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Evil-/Systemkamera DSLM Kaufberatung: Wiedereinsteiger sucht vielseitige DSLM

Tim-T

Themenersteller
Hallo Freunde der digitalen Fotografie!

ich habe zur Zeit keine eigene Kamera, möchte mir nun aber wieder eine kaufen. Ich habe früher viel fotografiert, meist mit Kompaktkameras. Meine letzte ist nach vielen Jahren allerdings irgendwann kaputt gegangen und seitdem habe ich keine eigene Kamera mehr. Ich leihe mir öfters eine Canon Kamera (M50) aus oder mache mit dem iPhone Fotos. Nun ist es aber wieder Zeit für eine richtige Kamera.

Wichtig ist mir vor allem, dass die Kamera (relativ) handlich ist, da ich sie oft bei mir tragen möchte. Ich fotografiere viel unterwegs (Urlaub, Städte-Reisen, Wandern) und möchte hier das iPhone als Haupt-Kamera ersetzen. Außerdem sollte sie möglichst vielseitig sein, da ich mich für sehr viele Aspekte der Fotografie interessiere, vor allem Stadt-/Architektur, Landschaft, Nachtfotografie, Portrait und Astrofotografie.

Ich bin kein kompletter Anfänger mehr und habe schon etwas Erfahrungen mit Digitalkameras. Meistens fotografiere ich im Halbautomatik-Modus (Av bei der M50) und bearbeite meine Bilder in Lightroom nach. Ich habe dennoch bisher nur wenig Übung und würde mich also als fortgeschrittener Anfänger bezeichnen. Ich habe aber in letzter Zeit gemerkt, dass mir diese Hobby sehr viel Freude bereitet und ich mehr Zeit damit verbringen möchte.

Ich habe mich schon etwas umgesehen und mit der Materie beschäftigt. Zuerst hat mich eine Vollformat-Kamera gereizt, inzwischen tendiere ich aber zu einer APS-C, da sie (auch hinsichtlich der Objektive) kompakter und leichter sein sollen. Mit der M50 komme ich ganz gut zurecht. Im Geschäft habe ich mir die Sony A6400 angesehen, die gefällt mir sehr gut. Allerdings meinte der Verkäufer, ich solle besser die (ältere) A6500, da der IBIS besonders wichtig wäre.


Ich fülle am besten einfach mal den Fragebogen aus:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Vor allem Events und Reisefotografie (also eine Kamera für "jeden Tag" um Erinnerungen festzuhalten), Stadt/Architektur und Landschaft. Gelegentlich Portrait, Nachtfotografie (Stadt bzw. Landschaft) und Astrofotografie.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x]Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein, derzeit besitze ich keine Kamera.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Für den Body bis etwa 1000€ oder max. um die 1500€ falls es sich lohnt mehr in die Hand zu nehmen. Dazu möchte ich dann erstmal ein Allround-Objektiv und eine lichtstarke Festbrennweite kaufen, hier vielleicht nochmal bis zu ca 600€ für die Objektive. Wichtiger als ein paar Hundert Euro ist mir hier eine tolle Technik zu haben, an der ich später Spaß habe und die die wichtigen Funktionen bietet. Hier frage ich mich, ob es sich (langfristig) lohnt, in einen IBIS zu investieren?
[x]Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x]Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Canon M50 (auch fotografiert) und Sony A6400/A6500 (nur im Geschäft). Allgemein gefällt mir die Sony vom Gefühl her besser, aber richtig fotografiert habe ich nur mit der M50 (hier gefällt mir besonders der Touch Screen). Ich habe auch schon viel schlimmes über das Sony Menü gehört, so schlimm erschien es mir beim Testen im Laden aber nicht.
[x]Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt): Sony A6400

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment: Kamera mit 18-150 Objektiv + 1 Wechselobjektiv, das ist ok
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi - außerdem wäre Bluetooth schön, bzw. wäre es gut, wenn ich die Kamera mit dem iPad verbinden kann und z.B. im Urlaub abends schonmal die Bilder anschauen und vorsortieren kann
[x] Bildstabilisierung - welche Art weiß ich nicht, hier würde ich mich über Beratung freuen
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] (fortgeschrittener) Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen) - siehe oben
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc. - Lightroom und Photoshop
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier, Format: bis A4
....[x] Fotobuch
[x] großformatige Prints, Format: bis A0


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig - ein Sucher zusätzlich zum Bildschirm wäre mir schon wichtig, für genaueres fehlt mir das Wissen
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] Freistellung
[x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[x] Lichteffekte bei Nachtfotografie

15. Folgende Objektive fände ich interessant: Damit kenne ich mich noch zu wenig aus
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Puh, das ist ja ganz schön viel geworden.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet!

Viele Grüße
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
rund um den IBIS wird hier extrem viel diskutiert.

Ich halte IBIS für extrem sinnvoll.
ich selbe habe mich lange gesträubt den Downgrade von Canon KB zu APS-C zu machen, aber bin mit Fuji (H-1) gut angekommen.

Die ist allerdings nicht die kleinste APS-C Kamera auf dem Markt, aber im Vergleich zu meinem alten Gerät erheblich kompakter!

Im Sony System kenne ich mich zu wenig aus.
Wenn Du die Kamera immer dabei haben möchtest - denk mal über eine kleine mFT nach.
 
Ich finde, Dass das Fuji XT-System zur Zeit der beste Kompromiss zwischen Bildqualität und Gewicht darstellt, vor allem wegen der ausgezeichneten Objektive. Wenn Dir IBIS sehr wichtig ist, nimm die X-H1, die gibt es zur Zeit sehr günstig. Ich selbst bin mit der X-T3 sehr zufriden, noch kleiner und leichter wird es mit der X-T30.
 
Danke vielmals euch beiden für eure Antworten!

Wenn Du die Kamera immer dabei haben möchtest - denk mal über eine kleine mFT nach.

Von der Größe her find ich die APS-C bisher ganz angenehm, ich hab noch ein bisschen was in der Hand und es lässt sich gut halten, aber es ist trotzdem relativ klein und leicht. Ich werde aber trotzdem zum Vergleich mal eine mFT anschauen, kannst du ein vergleichbares Modell empfehlen?


Ich finde, Dass das Fuji XT-System zur Zeit der beste Kompromiss zwischen Bildqualität und Gewicht darstellt, vor allem wegen der ausgezeichneten Objektive.

Ist die Bildqualität bei den Fujis besser als z.B. bei der A6400/6500 oder der M50? Bzw. inwiefern unterscheidet sich das denn? Oder ist es hauptsächlich Bedienung und Formfaktor/Gewicht?
 
Von der Größe her find ich die APS-C bisher ganz angenehm, ich hab noch ein bisschen was in der Hand und es lässt sich gut halten, aber es ist trotzdem relativ klein und leicht. Ich werde aber trotzdem zum Vergleich mal eine mFT anschauen, kannst du ein vergleichbares Modell empfehlen?

kann ich nicht wirklich, weil ich selber Fuji APS-C nutze.
Würde ich mich neu aufstellen mit mFT, würde ich mir zuerst die Pen-F ansehen.

Ist die Bildqualität bei den Fujis besser als z.B. bei der A6400/6500 oder der M50? Bzw. inwiefern unterscheidet sich das denn? Oder ist es hauptsächlich Bedienung und Formfaktor/Gewicht?

Es ist tatsächlich beides. Bedienung mag man bei Fuji oder eben nicht.

BQ ist aus 2 Gründen anders:

- die Objektive
- der Sensor ist anders und deswegen hat so mancher sein Bearbeitungsprogramm gewechselt.
 
Ist die Bildqualität bei den Fujis besser als z.B. bei der A6400/6500 oder der M50?

Fuji hat den x-trans-Sensor, über den die Meinungen auseinander gehen. Die vom Marketing beschworenen Vorteile wurden von Software (wie frühere Versionen von LR), die mit den x-trans-Files nicht gut umgehen konnte, wieder quasi aufgehoben.
Die Ergebnisse der Fujis sind toll, aber die Sonys sind auch keineswegs schlecht.
Was Fuji bietet, sind die sog. "Filmsimulationen", um den JPEGs SOOC einen gewissen Look zu verleihen. Die sind schon sehr praktisch, wenn man sich Nachbearbeitung sparen will.

Ich bin mit Fuji unterwegs, mein Schwager mit Sony, und objektiv muss man sagen, dass beide Systeme glücklich machen können. Das Fuji-System bietet das beste, native Objektiv-Lineup im APS-C-Bereich, dafür gibt's bei Sony z.B. Sigma-Linsen.

Die a6400 hat wohl den besseren (Eye)-A als die Fuji. Praktisches Feature. Der der Fuji funktioniert aber auch super.

IBIS vermisse ich nicht, ich würde dafür nicht die ältere Kamera nehmen. IBIS hilft bei People-Fotografie nicht wirklich, und für ernsthafte Nachtaufnahmen nimmt man ja immernoch ein Stativ. Aber wenn du IBIS willst, hat die X-H1 einen tollen Preis im Moment. Die a6500 würde ich persönlich nicht nehmen (dann eher die 6400), aber das ist halt sehr individuell.

Nimm das System, wo du dich wohlfühlst. Das ist wichtiger, als Detailunterschiede bei den specs.
 
Bei mFT kann man definitiv die neue M5 III empfehlen. Hat jetzt auch den Phasen-AF wie bisher nur die E1er und damit sollte endlich ein konkurrenzfähiger AF-C möglich sein.

IBIS ist eh state-of-the-art - mit manchen Objektiven wie dem 12-100 kannst Du problemlos mehrere Sekunden aus der Hand halten.
 
Na übertreiben müssen wir es nicht, auch Olympus kann mit dem IBIS keine physikalischen gesetze brechen, nur etwas dehnen ;) "Mehrere Sekunden" geht nur bei kleinen Brennweiten, wo die Auswirkung der Bewegung durch den Ibis und den damit kombiniert nutzbaren Stabi im Objektiv ausgeglichen werden kann.
Drehst du die Brennweite hoch, wird es irgendwann selbst bei 1/100 schon vereinzelt zum Glücksfall (so bei 300mm und ohne Stabi im Objektiv).

Trotzdem, ja, der Stabilisator in den Olys ist schon ein Klasse System und kann einiges ausgleichen.
Größe ist bei den Cams so ne sache, die M10 ist etwas kleiner und Leichter, die M1 eher schon fast auf APS-C Niveau, ... aber, man muss eben wissen was man will/braucht. Ich würde auch einfach empfehlen, beides mal in die Hand zu nehmen.
 
Bei mFT kann man definitiv die neue M5 III empfehlen. Hat jetzt auch den Phasen-AF wie bisher nur die E1er und damit sollte endlich ein konkurrenzfähiger AF-C möglich sein.

IBIS ist eh state-of-the-art - mit manchen Objektiven wie dem 12-100 kannst Du problemlos mehrere Sekunden aus der Hand halten.

Das ist eine sehr leistungsfähige und tolle Kombination. Das 12—100mm habe ich auch und bin begeistert. Wenn auch noch an der alten E-M1. Kompakt ist das dann zwar nicht mehr, aber das scheint hier ja auch nicht das wichtigste Kriterium zu sein. Nur liebt das Objektiv als Neukauf deutlich über dem angegebenen Budget.
 
Vielen Dank für alle eure Antworten, ich habe das Gefühl ich werde langsam etwas schlauer was die ganze Materie betrifft!

- der Sensor ist anders und deswegen hat so mancher sein Bearbeitungsprogramm gewechselt.

Das hab ich schon an verschiedenen Stellen gelesen, aber nichts konkretes dazu gefunden. Kann man denn mit den Fuji RAWs problemlos Lightroom verwenden? Ich komme damit gut zurecht und möchte ungern wechseln. Oder muss man da erst was konvertieren?


IBIS vermisse ich nicht, ich würde dafür nicht die ältere Kamera nehmen. IBIS hilft bei People-Fotografie nicht wirklich, und für ernsthafte Nachtaufnahmen nimmt man ja immernoch ein Stativ. Aber wenn du IBIS willst, hat die X-H1 einen tollen Preis im Moment. Die a6500 würde ich persönlich nicht nehmen (dann eher die 6400), aber das ist halt sehr individuell.

Nimm das System, wo du dich wohlfühlst. Das ist wichtiger, als Detailunterschiede bei den specs.

Vielen Dank für beide Hinweise! Ich habe die A6500 jetzt erstmal aus meiner engeren Wahl gestrichen. Ich habe aber gesehen, dass demnächst die A6600 rauskommt, die praktisch der Nachfolger der A6400 ist, und IBIS haben wird (dafür keinen integrierten Blitz :(). Und sie ist auch eine Ecke teurer. Ich bin am überlegen, ob es sich lohnt, 400€ für den IBIS zu investieren (und auf den integrierten Blitz zu verzichten) und bis Ende des Monats zu warten.


Ich hab in letzter Zeit noch viele Reviews gelesen und habe im Moment die A6400 (oder evtl. alternativ die A6600), die X-T30 und die M50 in der engeren Wahl. Am Samstag finde ich hoffentlich die Zeit, in den Laden zu gehen und vor allem die Fuji und die Sony auszuprobieren.

Vom Gefühl her tendiere ich irgendwie noch zur A6400, wobei die X-T30 auch einen tollen Eindruck macht.


Ich denke People/Schnappschuss/Reise/Stadt/Landschafts-Fotografie ist ja eher Standard und da werden sich alle 3 nicht viel nehmen, richtig?

Seht ihr hinsichtlich der "spezielleren Anwendungsfälle" Astrofotografie und Stadtfotografie bei Nacht irgendwelche Unterschiede bei den o.g. Kameras?


Viele Grüße
Tim
 
Wenn du nicht zwingend IBIS haben willst käme ggf. auch noch die Canon M6 II in Frage. Diese bietet dir sonst alles (bis auf IBIS)was du beschrieben hast und wäre preislich in deinem angegebenen Rahmen.
 
Seht ihr hinsichtlich der "spezielleren Anwendungsfälle" Astrofotografie und Stadtfotografie bei Nacht irgendwelche Unterschiede bei den o.g. Kameras?

Bezüglich der Bildqualität sehe ich da keinerlei Unterschiede. Bei identischen Sensorgrößen sieht man in den heutigen Zeiten ein ähnliches Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten, egal welcher Anbieter. Hier entscheidet definitiv das Objektiv mit seiner Lichtstärke über die jeweilige Lichtausbeute. Manuelle lichtstarke Objektive gibt es für alle Kandidaten. Lichtstarke AF-Objektive sind insbesondere bei EOS M noch Mangelware (zumindest bringt Sigma jetzt sein 16mm f/1.4. auch für Canon).
 
Ich würde mir auch anschauen ob dir die Objektive passen. So wie ich das jetzt sehe wäre das ein Vergleich zwischen Sony und Fuji.

Für Fuji spricht dass sie viele APS-C gerechnete und damit kleinere Objektive anbieten. Die Qualität bezüglich Abbildungsleitung und Haptik ist durchweg gut bis sehr gut.

Sony hingegen hat Unterstützung von Sigma und Tamron. Deren Objektive selbst wenn sie für APS-C gerechnet sind sind tendentiell grösser, haptisch weniger wertig (Fuji hat oft ein Metallfinish) dafür aber günstiger.
Bei original Sony Objektiven hört man auch von starken unterschieden in der Abbildungsleistung so dass du dich hier (aber natürlich auch bei Fuji) gut informieren solltest. Sonys Tendenz ist es für KB die besseren Objektive zu bringen was sicherlich eine Art ist dem Kunden das teurere System nahe zu bringen.

Bezüglich Farben der jpgs. Nun hier hat jeder einen anderen Geschmack. Vermeintlich objektive verblendete Test (Northrup) bezüglich der Farben sehen Sony und Fuji vorne mit einem Vorteil für Sony. Sprich auch wenn Fuji sicherlich tolle jpgs bringt und damit viel Werbung betreibt, sie kochen auch nur mit Wasser:
https://www.youtube.com/watch?v=EMfCDujQywY

Der vielleicht stärkste Unterschied zwischen den beiden Systemen ist neben den Objektiven in der Tat die Bedienung. Mich hatte Fuji mehr angesprochen andere mag Sony mehr ansprechen. Da ist jeder individuell. Man kann dennoch sagen dass im Forum einige Sony zu sehr als Handy/computer artig empfinden während andere sich von der Art wie die Blende bei Fuji gesteuert wird gestört fühlen.
Für mich war wichtig dass ich an der X-T2 an Hand der Drehschalter sehen kann wie die Einstellung ist und die Cam nicht erst eingeschaltet werden muss. Das ist für mich eine tolle Art auf das Schulterdisplay zu verzichten.
 
Eine sehr gute Zusammenfassung von Dir (y), die ich in allen Punkten teile. Und ein sehr interessantes Video, das Du verlinkt hast, mit interessanten Aussagen wie u.a.:
- Canon-User und Sony-User sind sehr loyal
- Nikon-User und Fuji-User sind eher rational
- Fuji-User sind nicht gut auf Sony zu sprechen
- Bei Portraits sollte man die Farbtemperatur immer etwas anheben

Die Untersuchung, die Northrup vorstellt, ist m.E. recht gut strukturiert. Thema ist sinngemäß: Wie gut gefallen den 1.500 Befragten die Farben der JPGs aus aktuellen APS-C-Kameras von Canon, Nikon, Sony und Fuji?.
Ergebnis: Der Vorsprung von Sony gegenüber Fuji ist signifikant. Der Vorsprung von Fuji gegenüber den gleichauf liegenden Nikon und Canon ist ebenfalls deutlich.

Ich möchte bzgl. Sony und insbesondere Fuji hinzufügen: Es gibt bei CaptureOne zahlreiche Farbprofile. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe letzte Woche nochmal ein paar Kameras in die Hand genommen, u.a. die X-T30, X-T3, X-H1 und die A6400. Ich habe gemerkt, dass ich mit der Sony am besten zurecht komme. Sie liegt mir am besten in der Hand und fühlt sich für mich am angenehmsten an.

Ich habe auch ein paar Minuten v.a. mit der X-T30 und der A6400 rumprobiert, die Menüs ausprobiert und ein bisschen geknipst (soweit das im Laden geht). Hier ist mir kein wirklicher Unterschied in der kurzen Zeit aufgefallen.

Am Ende macht die Haptik für mich den Unterschied und ich bin mir zu 95% sicher, dass es die Sony A6400 werden wird. Es ist zwar schade, dass sie keinen IBIS hat, aber man kann nunmal nicht alles haben :D Ich werd nochmal ne Woche drüber nachdenken, die Kamera soll auf jeden Fall ein paar Jahre halten, aber dann werde ich wahrscheinlich hier zuschlagen.


Ich würde mir auch anschauen ob dir die Objektive passen. So wie ich das jetzt sehe wäre das ein Vergleich zwischen Sony und Fuji.

Für Fuji spricht dass sie viele APS-C gerechnete und damit kleinere Objektive anbieten. Die Qualität bezüglich Abbildungsleitung und Haptik ist durchweg gut bis sehr gut.

Sony hingegen hat Unterstützung von Sigma und Tamron. Deren Objektive selbst wenn sie für APS-C gerechnet sind sind tendentiell grösser, haptisch weniger wertig (Fuji hat oft ein Metallfinish) dafür aber günstiger.
Bei original Sony Objektiven hört man auch von starken unterschieden in der Abbildungsleistung so dass du dich hier (aber natürlich auch bei Fuji) gut informieren solltest.

Danke für den Hinweis! Über Objektive habe ich mir in der Tat noch fast garkeine Gedanken gemacht. Ich ging ehrlich gesagt davon aus, dass es für alle diese Kameras gute Objektive für meine fotografischen Vorhaben gibt. Ich wollte mit 1-2 (max 3) Objektiven anfangen, mit denen ich erstmal alles abdecken kann, das mich interessiert.

Siehst du (oder jemand anderes) da ein Problem auf mich zukommen? Die A6400 scheint doch weitverbreitet zu sein und meine Interessen sind ja nun auch nicht so ausgefallen. Macht das dann überhaupt einen Unterschied? Ich habe prinzipiell kein Problem mit 3rd Party Objektiven, wichtig ist mir eher Qualität/Funktionalität und dann auch Preis.


Übrigens: das Video war super informativ, vielen Dank! (y)


Edit:
Ich hab mir da jetzt doch nochmal Gedanken wegen den Objektiven gemacht und möchte die Systeme (v.a. Fuji/X-T30 und Sony/A6400, evtl. auch Canon/M50) unter dem Aspekt nochmal miteinander vergleichen. Allerdings hab ich keine Ahnung, was genau ich vergleichen soll, also welche Objektive ich denn überhaupt brauche.

Deshalb frage ich mich, was wäre denn eine sinnvolle Erstausstattung an Objektive für meinen Bedarf? Dann kann ich mal bei den verschiedenen System schauen, was die so anbieten bzw. welchen Unterschied das qualitativ, funktional und preislich macht.

Fotografieren möchte ich v.a.:
- Reisen/Städte/Architektur
- Landschaft/Wanderungen
- Schnappschüsse auf Feiern und auf der Strasse
- Nachtfotografie: Skylines und Astro
- Tiere im Tierpark/Zoo
- und irgendwann würde ich gerne auch Porträtfotografie ausprobieren

Also eigentlich alles irgendwie... aber ich denke auch eher Standard und nichts Ausgefallenes, oder?

Meint ihr, komm ich da mit 2 Objektiven (max. 3) zum Anfang hin?
Welche Objektiv-Kombination würde für mich Sinn ergeben?
 
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