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Sonstiges Castel micro

miclindner

Themenersteller
Nun bringt ja Novoflex zur Photokina ein neues Zubehör heraus, einen motorisierten Einstellschlitten "a la Castel Q", der jetzt aber reproduzierbar (!) auf 0,2 Mikrometer genau die Kamera versetzt und der deshalb auch gerne auf einem besonders stabilen Stativ Platz nimmt

ich hatte darüber ja hier im Thread schon im Juni geschrieben

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15134480&postcount=280

jetzt trudeln die ersten konkreteren Informationen dazu ein (diese Info ist ausdrücklich für diejenigen gedacht, die sich ausgehend von diesem Stativthread dafür interessiert hatten und nach weiteren Informationen gefragt hatten, die ich im Juni aber leider noch nicht liefern konnte:

https://www.google.de/imgres?imgurl...8fdAhUF2BoKHZZyAe0QMwhWKBgwGA&iact=mrc&uact=8

https://www.pictures-magazin.de/elektronisch-gesteuerter-einstellschlitten-von-novoflex/

ich hoffe, dann damit jetzt weitergeholfen zu haben

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Neu: Novoflex TrioPod PRO

Nun bringt ja Novoflex zur Photokina ein neues Zubehör heraus, einen motorisierten Einstellschlitten "a la Castel Q", der jetzt aber reproduzierbar (!) auf 0,2 Mikrometer genau die Kamera versetzt und der deshalb auch gerne auf einem besonders stabilen Stativ Platz nimmt

0,2 Mikrometer sind 0,0002 Millimeter. Nur um hier mal zu verdeutlichen von was wir hier reden. Ein feines Haar hat etwa einen Durchmesser von 40 µm und selbst ein rotes Blutkörperchen bringt es noch auf einen Durchmesser von 7,5 µm und eine Dicke von 1-2µm. Also das Triopod Pro mag ja ein gutes Stativ sein aber ich kann mir nicht vorstellen dass man damit in solchen Dimensionen noch brauchbare Bilder machen kann.
 
AW: Neu: Novoflex TrioPod PRO

… mhh, ja seltsam, geht so gar mit dem Stacking, wenn an der Pro75-Stativschulter "nur" die neuen 2820er Makrobeine montiert sind - das zeigt mal wieder, dass zumindest bei ganz zusammengeschobenen Stativbeinen allein die Qualität von Stativschulter und Kopf entscheidend für den Erfolg sind und da ist bei der Stativschulter der Triopod PRO75 Serie wahrlich nichts zu bemängeln ...

https://www.*****/sites/default/files/image/galerien/_B029297.jpg

ich weiß nicht, warum das Verlinken via C&P hier nicht funktioniert, der Pfad lautet korrekt:
https: // www.makro-treff. de/sites/default/files/image/galerien/_B029297.jpg
(Leerzeichen natürlich weglassen)

Natürlich wird es interessant, auszutesten, welche Qualitätsstufe an Stativ unter diese Konstruktion gehörte (manche Bastler aus der Stackingsszene haben ja gar kein Stativ mehr unter ihrer Apparatur, sondern einen stabilen Tisch). Zu den Angaben während der Präsentation auf den Makrotagen: "... Name: CASTEL MICRO … maximaler Einstellweg 100 mm … kleinste reproduzierbae/wiederholgenaue Schrittweite 0,2μ … spielfreier Schlittenlauf … maximale Belastung (vertikale Montage) 4 kg …"

Aber es ist für viele hier wahrscheinlich eh rein hypothetischer Natur, da VK = 1600 ??? :rolleyes:

Dafür bietet Novoflex dann aber auch für große ABMs spezielle Mikroskopoptiken incl. Adaptertuben an ...

https://www.photoscala.de/2018/09/2...o-elektronisch-gesteuerter-einstellschlitten/

Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, kannst Du im November ja an einem Workshop teilnehmen, wo Du Dich von der Eignung des Statives Triopod Pro75 und des Einstellschlittens Castel Mikro selbst überzeugen kannst (24./25. November in Heidelberg, Workshop zum Thema „Focus Stacking“, zweitägiges Wochenend-Seminar, Leitung: Buchautor Björn Langlotz, Kosten: Teilnahmegebühr 249,– Euro)



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf 0,2 µm reproduzierbar ist doch wohl ein Witz.
Aluminium hat einen Wärmeausdehnungskoeffizient von 23,1 * 10^-6 [1/K], dh. ein 10cm langes Stück Alu wird schon bei 1° Erwärmung um 2,31 µm länger.
 
hallo,
offensichtlich ist 0,2 mm gemeint!
finde aber das konzept vom micro schon interessant ein pro 75 braucht es dafür aber nicht und der preis war zu erwarten - da sind andere etwas günstiger - der markt wird das regeln - das novoflex typische alleinstellungsmerkmal fehlt aber diesmal?

gruss tina
 
Ja - 0,2 Millimeter ist wohl doch realistischer. :D

Zu dem angepeilten Preis werden sie das Ding wohl nicht los.
Bastler habe schon längst die Möglichkeiten hochpräziser Verschiebetische entdeckt, die sie mit Kleinstcomputern steuern und die einen Bruchteil kosten.

Von der Präzision ist das Ding auch nichts Überwältigendes: zB. der RRS B150-B hat einen Verschiebeweg von 1,25 mm pro volle Spindeldrehung. Das macht 0,0035 mm pro Grad, also tatsächlich 3,5 Mikrometer.
 
Ja - 0,2 Millimeter ist wohl doch realistischer. …

Bastler habe schon längst die Möglichkeiten hochpräziser Verschiebetische entdeckt, die sie mit Kleinstcomputern steuern und die einen Bruchteil kosten.

Von der Präzision ist das Ding auch nichts Überwältigendes: zB. der RRS B150-B hat einen Verschiebeweg von 1,25 mm pro volle Spindeldrehung. Das macht 0,0035 mm pro Grad, also tatsächlich 3,5 Mikrometer.

ja, ja, darf eben nur nicht Novoflex draufstehen :lol: bei dem einen soll es aus Gründen der Physik nicht möglich sein, bei dem anderen aber ohne Probleme gehen … na ja, das Übliche

zum Schlitten 150-B von RRS - der ist nicht motorisiert, er wird mit der Hand verschoben, da kannst Du so eine Taschenrechnergeschichte gleich vergessen, die Schrittweiten wechseln da extrem

Natürlich war Stacking mit hoher Präzision bisher eine Domäne der Bastler, die sich da mit viel Aufwand und Hartnäckigkeit unbestreitbare Lorbeeren erarbeitet - der Verdienst von Novoflex ist es jetzt, diese zum Teil exorbitant umfangreichen Aufbauten in ein kleines mobiles wetterfestes Gehäuse gepackt zu haben.



ein "Alleinstellungsmerkmal …" - mhh, darum geht es hier eigentlich nicht; die Frage ist eher, was man für seine Fotopraxis bekommt: die bisherigen Konstruktionen (nicht die Hobbybastler, sondern Stackshot oder Wemacro) haben Rückstellmomente, die ihnen die eigentlich erreichbare Genauigkeit wieder kaputt machen

Ein Alleinstellungsmerkmal ist also bei Novoflex (neben der Einkapselung gegen Witterungseinflüsse), dass man hier die Genauigkeit (also eine einheitliche Schrittfolge) auch mit hohen Vergrößerungen behält.

Was also tatsächlich möglich ist - man wird in einigen Wochen sehen

Die Bildergebnisse mit dem Novoflex Schlitten sind allerdings schon jetzt da, die kann man vielleicht noch im Internet "wegdiskutieren", nicht aber in der Realität

nikontina schreibt:
… ein pro 75 [Stativ] braucht es dafür aber nicht ...

Das wär aber auch schlimm, aber viellicht in der Realität nachher doch ein 5er Gitzo ? :lol:
Probier es dann doch einfach aus - wäre ja auch mal ein Anlass, in der Makrofotografie mehr Erfahrungen zu sammeln (aber was braucht man schon wirklich im Leben, aber man kann es sich durch manche Dinge eben echt einfacher machen)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
offensichtlich ist 0,2 mm gemeint!
...
gruss tina

ja, offensichtlich ist hier so vieles … mann, was sind hier für von sich überzeugte Spezis unterwegs

Gerade mal so locker einen Unterschied um den Faktor 1000 in die Tastatur getippt (0,2 mm = 200 Mikrometer gegenüber 0,2)

Es bleibt dabei, die kleinste wiederholgenaue(bare) Schrittweite beträgt 0,2μ ("mi", im Deutschen "Müh" oder besser gleich Mikrometer)! Das ist die korrekte Bezeichnung und klar definiert.


0,2 mm bleiben dagegen 200 Mikrometer, auch in Zeiten des Internets

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt doch keinen Grund für "Streit".
Der Hersteller schreibt.....
Der CASTEL MICRO besitzt einen maximalen Einstellweg von 100mm und eine kleinste, wiederholgenaue Schrittweite von 0,2µ (0,0002mm)! Die Schrittweiten lassen sich motivabhängig zwischen 0,2µ und 100mm einstellen.....
http://www.novoflex.de/de/produkte/makro/einstellschlitten-castel-micro/CASTEL-MICRO.html

sogar mit "!"

Vielleicht klappts ja, vielleicht steht ja was im "Kleingedruckten" das es nur unter bestimmten Vorraussetzungen geht. (ist ja z.B. beim Spritverbrauch von Autos auch nicht anders ;))
Ist doch nice das Teil und für jemand der nicht basteln kann oder will ne Alternative.
Die Sache mit den "Akkus" wird da sicher den ein oder anderen wohl mehr ärgern.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
offensichtlich ist 0,2 mm gemeint!
finde aber das konzept vom micro schon interessant ein pro 75 braucht es dafür aber nicht und der preis war zu erwarten - da sind andere etwas günstiger - der markt wird das regeln - das novoflex typische alleinstellungsmerkmal fehlt aber diesmal?

gruss tina

Offensichtlich liegt du mit deiner Mutmaßung (basierend auf ... ja auf was eigentlich?) ziemlich daneben :rolleyes:

https://www.novoflex.de/de/produkte/makro/einstellschlitten-castel-micro/CASTEL-MICRO.html

Zitat: Der CASTEL MICRO besitzt einen maximalen Einstellweg von 100mm und eine kleinste, wiederholgenaue Schrittweite von 0,2µ (0,0002mm)! Die Schrittweiten lassen sich motivabhängig zwischen 0,2µ und 100mm einstellen.

Auf 0,2 µm reproduzierbar ist doch wohl ein Witz.
Aluminium hat einen Wärmeausdehnungskoeffizient von 23,1 * 10^-6 [1/K], dh. ein 10cm langes Stück Alu wird schon bei 1° Erwärmung um 2,31 µm länger.

Ist schon wirklich witzig, deine Aussage. Du machst also immer Fokusstacks im µm-Bereich, bei denen sich während der Einzelaufnahmen die Temperatur im Material des Schlittens um 1°C erhöht? Und noch eine kurze Frage: woher stammt dein Wissen, der Schlitten sei aus reinem Aluminium?

Zu dem angepeilten Preis werden sie das Ding wohl nicht los.
Bastler habe schon längst die Möglichkeiten hochpräziser Verschiebetische entdeckt, die sie mit Kleinstcomputern steuern und die einen Bruchteil kosten

Yep, ich wollte auch schon immer mal einen "selbst gebastelten Verschiebetisch inkl. improvisierter Stromversorgung und Kabelgedöns" durch die Gegend wuchten (y) Wenn es nicht schon September wäre, dann würde ich den Vergleich mit dem Schlitten von Novoflex glatt für einen sehr schlechten Aprilscherz halten :lol: ... *kopfschüttel*
 
Standard-Bakterienfilter haben eine Porenweite von 0,2µm und wie der Name schon schon vermuten lässt filtern die Bakterien deren Durchmesser folglich größer ist. Natürlich sind solche Schrittweiten technisch möglich. Aber bei dieser Bauweise und mit einem Schrittmotor kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und das hat nichts damit zu tun dass da Novoflex drauf steht.
 
... solche Schrittweiten technisch möglich...

nein sind sie reproduzierbar praktisch nicht - wie wurde das gemessen - genau gar nicht - mit welchem messgerät so eins hat novoflex nicht! -

der wert wurde errechnet vermutlich pro winkel grad wie hier von mehreren vorgerechnet alles theorie - denkt doch mal nach das wäre der fünfte teil eines 1/1000 mm und das nicht optisch sondern mechanisch umgesetzt - haha - das kann man leider nur noch glauben (nicht mehr messen)

mein gitzo hat sich neulich um ein pikometer bewegt während dieser sonneneruption :lol:

gruss tina
 
… nun, versuchen wir es mal anders herum: :rolleyes:

Langlotz & Kluck haben eine Ameise mit den Gerätschaften bearbeitet (mit Hilfe des neuen 5-fach Apochromaten von Novoflex); ich kann es jetzt nur abschätzen, aber es scheint so zu sein, dass sie damit eine Strecke von 6 mm "abgegrast" haben und das in über 100 Einzelschritten, also 6/100 = 0,06 mm (0,054) pro Abstand zwischen den einzeln gemachten (Stack)Fotos (und eben nicht die hier kolportierten 0,2 mm), das sind 60 Mikrometer und damit der Abstand von 10 menschlichen Haaren nebeneinander gelegt über 6 mm in immer konstant gleich bleibenden Einzelschritten (das ist ja eben der Vorteil dieses Schlittens, um in der Stackingsoftware die Artefaktrate deutlich zu minimieren)

Für den Stack scheint mir diese Stückelung völlig ausreichend gewesen zu sein (wenn man sich die erreichte Bildqualität einmal ansieht) und es ist doch schön zu wissen, dass man mit dem Schlitten von Novoflex auch noch ein bisschen Luft nach unten hat, wenn man es mal noch genauer braucht (bzw. die Vergrößerung weiter ansteigt als in diesem Beispiel ...

denn der Einstellschlitten Castel Micro ist von Novoflex vor allem für die Lupenfotografie mit Abbildungsmaßstäben zwischen 2:1 bis 50:1 konstruiert worden, bei der sich bei allen gängigen Sensorabmessungen eine hinreichende Tiefenschärfe nur noch über „Focus Stacking“ erreichen lässt, ohne in die Falle der Beugungsunschärfe zu tappen.

(nur mal zum Vergleich: ich schaffe mit meiner einfachen Makroausrüstung ohne Stackinggerätschaften im Freiland gerade mal 2:1, das sind mit meiner Kamera Objektfeldabmessungen von rund 8 x 6 mm, das aber eben mit deutlich eingeschränkter Schärfentiefe)

Dafür bietet Novoflex dann ja zu dem neuen Einstellschlitten auch speziell ein weiteres Mikroskopobjektiv an (das MPLAN-105 – Mitutoyo M Plan Apo für 1029 Euro) zusammen mit einem speziell auf den passenden Balgen abgestimmten Distanztubus.


Wofür braucht man das nun (?) - diese Frage stellt sich bei vielen der hier im Forum vorgestellten Geräte. :rolleyes:

In folgender Quelle sieht man nicht nur noch mal das handliche Steuergerät selber, sondern am Ende auch eine Aufnahme, wo bei einer Ameise rund 0,8 mm in 250 Einzelschritte zerlegt wurden (gewinkelte Antennen bis 1/3 der Kopfkapsel), macht rund 3 Mikrometer zwischen jedem Einzelfoto (und das bei voller Auflösung ohne jegliche Beugungseffekte wegen Abblendens) - und das war jetzt nur mit dem 5-fach vergrößernde Mikroskopobjektiv

https://www.docma.info/technik/elektronisch-gesteuerter-einstellschlitten-fuer-makrofotografie


bildschirmfüllend angeklickt ist dieses Bild der behaarten Mandibeln wirklich schon recht beeindruckend

das wäre auch der Bereich, wo man z.B. Ameisenglattkäfer wie Thorictus foreli oder grandicollis am Tier finden würde und das passt dann mit den Größenverhältnissen in etwa auch. Ich schätze daher, dass vom Stack hier nicht mehr als 1 mm in 250 Schritten abgedeckt wurden, also eine Schrittweite zwischen 3 und max. 4,5 Mikrometer


Wenn man dann fototechnisch in solche Regionen vorstößt, ist es vielleicht auch Leuten mit sehr locker sitzenden Lachmuskeln verständlich, dass es nicht verkehrt ist, unter die Gerätschaften eine stabile Stativschulter wie die des Triopod Pro75 zu setzen. Denn unnötig bewegen sollte sich da tatsächlich nichts, wenn man nachher nicht zu viel Arbeit in der EBV haben will.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem sich die Schrittweite ohnehin einstellen lässt, kann das ja ein jeder für sich selbst austesten.
Die Standardmikroskope bei uns im Labor haben einen minimalen Verstellweg von 2mcm. Das ist schon extrem wenig und schwierig zu reproduzieren. Welchen praktischen Nutzen dann 0,2mcm haben, ist mir noch nicht klar. Um scharfe gestackte Bilder zu bekommen braucht es das nicht.
 
Ist doch nice das Teil und für jemand der nicht basteln kann oder will ne Alternative.

Die Sache mit den "Akkus" wird da sicher den ein oder anderen wohl mehr ärgern.

(Li)Akkus natürlich für die Anwendung im Freiland (manchmal eben besser, als eine Motorradbatterie mitschleppen zu müssen) - für Anwendungen drinnen gibt es einen Netzanschluß

M. Lindner
 
jo, so isses ;)

diese Zentrierung auf Canon kommt wahrscheinlich auch daher, weil man sich in den schweren Jahren, als der Kunde meinte, Makrofotografie ausschließlich nur noch mit Objektiven mit "Makrofunktion" der Kamerahersteller für billiges Geld machen zu müssen, beim Zurückfahren des Sortiments auf Canon konzentriert hatte - den jahrelang geführten Retroadapter, um bei entsprechend montierten Objektiven die Kamerafunktionen elektronisch zu übertragen, gab es ja leider nur ausschließlich für Canon-Kameras.

Nach Aussage des Hauses musste man sich da damals als mittelständischer Hersteller aus finanziellen Gründen entscheiden und Canon ist nun mal unter Naturfotografen weiterhin weit verbreitet (auch Novoflex selber präsentiert seine Gerätschaften auf Messen in der Regel mit Canon-Kameras)

So bräuchte ich also leider auch einen Satz zusätzliche Akkus eines anderen Herstellers und entsprechende Ladegeräte - das wären dann aber angesichts des Anschaffungspreises für das Novoflex-Schlitten-Systems dann auch nur noch "Peanuts"


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
nein sind sie reproduzierbar praktisch nicht

Mit einem Kreuz- bzw. Lineartisch für die Mikroskopie sind solche Schrittweiten zum Beispiel heute durchaus reproduzierbar machbar. Aber die Teile haben dann unter anderem Piezoaktoren, wiegen ein paar Kilo und können selbst nur Lasten im Bereich von deutlich unter einem Kilo tragen. Auch werden solche Tische dann unter Laborbedingungen betrieben um solche Werte zu erreichen.
 
… ich will jetzt auch gar nicht auf diesen 0,2 Mikrometern herumreiten (es war ja eine Presseinformation, die ich hier zitiert habe; auf Nachfrage wurde mir der Wert allerdings heute ausdrücklich bestätigt, nicht 200, sondern min. 0,2 !) - wie gesagt: mir würden in der Praxis bereits diese 2-3 Mikrometer völlig reichen, wie man sie ja schon jetzt noch vor der eigentlichen Präsentation auf der Photokina bei den Ameisenbildern oben sehen kann

und diese wurden nicht mit irgendwelchen Laborausstattungen gemacht, sondern mit dem handlichen Einstellschlitten von Novoflex

Für irgendwas in diesem grauen Kasten wird man diese exorbitanten 1600 Euro wohl schon bezahlen müssen ;)

Es bleibt ja jedem unbenommen, sich das Ganze nächste Woche in Köln einmal in natura anzusehen und sich selber eine Meinung dazu zu bilden


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich wieder niedlich, wie so etliche mitdenken. :devilish:


@miclindner
Hat niemand behauptet, der RRS wäre reproduzierbar auf x µm. Aber genau das nimmt der Novoflex für sich in Anspruch.


@ElCoyote
Hartaluminium wird nunmal sogut wie immer für solche Konstruktionen eingesetzt.
Ist aber völlig schnurz, alle Materialien dehnen sich aus bei Erwärmung. Eine solche Konstruktion deutlich mehr als 0,2 µm.
Noch einmal: es geht um die angepriesene Reproduzierbarkeit - und das ist eben schon bei leichten Temperaturunterschieden nicht mehr gegeben. Das geht nur unter Laborbedingungen, die wohl kaum jemand hat.
Zitat: Yep, ich wollte auch schon immer mal einen "selbst gebastelten Verschiebetisch inkl. improvisierter Stromversorgung und Kabelgedöns" durch die Gegend wuchten
Schön, dass du keinen Schimmer hast. Es gibt sehr kompakte Verschiebetische. Ein Kabel an den Kleinstcomputer reicht. Der liefert per Akkusatz auch die Stromversorgung. Grösse etwa Zigarettenschachtel. Kann man dann fernsteuern via WLAN, Bluetooth, oä. - also zB per Smartfon.
Bauanleitungen gibt's ua. in den einschlägigen Makroforen.


summa summarum:
Unter Laborbedingungen mag das Ding seine versprochenen Werte einhalten. In der fotografischen Realität wohl kaum. Worauf soll man das Teil eigentlich montieren, damit nichts schwingt? Selbst bei einem 120kg Studio-Säulenstativ wird das nix.
Üblicherweise macht man solche Präzisionsverschiebungen umgekehrt: die Kamera wird fest installiert, das Objekt wird verschoben.

Naja - vllt. ein nettes Spielzeug für Leute, die nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. :p
 
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