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Stativ/-kopf Stativ gesucht - welches ist das passende?

D60

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Stativ für meine Nikon D7000.
Verwenden möchte ich es insbesondere nachts bei Aufnahme von Gewittern und Gebäuden, aber auch für Makroaufnahmen.
Bisher bin ich dabei auf die folgenden beiden Stative gestoßen:

1. Neewer Kamerastativ mit 360 Grad drehbarer Mittelsäule und Kugelkopf Schnellwechsel Platte - Tragbare Magnesium Aluminium Stative für DSLR-Kameras Video Camcorder: https://www.amazon.de/dp/B07N9YY8SM...olid=2FOHELLCNMNU2&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it

2. Benro tma28 A Mach3 AL Serie 2: https://www.amazon.de/Benro-Mach3-AL-Abschnitt-Einbeinstativ-Konvertierung/dp/B00YEU9QKM


Da ich es nicht allzu oft benötige, möchte ich nicht allzu viel ausgeben und hatte an maximal 150 Euro (+/-) gedacht.

Welches könnt ihr mir empfehlen? Was haltet ihr von den beiden genannten?

Vielen Dank für eure Antworten :)

Gruß
D60
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir hier niemand weiterhelfen oder benötigt ihr noch weitere Informationen?
Über eure Ratschläge würde ich mich wirklich äußerst freuen :)
 
Das 1. von dir vorgeschlagene Stativ kenne ich nicht, die Kombination aus Stativ mit drehbarer MS und Kugelkopf für unter 100€ macht mich aber skeptisch - der Preis ist eigentlich zu gut um wahr zu sein und das ist meistens kein Hinweis auf gute Qualität...
Das 2. von dir gezeigte Stativ ist sicher absolut brauchbar, du benötigst aber noch einen Kopf dazu und die nicht drehbare MS kann für Makroaufnahmen ein Nachteil sein.

Die klassische Empfehlung für ein (im wahrsten Sinne) preiswertes Allround-Stativ an dem du lange Freude haben wirst, ist eigentlich immer das Manfrotto 055, preislich leider etwas über deinem Budget, aber durchweg solide, mit drehbarer MS und mit einer sicheren Ersatzteilversorgung falls mal was kaputt gehen sollte (Manfrotto fertigt in Europa und man bekommt auch für 20 Jahre alte Stative noch Ersatzteile(y)).
Einen passenden Kugelkopf musst du dir entweder separat kaufen, oder du schaust nach einem Komplettset, die Manfrottoköpfe sind ebenfalls solide und im Set auch sehr preiswert, haben aber leider kein Arca-Swiss kompatibles Schnellwechselsystem...

Für genauere Empfehlungen müsstest du uns mitteilen welche Höhe das Stativ mindestens erreichen soll, wie bodennah du kommen willst, ob eine MS wichtig für dich ist (und falls ja, ob diese drehbar sein soll), wie schwer deine Ausrüstung ist, welche Brennweiten und Belichtungszeiten du verwenden willst, wie schwer das Stativ sein darf, welches maximale Packmaß das Stativ haben darf, was für einen Stativkopf du bevorzugst (Kugelkopf vs. Neiger), ob du eine Nivelliereinheit benötigst, ob das Stativ salzwasserfest sein soll usw...
Man kann aus dem Stativkauf wirklich eine Wissenschaft machen und sehr viel Geld ausgeben, der Vorteil ist aber, dass das Zeug eigentlich ewig hält und im Gegensatz zu digitalen Kameras auch nicht so schnell veraltet. Im Nachhinein ärgere ich mich jedenfalls nicht direkt was richtig gutes gekauft zu haben (wer billig kauft kauft zweimal)...

Gruß, Tim

Edit:
P.S.: Die wahrscheinlich umfangreichste Seite zu Stativen ist https://stativfreak.de/blog/...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ja mal die Punkte aufzählen, die eine Beratung schwierig machen, auch wenn Du selbst zum großen Teil gar nichts dafür kannst.

1. Deine Anforderungen sind nicht sehr hoch oder sehr spezifisch, im Prinzip kommt daher eine sehr große Menge von Stativen in Frage. Eine realistische Empfehlung könnte also lauten: Im Prinzip so ziemlich jedes Stativ.

2. Deine Kandidaten stammen aus dem riesigen Feld chinesischer Stative, welches durch eine Vielzahl von Herstellern, häufige Modellwechsel und unterschiedliche Handelsmarken entstanden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Forum eines der Stative oder gar beide besitzt ist daher gering. Und leider kann man bei dieser Art Stativ nur sinnvoll was drüber schreiben, wenn man es tatsächlich mal benutzt hat.

3. Die Preisvorstellung liegt ebenfalls zielsicher im unteren Mittelfeld, auf dem sich die meisten heute verkauften Stative tummeln, so dass auch damit keine Eingrenzung oder Empfehlung besonders guter (und teurer) Optionen möglich ist.

Um dennoch etwas konstruktives beizutragen:

Da Deine Anforderungen recht generisch sind, würde ich mir nochmal Gedanken machen, worauf Du besonders Wert legen willst. Bei mir ist das unter anderem auch der Bedienkomfort. Viele günstige Stativköpfe sind fummelig oder einfach unbequem von den Bedienelementen her. Manche Kugelköpfe haben fettverschmierte Kugeln. Manchmal klemmen schon bei neuen Stativen einige Funktionen oder sind nicht richtig feststellbar.

Im Laden oder beim Abholen kannst Du sowas direkt sehen und was anderes auswählen. Ich würde daher ein Stativ eher nicht bestellen, sondern lieber lokal kaufen. Das kann entweder neu beim Händler sein, vielleicht noch besser wäre der lokale Gebrauchtkauf mit persönlicher Begutachtung.

Um es mal konkret zu machen: Ein Klassiker abseits der chinesischen Massenware ist das Slik Master Classic. Es ist leicht, hat Drehverschlüsse, eine Kurbelsäule und einen Zwei-Wege-Neiger, der sich mit einer Drehung des Handgriffs fest- oder locker stellen lässt. Gibt's neu für etwas über Deinem Budget, aber eben auch oft gebraucht für wenige Euro (nur als Beispiel, ich habe keine Verbindung mit dem Verkäufer).

Viele Grüße
Sebastian
 
Das 1. von dir vorgeschlagene Stativ kenne ich nicht, die Kombination aus Stativ mit drehbarer MS und Kugelkopf für unter 100€ macht mich aber skeptisch - der Preis ist eigentlich zu gut um wahr zu sein und das ist meistens kein Hinweis auf gute Qualität...
Das 2. von dir gezeigte Stativ ist sicher absolut brauchbar, du benötigst aber noch einen Kopf dazu und die nicht drehbare MS kann für Makroaufnahmen ein Nachteil sein.

Die klassische Empfehlung für ein (im wahrsten Sinne) preiswertes Allround-Stativ an dem du lange Freude haben wirst, ist eigentlich immer das Manfrotto 055, preislich leider etwas über deinem Budget, aber durchweg solide, mit drehbarer MS und mit einer sicheren Ersatzteilversorgung falls mal was kaputt gehen sollte (Manfrotto fertigt in Europa und man bekommt auch für 20 Jahre alte Stative noch Ersatzteile(y)).
Einen passenden Kugelkopf musst du dir entweder separat kaufen, oder du schaust nach einem Komplettset, die Manfrottoköpfe sind ebenfalls solide und im Set auch sehr preiswert, haben aber leider kein Arca-Swiss kompatibles Schnellwechselsystem...

Für genauere Empfehlungen müsstest du uns mitteilen welche Höhe das Stativ mindestens erreichen soll, wie bodennah du kommen willst, ob eine MS wichtig für dich ist (und falls ja, ob diese drehbar sein soll), wie schwer deine Ausrüstung ist, welche Brennweiten und Belichtungszeiten du verwenden willst, wie schwer das Stativ sein darf, welches maximale Packmaß das Stativ haben darf, was für einen Stativkopf du bevorzugst (Kugelkopf vs. Neiger), ob du eine Nivelliereinheit benötigst, ob das Stativ salzwasserfest sein soll usw...
Man kann aus dem Stativkauf wirklich eine Wissenschaft machen und sehr viel Geld ausgeben, der Vorteil ist aber, dass das Zeug eigentlich ewig hält und im Gegensatz zu digitalen Kameras auch nicht so schnell veraltet. Im Nachhinein ärgere ich mich jedenfalls nicht direkt was richtig gutes gekauft zu haben (wer billig kauft kauft zweimal)...

Gruß, Tim

Edit:
P.S.: Die wahrscheinlich umfangreichste Seite zu Stativen ist https://stativfreak.de/blog/...

Hi Tim,

also zu 1. muss ich sagen, dass ich dem Ganzen auch sehr skeptisch gegenüber stehe. Nur dachte ich, dass einer von euch hier vielleicht mal hiermit Erfahrung gesammelt hat und mir etwas dazu sagen kann.

Zu 2. Dass ich hier noch einen Kopf benötige für das Stativ, dessen bin ich mir bewusst, als Gebrauchtware bekäme ich das Stativ für um die 100 Euro + einen entsprechenden Kopf. Hier würde ich vermutlich bei 200 Euro sein? (das wäre natürlich über meinem Budget, aber ich möchte mein Budget dann auch nicht zu sehr eingrenzen, wenn ich "nur für ein paar Euros mehr" ein gutes Stativ erhalten würde.
Das Manfrotto MT055XPRO3 hatte ich neben dem Manfrotto XPRO4 bereits mal in Betracht gezogen, allerdings liegt hier der Preis doch sehr weit über meinem eigentlichen Budget - also käme das nur gebraucht in Frage, was wiederum derzeit nicht wirklich zu finden ist.

Wie gesagt bzw. geschrieben, bin ich bereit schon ein bisschen "mehr" auszugeben, weil ich eben nicht in einem Jahr wieder eines kaufen möchte - aber es sollte möglichst preiswert sein :rolleyes:

Vielen Dank für deine Antwort :)
 
Ich kann ja mal die Punkte aufzählen, die eine Beratung schwierig machen, auch wenn Du selbst zum großen Teil gar nichts dafür kannst.

1. Deine Anforderungen sind nicht sehr hoch oder sehr spezifisch, im Prinzip kommt daher eine sehr große Menge von Stativen in Frage. Eine realistische Empfehlung könnte also lauten: Im Prinzip so ziemlich jedes Stativ.

2. Deine Kandidaten stammen aus dem riesigen Feld chinesischer Stative, welches durch eine Vielzahl von Herstellern, häufige Modellwechsel und unterschiedliche Handelsmarken entstanden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im Forum eines der Stative oder gar beide besitzt ist daher gering. Und leider kann man bei dieser Art Stativ nur sinnvoll was drüber schreiben, wenn man es tatsächlich mal benutzt hat.

3. Die Preisvorstellung liegt ebenfalls zielsicher im unteren Mittelfeld, auf dem sich die meisten heute verkauften Stative tummeln, so dass auch damit keine Eingrenzung oder Empfehlung besonders guter (und teurer) Optionen möglich ist.

Um dennoch etwas konstruktives beizutragen:

Da Deine Anforderungen recht generisch sind, würde ich mir nochmal Gedanken machen, worauf Du besonders Wert legen willst. Bei mir ist das unter anderem auch der Bedienkomfort. Viele günstige Stativköpfe sind fummelig oder einfach unbequem von den Bedienelementen her. Manche Kugelköpfe haben fettverschmierte Kugeln. Manchmal klemmen schon bei neuen Stativen einige Funktionen oder sind nicht richtig feststellbar.

Im Laden oder beim Abholen kannst Du sowas direkt sehen und was anderes auswählen. Ich würde daher ein Stativ eher nicht bestellen, sondern lieber lokal kaufen. Das kann entweder neu beim Händler sein, vielleicht noch besser wäre der lokale Gebrauchtkauf mit persönlicher Begutachtung.

Um es mal konkret zu machen: Ein Klassiker abseits der chinesischen Massenware ist das Slik Master Classic. Es ist leicht, hat Drehverschlüsse, eine Kurbelsäule und einen Zwei-Wege-Neiger, der sich mit einer Drehung des Handgriffs fest- oder locker stellen lässt. Gibt's neu für etwas über Deinem Budget, aber eben auch oft gebraucht für wenige Euro (nur als Beispiel, ich habe keine Verbindung mit dem Verkäufer).

Viele Grüße
Sebastian

Hi Sebastian,

zu 1. ich sehe weniger das Problem bei einem Stativ für meine nächtliche Fotografie, als viel mehr das Problem bei einem gleichzeitig passenden für die Makrofotografie, wo ich gerne auch bodennah Aufnahmen tätigen würde.

Zu 2. : dass es schwierig wird Erfahrung zu diesem „no-name“ Produkt zu erlangen, dessen war ich mir bereits bewusst – aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und ich habe es deshalb einfach mal probieren wollen. Jedoch dachte ich schon, dass man zu dem Benro Stativ etwas sagen könnte – meinetwegen auch einfach nur zu den Spezifikationen und lt. der Artikelbeschreibung zu erwartender Nutzbarkeit für mich.
Besonders Wert lege ich vor allem auf die Stabilität. Das Stativ sollte wirklich feststehen, auch wenn es ein bisschen windig ist und möglichst bodennahes Fotografieren ermöglichen. Das verlinkte Stativ sieht sehr interessant aus – weißt du zufällig, ob man dessen Kopf hier einfach gegen einen anderen auch tauschen könnte?

Auch dir vielen Dank für deine Antwort.

D60
 
Die Benro Stative erscheinen mir, nachdem ich doch einige Erfahrungsberichte gelesen habe, jedenfalls auch sehr wertig und gut zu sein.
Was muss ich hier denn bei der Wahl des Kopfes beachten und würdet ihr mir für meinen Anwendungszweck dann eher einen 3-Wegeneiger oder Kugelkopf empfehlen?
Gruß
D60
 
Bzgl. Kopf ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ich bin eher der Fan von 3-Wege Neigern, weil ich hier jede der 3 Achsen getrennt voneinander verstellen kann, während die anderen stabil sind.

Ein Kugelkopf ist für mich ein Kompromiß, wenn es leichter werden muß. Aber ich verstelle eben auch alle Achsen gleichzeitig…
 
Bzgl. Kopf ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ich bin eher der Fan von 3-Wege Neigern, weil ich hier jede der 3 Achsen getrennt voneinander verstellen kann, während die anderen stabil sind.

Ein Kugelkopf ist für mich ein Kompromiß, wenn es leichter werden muß. Aber ich verstelle eben auch alle Achsen gleichzeitig…

Ist es nachts nicht sinnvoller einen 3 Wegeneiger zu verwenden? Mir fällt es nämlich nachts oft schwer die Kamera gerade zu halten, wenn ich keine Orientierung habe...
 
Bzgl. Kopf ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
(y) Ganz deiner Meinung!

Ich persönlich bevorzuge fast immer einen Kugelkopf, da er für mich einfacher und schneller funktioniert, insb. dass man im Gegensatz zum Neiger das Stativ nicht immer 100% nivellieren muss gefällt mir besser.
Neiger nehme ich nur für's Spektiv und für's große Tele (wenn es auf also auf Präzision ankommt) und dann nur in Kombination mit einer Nivelliereinrichtung.
Wenn Video für dich eine Rolle spielt (interessiert mich persönlich nicht) bist du mit einem Neiger aber sicher besser beraten.

Vernünftige Einsteigerkugelköpfe sind z.B.
  • Benro B2 (und B1)
  • Feisol CB-30
  • Manfrotto MH496-BH
  • Manfrotto MHXPRO-BH
  • Novoflex Ball 30 (und Ball 40)
  • Sirui K20 (und K10)
Bis auf Novoflex haben alle Köpfe eine separat feststellbare Panorama-Ebene, eine einstellbare Friktion und eine Schnellwechseleinrichtung (die Schnellwechseleinrichtung kann man für ca. 20€ nachrüsten, auf den Rest muss man beim Novoflex halt verzichten).

Erschreck dich nicht, ein Kopf kostet leicht nochmal soviel wie das Stativ, daher auch mein Ratschlag nach einem Set zu schauen, das gibt es meistens deutlich günstiger als die Summe der Einzelteile:
Das Benro FIT29AIH1 und das Sirui T-2004XL/E-20 gibt es z.B. jeweils zusammen mit einem brauchbaren Kugelkopf für 160-170€...

Ist es nachts nicht sinnvoller einen 3 Wegeneiger zu verwenden? Mir fällt es nämlich nachts oft schwer die Kamera gerade zu halten, wenn ich keine Orientierung habe...
Ich kenne mich bei Nikon nicht wirklich aus, aber die D7000 hat doch eine digitale Wasserwage oder bilde ich mir da was ein?
Für mich wäre es daher kein Grund einen Neiger zu bevorzugen, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache...
 
das Sirui T-2004XL/E-20

...
Für mich wäre es daher kein Grund einen Neiger zu bevorzugen, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache...

Also ob Kugelkopf oder Neiger würde ich an Deiner Stelle im Geschäft austesten, was Dir besser gefällt.
Ich hab das oben angesprochene Sirui und bin total begeistert von der Kombination. Beim Kugelkopf ist mir jedoch auch bewusst, dass in gewissen Situationen ein Neiger besser wäre und da der Kugelkopf gewisse Nachteile hat => die Abwägung darf jedoch jeder selber für sich treffen.
Viel Spaß.
 
Okay vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.

Nachdem ich nicht geplant habe Videos mit der Kamera zu machen und ein Neiger ansonsten auch keine großen Vorteile für mich mit sich bringt (ja meine D7000 hat eine digitale Wasserwaage, die ich allerdings nie wirklich nutze :ugly:), werde ich mich wohl für einen Kugelkopf entscheiden. Der scheint ja idR auch sogar etwas leichter zu sein :)

Weiß zufällig jemand von euch, ob ich den Kugelkopf Sirui K-20X (https://www.amazon.de/dp/B004QC3COO/ref=psdc_332052031_t1_B004477MDI) auch auf jedem Stativ einsetzen kann oder was muss ich hier beachten?
 
Passt auf alle Stative mit 3/8 Zoll Anschlussgewinde.
Vereinzelt findet du Stative mit 1/4 Zoll Anschlussgewinde, dann brauchst du so einen Adapter, vielleicht liegt der aber auch eh schon beim Kugelkopf oder Stativ dabei.
 
Hallo,

ich habe genau die Kombi aus Benro TMA28A und Kugelkopf Sirui K-20X.
Habe mich dafür entschieden weil es Preis-Leistungsmäßig recht gut ist. Ich habe bewusst kein Leichtstativ genommen bzw. ein höheres Gewicht bei niedrigerem Preis für Alu anstatt Carbon akzeptiert.
Das Stativ ist sehr wertig, alles funktioniert gut, läuft satt und ist nicht schwach dimensioniert. Es ist eine lange und kurze Mitteläule dabei (oder ist die lange teilbar, weiß ich jetzt nicht auswendig). Ich benutze eigentlich nur die kurze.
Für den Preis kann ich es absolut empfehlen, tut was es soll und ist keinesfalls klapprig.
Der Kugelkopf passt von der größe her auch gut drauf und ist für diesen Preis auch ok.
Also wer in diesem Preissegment etwas stabiles, robustes sucht und dabei ein paar Gramm mehr akzeptieren kann, der findet damit was ordentlich brauchbares.

Gruß
Dominik
 
ein höheres Gewicht bei niedrigerem Preis für Alu anstatt Carbon akzeptiert.

Die Gewichtsersparnis ist eh nicht so groß wie man denken mag: Das TMA28A aus Aluminium wiegt laut Benro Homepage 1760g, das Äquivalent aus Carbon TMA28C wiegt 1540g, also nur 220g weniger. Der eigentliche Grund Carbon zu nehmen ist die bessere Schwingungsdämpfung und das es sich bei Kälte angenehmer anfasst, ob das den Preisunterschied rechtfertigt muss jeder für sich entscheiden - das TMA28C kostet in etwa das Dreifache des TMA28A; ob die Fotos damit dreimal so gut werden bezweifle ich stark :devilish:...

Aber es macht halt einfach Spaß mit gutem Werkzeug zu arbeiten (zumindest mir) und ein gutes Stativ oder ein guter Stativkopf sind mechanisch wirklich was Schönes, wenn sie dann noch aus europäischer Produktion kommen und es eine gesicherte Ersatzteilversorgung und einen Kundendienst gibt bin ich (zum Leidwesen der besten Ehefrau von allen) auch bereit eigentlich vollkommen abstruse Summen dafür auszugeben, so sind dann auch die Sachen von Gitzo, Arca Swiss und Swarovski Optik bei uns eingezogen...:ugly:
 
Ja, dessen war und bin ich mir bewusst. Deine Frage ob bei dreifachem Preis für Carbon auch die Photos dreimal so gut werden trifft es ziemlich gut.
Immer das Beste haben zu wollen oder müssen freut am meisten die Hersteller. Wenn man es aber mal verkraftet, dass man auch mit günstigeren, ausreichenden Sachen losziehen kann, erleichtert das vieles ungemein :)
Und es geht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gewichtsersparnis ist eh nicht so groß wie man denken mag …

Der eigentliche Grund Carbon zu nehmen ist die bessere Schwingungsdämpfung

und das es sich bei Kälte angenehmer anfasst, ob das den Preisunterschied rechtfertigt muss jeder für sich entscheiden

Das mit der Schwingungsfähigkeit stimmt leider heute so nicht mehr; dazu habe ich bereits hier im Forum Einiges geschrieben, Beweis sind die Vibrationsmessungen der unterschiedlichsten (!) Testlabore, ein gut verarbeitetes Alu-Stativ steht zumindest in dem Punkt da einem aus Carbon in nichts nach, ja kann es sogar übertreffen, wenn man sich bei der Anzahl der Beinsegmente bzw. beim Packmaß einschränken kann

aus Anwendersicht waren sogar die Hebelverschlüsse aus früheren Zeiten "besser" da nachstellbar und reparaturfreundlicher (heutige sind da leider oft ein Witz, fest verbaut und ohne Federnachspannung); bei Carbonbeinen ist leider so eine Montage nur schwer möglich und man findet dort deshalb durchgängig Drehverschlüsse mit den bekannten Nachteilen (Gefahr, dass die inneren Halbschalen aus Kunststoff brechen oder beim Reinigen verlorengehen), außerdem muss man je nach Konstruktion oft mehrfach beim Drehen Umgreifen, gute Hebelverschlüsse sind da gegebenenfalls schneller


Manche Hersteller sind ja ganz auf Carbon umgestiegen. Gründe z.B.: Für bessere Schwingungswerte muss oft die Stativschulter stabiler ausgeführt werden, dann muss man bei den Beinen einfach Gewicht einsparen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten …
und: nicht nur in der Photographie gibt es natürlich auch Trends und Moden: für Carbon kann man heute von der Verkaufspsychologie her einfach leichter höhere Preise verlangen

M. Lindner
 
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