseren High-ISO Leistung liegt.
Ich hatte bei den Fokustests gestern Abend jedenfalls quasi keine fehlgeschlagenen AF-Locks,
bei der Fuji hab ich mir hingegen nicht umsonst angewöhnt bei schlechtem Licht immer auf etwas zu fokussieren das auch helle Strukturen/Kanten enthält.

Wenn man einen AF-Lock bekommt, sitzt der normal auch bei beiden Kameras am rechten Fleck.
Bei schlechtem Licht also ein kleiner Vorsprung für die RX1.


- Manueller Fokus ist bei Beiden gut gelöst.
Bei der X100S hat Fuji den Dreh ja ziemlich gut raus bekommen was Geschwindigkeit und schneller/langsamer drehen angeht.
Die RX1 verhält sich hier sehr ähnlich.

Focus Peaking geht bei der RX1 nur in der vergrößerten Ansicht (welche sich automatisch beim Drehen des Fokusrings zuschalten lässt).
Die X100S kann es auch im Vollbild.
Dafür ist das Peaking dank Farbwahl (z.B. knalliges Rot) bei der Sony oft besser erkennbar.
Vor allem wenn nur wenige/kleine Kanten aufleuchten.

- Schneller Zugriff auf wichtige Funktionen über ein Quickmenu ist auch bei beiden Kameras vorhanden.
Bei der Sony ist das etwas verspielter, das aufgeräumte Menu der Fuji wo man sofort sieht was eingestellt ist gefällt mir da besser.
Es ist aber auch alles auf einmal im Blick ohne zu scrollen/blättern.

- Mal sehen ob ich den eingebauten ND-Filter der X100S vermissen werde.
Die RX1 hat ja native ISO 100 statt ISO 200 bei der X100S.
Außerdem 1/2000s bei Offenblende statt 1/1000s.
Wenn der Dynamikbereich und dieRAW-Reserven in den Lichtern noch etwas höher sind könnte es reichen.
Leider gerade keine Mittagssonne zum testen.

So viel mal zu den Gehäusen und der Bedienung.




Weiter geht's erstmal mit etwas Landschaft.

Solange man nicht seine Hausfront damit bedrucken will, sollte hier kein Unterschied bemerkbar sein.
In der 100% Ansicht sieht man natürlich Qualitätsunterschiede, aber bei normalen Anwendungsfällen sind diese uninteressant solange man nicht cropped.

Außer dass mir beim X100S Bild coolerweise eine Schwalbe(?) durchs Bild geflogen ist. :)

X100S:


RX1:


Klick führt wieder zum Bild in Originalauflösung.

Weiteres Beispiel, selbes Fazit.

X100S:


RX1:




Als nächstes ein Wenig zum Thema Tiefenschärfe und Bokeh.

Das nächste Motiv sollte an sich auch die Offenblendenleistung zeigen, leider hat die X100S den AF auf die hintere Ohrkante gelegt (bei beiden Bildern darauf geachtet, dass der Tubajunge formatfüllend ist und den AF Punkt auf den Kopf gelegt).
Dummerweise erst Zuhause bemerkt.

Für einen Eindruck der Schärfentiefe bei Offenblende sollte es reichen.
Die Schärfe der RX1 bei Blende 2 zeigt sich an den feinen Details/Kratzern der Statue auch sehr schön.

X100S:


RX1:



Man sieht im obigen Bild schon recht gut, was auch in vielen Reviews angemerkt wurde:
Trotz hoher Schärfe hat die Linse ein sehr cremiges Bokeh.
Obwohl der Hintergrund nicht stark verschwimmt sieht man keine Härte oder Doppelkonturen.
Weder in den Linien der Architektur, noch im Blattwerk der Kletterpflanze.

Daher noch ein Vergleich mit mehr verschwommenem Hintergrund, um bei beiden Kameras Bildteile zu haben welche ähnlich stark verschwimmen trotz unterschiedlicher Tiefenschärfe.
Diesmal als 100% Crops, ein Klick führt aber wieder zum kompletten Bild.

X100S:


RX1:


Bei der X100S sieht man hier teils eine Art Ghosting/Doppelbilder statt weichem Auslaufen.
Die Strukturen bleiben dadurch schärfer und das Bokeh wird nicht so soft.
Fällt aber ehrlich gesagt bei den meisten Bildern auch erst bei Crops oder größeren Ausgabegrößen auf.



Zu guter Letzt folgt noch was zu HighISO, dann hab ich erstmal genug. ;)

Gleich mal Vorab, bei selber Blende, Belichtungszeit und Helligkeitsverteilung nach Histogramm in Lightroom, zeigt die Fuji die ISOs 2/3 Blenden höher an als die Sony.
Hatte schon öfters im Netz gelesen, dass die Fuji Kameras die ISO Werte ein wenig großzügig auslegen (zu ihren Gunsten).
Dies zieht sich quer durch alle ISO Bereiche und Tests die ich gemacht habe.

Ich habe also manuell mit fester Blende, fester Belichtungszeit und AutoISO für eine bessere Vergleichbarkeit gearbeitet.

Der Unterschied beim Auslösen lag fast immer eine Blende auseinander, die RX1 ist aber von der Belichtung etwas schonender zu den Lichtern weshalb ich die Bilder der Sony dann meist in Lightroom 1/3 Blende gepushed habe für ein vergleichbares Histogramm.
Meines Wissen nach sollte ich damit die RX1 eher leicht benachteiligen, da ich mit dem Pushen der Schatten ja quasi das Gegenteil von ETTR mache.

Aber kommen wir zu den Bildern.
Erst wieder der 100% Crop aus der Bildmitte mit dem Geldschein.
Die Fuji hat hier ISO 4000 bei Blende 2.8 und 1/80s gewählt.

X100S:
FACn+


RX1:
5wyC+


Ehrlich gesagt weit extremer als ich es mir vorgestellt hätte nach der ganzen "X-Trans schlägt Vollformat" Geschichte (auch wenn das immer nur Vergleiche mit der älteren 5D MKII waren).
Auch allgemein nachdem der Fuji Sensor im APS-C Vergleich eher als oberes Ende gesehen wird.
Wenn man dann bei DXO liesst, dass die RX1 bei HighISO nicht mit der D800(E) mithalten kann... :eek:
Verrückte Technik heutzutage.

Man sieht besseren Detailerhalt bei der RX1 bei etwa gleichem Rauschen auf 100% Ansicht.
Verkleinert man das Bild der Sony auf die Maße der Fuji dürfte das noch besser werden.
Aufgrund besserer Details und Schärfe lässt sich das Bild auch weit effektiver entrauschen.

Ebenfalls fällt im Vergleich zu den LowISO Bildern der Sättigungsverlust der Fuji auf.
Etwas das dem X-Trans ebenfalls schon länger nachgesagt wird:
Effektives verhindern von Farbrauschen, aber Verlust der Sättigung.

Nun noch ein wenig praxisgerechter mit einem Hintergrund der in der Unschärfe verschwindet.
Die X100S hat hier ISO 6400 gewählt.

X100S:


RX1:

Klick macht wieder groß.

Das wars dann erstmal an stupiden Vergleichen.
Wenn es Fragen/Anregungen gibt immer her damit.
Werde auch weiter posten was mir so gefällt oder was stört.

Das erste Fazit lautet wohl durchaus rundum bessere Leistung was Sensor (Rauschen/Feine Details) und Objektiv (Offenblende/Randschärfe) angeht.
Aber eben zu einem weit höheren Preis (die X100S ist ja auch kein Schnapper) und mit weiter herausstehendem Objektiv.

In ner Woche bin ich für ein paar Tage in Berlin, da werd ich beide nochmal intensiv gegeneinander einsetzen und hoffentlich herausfinden was mir im Alltag mehr behagt.
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

bei dem bild mit der statue finde ich die rx sehr viel plastischer, 3 dimensionaler...
sonst seh ich net so den unterschied
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

@Thyraz:
Erst einmal danke für deinen Vergleich (y)

Mir geht es ähnlich wie dem Vorredner...
Etwas "plastischerer look" und erwartungsgemäß etwas mehr Freistellungspotential bei der RX1, ob es denn 2000€ Unterschied mehr wert ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.

VG Oli
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

danke; fürs teilen (y) (y) (y)
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Ja, die Unterschiede bei normaler Betrachtungsgröße sind wohl hauptsächlich ein etwas plastischerer Look / mehr Freistellung und weniger Rauschen bei schlechtem Licht.

Ist die Frage was man sonst auch noch erwarten will...
Man bewegt sich mit beiden Kameras auf hohem Niveau und die letzten paar Prozent Leistung waren schon immer die teuresten. ;)
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Hut ab für diesen tollen Vergleich und vielen Dank dafür, dass Du uns daran teilhaben lässt! (y)

Für mich sieht das Ergebnis sehr durchwachsen aus. Der erste Vergleich der Offenblendenleistung zeigt ganz gut und nachvollziehbar, was die Schwäche der X100S ist und wie sie aussieht. Die Abbildungsleistung der RX1 ist hier im Vergleich geradezu phänomenal. Schaut man sich hingegen das Landschaftsbilder an, bei dem der X100S eine Schwalbe durch's Bild geflogen ist, sieht das Ergbnis umgekehrt aus. Man muss beide Bilder nur unten mittig im Bereich des Kieselsteins auf 100% ansehen, um einen erstaunlichen Vorsprung der X100S zu identifizieren. Und das, obwohl andernorts gerade über die himmelschreiende Randunschärfe der Fuji diskutiert wird.

Bei den Bildern "Weiteres Beispiel, selbes Fazit." kann man das Phänomen noch genauer betrachten. Die RX1 hat hier in der Bildmitte deutlich mehr Detailauflösung zu bieten, unten mittig sieht sie gegen die X100S jedoch kein Land.

Sehr interessant und für mich momentan kein Grund die RX1 der X100S vorzuziehen.
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Grundsätzlich sehr schöner Vergleich. (y)

Hast du aber auch die Fuji JPEGs angeschaut? Bei den gezeigten Motiven spielt RAW ja eigentlich keine Rolle (wird ja nicht gepusht oder so) und wenn man es nicht braucht würde ich bei der Fuji den Kamerainternen Konverter vorziehen. Die Mosaike sind speziell hier im Laub schon noch heftig zu sehen. Das kann die Kamera selbst besser.

Übrigens ist bei dem Tubajungen irgendwas schief gegangen fürchte ich. So unscharf darf das eigentlich nicht aussehen. Oder ist das auch durch die Entwicklung entstanden?
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

ein makro vergleich wäre noch toll :)

ich denke aber auch das die x100 bei Video kein land sieht...
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Hut ab für diesen tollen Vergleich und vielen Dank dafür, dass Du uns daran teilhaben lässt! (y)

Für mich sieht das Ergebnis sehr durchwachsen aus. Der erste Vergleich der Offenblendenleistung zeigt ganz gut und nachvollziehbar, was die Schwäche der X100S ist und wie sie aussieht. Die Abbildungsleistung der RX1 ist hier im Vergleich geradezu phänomenal. Schaut man sich hingegen das Landschaftsbilder an, bei dem der X100S eine Schwalbe durch's Bild geflogen ist, sieht das Ergbnis umgekehrt aus. Man muss beide Bilder nur unten mittig im Bereich des Kieselsteins auf 100% ansehen, um einen erstaunlichen Vorsprung der X100S zu identifizieren. Und das, obwohl andernorts gerade über die himmelschreiende Randunschärfe der Fuji diskutiert wird.

Bei den Bildern "Weiteres Beispiel, selbes Fazit." kann man das Phänomen noch genauer betrachten. Die RX1 hat hier in der Bildmitte deutlich mehr Detailauflösung zu bieten, unten mittig sieht sie gegen die X100S jedoch kein Land.

Sehr interessant und für mich momentan kein Grund die RX1 der X100S vorzuziehen.


Dies ist keine Randunschärfe des RX1 Objektives, sondern liegt in der gewählten Blende begründet (Blende 5.6 - Stichpunkt Schäfentiefe).

Ist halt ein Vollformatsensor, da muss man etwas umdenken, wenn man mit ihr fotografiert und mehr abblenden, als man es vielleicht sonst mit kleineren Sensoren gewohnt war.

Ist aber unproblematisch, da das Objektiv selbst bei "extremen" Blenden (16, 22) immer noch sehr scharf abbildet (Stichwort: Beugungsunschärfe).


Viele Grüße

Uwe

P.S. Vielen Dank für den tollen Vergleich Thyraz (y)
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Freut mich wenn der Vergleich auch für andere interessant ist. :)

Man muss beide Bilder nur unten mittig im Bereich des Kieselsteins auf 100% ansehen, um einen erstaunlichen Vorsprung der X100S zu identifizieren. Und das, obwohl andernorts gerade über die himmelschreiende Randunschärfe der Fuji diskutiert wird.

Ich denke chronos7 hat recht und ich muss erstmal mit dem großen Sensor (Weniger Scharfentiefe, dafür erst später Beugungsunschärfe) warm werden. ;)
Das sollte tatsächlich fehlende Schärfentiefe sein.
Leider sind somit alle Ecken der Landschaftsbilder für einen Vergleich unbrauchbar.
Ich such mir, wenn der Regen die nächsten Tage aufhört, mal eine Stein- oder Ziegelmauer mit feinen Details und mach einen frontalen Vergleichstest für die Ecken.

Hast du aber auch die Fuji JPEGs angeschaut?

Guter Punkt, das Mauerbild oder evtl. noch ein Landschaftsbild gibt's dann von der Fuji auch noch als Jpeg.
Von den jetzigen Bildern hab ich nur die RAWs.

Übrigens ist bei dem Tubajungen irgendwas schief gegangen fürchte ich. So unscharf darf das eigentlich nicht aussehen. Oder ist das auch durch die Entwicklung entstanden?

Ja, wie oben geschrieben passt der Fokus da nicht.
Er ist aber sogar noch etwas weiter hinten.
Schau mal auf den Stein wo der Kerl sitzt oder die Innenseite des hinteren Schenkels.
Die Schärfe ist schon da, nur am falschen Fleck.
Keine Ahnung ob ich mich noch bewegt habe, oder der AF sich von was irritieren lassen hat.

ein makro vergleich wäre noch toll :)
ich denke aber auch das die x100 bei Video kein land sieht...

Ich fürchte eher beide Kameras verwenden so schlimme Komprimierung ohne Einstellungsmöglichkeiten,
dass sie für Video kaum Spaß bereiten.
Jedenfalls ist die Qualität der Fuji hier für meinen Geschmack absolut fragwürdig gegenüber vielen Edelkompakten.
Und bei den RX1 Reviews hab ich im Netz ähnliches gelesen.

Macrovergleich ist auch noch eine gute Idee.
Die X100S sollte hier den größeren Abbildungsmaßstab durch geringere Nahgrenze bringen.
Mal schauen ob die RX1 da durch bessere Auflösung/Details dank croppen noch einigermaßen mitziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Wirklich schöner Vergleich. Hast du die Bilder aus Raw entwickelt ? Oder sind sie ooc jpeg ?

Grüße
Pitman
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Dies ist keine Randunschärfe des RX1 Objektives, sondern liegt in der gewählten Blende begründet (Blende 5.6 - Stichpunkt Schäfentiefe).

Ist halt ein Vollformatsensor, da muss man etwas umdenken, wenn man mit ihr fotografiert und mehr abblenden, als man es vielleicht sonst mit kleineren Sensoren gewohnt war...

Das stimmt und liegt nahe.

Leider sind somit alle Ecken der Landschaftsbilder für einen Vergleich unbrauchbar.

Vielleicht könnte man per DOF-Rechnung vergleichbare Blenden wählen, um die Abbildungsleistung besser vergleichen zu können.

Macrovergleich ist auch noch eine gute Idee.
Die X100S sollte hier den größeren Abbildungsmaßstab durch geringere Nahgrenze bringen.
Mal schauen ob die RX1 da durch bessere Auflösung/Details dank croppen noch einigermaßen mitziehen kann.

DAS finde ich auch sehr spannend!
 
AW: Kleiner Vergleich zwischen X100S und RX1

Guter Punkt, das Mauerbild oder evtl. noch ein Landschaftsbild gibt's dann von der Fuji auch noch als Jpeg.
Von den jetzigen Bildern hab ich nur die RAWs.

Nichts einfacher als das! RAWs wieder auf die SD, in die Kamera damit, Wiedergabe, Bild raussuchen, 'Q' Drücken, einstellen, noch einmal Q -> OK und TADAA! :D
 
Danke für deinen ausführlichen Vergleich und die Mühe die Du dir damit gemacht hast.

Ich denke das man das Zeiss mögen sollte, Plastizität ist mir sehr wichtig und der VF - Sensor mit seinen Vorteilen.

Zur Beurteilung ist auch der Punkt des EVF zu berücksichtigen, der bei der RX1 dazu kommt. Steve Huff hat die Fuji mit der Rx1 verglichen und zeigt sehr eindrucksvoll die Unterschiede auf.

Fairerweise würde ich aber einen Vergleich, wenn sie dann verfügbar ist, zwischen der X-100S und der Rx1R bevorzugen, denn sie kostet das Gleiche wie die RX1. Die Fuji ist eine Weiterentwicklung der X-100 und dann sollte man auch mit der Weiterentwicklung der RX1 vergleichen.
 

Das ist so oder so kein fairer Vergleich. ;)

Hab mich grad schlau gemacht was die RX1R denn sein soll und dabei bei den kompetenten Foto-Fach-Experten von Chip.de diesen Satz entdeckt: "Das fest verbaute Sonnar-T-Objektiv von Carl Zeiss bietet eine Festbrennweite von 35 Millimetern - und einen optischen 2-fach Zoom."

Ich sag mal so: Wenn das stimmt kann Fuji einpacken. :ugly:
 
schöner Bericht und Vergleich(y)
Bei Vollansicht sehe ich außer des größeren Freistell- und Crop-Potentials der RX1 kaum Unterschiede. (Wie sollen da auch Unterschiede zu sehen sein, wenn das Auge dazu nicht in der Lage ist, außer in 100% Ansicht).
 
Das ist so oder so kein fairer Vergleich. ;)

Hab mich grad schlau gemacht was die RX1R denn sein soll und dabei bei den kompetenten Foto-Fach-Experten von Chip.de diesen Satz entdeckt: "Das fest verbaute Sonnar-T-Objektiv von Carl Zeiss bietet eine Festbrennweite von 35 Millimetern - und einen optischen 2-fach Zoom."

Ich sag mal so: Wenn das stimmt kann Fuji einpacken. :ugly:

Das stimmt schon alles der einzige Unterschied Rx1 zur Rx1R liegt nur im fehlenden Tiefpassfilter, so das noch ein Quäntchen mehr Schärfe dargestellt wird.
 
Festbrennweite und optischer Zoom?
Ich glaube darum gings, es kann ja nur eines zutreffen, lt. dpreview ist es eine Festbrennweite.
 
Nichts einfacher als das! RAWs wieder auf die SD, in die Kamera damit, Wiedergabe, Bild raussuchen, 'Q' Drücken, einstellen, noch einmal Q -> OK und TADAA! :D

@noenken, du Fuchs. ;)
Das hab ich doch glatt mal gemacht.
Die Artefakte/Aquarelle sind auf alle Fälle etwas weniger.

Hier nochmal der Ausschnitt aus dem X100S RAW:
pwQk+


Dann in der Mitte die RX1 zum besseren Vergleich in beide Richtungen:
y3Z6+


Und am Ende das X100S Jpeg:
XN7B+


Edit: Und so sieht das RX1 Bild aus wenn man die 24MP auf 16MP runterrechnet.
ZbZu+
 
Zuletzt bearbeitet:
wow, der Geldschein, da fällt sofort auf wieviel besser die Sony ist, der x100s sensor erlaubt sich da extrem viel Farb-Alising, meiner meinung nach ist dieses XTRANS ein kompletter Fail by Fuji!

Ich stand kurz vor dem Kauf einer rx1 aber es gibt leider zuviele Berichte online, dass nach 3 Monate sich ordenlich Staub auf dem Sensor ablagert!
 
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