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Vergleich G81/GX80 vs Fuji X-T20 vs Sony A7ii

zweidimensional

Themenersteller
In einem anderen Thread wurde ich gebeten meine Erfahrungen mit den verschiedenen Systemen zu vergleichen. Ich habe die Panasonics jetzt etwas über 2 Monate und wollte einen ersten vergleich ziehen.

Zu meinen Einsatzzwecken:
Ich fotografiere und filme ca im Verhältnis 75:25 wobei sich das auf Reisen auf ca 50:50 ausgleicht.
Ich sehe mich selbst als ambitionierter Hobbyfotograf der auf Reisen oder Wanderungen immer wieder mal das Stativ und Filter auspackt und durchaus mal mehr Zeit an einer schönen Location verbringt. Natürlich nur solange die Frau das nicht nervt :lol:
Zu meinen Motiven gehören hauptsächlich Landschaft und typische Reisefotografie. Die besten Fotos werden dann auch gerne länger bearbeitet und die Filme zu einem schönen Urlaubsvideo zusammengeschnitten.

Begonnen habe ich mit der Samsung NX200, die war auch ausreichend um einmal alles zu lernen. Diese Kamera hat mich in die USA begleitet wo ich sehr sehr viele Fotos geschossen habe. Diese Kamera hat auch mein Interesse ander Fotografie erweckt.

Unser nächster Urlaub stand an und es ging nach Island. Da ich sowiso auf der Suche nach einer Spiegellosen Kamera mit Sucher war und der Sony Hype damals schon begann, kaufte ich mir eine A7II. Dazu auch gleich alle F4 Zooms von 16-200mm. Die Fotos waren ein Traum und die Qualität gegenüber der NX200 war beindruckend. Außerdem war der Stabilisator super. Die Video-Features mit überzeugten auch. Nach einiger Zeit stellte ich aber fest, dass mir das ganze Zeug zu schwer ist. Wer will bei stundenlangen Wanderungen immer so viel Gewicht mitschleppen. Außerdem war das ganze Equipment doch sehr teuer.

Ich dachte mir Fuji - ja auch hier war der Hype schon da - wäre das perfekte System für mich. Kleinere leichte Kameras/Objektive und wahrscheinlich nicht viel schlechtere Fotoqualität. Die Features - sehr ähnlich zur A7ii - überzeugten und die Bedienung gefiel mir auch am Anfang sehr gut. Ich hatte mir die X-T20 gekauft und ein paar Objektive -> siehe Signatur. Leider hatte die X-T20 gleich einen Defekt und das gleich am Anfang unserer Südafrikareise. Somit musste ich mit meiner Backup-Kamera der NX200 und dem 18-55er auskommen:mad:! Danach habe ich entschlossen ich benötige eine 2. Kamera mit mit dem gleichen Mount um bei einem Defekt die Objektive weiter verwenden zu können.
Die Bildqualität der X-T20 war bei weitem nicht auf dem Level wie ich es erwartet habe - das liegt aber vermutlich auch an Lightroom, Stichwort Würmer :lol:. Wenn du diese einmal siehst hast du diese immer im Kopf und da mir Lightroom 6 gefällt wollte ich die Software nicht wechseln. Die Bedienung der Fuji war dann über die längere Zeit doch nicht so das wahre für mich. Da ich oft zwischen Video und Foto hin und her schalte ist die Bedienung etwas umständlich. Man muss immer etwas auf Auto stellen und da oder dort noch ein Rädchen umstellen. Bei der Sony war das ganze praktischer - dort stellst du den Modus um und du kannst losfilmen oder fotografieren. Außerdem habe ich beim Filmen den Stabilisator vermisst. Auch wenn dieser bei Sony vielleicht nicht so gut war, aber er war besser als der reine Objektivstabilisator bei Fuji. Verwackelte Videos sind halt nicht schön anzusehen. Außerdem trat dann noch ein weiterer Defekt auf, der öfters alle Einstellungen bei der Fuji löschte. Vielleicht mag der ein oder andere sagen, das sind alles Kleinigkeiten, aber die Summe machts und ich hatte mit der Fuji nicht den gleichen Spaß beim Fotografieren.

Da mir die Foto oder Videoqualität nicht über alles andere geht und ich meist Landschaft fotografiere/filme so kam mir das MFT-System in den Kopf. Alles gut stabilisiert - dadurch kann ich mit niedriger ISO fotografieren und vielleicht benötige ich auch nicht immer gleich ein Stativ.
Von der Bedienung her ist Panasonic näher bei Sony dran auch wenn der Touchscreen und die Menüführung besser ist. Die Fuji-Menüs waren auch besser als bei Sony aber das Gesamtbedienungskonzept gefiel mir bei Sony und wahrscheinlich allen anderen PASM-Kameras mehr. Ich probierte lange alle möglichen Kameras im Laden durch. Da Panasonic meiner Meinung nach die interessanteren Objektive im Verleich zu Olympus hat (Leica 8-18, Leica 12-60) entschied ich mich für die G81 mit dem 12-60 Kit. Was mir daran gefällt, ist das gute Handling und das akzeptable Gewicht und die super Griffigkeit der Kamera. Im ISO Vergleich hat die Kamera natürlich kein Chance gegenüber den größeren Sensoren, aber für meine Zwecke und dank Stabilisator ist das meist kein Thema. Außerdem gefällt mir die Brennweite sehr gut. 24-120mm KB-Brennweite ist einfach toll. Wie oft kam es vor dass ich beim Sony 24-70 oder Fuji 18-55 (27-82 KB-Brennweite) etwas mehr Brennweite benötigt hätte. Jedes mal Objektiv tauschen ist dann doch sehr umständlich und verärgert meine Frau :lol:. Sogar Filmen im gehen ist bei dem Stabilisator möglich - auch wenn man sich wirklich sehr bemühen muss und das Material dann nachher in der Post-Production noch weiter stabilisieren sollte. Ich entschied mich dann noch für die GX80 als Backup-Body. Auf meiner Hochzeit hatte ich die GX80 mit dem Leica 15mm als Gästekamera herumliegen. Ich hatte die Kamera auf Auto ISO (bis 3200) gestellt und in die Programmautomatik versetzt. Da es Abends sehr dunkel war hatte ich Angst die Fotos werden nichts - aber nein die Fotos wurden meist sehr scharf und für meine Ansprüche genügend.

Zusammenfassend kann ich sagen sagen, dass ich mit dem Panasonic MFT-System mehr als zufrieden bin. Da es bald auf Australienreise geht bin ich froh ein System zu haben mit dem man sehr leicht reisen kann. Die Qualität ist meist mehr als ausreichend und wenn nicht, dann würde 1 oder 2 Blenden auch nicht mehr helfen. Preislich ist das ganze noch immer günstiger als das Sony System bei mehr Flexibilität und deutlich weniger Gewicht. Man stelle sich ein Sony 600mm Objektiv vor :ugly:. Und die Bedienung macht mir jetzt wieder Spaß. Nach einigen Jahren der Fotografie habe ich gelernt, dass die Sensorgröße für mich doch nicht das wichtigste ist ;).

Falls ihr euch fragt ob die ganzen Systemwechsel nicht ein Vermögen gekostet haben müssen. Da ich die System jeweils ca 1-2 Jahr behalten habe und diese Kameras und Objektive damals schon nicht neu waren konnte ich überall Schnäppchen machen. Beim Sony Systemverkauf habe ich sogar Gewinn gemacht und bei Fuji Systemverkauf etwas Verlust (100 €)
 
Danke, ein sehr neutraler Beitrag, natürlich von eigenen Vorlieben beeinflusst.
Aber ich kann alles nachvollziehen, bisschen überrascht war ich von der Bewertung der Fuji-Kameras, dachte, die wären in Sachen BQ der Bringer.
Bin selbst von Canon (APS-C, APS-H und FF) über FT bei MFT gelandet, anfangs Olympus, nun Panasonic (GX9). Der Gewichtsvorteil ist jedoch nur bei den "normalen" Objektiven vorhanden, die Pro-Serien sind, genauso wie damals bei FT richtige "Klopper", die den Vorteil des kleineren Sensors nicht ausspielen, sollen sie wohl auch nicht, ist dann aber nicht mehr mein Ding, dann kann ich auch gleich FF bei CANIKON gehen und spare sogar noch Geld dabei (gebraucht natürlich). Aber für die vielen Hobby-Fotografen ist mFT eine feine Sache, breites Objektiv Angebot und leichtes Equipment. Wenn man erst einmal ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, ist man um jedes Gramm dankbar, dss man nicht mehr tragen muss. Die BQ von den modernen Systemen ist sowieso für die meisten völlig ausreichend. Daher erübrigen sich eigentlich alle möglichen Diskussionen um das beste System.....:D
Gruß
Michael
 
was ich schon in Kameras und Objektive invetsiert habe.....Kleinwagen schätz ich mal....ich bin bei der GX9 mit dem 14-140 gelandet..reicht mir den rest mach photoshop und lightroom :lol::lol::lol:
 
Sehr interessanter Beitrag! Vielen Dank für deinen Bericht.
Ich habe mich nämlich oft gefragt ob mir eine Fuji (hatte schonmal eine Fuji Bridgekamera) oder eine Sony mir besser liegen könnte... bin nämlich nach der Fuji (war noch mit XD Card und AA Akkus), über eine Panasonic Travelerzoom (schrecklich kleiner Sensor), direkt zu Panasonic MFT... auch wenn ich viele andere in Betracht gezogen habe... Nikon 1, Panasonic Bridge, Olympus MFT, in letzter Zeit Sony... aber solche Beiträge bestärken mich eigentlich nur das ich die für mich richtige Wahl getroffen habe. Auch wenn ich damals noch viel unwissender war und die Entscheidung für Panasonic MFT eher aus dem Bauch heraus getroffen wurde.
 
Auf meiner Hochzeit hatte ich die GX80 mit dem Leica 15mm als Gästekamera herumliegen. Ich hatte die Kamera auf Auto ISO (bis 3200) gestellt und in die Programmautomatik versetzt. Da es Abends sehr dunkel war hatte ich Angst die Fotos werden nichts - aber nein die Fotos wurden meist sehr scharf und für meine Ansprüche genügend.

Sehr schöner Bericht, das spiegelt auch meine Erfahrungen wieder, mFT ist sehr gut geeignet bei schwierigen Lichtbedingungen, das wird oft falsch eingeschätzt.

Dazu gehören natürlich die lichtstarken und schon bei Offenblende scharfen Festbrennweiten, der Stabi und der sehr zuverlässige und auch bei Low Light schnelle AF.

Das Gesamtpaket machts.


....bisschen überrascht war ich von der Bewertung der Fuji-Kameras, dachte, die wären in Sachen BQ der Bringer.

Da sollte man sich selbst ein Bild machen, ich kann mit dem X-Trans Sensor auch nichts anfangen, andere sind Fans.
Für mich fehlen Details, vor allem in strukturierten Oberflächen.
 
Interessanter Beitrag, unvoreingenommen geschrieben. Ich habe mich vom Fuji System im Frühjahr gelöst und bin seitdem parallel mit A7II und E-M1.1 und Pen F unterwegs. Intuitiv greife ich zu den Olys, ich halte MFT für das flexibelste System, von klein und leicht bis groß ist alles möglich, die Bildqualität ist für meinen Geschmack absolut top, erst recht mit guter Software. Habe 30 Tage dxo PL getestet und bin sehr angetan. Für mich sind die Kompromisse auf Grund des kleineren Sensors sehr gering, dafür bekommt man etliche Vorteile (y)
 
Ja, ein interessanter Bericht :).

Ich bin ja noch mit Samsung (NX1) und mFT (GX8) unterwegs. Die NX1 bleibt bei mir vermutlich solange sie hält, schon allein um das 50-150 2,8 auf Reisen für nahe Tiere zu benutzen.

Im letzten Urlaub hatte ich auch wieder die NX1 dabei, aber immer mehr Landschaft auch mit der GX8 fotografiert, nicht nur Tiere.

Der Lightroom-Workflow ist für mich bei Landschaft bei der NX1 einfacher, weil es etwas weniger rauscht, manchmal habe ich bei ISO 200 bei der GX8 mit mehr Bildrauschen zu kämpfen, auch bei IS0 100 kann das im Himmelsblau sein ;). Ich dachte, ISO 200 ist bei mFT Basis-ISO (beste Dynamik), aber dann hat mir ein User erklärt, dass es bei der GX8 bei Landschaft immer ISO 100 zu bevorzugen ist, weil es weniger rauscht. Und bei den Bildern, die ich mit ISO 100 fotografiert habe, bin ich tatsächlich zufriedener :). Ich werde das beobachten ;).

Aber insgesamt war ich mit der GX8 im letzten Urlaub zufrieden und könnte mir vorstellen, die NX1 irgendwann durch eine mFT zu ersetzen, wenn sie nicht mehr funktioniert :);). Das Leica 12-60 empfinde ich im Urlaub auf Reisen auch als besonders praktisch und noch moderat von der Größe her :).

Letzter Urlaub, USA Roadtrip, mit NX1 und GX8: https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/albums/72157669956069527

Der Kameramarkt ist ja zur Zeit so im Umbruch, also man weiß ja nie.....

VG,
Silke
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Bericht


Das Wichtigste ist, das du zufrieden bist. Der Rest ist eigentlich schon nebensächlich.

@SilkeMa

Der Workflow mit LR bei mFT ist auch bei mir so eine Sache.
 
.... manchmal habe ich bei ISO 200 bei der GX8 mit mehr Bildrauschen zu kämpfen,

Da kann ich nur den Maskierungsregler empfehlen falls du das noch nicht versucht hast.

Je nach Schärfungseinstellungen und Motiv rauscht so ein Himmelsblau ganz gerne mal auch bei größerem Sensorformat.

Will ich es glatt haben nehme ich leichtes Entrauschen, Details und Kontrast auf 100 und dann mit kleinem Wert 10 z.B., mache ich je nach Motiv auch bei meinen APSC Modellen.

Hier 4x in voller Auflösung, 1 mFt, 2 APSC, 3 mFt, 4 APSC von oben nach unten
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/41143915045/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/30368689748/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/28043830927/sizes/o/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/37646507636/sizes/o/
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Bericht


Das Wichtigste ist, das du zufrieden bist. Der Rest ist eigentlich schon nebensächlich.

So ist es wahrscheinlich.

Ich bin seit Jahren mit Fuji und mft unterwegs.
Und bin auch immer etwas hin und her und habe keine klare Präferenz.
Fuji ist mir - wie soll ich sagen - im fotografischen Sinne näher, was der der mal Analog eingestiegen ist vielleicht eher versteht... ?!
Auch wenn die Pen F ebenso etwas auf diese Schiene setzt... beide sind es mehr als zB Sony.

Das Problem bzgl. Details ist oft das man nicht das Gleiche vergleicht. Bei gutem Licht gehen die Fujis auch bei Sonne gerne auf Iso800.

Das ist in Normalansicht kein Thema, kostet etwas Feinzeichnung in Schatten und Strukturen was bei 100% sichtbar werden kann.
Es kommt aber dem Erhalt von Lichtern zu Gute. Farben bleiben oft erhalten wo die mfts früher ausbrennen.
Und die Lichter sind verloren wenn zu hoch belichtet wurde, Schatten kann man hochziehen. Da haben die Fujis mehr Luft, d.h. man fotografiert entsprechend dunkler und zieht hinterher wieder hoch.

So manches Motiv sieht dann aus der Fuji besser aus, nicht nur vom Boekh mit günstigen FBs, ebenso wenn man die Mfts in Bereiche ab ISO1600 und höher bringt. Da gefällt mir der Look der Fujibilder zT besser.
Aber es gibt auch Motive, am meisten bei unkritischem Licht wo die PENF mit dem 12-60PL einfach super abliefert, selbst die sehr guten Fuji-FBs sind dann nicht besser (oder schlechter!).
Da stellt man sich dann schon mal die Sinnfrage was das Gerödel soll und landet schließlich beim Bokeh oder im esotherischen Bereich (plastischer, Anmutung, "ich kann es nicht genau erklären, aber..." u.ä. ;) )

Am Ende muss das Gesamtpaket entscheiden, leichter und kompakter ist am Ende immer mft.
Irgendwo auch pflegeleichter... müsste ich mich sofort für ein System entscheiden ich wäre wohl auch bei mft.

Ich habe auch immer noch die kleinste DSLM, die GM5 mit dem 9-18 im Einsatz, meine minimal-Kombi im Urlaub. Mit einer TZ202 zusammen (18-350mm KB) :)

Das ist auch das größte Argument gegen die jüngsten VF-Versuchungen von Canon und Nikon, da wird man vom Gewicht der Gläser, hohen Linsenpreisen und gigantisch großen 40MP-Files erschlagen.

Eigentlich sprechen vor allem die hohen ISO für größere Sensoren weniger das Bokeh u.ä. - aber wir tun dann so als ob wir ständig ISO3200 und höher benötigen.
Bei mir ist nicht mal 1 von 100 Bilder mit mehr als ISO1600 gemacht.
 
Bei gutem Licht gehen die Fujis auch bei Sonne gerne auf Iso800.
Aber das entscheidest Du doch, oder?

Bei mir ist nicht mal 1 von 100 Bilder mit mehr als ISO1600 gemacht.
Ja, geht mir auch so, obwohl ich viel abends in Innenräumen fotografiere. Mein Eindruck ist, dass da der IBIS (kombiniert mit 1.7er Festbrennweiten) eine große Rolle spielt, weil ich mich traue länger zu belichten, auch bei Menschen in nicht zu schneller Bewegung. Manchmal gehts daneben, aber dafür bleibt es oft auch hier LowISO.


Ich fand den Bericht auch interessant. Selber habe ich mich ja erst Anfang des Jahres für MFT (und die G9 mit schnell erweitertem Objektivpark) entschieden. Bei mir vermutlich mit ein Grund, warum ich wieder ähnlich viel Spaß an der Sache habe wie zuletzt zu Analogzeiten mit meinen kompakten Pentaxen. Und vermutlich auch ein Grund warum ich mich seit Anmeldung dieses Jahr oft, vermutlich zu oft, in diesem Forum, insbesondere Kaufberatung, bewege.

Nach Kaufentscheidung war ich noch eine Weile unsicher ob es das Richtige war, denn kurz danach kamen ja die tollen Cams XH1 und A7iii auf den Markt. Aber die Unsicherheit ist mit der Zeit gewichen. Wenn ich jetzt sehe, dass Fuji am Sensor mit der XT3 praktisch nix verbessert hat (siehe ganz aktuell dpreview), und KB auch bei Nikon und Canon ein riesen Investment wäre, das Gewichtsproblem auch dort durch die Physik gegeben ist, und ein kompaktes Zweitgehäuse auf gleichem KB-Qualitätsniveau aktuell gar nicht denkbar ist (so wie ich es jetzt mit der GX9 plane), dann kann ich ruhig schlafen.

Vielleicht kann mich ja dann einmal eine Panasonic KB reizen, wer weiß? Ich bin gespannt wie sich die Investitionen von inzwischen 4 Herstellern von KB DSLM auszahlen werden. Wenn man in den Kaufberatungen so sieht was die Leute mit ihren Cams so machen wollen, dann frage ich mich wer außer Profis und sehr ambitionierten Hobbyfotografen das braucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Panasonic KB wird aber kein vergleichbar kompaktes VF wie mft zu APS-C sein
und damit keinen Größenvorteil gü. den anderen neuen bieten.

Aber das entscheidest Du doch, oder?

Wenn Du alles manuell machst dann ja.
Für meine Praxis hat sich aber DR400 oder DR800 durchaus bewährt, Lichterhalt ist mir im Zweifel wichtiger als die letzten Details in den Schatten bei 100%.
 
Panasonic KB wird aber kein vergleichbar kompaktes VF wie mft zu APS-C sein
und damit keinen Größenvorteil gü. den anderen neuen bieten.

..und die Preise der Objektive (wenn die dann auf den Markt kommen) werden entsprechend gepfeffert sein, Stückzahlen kommen da ja nicht zustande. Schuster bleib bei deinen Leisten.
MFT ist toll, bietet für alle was, Panasonic sollte vorsichtig sein in Hinsicht auf zukünftige Märkte, Oly ist knapp an der Pleite vorbei geschrammt, wenn Pana mir FF rauskommen will, kann das auch nur böse enden. Und Sony ist am Ende der große Gewinner....
Gruß
Michael
 
Wenn Du alles manuell machst dann ja.
Für meine Praxis hat sich aber DR400 oder DR800 durchaus bewährt, Lichterhalt ist mir im Zweifel wichtiger als die letzten Details in den Schatten bei 100%.

Bei DR "geht die Fuji" nicht auf ISO 800. Das metering wird auf Basis ISO 800 gemacht, das Bild aber mit ISO 200 aufgenommen. So funktioniert DR halt. Wenn du die Funktion aktivierst, kann die Fuji also einen höheren ISO-Wert gar nicht vermeiden ;)
 
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