Wenn es nur so gering gewesen wäre, hätte ich es auch niemals wegeschickt. Wie Du ja auch bereits oben schriebst, kann man dann auch eine böse Überraschung erleben hinsichtlich Zentrierung o.ä.
Das kenne ich. Man muss dann auch ständig dran denken und ich persönlich muss es dann sogar wiederholt für mich selbst verifizieren und komme aus der Schleife nicht mehr raus. Daher versuche ich mich von vornherein von Kleinigkeiten zu lösen, wie z.B. einem minimalen Spiel im Tubus. Daher rede ich mir gerade fest ein, dass das jetzt ein einmaliges Thema war und das neue Exemplar einfach passt.
...Bei den vorherigen 24-105 lag ich sogar jeweils die Tage abends grübelnd wach, ob ich's nicht nochmal wechseln soll, zum Glück habe ich das dann getan, und erst jetzt fühlt sich alles "richtig" an. Und ungesund soll das ganze ja nun nicht werden
Ja, die Fotografie kann auf so vielen Ebenen quälend sein. Nicht nur wenn es um die Suche nach gutem Licht oder ansprechenden Kompositionen geht.
V.a. als Technik-Freund komme ich teilweise auch bei diesen technischen Themen dann in eine kreativitäsmindernde Schleife, die ich nur durch Foren-Pause und ausschließliche Konzentration auf den gestalterischen Aspekt der Fotografie wieder durchbrechen kann...
Manchmal hilft es auch ungemein wenn man sich ganz bewusst mal von der Vorstellung löst, jedes Foto müsste technisch perfekt sein. Manche mögen das anders sehen, aber ich gebe mittlerweile lieber mir selbst die Schuld an einem missglückten/nicht wirkenden Foto als der Technik. Auch weil ich merke, dass ich in der Folge erst dadurch wirklich bessere Fotos zustande bekomme. Allerdings gelingt mir das alles erst, seitdem ich die Ausrede in keinster Weise mehr beim Equipment zu suchen brauche, selbst wenn ich mal nur das "Standard-Zoom" dabei habe...
