Apple iPad Pro 2018 für Bildbearbeitung

Wobei ich mit der Kombi von RAW Power und Affinity auf dem iPad zufrieden bin.
Derzeit liegen nur die zu bearbeitenden Bilder auf dem IPad Pro A1701 aus 2017 mit Lightning, und der Rest auf meiner Synology. Was mir dabei wirklich fehlt ist ein Katalog ala Lightroom.
Bin gespannt auf kommende Woche da soll mein gerade bestelltes neu erschienendes iPad Pro 2020 in 12,9 „ kommen. Soll zum Ende der Woche da sein.

mich juckt es auch in Fingern, das neue iPad zu ordern. Leider ist für mich bisher das LR-Katalog-Problem noch nicht gelöst. Darum habe ich vor einem Jahr mein iPad weggeben und nutze statt iMac und iPad seitdem ein Macbook.

Was nützen mir die externen FPs am iPad, wenn ich die Katalogeinstellungen nicht "mitnehmen" kann. Export fertig entwickelter Fotos ist ein schlechter Kompromiss für mich, wann ist ein Bild schon "fertig" entwickelt?

Habe ich einen Denkfehler?

Hallo,
nein, Du machst keinen Denkfehler. Die genannten Apps erstellen für die RAW-Bearbeitung keinen Katalog. Ich habe es übrigens getan. Mein iPad Pro 12,9“ 2020 ist gestern angekommen. Alles rennt wie Schmitz Katze, aber der Katalog fehlt einfach. Die genannten Apps laufen sehr gut, ich denke eine Lösung wird es bald geben. Meine letzte Session habe ich damit sehr gut hinbekommen.
Und ein Bild das ich x-mal nachbessern muß ist für mich sowieso in der Regel eine Krücke.
Ich filme auch parallel, die Kombi FilmicPro-LumaFusion-Affinity, funktioniert herausragend.

wolfgang-u schrieb:

aber der Katalog fehlt einfach. Die genannten Apps laufen sehr gut, ich denke eine Lösung wird es bald geben.

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Ich glaube eher, das der Katalog wie er unter Classic noch existierte, ausstirbt. Geht alles in Richtung Cloud, wobei ich damit kein Problem habe. Ganz im Gegenteil, ich liebe den Komfort.

Ich halte derzeit bereinigt ca. 700GB Raws auf meiner Synology. Das in einer Cloud mit Zugriffzeiten die u.U. unterirdisch sind wäre doch totaler Mist.
Wenn dann noch wie bei LR ein Abomodell zum Tragen kommt das total abhängig macht, finde ich das im Hobbybereich untragbar.
Bisher habe ich noch LR6 auf meinem alten Macbook, benutzen tue ich das nicht mehr.
Wenn es ein LR6 auf dem iPad geben würde bräuchte ich nichts anderes. Und eine Cloud macht nur Sinn wenn die Daten auf mehreren Geräten benötigt werden. Bearbeiten will ich aber nur auf einem Gerät.

Hallo ich habe eine Frage zum Raw Workflow mit dem Ipad Pro. Ich habe bisher davon noch keine Ahnung interessiere mich aber sehr dafür.

Also ich habe z.B. ca. 60 GB Raw Dateien auf meiner SD Karte. Diese Importiere ich jetzt in LR Mobil (oder kopiere die sonst halt irgendwie auf das Ipad). Müssen die Dateien dann in die Adobe Cloud, oder kann ich die einfach auch nur mit LR auf dem Ipad lokal bearbeiten (OHNE diese in eine Cloud zu laden)?
Wenn ich mit der Bearbeitung fertig bin würde ich die fertigen JPG Bilder gerne in Fotos importieren und die RAW Dateien auf einer externen Festplatte sichern. Wäre das so möglich oder geht das nicht?

Es gibt scheinbar derzeit keine App welche einen Bearbeitungskatalog für RAWs wie LR anlegt oder die Daten anderweitig speichert.
Der Rest ist kein Problem.
LR ist an die Cloud gebunden und die kostet jeden Monat gem. Abo
Ansonsten wie geschrieben z.b. Affinity liest von überall entwickelt und speichert überall hin. Nur die Bearbeitungsschritte für RAWs gehen verloren.

Natürlich speichert LR auch lokal z.B. in "Fotos". Die Cloud kann man abstellen und muß dort nix speichern.

bevalde schrieb:

Natürlich speichert LR auch lokal z.B. in "Fotos". Die Cloud kann man abstellen und muß dort nix speichern.

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Klar, man kann die unwiderruflichen Ergebnisse der Bearbeitung in LR Mobile als Jpeg oder Tiff in "Fotos" speichern.

Diese Ergebnisse sind aber entwickelt. Man kann also nicht wie z.B. in LR Classic (oder Vorgänger) vorgenommene Bildbearbeitungen verlustlos korrigieren, indem man einfach die Bearbeitungsparameter ändert oder den Bearbeitungsschritt einfach ändert.


Will man per iPad(Pro) und LR Mobile unterwegs oder meinetwegen auch auf dem Sofa erste Korrekturen des Fotos durchführen und später am Mac-/Windows-PC nicht nur nachbearbeiten, sondern auch verlustlos korrigieren können, dann bleibt nur der Weg über die Adobe- Cloud. Andere Programme verstehen die in LR protokollierten Bearbeitungsschritte nicht. Selbst wenn sie es könnten, würde das an einer präzisieren Emulation der Verfahren und Parameter von Adobe scheitern.



Möchte man sich dennoch von Adobes- Cloud lösen, sollte man mit möglichst wenigen Bearbeitungsschritten das RAW per LR Mobile in ein 16 Bit Tiff wandeln und auf dem iPad speichern.

Aber: nicht immer (siehe Fuji X-Trans) ist meiner Meinung nach Adobes RAW- Konvertierung optimal.

Alternativen wäre daher imho im weiteren Verlauf der Diskussion noch zu klären.

Gruß
ewm

Genau so, Abgesehen davon das es meiner Meinung nach auch Bilder gibt die in keine Cloud gehören.

War das die Frage von m@ster16? Er wollte JPEGs in LR Mobile auf dem iPad von seinen RAWs entwickeln und dort lokal speichern und/oder in Fotos hochladen ohne sie in die Cloud hochladen zu müssen. Und die RAW Dateien selber dann auf einer extra Festplatte sichern. Er hat nie etwas von Bearbeitungsschritten erwähnt, die er gespeichert haben möchte, um diese dann später auf anderen Geräten wie dem PC zuhause nochmals auf dieser Basis korrigieren zu können. Also von was redet Ihr und verkompliziert das alles? Darum ging es ihm gar nicht.

@bevalde: Du hast natürlich recht, was die Fragestellung von @m@ster16 angeht.

Dennoch finde ich es nicht verkehrt, da mal etwas weiter auszuholen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen Nutzer, dem damit zusätzlich geholfen wird.

Die Frage von @m@ster16 wurde ja in diesem Zusammenhang beantwortet.

Gruß
ewm

Ja danke meine Frage ist beantwortet. Und ich finde es auch super, dass ihr auf die Bearbeitungsschritte eingegangen seid. Das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen.

Ist es eigentlich möglich auf den Ipad verschiedene Versionen von einer Datei anzulegen wie in Lightroom auf dem Computer/Laptop?

Klar kannst Du verschiedene Versionen speichern. Aber die Arbeitsschritte dahin gehen verloren wenn die Quelle ein RAW ist (Ohne Lightroom).

wolfgang-u schrieb:

Klar kannst Du verschiedene Versionen speichern. Aber die Arbeitsschritte dahin gehen verloren wenn die Quelle ein RAW ist (Ohne Lightroom).

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Ich denke mal das wohl die Funktion der virtuellen Kopie gemeint ist. Die gibt es bei Lightroom Mobile tatsächlich (noch) nicht. Die vermisse ich auch sehr.

Wobei es in der LR CC App auf dem Mac (nicht LR Classic), den Befehl duplizieren gibt, was dann einer virtuellen Kopie entspricht. Diese Kopie wird meines Wissens dann auch zu LR aufm iPad synchronisiert.
Aber ja das erstellen dieser Kopie direkt auf dem iPad feht bisher noch, kann nicht nachvollziehen wieso

Guten Morgen

Ich hätte auch eine Frage bezüglich des Workflows, weil ich mir eventuell auch ein Neues IPad zulegen möchte.

Kann man die die Raws wenn man sie auf das IPad importiert zusätzlich noch auf eine externe Ssd kopieren als Backup ? Unterstützt das IPadOs?

LG Gregor

Auf einem iPad mit dem aktuellen iOS ist das problemlos möglich.

Perfekt das wollte ich hören danke dir !

Wer nicht nur Bildbearbeitung mit dem iPad machen will, für den ist folgender Tipp vielleicht ganz hilfreich: Die App LumaFusion gibt es heute noch im Angebot. Für Videobearbeitung auf dem iPad gibt es wohl kaum was besseres, was man so hört...