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Katzenaugen-Bokekreise bei F1.4 - wo nicht?

Gast_308519

Guest
Ich hab zuletzt mal ein paar F1.2-F1.8 Objektive bzgl. der Verformung der Bokehscheiben bei Offenblende verglichen (je näher zu den Ecken desto linsenförmiger ("Katzenauge")) und dabei hinsichtlich der Form tatsächlich keine relevanten Unterschiede gesehen. Nirgendwo.

Ich lese immer wieder Leute, die sich darüber aufregen und es wird bei der Ursache von mechanischer Vignettierung gesprochen.

Da aber auch Objektive mit dediziert riesigem Bildkreis wie ein Zeiss Otus keinen Deut besser abschneiden, frage ich mich schon, ob es überhaupt irgendwelche lichtstarken Optiken (betrachte ausschließlich rund um F1.4) gibt, die da erkennbar besser sind.

Eine Theoriediskussion verbleibt in der Mülltonne, ich frage Euch nach konkreten Objektiven mit Bildbeispielen, wo es anders wäre.
 
Dann stell doch erst mal selbst ein Bildbeispiel rein!

Bei meiner mftOly tritt das weder bei 1:1,4 noch bei 1:1,2 auf.

Die Ursache ist nämlich, dass im Strahlengang in der Kamera irgend ein Trumm im Weg ist. Bei den mfts ohne Spiegel und unter anderen bei den neuen Nikons und Canons sind die Bajonette bereits so großzügig im Durchmesser ausgelegt, dass die Strahlen ungehindert durchkommen. Die Nikons täten sogar 1:0,85 ungehindert ermöglichen.
 
Dann stell doch erst mal selbst ein Bildbeispiel rein!

Bei meiner mftOly tritt das weder bei 1:1,4 noch bei 1:1,2 auf.

Gerne. :ugly:

An dem folgenden Bildbeispiel sieht man wunderbar, dass Du mit der pauschalen Behauptung gelogen hast: https://robinwong.blogspot.com/2018/01/about-that-olympus-feathered-bokeh.html
Katzenaugen treten also genauso auch an dem mFT Zeugs auf.

Und Canons neuer R-Mount hat denselben Durchmesser wie Nikons neuer Z-Mount und auch da hat sich nichts dahingehend verändert:
https://i1.adis.ws/i/canon/candle-i...jpg&fmt.options=interlaced&bg=rgb(255,255,255)
Auch da gibts die Katzenaugen.

An der Nikon Z7 gibt es die Katzenaugen auch unverändert:
https://www.thephoblographer.com/wp...blographer-Extra-Nikon-Z7-sample-images-4.jpg
 
Alles was vignettiert produziert unweigerlich Katzenaugen. Deutlich überformatige Objektive und/oder Abblenden hilft.
 
Ich kann Dir leider nur umgekehrte Beispiele nennen, z.B. das Nikon 50mm 1.2 - das hat soviele häßliche Nichtkreise, dass man es schon fast wieder dafür mögen könnte.

55B58F2E-747C-45B3-BDD4-86BF8F5C85F4.jpeg
 
Da aber auch Objektive mit dediziert riesigem Bildkreis wie ein Zeiss Otus ...
Wie kommst Du auf diese Aussage?
Das Otus hat vielleicht eine große Frontlinse, aber wohl kaum einen außergewöhnlich großen Bildkreis. Es vignettiert trotz der großen Frontlinse aufgrund der ebenfalls großen Tubuslänge. Das gleiche trifft für das Canon RF zu.

Um die Vignettierung bei f/1.4 oder gar f/1.2 wegzubekommen, müssten die Objektive enorm groß und somit auch schwer und teuer sein. Eine Maßnahme, die bei retrofokalen WW- und super-WW-Objektiven gerne angewandt wird, um die Vignettierung zu mindern, ist die periphere Blendenvergrößerung. Wird diese Bautechnik angewandt, so verformt sich auch der Bokehkreis zu den Bildecken hin nicht bzw. weniger als Katzenauge mit verringertem Sagittaldurchmesser, sondern er kann auch ein genau umgekehrtes Verhalten aufweisen, wobei das Bokeh dann oft mehr oder weniger stark von einer regelmäßigen "Mandelform" abweicht. Ein Beispiel hierfür ist das Sigma Art 14 mm f/1.8:
https://www.lenstip.com/506.7-Lens_...f_1.8_DG_HSM_Coma__astigmatism_and_bokeh.html
Man beachte das bei Abblenden sagittal gedehnte Blendenabbild.
 
1,8/85 SMC Takumar, f2 mit Pixco-Reducer -> 1,4/60 an E-M5.2 ooc


Interessant, danke. Das ist natürlich schon ein sehr spezielles Setup.


Ich hätte im Startpost erwähnen sollen, dass ich mich vorrangig für den Sektor native Consumer KB-Objektive interessiere.


Wie kommst Du auf diese Aussage?
Das Otus hat vielleicht eine große Frontlinse, aber wohl kaum einen außergewöhnlich großen Bildkreis.


Ich meine mich zu erinnern, dass damals zur Veröffentlichung derlei geschrieben wurde als Begründung für die erhebliche Grösse.
Tatsächlich kenne ich aber keine belastbaren Daten oder Beispielbilder an einem MF Kamera dazu.


Um die Vignettierung bei f/1.4 oder gar f/1.2 wegzubekommen, müssten die Objektive enorm groß und somit auch schwer und teuer sein. Eine Maßnahme, die bei retrofokalen WW- und super-WW-Objektiven gerne angewandt wird, um die Vignettierung zu mindern, ist die periphere Blendenvergrößerung. Wird diese Bautechnik angewandt, so verformt sich auch der Bokehkreis zu den Bildecken hin nicht bzw. weniger als Katzenauge mit verringertem Sagittaldurchmesser, sondern er kann auch ein genau umgekehrtes Verhalten aufweisen, wobei das Bokeh dann oft mehr oder weniger stark von einer regelmäßigen "Mandelform" abweicht. Ein Beispiel hierfür ist das Sigma Art 14 mm f/1.8:
https://www.lenstip.com/506.7-Lens_...f_1.8_DG_HSM_Coma__astigmatism_and_bokeh.html
Man beachte das bei Abblenden sagittal gedehnte Blendenabbild.


Vielen Dank, auch eine interessante Variante. Ich muss sagen, dass mir persönlich dagegen dann die Katzenaugen doch erheblich lieber sind aus ästhetischen Gründen. Natürlich ist das reine Geschmackssache.
 
Interessant, danke. Das ist natürlich schon ein sehr spezielles Setup.

Das Setup zeigt immerhin, dass es geht. Mit dem Rokkor 1,4/50, per Reducer zum 1,0/35 umgestrickt und damit tatsächlich lichtstark, klappt es übrigens kaum schlechter (gemessene Vignette unter 0,5EV, aber keine zeigbaren Beispiele). Es wäre sicher möglich, solche handlichen Kombis proportional für andere Sensoren zu vergrössern- die Frage ist, warum das kein Hersteller tut.

Vignette sorgt nicht nur für Katzenaugen, sondern verschlechtert auch die effektive Freistellung und reduziert die nutzbare Dynamik um den Vignettierungsfaktor. Scheint aber niemand zu merken resp. kein Redakteur oder Blogger erwähnen zu wollen.
 
Das Setup zeigt immerhin, dass es geht. Mit dem Rokkor 1,4/50, per Reducer zum 1,0/35 umgestrickt und damit tatsächlich lichtstark, klappt es übrigens kaum schlechter (gemessene Vignette unter 0,5EV, aber keine zeigbaren Beispiele). Es wäre sicher möglich, solche handlichen Kombis proportional für andere Sensoren zu vergrössern- die Frage ist, warum das kein Hersteller tut.
Von Kipon gibt es focal reducer für Mittelformatoptiken. Da diese aber typischerweise nicht weiter as f/2.8 geöffnet sind, ergibt das auch mit 0,7-fach "Speedbooster" keine f/1.5.

Das Mitakon 50/0.95 Speedmaster (im Grunde eine Kopie des Meyer Optik Nocturnus) ist konstruktiv letztlich ein doppel-Gauss-Objektiv (spekulativ so etwas wie ein 70/1.4) mit "fest verbautem Speedbooster". Auf f/1.4 abgeblendet wird dessen Bokeh auch nicht mehr ganz so stark Mandelform haben (oder "swirlen").
 
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