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Systementscheidung Landschaftsfotografie, mehr als ein Hobby?

adios111

Themenersteller
Moin moin,

direkt mit meinem ersten Post, von euch Empfehlungen "einzufordern" ist zwar ein bisschen dreist, aber vielleicht kann ich das ja später mit entsprechenden Ergebnissen zurückzahlen.(y)
Ein bisschen zu mir:
Ich bin 25, reise viel und gerne und habe derzeit als Student noch genügend Zeit dafür bzw. bin flexibel genug, mir meine Freizeit passend zu legen.
Mit 16 habe ich meine erste Spiegelreflex von meinen Eltern geschenkt bekommen (Canon EOS 400D), die bis heute auch noch die einzige ist.
Damals habe ich mich hauptsächlich der Makrofotografie verschrieben und konnte mit Hilfe des recht schnell zugekauften Objektives passable Ergebnisse hervorbringen.
Da inzwischen meine Ansprüche deutlich gestiegen sind und meine 400D in den 9 Jahren auch schon einiges mitgemacht hat, wird es langsam Zeit für etwas Neues. Auch hat sich mein Interessensfeld in der Fotografie deutlich verschoben, womit ich zu Punkt 1 komme...

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Landschaftsfotografie:
Das reicht von Langzeitaufnahmen von Fließgewässern bzw. Meer bis hin zu Aufnahmen der Alpen, in wie weit ich mich langfristig auch mit der Nachtfotografie beschäftige ist mir noch nicht ganz bewusst, wäre aber sicherlich ein Bonus, wenn die Kamera auch hier eine gute Basis bietet.




2. Wie viel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ja wie oben genannt Canon EOS 400D mit dem Kit Objektiv (Die Qualität lässt leider sehr zu wünschen übrig) und einem Tamron 90mm F2,8 (welches für die Landschaftsfotografie nicht das geeignetste ist :lol: )


4. Wie viel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
3000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage (nur falls jemand eine wirklich vertrauensvolle Option kennt, bin bei sowas immer sehr skeptisch)

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[x] ist fest eingeplant (im Falle dessen, dass alles nach Plan verläuft, später mehr dazu)

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): einige beeinflusst meine Kaufentscheidung aber nur geringfügig (wäre vielleicht das Zünglein an der Waage, sollte sich hier eine geteilte Meinung bilden)


6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Größe und Gewicht spielen erstmal eine untergeordnete Rolle. Generell beim Laufen, komme ich mit Gewicht gut klar, das einzige wäre der Transport im Flieger, trotzdem ist diese Frage eher zweitrangig für mich.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[x] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen (eigentlich nur)
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[x]optisch (generell auf jeden Fall ein Fan eines optischen Suchers, hatte aber auch noch nicht das Vergnügen mit einem elektronischen zu arbeiten
....[ ]elektronisch

An diesem Punkt vielleicht noch wichtig zu sagen:
Ich möchte für mich schauen, wie weit ich in der Landschaftsfotografie komme und sollte dies gut laufen, durchaus mehr in Kamera und Objektive investieren.
Heißt für meine Entscheidung jetzt, sollte es langfristig in die Preiskategorie EOS 5D IV gehen und Fullframe werden,
wäre es vielleicht auch jetzt schon die richtige Entscheidung, mit einer Fullframe Cam zu starten. Vielleicht bleibt man aber auch ganz spiegellos?
Grade beim Thema spiegellos bin ich mir ganz unsicher, vor allem da ich nicht absehen kann, wie stark sich in naher Zukunft dieser Sektor verbessert (aber ich denke, ganz genau kann das keiner :confused: )

Wie oben angegeben ist mein Ausgangsbudget 3000€,
das sollte möglichst beinhalten:

- Body
- 2 Objektive (11-24 24-70 um meine ungefähre Vorstellung aufzuzeigen)
- Tripod
- Filter

Wenn jemand eine gute Begründung liefern kann warum es sinnvoller wäre für den Body direkt 2000€ auszugeben und das Budget auf vlt. 4000€ zu erhöhen, liegt dies durchaus im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Bin gespannt,
danke euch im Voraus :)
 
Wenn du kein Problem mit manuellen fokussieren hast,wovon ich bei Landschaft jetzt einfach mal ausgehe... dann schau dir mal die Sony A7 Reihe an. (y)
Mehr Dynamikumfang als bei Canon, Klappdisplay usw.
Desweiteren kannst du super Altglas nutzen.

Ich bin erst von der 5D MK III auf die A7 II umgestiegen und bereue nicht.:D
 
Moin Nils,

habe gehört, dass die Sony A7 Reihe mit der Akkuzeit stark zu kämpfen hat, wie sind da deine Erfahrungen?

Wann bist du umgestiegen und was hat dich dazu bewogen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der A7-Reihe sollte man immer einen Ersatzakku dabeihaben, wie lange der Akku hält, hängt sehr vom Fotografierverhalten ab. Man landet irgendwo zwischen etwa 200 und 400 Aufnahmen.
Für Landschaften ist bei Canon natürlich die 5DIV geeignet, die hat bei der Dynamik ordentlich aufgeholt, liegt aber denke ich noch außerhalb Deines Budgets.
Ich selber bin von der 5DIII auf die A7II gewechselt, habe mit dem elektronischen Sucher kein Problem und benutze Festbrennweiten, um das Gewicht im Rahmen zu halten. Es gibt inzwischen eine gute Auswahl nativer Objektive für die Sony, man kann aber auch fast alles adaptieren, z.B. Canon-Objektive mit AF.

Grüße,
Heinz
 
Für Landschaften brauchst du keinen super AF sondern eher einen guten und ggf. gut tragbaren Body mit eher hoher Auflösung & guter Dynamik und ich würde einen KB-Sensor bevorzugen.

Da du keine Spezial-Objektive wie T/S etc. suchst, würde Canon damit für mich komplett rausfallen.

Damit bleiben bei den DSLRs (unter Berücksichtigung des Budgets):

Pentax K1 (Kamera günstig, Objektive eher teuer)
Nikon D6X0, D750, D800(e)

bei den DSLMs:
Sony a7r, a7, a7II

Und ja, der Akku bei den DSLMs hält nicht so lange wie bei den DSLRs - bei der Ausnahme selbst brauchen sie den gleichen Strom, beim "einfach nur gucken" hast du halt trotzdem Verbrauch.
 
Ich würde dir ans Herz legen, dir mal Pentax anzuschauen.
Da gibt es die K-3II im APSC- und die K1 im KB-Format.

Beide würde exzellent zu deinen Ansprüchen passen.
Beide sind ausgesprochen robust und "für draußen gemacht", besitzen eine Pixelshift-Funktion (Landschaften!), einen optischen Sucher und falls du Gefallen an der Nachtfotografie findest: Beide besitzen ein integriertes GPS-Modul mit Astro-Tracer Funktion. Die K-1 zusätzlich noch ein Klappdisplay.
Ach ja: Beide verwenden Sony-Sensoren mit wahnsinns Dynamikumfang.

Ein Blick kann da vielleicht nicht schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor ein paar Monaten habe ich von der EOS 400D zur EOS 70D gewechselt - das war ein 7-Meilen-Schritt nach vorn...

Also würde ich dir empfehlen: kaufe dir eine 70D oder, wenn du etwas mehr Geld zur Verfügung hast, die 80D und schraub richtig gutes Glas davor...

...und denk dabei auch an das sehr ordentliche (Preis-Leistungs-Verhältnis) 10-18mm IS STM-Objektiv...

...ein 17-50mm 2.8 habe ich als Immerdrauf - aber mit einer für deine Belange passenden Objektiv-Auswahl wirst du bei Canon (und den passenden Fremdherstellern) bestimmt keine Schwierigkeiten haben.

Eine gute Wahl zu treffen wünscht

Ulla
 
habe gehört, dass die Sony A7 Reihe mit der Akkuzeit stark zu kämpfen hat, wie sind da deine Erfahrungen?

Alle Spiegellosen haben weit weniger Akkulaufzeit als klassische Spiegelreflexkameras, weil sie ja kontinuierlich den elektronischen Sucher befeuern muessen und das ist ja nix anderes als ein Bildschirm.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Landschaftsfotografie:
Das reicht von Langzeitaufnahmen von Fließgewässern bzw. Meer bis hin zu Aufnahmen der Alpen, in wie weit ich mich langfristig auch mit der Nachtfotografie beschäftige ist mir noch nicht ganz bewusst, wäre aber sicherlich ein Bonus, wenn die Kamera auch hier eine gute Basis bietet.

Wuerde da eher in Richtung Vollformat schielen.
Welche du nimmst, ist da fast egal. Da sind die Objektive viel wichtiger und eine passende Haptik. Nettes Feature (was ich zB nicht mehr missen will) waere ein Klappdisplay, gerade wenn man vom Stativ arbeitet ist das sehr bequem. Aber halt kein Must-to-Have.
Von der Dynamik und ISO Verhalten sind atm die Sonys und die Nikons am ehesten zu favorisieren. Was aber auch nicht so wirklich ein Showstopper ist. Wenn du bei schwierigen Aufnahmesituationen bei Nikon/Sony halt ein Bild machst, musst du bei Canon zwei oder drei machen und dann per EBV composen.

Zu den Objektiven: Da hat Canon/Nikon nach wie vor sehr weit die Nase vorn. Bei weiten der groesste Zubehoermarkt. Kannst du auch alles an die Sony adaptieren, da du eh Landschaft machst, sind AF Probleme eh nicht von Belang.

Kurz geasgt: Alle Kandidaten mal anfassen und was dir am ehesten von der Haptik und Visuell am meisten anspricht kaufen. Wirklich was falsch manchen kannst du bei Canon/Nikon/Pentax/Sony nicht.

@DX/APS-C
Wenn du dabei bleiben willst, ist das auch ok. Ich persoenlich find's halt speziell bei Landschaften nicht so prickelnd, weil gerade bei Weitwinkel du an Grenzen stosst. Zb ein Glas wie das Nikkor 20mm 1.8 gibt es in DX gar nicht, bzw. waere auch technisch schwierig um zu setzen.

lg redy
 
...und denk dabei auch an das sehr ordentliche (Preis-Leistungs-Verhältnis) 10-18mm IS STM-Objektiv...

...ein 17-50mm 2.8 habe ich als Immerdrauf - aber mit einer für deine Belange passenden Objektiv-Auswahl wirst du bei Canon (und den passenden Fremdherstellern) bestimmt keine Schwierigkeiten haben.

Das kann ich so eher unterschreiben, als einem relativ armen Studenten eine teure Kleinbildkiste aufzudrängen.
Obwohl: Über eine Nikon D610 könnte man auch nachdenken. Die vielen Pixel der neueren Canons braucht man eigentlich nicht, weil eigentlich nur die neuen Canon- Linsen die auch wirklich ausbeuten können. Und das macht es für einen Amateur eigentlich zu teuer. Und bei Sony sieht das am Ende auch so aus.
Die Nikon könnte man, wie auch eine Canon 6D mit einem 2,8/24-70 von Tamron verbandeln, hätte schon was richtig gutes und noch ein bisschen Geld für ein kürzeres Weitwinkel übrig.
Eine Canon 70/80D oder eine Nikon aus der 7000er Reihe wären aber deutlich günstiger.
Was die Pentax angeht: Wenn ich mir sicher wäre, dass gebrauchtes Pentax- Glas oder auch Günstiges von Cosina oder Quelle wirklich damit harmoniert, könnte die wegen der günstigen Gebrauchtpreise für Altglas überaus interessant sein. Schon, weil man den Autofokus eigentlich unter "normalen" Bedingungen eigentlich gar nicht braucht, um Landschaften zu fotografieren. Nur dürfte es bei extremen Weitwinkeln unter etwa 28mm ein bisschen schwieriger werden, wenn man Gebrauchtes sucht.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Heidewitzka,

da kommt man ja mit dem Lesen kaum nach ;)
Danke erstmal an alle soweit, gerne auch noch mehr Meinungen!
Was ich bisher so heraus lese, ist eigentlich das was ich mir bisher auch
so dachte.
Canon und Nikon gehen eigentlich immer und haben große Objektivauswahl.
Kleinbild kann Sinn machen, ist aber tendenziell teurer.
Sony gute spiegellos Alternative mit geringerer Akkulaufzeit.
Pentax hatte ich bisher noch gar nicht drüber nachgedacht, werde ich mir aber jetzt aber sicher mal zu Gemüte ziehen, nach euren Anmerkungen.
Wie gut funtkionieren denn die Sonys mit Canon Objektiven?
Gibt es da irgendwelche Einschränkungen?
 
@DX/APS-C
... weil gerade bei Weitwinkel du an Grenzen stosst. Zb ein Glas wie das Nikkor 20mm 1.8 gibt es in DX gar nicht, bzw. waere auch technisch schwierig um zu setzen.
Es gibt z.B. ein optisch sehr gutes Samyang 2/12mm für spiegellose Systeme, dass gerne für Astrophotografie verwendet wird. Auch sonst gibt es für APS-C sehr schöne UWW-Zooms, die dazu auch noch erschwinglich sind

Grüße,
Heinz
 
Im Budget läge z.B. bei Canon eine 1DsIII, ein 17 TS-E und ein Berlebach-Stativ.
Damit kann man sich in der Landschaftsfotografie schon austoben...
...und auch mal eine Landschaft mit dem vorhandenen 90er Makro schießen.
 
Moin Nils,

habe gehört, dass die Sony A7 Reihe mit der Akkuzeit stark zu kämpfen hat, wie sind da deine Erfahrungen?

Wann bist du umgestiegen und was hat dich dazu bewogen?

Joa, die Akkuleistung... :lol:
Ich bin da von meinen Canons extrem verwöhnt, sagen wir das mal so.
Man muss ich angewöhnen mehrere mit zu nehmen, aber ist ok.
Die Vorteile überwiegen dabei.:devilish:

Ich bin vor ein paar Wochen umgestiegen, nachdem ich ein AHA Erlebnis mit meiner alten A6000 hatte, der Dynamikumfang war selbst bei der besser als bei der 5er.
Das und was ich Oben schon sagte.
 
Naja, wenn hier jeder sein System empfielt :rolleyes: kann ich ja auch das Highlight von Nikon nennen: sowohl AF-S 20mm f1.8 (welches ich mir zuzulegen plane) als auch AF-S 24mm f1.8 sind echte Highlights des Nikon-Objektivangebots und eignen sich hervorragend für Landschaftsfotografie ! :D :rolleyes:

Ansonsten gibts immer noch den alten, AFAIK immer noch produzierten, gebraucht sehr, sehr günstig erstehbaren Klassiker AF 24mm f2.8, der zwar nicht diese Hochleistung bringt wie die neuen AF-S Optiken, aber entsprechend abgeblendet wie immer schon (das Objektiv gibts in dieser optischen Rechnung bereits seit 1977, damals noch als rein manuell zu fokussierendes AI 24mm f2.8) exzellent.

Der nach optischer Leistung ultimative Zoom ist für Canon und Nikon identisch: Tamron 15-30mm f2.8 VC. Genau wie die genannten AF-S Festbrennweiten liefert das Tamron auch sehr gute Leistung im Nahbereich ab und erlaubt dadurch sehr einmalige Perspektiven, also z.B. eine Blume im Vordergrund und ein weitwinkliger, im Bokeh verfließender Hintergrund. Und auch preislich haut er vergleichsweise wenig drein. Denn mit dem Canon 11-24mm f4 IS habe ich mich jetzt nicht so beschäftigt, aber IIRC war das allein bereits dein gesammtes Budget. Genau wie Nikon hält Canon die Regel durch, das neue Optiken immer extremer teuer werden.

Sehr erwähnenswert auch das Nikkor AF-S 18-35mm f3.5-4.5. Sehr leicht, ziemlich günstig, optisch nicht schlecht, und keine Probleme mit Filtern.

Denn leider sind Filterlösungen für die richtig fetten Weitwinkelzooms (Tamron 15-30mm f2.8 VC, Canon EF 11-24mm f4 IS, Nikkor AF-S 14-24mm f2.8) wegen der riesigen Frontelement sehr aufwendig und teuer und für sich bereits ein nennenswerter Preisfaktor.

Geeignete Vollformat-DSLR für dein Budget sind bei Nikon auch vorhanden: D700, D3 (beide 12 Megapixel), D600, D610 (beide 24 Megapixel), evtl sogar D800 (36 Megapixel), alle bis auf das D610 eh nur noch gebraucht zu haben, bleiben dann aber eben auch schön niedrig im Preis und lassen damit mehr als genug Platz im Budget für die richtig guten Optiken, plus Stativ, plus Filter.

APS-C DSLRs gibts bei Nikon auch, aber das wäre eine separate Diskussion. Dann gibts auch keine sehr günstige aber sehr guten alten Optiken mehr.

Was fehlt noch: ein Normalzoom. Da gibts den allseits beliebten Klassiker AF-S 24-70mm f2.8, der nur noch gebraucht zu haben ist (Nikon möchte das die Leute die neuere, viel teurere, damit außerhalb deines Budget liegende aber auch optisch unterlegene VR Version kaufen), sowie das sehr viel ältere aber ebenfalls sehr beliebte AF 35-70mm f2.8.

Makro: ich empfehle da immer das Tokina 100mm f2.8 macro. Saugünstig, und besser als alles was Nikon in diesem Bereich hat. Laut Ken Rockwell angeblich auch besser was Canon in dem Bereich hat, aber das kann ich nicht beurteilen und Rockwells Empfehlungen sollte man eher als Denkanstöße ansehen.

In jedem Falle: so ein 3k Budget ist schon ganz ordentlich, gib acht das du auch einen guten Gegenwert dafür bekommst ! (y):)
 
Wie gut funtkionieren denn die Sonys mit Canon Objektiven?
Gibt es da irgendwelche Einschränkungen?
Der AF ist nicht der schnellst, was aber wie gesagt für Landschaft egal ist.

Ich hatte einen günstigen Commlite Adapter für mein Canon 70-200 4L IS und das ging ganz gut, hab das Canon aber verkauft, weil ich jetzt nen Canon 100-400 gekauft habe, ich brauch einfach mehr Brennweite! :D
Wie sich das an dem Adapter schlägt kann ich leider nicht sagen, wenn ich Pech habe, muss ich mir noch nen Sigma MC-11 oder so kaufen.
 
Canon und Nikon gehen eigentlich immer
Das was Du machen willst, geht mit jeder Systermkamera - und auch mit vielen Kameras mit fest angebautem Objektiv. Da gibt es keine größeren Probleme.

KB (wie 5D) ist für Landschaft nur begrenzt interessant, ja man hat i.d.R. einen etwas höheren Dynamikumfang, muss aber im Gegenzug auch weiter Abblenden, Landschaftsfotografie lebt doch meist von einer hohen Schärfentiefe. Und wenn die Dynamik zu hoch ist (bei Landschaft gar nicht so selten) muss irgendwann auch die KB aufgeben und man kommt um ein HDR nicht drumrum (was bei Landschaft aber auch oft problemlos ist). Insofern bist Du also auch nicht eingeschränkt.

Interessanter wird es dann bei Langzeitaufnahmen und vielleicht sogar noch Lichtspielereien dabei. Prinzipiell geht auch das mit allen Kameras (die man manuell einstellen kann), aber die eine oder andere bietet hier ein wenig Unterstützung: etwa LiveTime und LiveComposite bei Olympus. Allerdings hast Du dann einen elektronischen Sucher - aber wenn Du den noch nie ausprobiert hast, solltest Du das vielleicht auch erst einmal tun, begvor Du Dich dagegen entscheidest, es ist immer besser die Entscheidung auf Wissen und nicht auf Unwissen aufzubauen. Olympus bietet dafür die WOW-Aktion an, da kannst Du das bequem zu Hause machen.

Aber wie gesagt, prinzipiell sehe ich hier keinen Grund irgendein System/Hersteller auszuschließen oder besonders zu empfehlen, bisher jedenfalls.
 
So ich empfehle mal was anderes, als das was ich besitze. Ich werfe mal die Fuji X-T2, alternativ das Vorgängermodell X-T1 in den Raum. Dazu das 10-24mm f/4. Von der BQ dürftest du dich dann fast auf KB-Niveau bewegen, bleibst aber kleiner und flexibler. Mit einer DSLM musst du das Thema Front- und Backfocus nicht mehr fürchten. Und sowas wie eine Fokuslupe im Sucher für schwierige Situationen möchte ich nicht mehr missen. Bei Fuji kann man wie bei der A7 allerhand adaptieren, muß nur den Crop-Faktor berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe auch mal Olympus OMD in den Raum. Ich bin sehr viel in der Natur unterwegs und fotografiere Landschaften. Dabei habe ich die OMD EM5 II mit 12-40 PRO. Äußerst interessant für Landschaften ist auch das 7-14 PRO. Die neue EM1 II sollte da sogar noch mehr Potential ausschöpfen können. Vorteile sind die geringe Größe, Wetterfestigkeit, diverse o.g. Aufnahmemodi, sowie der 40 Megapixel-Modus, sodass man für gewisse Motive das Plus an Auflösung ausschöpfen kann. Ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht und würde jederzeit nochmal so wählen.. Ich kam aus dem DSLR-Bereich und wollte irgdwann das Geraffel nicht mehr in die Berge mitschleppen, bei trotzdem hervorragender Bildqualität.
 
Für Landschaft gelten meist folgenden Dinge als erstrebenswert:

- Hohe Detailauflösung, je mehr, desto besser aber generell sollte alles ab 24MP völlig ausreichen

- Viel Tiefenschärfe im gesamten Bereich, spricht für Crop

- Hohe Dynamik, kann aber zur Not per HDR umgangen werden. Kaum noch ein Unterschied zwischen VF und Crop

- Wetterfeste Kamera falls das Wetter nicht mitspielt --> Pentax

Insgesamt würde ich eine Pentax K3 II empfehlen. Preiswert, Crop, Super-solide, Auflösung genug und per Stacking noch steigerbar
 
Wenn Du Landschaftsaufnahmen als Hauptgebiet siehst, geht kein Weg an der Canon 5 DS (R) vorbei. Die höchste Auflösung und die mit Abstand größte und beste Objektivpalette. Die Sonys kannste vergessen A7 etc, kein optischer Sucher, Objektive nur mit Adapter wie ein TS-E 17L oder TS-E 24LII gibts für SONIE gar nicht. Wenn Du fit bist und sonst auch keine körperlichen Einschränkungen hast, kommt es auf die paar Gramm nicht an. Mir macht es nichts aus für eine gute Aufnahme auch mal 300-500 Gramm mehr zu tragen.
Ich hatte mal eine Sony A7R die ganz schnell wieder wegging. Akkus brauchst Du nicht 2 wenn Du losgehst sondern gleich ein Sixpack.:grumble:
 
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