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Systementscheidung Canon 450D geht in Rente - bei Canon bleiben oder wechseln?

X41U

Themenersteller
Hallo allerseits,

meine Tochter hat 10 Jahre lang mit einer Canon 450D fotografiert, möchte aber verständlicherweise mal etwas Neues. Mit den Bildergebnissen der Canon ist sie (und ich auch) durchaus zufrieden, aber meine Tochter hätte gerne Features wie Video, EVF und drahtlose Übertragung der Fotos an ein Smartphone (Android) und ein noch kompakteres System.
An Objektiven für die Canon hat sie ein 50mm 1.8, ein 100mm Macro und ein 18-135mm. Ihre bevorzugten Motive sind kreative Fotografie sowie Urlaub/Landschaft und Familie mit Kleinkind.

Aus meiner Sicht gibt es drei Möglichkeiten:

1. entweder ein aktuelles, modernes Canon-APS-C-Gehäuse zu kaufen. Dann könnte sie die Objektive behalten und weiter nutzen, wobei sie auf Kompaktheit und EVF verzichten müsste. Allerdings habe ich wenig bis keine Ahnung, was es aktuell bei Canon gibt und wie gut die Videofunktionen und die Smartphone-Anbindung (Android) sind.

2. Zur Sony A6400 oder zum wahrscheinlich bald kommenden Nachfolger der A6500 wechseln. Dann müsste sie halt in den sauren Apfel beißen und die Objektive verkaufen. Vorteil sehe ich vor allem im fantastischen neuen Autofokus wie in der 6400 vorgestellt. Außerdem bekommt sie bei Sony auch ein gutes 18-135. Zusätzlich zum 18-135 könnte man außerdem Vollformat-Objektive kaufen, die ich zum Teil mit nutzen könnte oder andersherum habe ich Objektive, die sie auch mal nutzen könnte (wenn ich es übers Herz bringe, die Objektive mal abzugeben :lol:). Außerdem hätte sie, falls sie auf Vollformat wechseln möchte, schon Objektive dafür. Eine weitere Überlegung ist noch, da ich selbst eine A7RIII nutze, meine Tochter gut in das Sony-System einweisen kann.
Was aus meiner Sicht noch für Sony spricht ist der Weg, den sie einschlagen und in welcher Weise sie die Kameras weiterentwickeln. Das geht nach meiner Meinung in die absolut richtige Richtung.

3. Ein Wechsel zu einem anderen Hersteller. Bei einem Workshop hatte ich mal eine Olympus mit sehr guten Objektiven und war von den Objektiven, der komfortablen Bedienung und den Möglichkeiten der RAW-Entwicklung in der Kamera sehr angetan (z. B. tolle Presets, Gradationskurve in der Kamera einstellbar etc.). Vom AF weniger, aber das lag vielleicht an meiner mangelnden Erfahrung. Allerdings kenne ich mich mit dem System und generell mit MFT überhaupt nicht aus. Ich weiß auch nicht, ob der AF mit dem neuen AF der Sony vergleichbar ist.


Im Moment tendiere ich sehr zur Sony-Lösung.
Wahrscheinlich kennt ihr ja auch solche Überlegungen und wisst, wie hilfreich ein Austausch sein kann, damit man nicht immer nur in der eigenen Denkblase hängt. Daher meine Fragen:
  • Haltet ihr meine Überlegungen für sinnvoll und nachvollziehbar?
  • Ist Canon noch eine Option?
  • Wofür würdet ihr euch in dieser Situation entscheiden?

Danke vielmals und viele Grüße
 
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Da ein EVF gewünscht ist, käme bei Canon nur die EOS M Linie in Betracht, die hat aber ein neues Bajonett. Es gibt zwar Adapter für EF-S Objektive, die funktionieren auch sehr gut, aber es ist dennoch nicht jedermans Sache. Und dann würde es ggf. doch auch gleich auf einen Objektivwechsel hinauslaufen.

Ansonsten müßte es eine DSLR werden, die hat aber keinen EVF.

Ansonsten eben kein Canon. Wenn Sony schon gut gefällt, da spricht nichts dagegen. Aber es ist eben ein Objektivwechsel nötig, ich denke, diese Entscheidung ist die wichtigere und damit fällt die Entscheidung pro oder contra Canon. Bei dieser Entscheidung kann auch keiner helfen, das muss jeder selbst wissen.

P.S.: Mit Sicherheit wird im Laufe des Threads auch noch mFT genannt und Fuji APS-C genannt, dann wird wahrscheinlich wieder seitenweise alles mögliche getan, um die eigene Entscheidung als die einzig richtige darzustellen - meiner Meinung nach gibt es keine Fehlentscheidung und die Wahl des Systems sollte eine subjektive, persönliche Entscheidung sein, die auf persönliche Vorlieben abgestimmt ist. Jede Entscheidung ist ein Kompromiss und wenn Du Sony präferierst, ist das vollkommen in Ordnung.
 
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Moin,
wäre dann die Canon 250 D eine Möglichkeit?
https://www.canon.de/cameras/eos-250d/specifications/

Wifi und Bluetooth, App fürs Handy, schwenkbares Display, klein und leicht, Digic 8 Prozessor, 24 MP, Video und so weiter.

Test von Chip (hüstel)
https://www.chip.de/test/Canon-EOS250D-DSLR-Test_170039123.html

Vorteil: Bekanntes System mit erwünschten Features, allgemein gestiegende Bildqualität im Vergleich zur 450D. Das wäre eine Kamera für alltägliche Anforderungen ohne besondere Schwächen oder Stärken, also ähnlich wie die 450D, nur in besser und zeitgemässer. Passt zum "Tochterprofil".

Kein Systemwechsel ... wobei ich vermute dass eher du darüber spekulierst als deine Tochter. ;)

Edit: Warum eigentlich EVF? (Als Alternative LiveView verwenden)
 
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Ansonsten müßte es eine DSLR werden, die hat aber keinen EVF.

Ansonsten eben kein Canon.

Schon klar, aber ich wollte halt mal in die Runde fragen, welches Modell bei Canon überhaupt aktuell ist und was die videomäßig so können.
 
Moin,
wäre dann die Canon 250 D eine Möglichkeit?

Passt zum "Tochterprofil".

Gar nicht mal so übel. Kann ich meiner Tochter auf jeden Fall als Alternative zeigen. Der von der CHIP erwähnte starke Cropfaktor bei Video wirkt etwas abschreckend.

Kein Systemwechsel ... wobei ich vermute dass eher du darüber spekulierst als deine Tochter. ;)

Edit: Warum eigentlich EVF? (Als Alternative LiveView verwenden)

Klar fließen die eigenen Präferenzen da mit ein. :) Letztlich muss aber meine Tochter mit der Kamera fotografieren und deshalb hat sie die letzte Entscheidung.

EVF wegen der besseren Bildkontrolle (wäre auch meine Wahl, aber wünscht sie sich ganz unabhängig von mir). Die Vorteile sind ja allseits bekannt, die Auflistung erspare ich mir an dieser Stelle.
 
Ich kenne die EOS M Serie nicht sehr gut, ich glaube, das aktuelle Flagschiff ist die EOS M50. Mit sehr gutem OLED EVF, mit 4k Video, WLAN. Alles was Du suchst. Aber eben kein EF-S Bajonett.

Bei den DSLRs ist im zweistelligen Bereich immer noch die EOS 80D das Flagschiff, ansonsten die EOS 7D II. Naturgemäß kein EVF, nur FullHD Video.

Die im obigen Beitrag genannte EOS 250D hat wiederum 4k. WLAN haben sie alle.
 
Welches 100mm Makro würdet ihr denn an der Sony A6400 empfehlen? Da werden bei einem Umstieg 1000€ für ein 90mm Makro nötig. Erfreut den Papa, weil er es mit nutzen kann. Der Preis erfreut aber vielleicht nicht die Tochter?

Ich denke wenn man 10 Jahre ohne EVF klar kommt, dann würde es auch weiter gehen. Die aktuellen Canon Bodies können ja ganz gut Video über das Display. 4k können sie alle nur im Crop Modus. Braucht deine Tochter 4K? Wenn die Antwort ja ist, dann ist Canon vielleicht die falsche Wahl.

Die Sony A6500 gibt es übrigens schon, aber das ist der Vorgänger der A6400:ugly:

Wenn man sich das mit Sony durchrechnet, dann kommen da 1000€ für den Body, 500€ für das 18-135, 190€ für das 50mm 1.8 und 1000€ für das Makro zusammen. Insgesamt also 2690€ für das neue System mit EVF.

Bei Canon wäre es ein Body im Preisbereich zwischen 500 und 900€ je nachdem ob man eine 200d, 250d, 800d oder 80d nimmt.
 
Sicher, warum auch nicht? Leider hast Du den Fragebogen nicht ausgefüllt, vor allem die Angabe des Budgets wäre hilfreich. Ich persönlich halte die EOS M50 für die APS-C-DSLM mit dem zurzeit besten Preis-Leistungs-Verhältnis! Schau' sie Dir einfach mal an!

Auch gar nicht so schlecht, die M50. Die nativen Objektive sind leider mäßig und die Frage wäre noch, ob die Adapterlösung so das wahre ist.
 
Ich kenne die EOS M Serie nicht sehr gut, ich glaube, das aktuelle Flagschiff ist die EOS M50. Mit sehr gutem OLED EVF, mit 4k Video, WLAN. Alles was Du suchst. Aber eben kein EF-S Bajonett.

Bei den DSLRs ist im zweistelligen Bereich immer noch die EOS 80D das Flagschiff, ansonsten die EOS 7D II. Naturgemäß kein EVF, nur FullHD Video.

Die im obigen Beitrag genannte EOS 250D hat wiederum 4k. WLAN haben sie alle.

O ha. Danke für die Modellnummern. Habe mich gerade auf der Canon HP umgesehen. Die 800D und die 80D können kein 4K Video. Diese Modellpolitik ist mir etwas schleierhaft.
 
Welches 100mm Makro würdet ihr denn an der Sony A6400 empfehlen? Da werden bei einem Umstieg 1000€ für ein 90mm Makro nötig. Erfreut den Papa, weil er es mit nutzen kann. Der Preis erfreut aber vielleicht nicht die Tochter?

Es muss bei der Sony nicht unbedingt ein 100mm Makro sein. Da es weniger um Insekten und sonstiges flüchtiges kleines Getier geht, wäre auch das 50er Makro eine grob halb so teure Option.

Ich denke wenn man 10 Jahre ohne EVF klar kommt, dann würde es auch weiter gehen. Die aktuellen Canon Bodies können ja ganz gut Video über das Display. 4k können sie alle nur im Crop Modus. Braucht deine Tochter 4K? Wenn die Antwort ja ist, dann ist Canon vielleicht die falsche Wahl.

Andersherum: wenn man sich 10 Jahre mit einem kleinen, funzeligen, optischen Sucher herumgequält hat, kann ein EVF sehr willkommen sein! :D
Außerdem haben sich in den 10 Jahren die Anforderungen geändert. Vor 10 Jahren gab es beispielsweise noch kein quirliges Kleinkind, das zu fotografieren und zu filmen ist, um nur einen Punkt zu nennen.

Die Sony A6500 gibt es übrigens schon, aber das ist der Vorgänger der A6400:ugly:

Äh, nein. Die 6400 ist der Nachfolger der 6300. Die 6500 wird (möglicherweise schon bald) auch einen Nachfolger bekommen
Wenn man sich das mit Sony durchrechnet, dann kommen da 1000€ für den Body, 500€ für das 18-135, 190€ für das 50mm 1.8 und 1000€ für das Makro zusammen. Insgesamt also 2690€ für das neue System mit EVF.

Dass die Sony-Lösung teurer ist, als bei Canon zu bleiben, ist klar. Das ist nun mal so bei einem Systemwechsel und leider eine bittere Pille.
Aber du vergisst in der Rechnung, dass es eine 6400 im Kit mit dem 18-135 für ca. 1300€ gibt und dass der Verkauf der Canon-Objektive auch noch etwas bringt. Nimmt man das 50er Makro wäre man dann mit allem zusammen und dem 50 1.8 bei 2000 €, abzüglich dem, was man für den Verkauf der Canon-Gerätschaften bekommt.

Bei Canon wäre es ein Body im Preisbereich zwischen 500 und 900€ je nachdem ob man eine 200d, 250d, 800d oder 80d nimmt.

Die 800D und die 80D sind definitiv raus, da kein 4K. Die 250D und die M50 sind noch im Rennen, vorausgesetzt, meine Tochter würde sich, um die Objektive zu behalten, mit entweder dem optischen Sucher oder dem Adapter arrangieren wollen. Hier schon mal Dankeschön an alle für die Tipps, damit ist mir das aktuelle Canon-Angebot so halbwegs transparent geworden.
Aber die Mehrausgabe (z. B. für die Sony) macht unter zwei Aspekten ebenfalls Sinn: erstens stehen Weihnachten und Geburtstag(e) an - man möchte ja gerne was zum Schenken haben. Zweitens relativieren sich die 2000 € etwas, wenn man bedenkt, dass meine Tochter voraussichtlich die nächsten 10 Jahre wieder damit fotografieren und filmen wird. Nicht, dass das wenig Geld wäre, aber es soll eben auch eine Lösung sein, die längerfristig Freude bereitet.
 
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Ich würde die 4k Funktion der günstigen Canon's, 250D und M50, ignorieren. Das ist eher fürs Marketing, dass sie 4k auf die Verpackung schreiben können. Ist ja nicht nur der Cropfaktor, sondern auch der fehlende Dual-Pixel-AF im 4k-Modus. Der Dual Pixel AF ist im Grunde das einzige was Canon im Bereich Video gut kann. Nur die Sony A6400 kann das nicht schlechter, jedoch mit 4K ohne Cropfaktor. Auch sonst kann sie in Grunde alles besser. Beim spekulierten A6500 Nachfolger wird's nicht anders sein.

Da würde ich dann eher zu Sony greifen und den Objektivpark weitestgehend umstellen. Für das Makro kann man ja auch nen Adapter anschaffen.
 
Unter den typischen FOTOgrafen spielt die VIDEOtauglichkeit der Kamera ohnehin eine völlig untergeordnete Rolle - für den Anwendungsbereich gibt es ja auch schließlich Videocams für Videofilmer. Die meisten Fotografen haben/hatten auch gar nicht die VGA- oder Full-HD-Videofunktion ihrer (älteren) Kameras niemals benutzt.:p
 
Ich würde die 4k Funktion der günstigen Canon's, 250D und M50, ignorieren. Das ist eher fürs Marketing, dass sie 4k auf die Verpackung schreiben können. Ist ja nicht nur der Cropfaktor, sondern auch der fehlende Dual-Pixel-AF im 4k-Modus. Der Dual Pixel AF ist im Grunde das einzige was Canon im Bereich Video gut kann. Nur die Sony A6400 kann das nicht schlechter, jedoch mit 4K ohne Cropfaktor. Auch sonst kann sie in Grunde alles besser. Beim spekulierten A6500 Nachfolger wird's nicht anders sein.

Da würde ich dann eher zu Sony greifen und den Objektivpark weitestgehend umstellen. Für das Makro kann man ja auch nen Adapter anschaffen.

Das sind in der Tat auch die Argumente, die mich zur Sony tendieren lassen (Zudem hat die M50 auch noch einen LP-Filter, wovon ich gar kein Fan bin).
Die Adapterlösung für das 100er Canon Makro ist auch nicht uninteressant, da es da nicht so auf rasende AF-Geschwindigkeit ankommt bzw. manuell fokussiert wird. Letzteres dürfte an der 6400 mit EVF mit Focus Peaking wesentlich angenehmer als mit einem optischen Sucher sein. Überhaupt habe ich schon überlegt, ob meine Tochter nicht einfach die 450D und das Canon 18-135 verkauft, die A6400 mit dem Sony 18-135 im Kit bekommt und das Canon 100mm Makro plus das Canon 50mm 1.8 adaptiert, denn auch in der Anwendung für das 50mm 1.8 wird es nicht auf rasende AF-Geschwindigkeit ankommen. Wichtiger wäre da eher noch, dass das neue Realtime-Tracking funktioniert.
 
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Unter den typischen FOTOgrafen spielt die VIDEOtauglichkeit der Kamera ohnehin eine völlig untergeordnete Rolle - für den Anwendungsbereich gibt es ja auch schließlich Videocams für Videofilmer. Die meisten Fotografen haben/hatten auch gar nicht die VGA- oder Full-HD-Videofunktion ihrer (älteren) Kameras niemals benutzt.:p

Das sehe ich etwas anders. Ich bin zwar zu 95% der oben beschriebene, typische Fall, aber für die 5% Video, die ich gemacht habe, hätte ich mir deutlich bessere Möglichkeiten gewünscht, als ich sie damals hatte. Außerdem geht es ja um meine Tochter und die filmt mehr als ich und will auch in Zukunft noch mehr filmen, also sollte sie auch eine Kamera haben, mit der sie sowohl sehr gut fotografieren als auch sehr gut filmen kann, ohne dass jetzt der Anspruch an eine spezialisierte Videokamera besteht.
 
Ich persönlich sehe in 4k Videos allerdings auch kaum einen Mehrwert. Ich sehe schon den Unterschied zwischen 720p und 1080p im Wohnzimmer auf dem 55 Zoll TV nicht, dafür sitze ich zu weit weg.

Und bei 4k ist es noch extremer, auf einem 65 Zoll TV muss man ca. 1m davor sitzen, um die Auflösung zu würdigen. Da kriege ich zu Hause allenfalls den Vogel gezeigt. Von daher ist 4k für mich kein Entscheidungskriterium.
 
WAs nützt einem 4K Video, wenn das Objektiv wie verrückt pumpt, ruckelt und sirrt. Aber hier haben die Marketingabteilungen ein Fleißsternchen bekommen...alle müssen jetzt unbedingt 4K Video haben ;)

Mein Tipp: Schaut euch den EVF der Sony mal im Vergleich zu einem 100%-Sucher einer z.B. 80D an.
Ansonsten erwartet bitte keine größeren Geldsummen mehr für euren älteren und einfachen Objektiv-Park. Hier ist eh Aufrüstung angesagt, um Verbesserung zu erzielen...ein besserer Sucher macht halt noch nicht das Foto.

Schade wäre es nur um das 100er Makro! Ich verwende es selbst und bin jedesmal ob der BQ begeistert. Eventuell liegt ja auch eine Canon RP im Budget (inkl. des sehr guten 24-105 F4). Da ist eigentlich auch alles erfüllt plus Kleinbild. Der Adapter ist gleich mit dabei, so dass auch die älteren Objektive ohne Einschränkung genutzt werden können (im Gegensatz zur Sony, wo es am Konverter doch AF-Einbussen gibt)
 
...
Und bei 4k ist es noch extremer, auf einem 65 Zoll TV muss man ca. 1m davor sitzen, um die Auflösung zu würdigen. ...
So oder so ähnlich. (y)

Die simple Berechnung, ab welchem Abstand bzw. bei welcher Nähe man die höhere Auflösung beginnt zu sehen, liegt etwa bei dem 1,8-fachen der Bildschirmdiagonale (für den Zuschauer mit durchschnittlich gesunder Sehstärke). Sitzt man weiter als dem 1,8-fachen der Diagonale entfernt, dann reicht Full-HD. So kann jeder für sich selbst ausrechnen, ob er beim normalen Konsumieren von Inhalten (Fernsehen, Kino-Filme, Bilder oder selbst gedrehte Videos etc.) überhaupt einen Vorteil bei 4k wahrnehmen kann.

Es gibt den Vorteil von selbst gedrehten Videos in 4k dann, wenn man Reserven bei der Bearbeitung wünscht. Man hat mehr Möglichkeiten zu croppen (ggfs. mit Jump-Cuts o.ä.) und hat dann immer noch ein hochwertiges Bild in Full-HD.
Es sollte aber klar sein, dass die Verarbeitung von 4k-Material leistungsstarke Hardware voraussetzt, wenn man mehr tun will, als nur fortlaufend Clip an Clip zu hängen.
Etwas verallgemeinernd kann man feststellen, dass bei halbwegs sinnvoller Erstellung von vorzeigbaren 4k-Inhalten der Preis für den Body einer Einsteiger-Kamera mit 4k den geringsten Anteil der Investitionen darstellt. Man braucht auch noch sowas (je nach Bedarf) wie Stativ, Gimbal, Rig, Slider, geeignete Objektive und nicht zuletzt einen recht aktuellen PC incl. 4k-Monitor.

Insofern würde es Sinn machen, den Wunsch nach 4k nochmals zu überdenken. Wenn man den Bedarf von 4k außen vorlässt, dann gibt es wesentlich mehr an Auswahl für einen geeigneten Body.
 
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