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Dias digitalisieren / einscannen - Empfehlungen?

gellar nem

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte die 2000 Dias meines Vaters digitalisieren. Die Dias sind gerahmt und stecken und verschiedenen Magazinen drin. Daher wäre es ideal, wenn das Gerät ein ganzes Magazin selbstständig durchziehen kann, sofern finanziell machbar.. :rolleyes:

Genau darum geht es mir in diesem Thread: ich brauch einige Empfehlungen wie man das Einscannen sowohl finanziell, qualitativ als auch produktiv sinnvoll bewerkstellen kann.
Ich will keine Unsummen ausgeben, daher muss es auch nicht hochprofessionell sein, aber eine gewissen Qualität wäre wünschenswert. Die Bilder sind nur amateurhaft mit einer SLR aufgenommen worden.

Mit meinen Recherchen bisher stehen folgende Möglichkeiten offen:
1. Einfachen Diascanner um 50-100€ holen. Nachteil: jedes Dia einzeln einscannen! Qualität?
2. Prof. Diascanner gebraucht in der Bucht kaufen, nach Gebrauch wieder verkaufen und hoffen keinen großen Verlust zu machen.. Vielleicht lässt sich damit aber sogar ein Magazin vollautomatisch scannen? Nachteil: Risiko
3. Normaler Flachbettscanner(?)
4. Mit der DSLR die Projektion oder direkt aus dem Projektor abfotografieren. Fällt raus, weil: Hohe Belastung des Verschlusses bei 2000+ Bilder
5. Einscannen lassen. Nachteil: Finanziell teuer.
Zeit ist vorhanden, daher wollen wir das selbst in die Hand nehmen.

Jetzt seid ihr gefragt: was empfehlt ihr? was solls kosten? welche Qualität bei den jeweiligen Punken?

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einiger Zeit stellte ich mir eine ähnliche Frage.
Ich habe mir ein Macro-Objektiv gekauft, eine kleine Vorrichtung gebastelt und Dias + Negative abfotografiert.
Eine Nachbearbeitung mit einer SW ist natürlich nötig, ich denke auch bei anderen Verfahren.
Der Punkt 4. den du gestrichen hast :confused: 2000 Auslösungen sind doch heute nicht soo viel.
 
Zu 1) Die Qualität dieser Scanner ist unterirdisch.

Zu 2) Im Prinzip eine gute Idee. Ganze Magazine kann man in der Regeln nicht einschieben, höchstens 20-30 Dias am Stück mit Hilfe eines Feeders. Die einzigen Scanner mit Magazinverarbeitung sind die Magazinscanner von Reflecta, aber die können qualitativ nicht ganz mit den Nikon-Scannerrn mithalten (v. a. in puncto Dynamik, d. h. es gehen Details in den Schattenbereichen verloren).

Zu 3) Die Modelle im oberen Bereich (Epson V700) sind besser als die Billig-Diascanner, aber deutlich schlechter als echte Diascanner.

Zu 4) Keine Sorge: 2000 Auslösungen sind gar nichts. Rechne ruhig noch weitere 500 für Testbelichtungen und andere Versuche hinzu. Die Methode funktioniert bei entsprechender Umsetzung gut, hat aber auch ein Dynamik-Problem. Außerdem ist Bastelarbeit und Geduld erforderlich, um die besten Einstellungen für Belichtung und RAW-Verarbeitung zu finden. Einfach mit Automatik abfotografieren reicht nämlich nur für ganz niedrige Ansprüche; das wäre dann nur wenig besser als mit den Billigscannern.

Zu 5) Hat auch seine Tücken, weil man jeden Einfluss aufs Ergebnis verliert.
 
]Fällt raus, weil: Hohe Belastung des Verschlusses bei 2000+ Bilder
5. Einscannen lassen.
Ehm... im letzten Arizona-Urlaub habe ich in drei Wochen 4.500 Bilder aufgenommen und mir keinerlei Gedanken über eine hohe Belastung des Verschlusses gemacht.

Die meisten Kameras sind für hohe 5-stellige Auslösungen ausgelegt, da kommts auf 2000 Bilder mehr oder weniger auch nicht an.

Zu analogen Zeiten hatte ich einen Dia-Vorsatz, der mittels T2-Adapter an den Body angesetzt wurde.
Funktionierte soweit gut, aber man war auf neutrales Licht angewiesen, was seinerzeit in Form einer Tageslichtlampe extrem teuer war. Nutzte man vorhandenes Umgebungslicht, fiel die Farbe nach dem Lotterieverfahren aus.

Fazit: Nicht brauchbar.

Die Diascanner kenne ich nicht, bei Aldi steht grade einer im Regal.

Aber die Testberichte verheißen auch hier nichts gutes.

Ich würde daher die wichtigsten Dias raussuchen und sie an einen prof. Service geben.
 
Guten Morgen,

da ich gerade darüber gestolpert bin, möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben.

Da du das Ganze qualitativ auch vernünftig machen willst:

Option 1: Billigscanner --> spar dir das Geld und vor allem den Zeitaufwand!

Option 2: durchaus sinnvoll--> z.B. Reflecta DigitDia, da kannst du komplette Magazine reinschieben (Invest: ca. 800-900€) mit dem bekommst du sehr gute Qualität hin. Mit der Klasse Nikon 5000 (nur Kleinbild) oder Nikon 9000 bist du im professionellen Bereich unterwegs. Für den 5000er gibt es auch den entsprechenden Feeder. Allerdings sind diese Geräte im Moment sagenhaft teuer geworden.

Option 3: normaler Flachbettscanner--> fürs mal zeigen und Abzüge im Fotoalbum wahrscheinlich tauglich. Ich habe es mit den Consumergeräten (bis EpsonV750) aufgegeben. Man kann allerdings komplette Masken mit Dias bestücken und wenn es nur für eine Webgalerie ist, dann auch denkbar.
Hier wäre noch eine Variante, bei den alten Flachbettscannern aus dem professionellen Bereich zuzuschlagen (Fuji Lanovia, Creo Eversmart etc.), deren Qualität soll exorbitant sein! ( zu letzteren habe ich keine eigene Erfahrung!)

Option 4: Abfotografieren --> also um die Kamera würde ich mir keine Sorgen machen! Was sind 3000+ Aufnahmen? Allerdings auch wirklich zeitaufwändig und qualitativ auch nur befriedigend.

Option 5: Einscannen lassen --> wird sicher bei einem guten Service zu exzellenten Ergebnissen führen, bei einem "billigen" entsprechende Industriequalität sein....

und du raubst dir den Spaß, nach und nach eine Beziehung zu den alten Bildern aufzubauen, wenn du sie beim dritten Scandurchlauf wieder einzeln in das dann sehr gute Gerät fütterst, weil du mit einem 80 € Scanner begonnen hast, mit einem Flachbettscanner so "praktisch" arbeiten konntest, mit dem Mittelklasse Reflecta ProScan4000 gemerkt hast ... wow ein Dia kann ja richtig hochauflösend sein, um am Ende mit einem richtig guten Gerät zu arbeiten und auch noch durch Verbesserungen im eigenen Workflow mehrere Extrarunden zu drehen. ( So jetzt hast du eine überspitzte Variante meines Vorgehens bekommen ;-))

Ich empfehle dir einen der Reflecta Magazinscanner zu kaufen / zu mieten. Das solllte ein guter Kompromiss zwischen Qualität und zeitlichem Aufwand sein.

Grüße,
Helge
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt seid ihr gefragt: was empfehlt ihr?

Ganz ehrliche Antwort?

Lass es ganz sein. ich kenne viele Leute, die es versucht haben (mich eingeschlossen) und ich kenne keinen, der nicht irgendwann frustriert aufgegeben hat.

Du wirst nicht die Qualität erreichen, wie Du sie "OOC" gewöhnt bist, das schlimmste Problem ist das Staubproblem. Natürlich gibt es auch Softwarelösungen, sogar Hardwarelösungen - aber ich habe definitiv noch niemanden getroffen, der wirklich so mit den Ergebnissen zufrieden war, dass er NICHT nach einigen Versuchen aufgegeben hat. Bei kleinen Stückzahlen hast Du eine Chance - aber an den "2000+" DIAs wirst Du verzweifeln.

Oder Du bringst es über das Herz und akzeptierst eine erheblich schlechtere Qualität als aus dem Fotoapparat oder wie Du es jetzt noch erwartest.

Es ist nervtötend und anstrengend und ein Wahnsinnszeitaufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ca. 5.000Dias, die ich digitalisieren möchte. Ich überlege, mir im nächsten Winter einen guten Scanner zu mieten und das ganze in einer Aktion in ca. 3 Wochen durchzuziehen.

Außer Haus gebe ich die Dias nicht mehr. Habe bei so einer Aktion ein ganzes Magazin verloren. Mit dem Dienstleister streiten bringt gar nichts.

Es gibt div. Anbieter, bei denen man die Geräte inkl. Software in verschiedenen Qualitätsstufen mieten kann. Einfach mal Tante google fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay soweit. Wir werden das Thema Diascannen durchziehen, weil der Faktor Zeit bei meinen Eltern vorhanden ist.

Ich bin jetzt noch bei diesen Überlegungen:

- Dias aus dem Projektor abfotografieren. Geht schnell und man muss die Dias nicht einzeln aus dem Magazin in die Hand nehmen + wieder einordnen.
Ich werde das mal ausprobieren, doch denke ich, dass ich mit der Ergebnis bei Qualität, Dynamik und WB meiner 30D nicht wirklich zufrieden sein werden.
Außerdem muss ein Makroobjektiv gekauft werden (was ich sowieso vorhatte) - Empfehlungen für diese Zwecke?

- Vielleicht bietet mir ein "Billigscanner", der dafür gemach ist eine bessere Dynamik und automatisch verbessernde Funktionen und Software mit?

- Wie Mu Lei angesprachen: gutes Scanner ausleihen. Kosten Reflectra Magazinscanner: 50-70€/Tag + Abholung sonstwo + Benzinkosten. Mhh..
 
Ich habe einen gebrauchten gekauft und dann rund 1000 Negative und Dias gescannt und danach den Scanner (sogar mit etwas Gewinn) wieder verkauft.
Hätte ich den Scanner noch behalten und jetzt verkauft, wäre es sehr viel Gewinn, denn die Gebrauchtpreise sind sehr hoch im Moment.

Ein gewisses Risiko, dass der Scanner bei Dir verreckt und Du auf den Kosten sitzen bleibst, ist natürlich da.

Das hast Du nicht bei einem Verleih-Scanner oder wenn du einen neuen Scanner kaufst und den danach verkaufst (evtl. noch mit Garantie).

Am besten eignet sich für Dich mit den Magazinen und nur dem Wunsch nach Dia-Scanner von Reflecta mit Einzug.
Den aktuellen DigiDia bekommt man neu gekauft:
http://geizhals.de/680040

Ich würde im Moment:
Kaufen, Dias scannen mit voller Garantie und ohne Risiko, Scanner mit Noch-Garantie und wenig Verlust weiterverkaufen.

Es sei denn, es sollen auch Negative gescannt werden
 
Also ich kann definitiv das Abfotografieren mittels DSLR empfehlen. So bekomme ich beste Ergebnisse und das in einer sagenhaft kurzen Zeit.(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dias aus dem Projektor abfotografieren. Geht schnell und man muss die Dias nicht einzeln aus dem Magazin in die Hand nehmen + wieder einordnen.
Aber man muss die Hochformate ins Querformat drehen.

denke ich, dass ich mit der Ergebnis bei Qualität, Dynamik und WB meiner 30D nicht wirklich zufrieden sein werden.
Schärfe ist kein Problem, wenn sauber scharfgestellt wird und man zugunsten der Randschärfe ein wenig weiter abblendet (mindestens auf 11, wenn nicht sogar 16).
Weißabgleich ist auch kein Problem. Am besten wählt man eine ungefähr passende Grundeinstellung für die Kamera und macht weitere Bearbeitungen später im RAW-Konverter.
Das zentrale Problem ist die Dynamik. Ich empfehle, ausschließlich das RAW-Format zu benutzen und sehr sorgfältig anhand kritischer Motive auszutesten, mit welcher Belichtungszeit man in abgesoffenen Schatten und überstrahlten Lichtern noch einigermaßen Detail aus dem RAW-File kitzeln kann.
Oft wird Belichtungsautomatik empfohlen, aber die taugt nur für niedrige Ansprüche bzw. einfache Motive und wird kritische Motive komplett ruinieren. Die Dynamik ist ja sowieso so knapp; da kann man sich keine Unwägbarkeit leisten.
Man könnte höchstens die Belichtung je nach Motiv variieren, z. B. ein sehr knapp belichtetes Dia, das ohnehin keine hellen Details hat, beim Abfotografieren etwas länger belichten, so dass die Schatten auf jeden Fall mit drauf sind.
Das hängt also auch ein wenig davon ab, wie die Dias gemacht wurden und wie korrekt die damals verwendete Kamera belichtete.
Allerdings gibt es Dias, die sowohl helle als auch dunkle Details enthalten, und da kommt man mit dem Variieren nicht mehr weit.

Außerdem muss ein Makroobjektiv gekauft werden (was ich sowieso vorhatte) - Empfehlungen für diese Zwecke?
Alles ab 90 mm Brennweite ist okay. Kann auch ein altes manuelles Objektiv sein, das adaptiert wird.

Vielleicht bietet mir ein "Billigscanner", der dafür gemach ist eine bessere Dynamik und automatisch verbessernde Funktionen und Software mit?
Die Dynamik ist auch bei Billigscannern die große Schwäche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also vor einiger Zeit lief hier dieser Thread, an dem ich mich (ab #19) auch rege beteiligt habe. Ich habe seit 2004/05 mittlerweile fast 20.000 Dias mit dem Magazinscanner DigitDia gescannt und bin nach wie vor der Meinung, daß es sich gelohnt hat. Ich habe den "3600" (noch der ohne Hardwarekratzerbeseitigung ICE(?)), die Diascans sind auf jeden Fall für eine schnelle Übersicht am Computer geeignet und Vorführungen mit Beamern habe ich auch schon (im Privaten!) gemacht.

Ich habe allerdings meine Dias im Original auch noch, so daß ich bei Bedarf das eine oder andere Dia auch noch mal "nachscannen" kann oder auch mal einen Diavortrag mit meinem guten alten Projektor, ein Rolleivision twin MSC 535 P :angel:, machen kann.

Völlig klar ist, das die Diascans mit modernen Digitalaufnahmen nicht mithalten können, auch mit hohem Aufwand bekommt man das nur im Ausnahmefall hin. Diesen Aufwand habe ich mir sehr schnell gekniffen und die Dias so gescannt, wie sie aus den Magazinen kamen, Nachbehandlung im Einzelfall(!) vorbehalten. Die Einarbeitungszeit ist auch nicht zu vergessen, aber wenn der "Workflow" mal läuft, habe ich bis zu 500 Dias am Tag geschafft. Der Vorteil des Magazinscanners ist ja, daß man den Scan startet und dann was anderes machen kann, schlafen, arbeiten gehen, essen, what ever.

Allerdings würde ich heute einen DigitDia mit ICE (Hardware(!)kratzerbeseitigung) empfehlen, es sieht einfach besser aus!:cool:

Außerdem muß man berücksichtigen, daß der eine oder andere Bekannte plötzlich auch noch ein paar Dias hat und sehr interessiert wird, wenn er 'Wind davon bekommt, daß es Möglichkeiten gibt, die Dinger doch noch mal vorzuführen. Meine ältesten gescannten Schätzchen waren aus den Dreißgern des vorigen Jahrhunderts! Und die waren glücklich, asl sie ihre Bilder am Fernsehen sehen konnten (was keinesfalls die beste Wiedergabequalität liefert)1

HTH und viel Spaß!

Hanns
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich dazu entschieden die Bilder erstmal abzufotografieren.
Das Leihen eines guten Magazinscanners ist auch ne gute Alternative aber im Endeffekt doch zu teuer (40-60€/tag + weite Fahrt). Einen Scanner zu kaufen und wieder zu verkaufen war auch erst meine Überlegung. Bei einem 300€ Scanner kann mans ja noch machen aber mit einem 800€-1300€ Scanner ist das nix, siehe Risiko.
Schärfe ist kein Problem, wenn sauber scharfgestellt wird und man zugunsten der Randschärfe ein wenig weiter abblendet (mindestens auf 11, wenn nicht sogar 16).
Mh, mein Sensor ist bissl verschmiert was sich nicht mehr ohne Werkstatt beheben lässt.
Alles ab 90 mm Brennweite ist okay. Kann auch ein altes manuelles Objektiv sein, das adaptiert wird.
Ich werd's mit meinem Pentacon 135mm 2.8 probieren. Die Schärfe ist an sich top.

Habt ihr einen Tipp wie ich mit dem Weißabgleich vorgehen soll? Soll ich den WB manuell auf das Durchlicht von hinten ausrichten?
Muss ich unbedingt in RAW aufnehmen? Ich kenne die Vorteile der besseren Dynamik aber RAW zwingt mich dazu jedes Bild zu bearbeiten und einzeln erneut abzuspeichern. Das ist bei 2k Bilder zum anderen ein gewaltiges Datenvolumen..
 
Muss ich unbedingt in RAW aufnehmen? Ich kenne die Vorteile der besseren Dynamik aber RAW zwingt mich dazu jedes Bild zu bearbeiten und einzeln erneut abzuspeichern. Das ist bei 2k Bilder zum anderen ein gewaltiges Datenvolumen..
Ich denke, Du verkennst das Dynamik-Problem. Selbst mit RAW-Reserven bekommst Du nicht alle Nuancen eines Dias abgebildet, und mit JPEG hast Du überhaupt keine Chance. Was mit JPEG rauskommt, ist höchstens auf dem Niveau eines 200-Euro-Scanners: viel zu kontrastreiche Bilder.
Erst mit RAW und einem sorgfältig ausgetesteten Workflow (z. B. mit Hilfe der Lichter- und Schatten-Funktionen im RAW-Konverter) geht das so einigermaßen.
Eigentlich bräuchte man, wenn man die DSLR als Scanner verwendet, eine völlig neue RAW-Software, die mehr wie ein Scanprogramm arbeitet und anders mit den aufgenommenen Kontrasten umgeht. Aber so eine Software gibt es meines Wissens nicht.
Also es ist weniger ein Hardware- denn ein Softwareproblem. (Fehlende Sensordynamik könnte man zur Not durch zwei unterschiedlich helle Teilbelichtungen ausgleichen, die dann verrechnet werden.) Die Standardeinstellung des RAW-Konverters und des JPEG-Engine der Kamera ist mit seiner Kontrastkurve darauf ausgelegt, Originalfotos zu machen - nicht Dias abzufotografieren, die von sich aus schon viel härtere Kontraste produzieren.
Grob gesagt, nimmt ein Diafilm etwa 7 Blenstufen Dynamik aus der Realität auf, aber er spreizt diese auf ca. 9 Blendenstufen. Deswegen wirken projizierte Dias so kontrastreich.
Dasselbe Problem hatte man zu Analogzeiten, wenn man Dias duplizieren wollte: Auf normalem Diafilm bekam man viel zu harte Kontraste mit abgeschnittenen Lichtern und/oder Schatten. Daher wurden spezielle Duplikatfilme mit neutralem Kontrastverhalten angeboten.
Das digitale Äquivalent eines solchen Duplikatfilmes fehlt leider noch. Was die Kamera in JPEG oder der RAW-Konverter in Standardeinstellung macht, entspricht eher dem Verhalten eines herkömmlichen Diafilms.
 
Vielleicht ist es noch zu früh, und ich bin noch nicht wach ...

Wenn man die Dias nicht aus dem Magazin nehmen will, sondern den Projektor nutzt .... wieso braucht man dann ein Makroobjektiv, um es abzufotografieren ?

Ich dachte entweder einen kleinen Durchlichttisch und die Dias drauflegen und dann mit einer Makrooptik ran (die hier im Thread gezeigte Variante mit drei Zwischenringen halte ich aber für sehr fraglich) oder eben Mit dem Projektor auf eine neutrale und ebene Fläche projezieren und abfotografieren. Dann aber ohne Makro ...

:confused:
 
oder eben Mit dem Projektor auf eine neutrale und ebene Fläche projezieren und abfotografieren. Dann aber ohne Makro ...
Dann fotografierst Du die Struktur der Projektionsfläche mit und hast noch die Abbildungsfehler und Randunschärfen des Projektionsobjektivs dabei. Für geringere Ansprüche geht das schon. Unter Qualitätsgesichtspunkten ist die Variante mit Mattscheibe im Strahlengang und langbrennweitigem Macroobjektiv günstiger, siehe hier.
 
[...]Habt ihr einen Tipp wie ich mit dem Weißabgleich vorgehen soll? Soll ich den WB manuell auf das Durchlicht von hinten ausrichten?
Ich würde, wenn ich denn fotografieren wollte, in Rückprojektion auf eine Milchglasscheibe o.ä. projizieren. Eine Leinwand bekommt man nie ganz eben und das sieht man!

Beim Weißabgleich mußt Du berücksichtigen, daß die moderneren Diafilme auf Halogenbirnen und die älteren Filme sogar auf konventionelle Glühbirnen ausgerichtet waren. Ich würde ganz einfach meine Milchglasscheibe mit dem Projektor ohne Dia anleuchten, dieses Weiß in DPP/PS o.ä. als "Weiß" definieren und die so gefundenen Werte auf die Kamera übertragen. Der automatischen WB wird für das weiße Bild sicher auch funktionieren, für die Dias würde ich meine Kamera jedoch auf die so ermittelte Einstellung festlegen.

Just my 2 cents!

Hanns
 
Das Leihen eines guten Magazinscanners ist auch ne gute Alternative aber im Endeffekt doch zu teuer (40-60€/tag + weite Fahrt).
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Scanner-Miete für Dich trotzdem die beste Variante wäre. Google hat mich schnell zu einem Anbieter geführt, wo z. B. 14 Tage Miete eines Reflecta DigitDia 5000 (inclusive Postversand hin und zurück) rund 125 Euro kosten würden. Kaution sind 500 Euro. Bei solchen Preisen lohnen Kauf-Verkauf-Experimente kaum.
 
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