also ich habe hier aktuell noch eine E-500 und E-3 (FT) und eine EM-1 MK3 (mFT)
Allein für die Tier- und Makrofotografie möchte ich die E-3 da im direkten Vergleich heute nicht mehr in den Himmel loben.
- der Sucher bzw. Anzahl und Anordnung der AF-Punkte im Vergleich zum Sucher der EM-1-III ?
- beim Umschalten vom Liveview sind bei der E-3 wegen des Spiegels wie viele "Schaltvorgänge" nötig (auf - zu - auf ... Geklapper inbegriffen) ?
- einen lautlosen Auslösemodus gab es auch nicht
- kameragesteuerte Stackingserien im Makrobereich auch noch nicht (größere ABMs fielen also ersatzlos weg)
Ich will das den Entwicklern des FT-Systems aber auf keinen Fall vorwerfen (denn was hatte da damals in der Frrühphase dieser neuen Technik die Konkurrenz ohne Spiegel denn zu bieten ?), zur damaligen Zeit waren das von Olympus tolle Kameras. Und sie boten Kompatibilität zu den Makrogerätschaften des OM-Systems. Sonst hätte ich sie nicht gekauft. Aber das war eben damals.
Eine Ente ist ein wunderschönes Stück Designgeschichte, mein erster Kasten-Renault mit Zeltausbau und der speziellen Schaltung ebenso, aber ich möchte heute nicht mehr hinten vor dem Auspuff stehen und die Abgasdüfte schnuppern dürfen
Alles hatte eben seine Zeit ...
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und zum winzigen 9-18er mFT: wenn man einen mit Makro- und Tele-Ausrüstung völlig vollgestopften Foto-Trecker Rucksack hat, dann ist so etwas durchaus eine Überlegung wert, wenn man die Brennweiten nur ab und zu für Lebensraumbilder (Biotopfotos) braucht. Oder man beschränkt sich bei der Brennweite und nimmt ein 1.8/17er mit, weil man mit der Lichtstärke auch Habitusbilder der gesamten Pflanze machen kann (bei gleichzeitiger Herauslösung aus dem unruhigen Hintergrund der Vegetation, das geht mit dem recht großen 8-25er leider nicht, das sehe ich eher bei Landschaftsbildern und Architektur).
Es gibt in der Fotografie keine festlegenden Patentrezepte - und das ist auch gut so.
M. Lindner