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PC für LR/PS und Premiere Pro

Armint

Themenersteller
Hallo,
ich habe bei den vielen Rechnern und Angeboten etwas den Überblick verloren.
Mein derzeitiger PC (Medion, von Computeruniverse) ist ca. 4 Jahre alt und geht bei der Videobearbeitung gerne in die Knie wenn er mehr als zwei Videos gleichzeitig zeigen soll.
Damit ist MultiCam-Schneiden sehr ruckelig und nervig.
Ab und zu schmuggelt sich inzwischen auch ein 4K-Video mit rein.

Ich habe zur Zeit:
- irgendeinen 4-Kern Prozessor mit nachgerüsteter 512GB-SSD plus 1TB HDD
- eine Grafikkarte mit zwei Ausgängen
- LAN

Ich mag mir keinen PC aus Einzelteilen selbst zusammenrödeln, max. Grafikkarte, SSD etc. tauschen.

Preisvorstellung ca. 1000,-
Was von den üblichen (Dell, Lenovo, HP, Fujitsu etc.) könnt Ihr empfehlen?
 
Ich mag mir keinen PC aus Einzelteilen selbst zusammenrödeln, max. Grafikkarte, SSD etc. tauschen.

Vom Eigenbau abgesehen - wäre zumindest die Installation des Betriebssystems von dir selbst zu bewerkstelligen? Könntest du den Key deines bisherigen PCs für den neuen nutzen? (dein alter PC wäre dadurch dann ohne OS).

Frage deshalb, weil es zwischen Eigenbau und Fertig-PC auch noch die Möglichkeit gibt sich seine Wunschkonfiguration von Anbieter wie Mindfactory, Alternate usw. zusammenbauen zu lassen. Eine Windows-Lizenz ist dann aber zumindest von "höchst"-offiziellen Bezugsquellen ein Kostenfaktor, der den Preisvorteil gegenüber den Fertig-Herstellern stark zusammenschmelzen lässt. Gibt dann noch diverse Billig-Lizenz-Anbieter, die scheinbar durchaus funktionieren aber da muss jeder selbst entscheiden ob man der Sache traut oder nicht.

Wenn du eine vorhandene Lizenz nutzen könntest, wäre es halt eine Option dass du die passende Konfiguration einfach bauen lässt.
 
Hi, nö, ich gebe meinen alten Rechner traditionsgemäß an meine Mutter weiter. (y)

Deshalb brauche ich tatsächlich eine neue Lizenz.
Die kann ich auch selbst kaufen und installieren.
 
1000 Euro für einen kompletten Videoschnitt-PC wären selbst beim Selbstbau sehr knapp bemessen. Wie harmoniert deine Videoschnittsoftware mit 4-6-8-10-12 CPU-Kernen?
Und wie sehr profitiert sie von einer Grafikkarte der Mittelklasse?

Zudem, wieviel SSD Speicher willst Du verbauen? Denn auch da lohnt sich, die Videodateien während der Bearbeitung über die SSD laufen zu lassen und nicht eine lahme HDD.

Nachtrag: Hatte den Hinweis auf Premiere Pro überlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1000 Euro für einen kompletten Videoschnitt-PC wären selbst beim Selbstbau sehr knapp bemessen.

Kommt am Ende auch immer auf die eigenen Ansprüche bzgl. Geschwindigkeit an - da spielt auch ein klein wenig eine Rolle von welcher aktuellen Hardware man im Augenblick kommt. Da kann sich dann auch mal für den einen etwas ganz zufriedenstellend anfühlen, was anderen noch lange nicht reichen würd.

Mal eine grobe Zusammenstellung für einen Allrounder inkl Win-10-Home und Zusammenbau:
https://www.mindfactory.de/shopping...22107e9c70d2c443ebc881816e8501381c647e37a49a6

Hab da jetzt noch nicht auf jedes Detail geachtet und noch etwas Luft zu den 1000€ gelassen für ggf. eine weitere SSD/HDD oder anderes Zeug was ich jetzt noch nicht bedacht habe.
Je nach verwendeter Software ist vielleicht eine schwächere GraKa und im Gegenzug eine stärkere CPU besser. Einen besseren CPU-Kühler könnte man auch noch dazunehmen usw...

Kleiner Tipp noch:
Am 5.11. kommen die ersten neuen CPUs von AMD - die dürften zwar preislich so liegen, dass sich für dein Budget da kaum was ergibt, jedoch wird evtl. die alte Generation - die deswegen nicht schlechter wird - etwas günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine grobe Zusammenstellung für einen Allrounder inkl Win-10-Home und Zusammenbau:
Sehr sinnvolle Zusammenstellung, wobei Premiere Pro auch noch mit 8 Kernen sehr gut zusammenarbeitet, weshalb ich einen Ryzen 7 der nächsten Monat erscheinenden Serie 5000 empfehlen würde, wobei die preislich etwas zulegen. Entsprechend ein B550 Bord, solange für die B450er noch kein Bios-Update für die neuen Prozessoren verfügbar ist.
 
Ich hab gedanklich eigentlich ein leichtes Problem ein teueres B550 zu nehmen - der Sockel ist mit der 5000er Generation schlicht End-of-Life. Danach kommt ein neuer Sockel, DDR5 und solche Dinge. Andererseits gibt es für einige MSI B550-Boards ab Kombination mit einem 3600 40€ Cashback von MSI. Gilt aber wohl dann nicht mehr für die 5000er CPUs... irgendwas ist einfach immer... :rolleyes:

Und nochmal Edit:
Ich hab in meiner Zusammenstellung 4x8GB RAM drin. Besser wäre natürlich 2x16GB zu nehmen wodurch man sich die Option offen halt, später mal ganz easy auf 64GB upzugraden.
 
Zuletzt bearbeitet:
zur kurzen Einordnung, was zB bei mir geht. Ich hab nen (älteren) i7-8700 mit 16GB Ram und ner GTX1060, 1TB NVME-SSD als System, dazu 1TB SSD als Datenschubser und ne 3TB HDD als Ablage. Alles Budget-Zeugs. Damit kann ich in Ruhe schneiden, auch Multicam. (Lightroom ist in der Hinsicht eher keine Frage, Video kostet Ressourcen) Interessant ist die Datenhalde, die die Daten auch hinreichend anliefern kann, da gibt es zur Zeit SSDs wirklich billig. Eine NVME-SSDs mit 1TB als Systemplatte (habe zur Zeit ne Kingston A2000, die auch um 2,2GB/s macht) und at least eine weitere SSD als schnelle 1TB-Datenplatte. (Wenn gewünscht, noch ne 4TB HDD als Archivplatte.)

Das sollte im Bereich um 1.000-1.200Eur realisierbar sein. Die größeren Anbieter wie A**nate haben einen Konfigurator und bauen das Ding auf Wunsch auch schon zusammen.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
@chmee

Mangels Erfahrung (da mein PC noch keine über NVME angebundene SSD hat) kann ich nicht wirklich mitreden, jedoch würde ich vom Bauchgefühl heraus bei solchen Anwendungen überlegen, ob das Betriebssystem nicht eher auf eine SATA-SSD drauf sollte und die schnelle NVME-SSD für die Daten, damit solche Anwendungen schnell an die Daten kommen bzw. sie schnell wegschreiben können - das wäre mir jedenfalls wichtiger als ob ich beim System-/Programmstart eine Sekunde schneller bin.

Kann allerdings nicht sagen ob es wirklich praxisrelevante Vorteile hätte. Die SSD müsste dann auf jeden Fall eine sein, die auch bei länger dauernden Schreiben nicht gleich einbricht.
 
Naja, man kann rumrechnen, wie hoch die Datenrate sein muss. 10 Videos á 100mbit/s als Beispiel sind wir bei 1000mbit oder 125MByte/s. Das macht auch eine ältere Sata-SSD am älter-üblichen SATA-3G-Port. Ich glaub, da geht eher die Adobe-Engine in die Knie.. (Ich probier gleich mal aus, wieviele FullHD-Layer gleichzeitig gehen.. edit: 10 Layer 1920x1080@25fps 30MBit ohne Ruckeln.)

Tatsächlich ist bei mir der Unterschied zwischen der älteren SATA-SSD (~550MB/s) und der jetzigen NVME-SSD (~2,2GB/s) im Normalgebrauch kaum spürbar, aber beim Caching/Prerendering merkt man's doch. Schwuppdizität. Preislich mM ein No-Brainer. 1TB NVME für um 90Eur, das Ding ist auf dem Mainboard und nimmt keinen HDD-Platz im Gehäuse ein, auch nett.

Kurzum: Warum nicht das neuere nehmen :D

p.s.: Ich hab vor Jahren auch den gleichen Gedanken gehabt.. Die Arbeitsdaten sollten schnell sein, nicht zwingend das System. Habe mich eines Besseren belehren lassen, und in heutigen Zeiten und Preisen hat man Beides.
 
Zuletzt bearbeitet:
@droehnwood
Wenn ich Vollberufler im Videoschnitt und Content-Creation wäre, würde ich sowas als Denkansatz nehmen. Denkst Du, in diesem Thread ist so eine Empfehlung passend? (siehe die ersten 3 Beiträge..)
 
Ich mag mir keinen PC aus Einzelteilen selbst zusammenrödeln, max. Grafikkarte, SSD etc. tauschen.

Das ist schade. Wenn man sieht wie viel Geld für den Zusammenbau ausgegeben werden muss - 15% von deinem Budget geht dafür drauf.

Dabei ist der Zusammenbau wirklich leicht. Habe ich vor 4 Wochen selbst erfahren. Wer eine SSD und eine Grafikkarte tauschen kann schafft auch den Aufbau eines ganzen PCs.
Natürlich muss der RAM zum Board / Prozessor passen, das Netzteil genug Leistung und die richtigen Stecker liefern, das Gehäuse die richtige Größe haben usw.
Aber das sind alles Dinge die leicht durch Rückfragen hier geklärt werden können. Der Zusammenbau ist in einem Abend erledigt. Bis du Windows und alle von dir benötigte Software installiert hast brauchst du sicher länger als für den Zusammenbau.

Dafür kannst du dir direkt eine weitere große Festplatte für z.B. Backups leisten. :)
 
Bis du Windows und alle von dir benötigte Software installiert hast brauchst du sicher länger als für den Zusammenbau.

Das war in der Prä-SSD-Zeit vielleicht noch so - heute geht für eine frische Windows-Installation nebst ein paar Grundprogrammen und dann vielleicht noch Bild-/Videobearbeitung auch nicht mehr viel mehr als eine Stunde drauf. Jemand der nicht alle Nase lang einen Rechner zusammenschraubt, der ist damit dann schon auch mal an die zwei Stunden damit beschäftigt - insbesondere wenn man z.B. einen etwas größeren Kühler mit notwendiger Backplate draufpackt.
 
@droehnwood
Denkst Du, in diesem Thread ist so eine Empfehlung passend?

Passend zur Software? Ja.

Ein Empfehlung für eine Anwendung auszusprechen, die mit ach-und-krach gerade so reicht, empfinde ich als keine gute Empfehlung.

Es wurde eine Preisvorstellung genannt, die man ja durchaus anstreben kann. Aber in erster Linie wird ja ein schnellerer Rechner gewünscht.

Im Übrigen ist es ja nicht meine Empfehlung, sondern eine aus berufener Quelle.

Mein eigener Vorschlag wäre, in diese Richtung zu denken, soweit das Budget es hergibt.

Ich selbst hatte mir auch vor einiger zeit einen neuen Rechner gegönnt. Auskommen wollte ich eigentlich mit 1500, geworden sind es dann 2000. So what, ist doch Hobby! ;)
Im beruflichen Umfeld wird doch viel eher auf Wirtschaftlichkeit geachtet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hängt halt davon ab ob Premiere-Pro nur ab und an benutzt wird, oder ob der TO schon nennenswert Zeit mit Videobearbeitung verbringt. Und falls ja, dann spielt es soweit ich weiß immer noch eine Rolle was konkret mit Premiere gemacht wird. Von der GraKa profitieren IMHO nur bestimmte Effekte/Funktionen - wenn sowas gar nicht oder nur wenig genutzt wird, braucht es nicht unbedingt ein High-End-Modell und man nimmt stattdessen lieber noch eine CPU mit zwei Kernen mehr. Die Empfehlung von Pugetsystems ist daher auch nur eine gewisse Verallgemeinerung - sowas sehe ich nicht so wie Mindestanforderungen für bestimmte Spiele um sie auf bestimmten Qualitätslevel spielen zu können. Es dürfte bei Dingen wie Video-bearbeitung durchaus recht individuell ausfallen.

Der TO müsste halt auch mal sagen, welche konkrete CPU und GraKa er derzeit nutzt nebst wieviel RAM um überhaupt abschätzen zu können welche Verbesserungen für ~1000 EUR drin sind.
 
@droehnwood
mag aber auch daran liegen, dass man mit Premiere auch Raw in Echtzeit schneiden kann (können will). ProRes, mpg2, mpg4 sind das kleinste Übel. Und die Sache mit den Quadro-Karten ist, dass diese nicht schneller (als ähnliche Gamer-Karten) sind, aber einige Schnittstellen mitbringen und vor Allem zertifiziert sind. Die Treiber haben einen deutlich höheren Standard zu bedienen, geringere Rundungsfehler, höhere Stabilität ergo kürzere Ausfallzeiten. Wirtschaftlichkeit = Anschaffungskosten versus Arbeitseffizienz

Nach oben hin ist der Preis immer offen - ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass man mit ~1.200Eur einen Rechner bauen kann, der für die nächsten 5 Jahre ausreichend potent ist. Ich habe gerade noch bei Alternate im Konfigurator die 1-2-3-Bauseite gefunden. Da wird eine Konfiguration vorgegeben und man kann in einem kleinen Rahmen variieren. Das ist ne gute Basis und den Preis fand ich auch ok.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei ist der Zusammenbau wirklich leicht. Habe ich vor 4 Wochen selbst erfahren. Wer eine SSD und eine Grafikkarte tauschen kann schafft auch den Aufbau eines ganzen PCs.
Für jemanden, der das noch nie gemacht hat, ist das schon eine Aufgabe.

Allein die Montage eines großen CPU Kühlers kann irritieren, wenn er blöd konstruiert und der Platz besonders knapp ist, dazu der teils hohe Anpressdruck bei dem man sich zuweilen fragt, ob im nächsten Moment die CPU darunter zerbröselt oder die Halterungen rausgerissen werden, so daß Du dich insgeheim fragst, ob Du gerade was falsch machst, denn die CPU zu schrotten wäre teuer. Und auch die kleinen Frontpanelanschlüsse richtig rum auf die richtigen Anschlüsse zu stecken, ist manchmal ohne Blick ins Handbuch (bei einigen Herstellern nicht in Deutsch verfügbar) schwierig, weil die Mainboards zuweilen lausig beschriftet sind, und obendrein ist es eine Fummelei, die nichts für Grobmotoriker ist.

Deshalb empfehle ich sowas allenfalls nur jemandem, der daran wirklich Interesse hat und bereit ist, sich damit im Vorfeld etwas zu beschäftigen. Und sei es nur 2-3 gute ausführliche Videos anzusehen.

vom Bauchgefühl heraus bei solchen Anwendungen überlegen, ob das Betriebssystem nicht eher auf eine SATA-SSD drauf sollte und die schnelle NVME-SSD für die Daten, damit solche Anwendungen schnell an die Daten kommen bzw. sie schnell wegschreiben können...
Ich habe dazu gestern das Internet durchforstet und diverse aufschlußreiche aufwändige Testberichte gefunden, die auch alle zum Fazit kommen, daß selbst schnelle NVME an PCIe 4.0 in der Praxis nicht viel bringen.

Erstmal zu Lightroom:
Ich bin reichlich enttäuscht über den Umstand, daß schon eine SSD gegenüber HDDs nicht sonderlich viel bringt, fast ganz gleich wo jeweils die Katalogdateien, Vorschauen und die Fotos lagern. Klar es gibt kleine Unterschiede, aber da hätte ich weitaus mehr erwartet. Die Frage nach NVME erübrigt sich da von selbst.
Link zu den Tests:
https://phototacopodcast.com/performance-of-external-drives-with-lightroom-classic/
https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Adobe-Lightroom-2015-8-Storage-Performance-Analysis-875/

Hier blieb allerdings meine Frage unbeantwortet, ob es den LR-Start beschleunigen würde. Und damit meine ich bis zu dem Punkt, an dem alle Verzeichnisse und Fotos in meinem Katalog (gut 30.000 Fotos) durchgezählt sind. Das nervt mich immer beim "mal eben" schnell LR öffnen. Ein Blick in den Windows-Ressourcenmonitor zeigt mir nur, daß dabei nur Datentransfer im KB/s-Bereich statt findet.

Hat hier womöglich der Input/Output operations Per Second, kurz IOPS Wert des Datenträgers großen Einfluß? Selbst wenn, die Angaben der Hersteller kann man da nur begrenzt ernst nehmen und Testberichte sagen nur wenig darüber aus, wie sich das Tempo der SSD über die Lebenszeit verändert. Manche lassen mit der Zeit mächtig nach.

Bisher hatte ich zwar in LR die Vorschauen und den Cache auf der SSD, aber nicht die Fotos. Eigentlich sollten die nun mit auf eine SSD, aber weil das offenbar herzlich wenig bringt, überlege ich mir das nochmal, weil ich so ggf. 1 TB SSD einsparen kann.

Zu Premiere Pro:
Ich habe nochmal die Supportseiten von Adobe, Tests von Pugetsystems und andere Quellen mit ernstzunehmenden Praxisberichten und - Kommentaren abgegrast.

1. Ausreichend RAM. Minimum 32 GB besser 64 GB.
2. Eine CPU mit mehr als 8 Kernen lohnt sich nicht.
3. Läßt Du die eine bessere Grafikkarte die Videos rendern, kann das einiges bringen.
https://www.pugetsystems.com/labs/a...264-H-265-Hardware-Encoding-Performance-1778/
Empfohlen wird typischerweise mindestens eine GTX 1660 und unabhängig davon 6 GB VRAM.

HDD, SATA-SSD oder NVME-SSD?
Pugetsystems hat das sehr intensiv mit diversen Kombinationen (auf welchem Datenträger welche Daten liegen) getestet.
Fazit: Wenn man vom Laden der Videodatei absieht, verliert man mit einer HDD maximal 25 Prozent (Export zu DnXHD HQ & DnXHR HQ) und ansonsten sogar kaum mehr als 15 Prozent, teils sogar deutlich weniger.

Woran das liegt, dürfte klar sein, der Videoschnitt ist beim Tempo im Wesentlichen nicht speicherseitig limitiert, sondern CPU bzw. hier und da GPU-seitig.

In den Tests war der Unterschied zwischen Sata-SSD oder NVME-SSD allenfalls messbar. Die praktische Bedeutung ist daher Null. Selbst wenn man alles auf der gleichen SATA-SSD lagert läufts rund.

Test: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Adobe-Premiere-Pro-CC-2015-4-Storage-Optimization-854/

NVME bringen hier nur bei RAW-Videos etwas, weil dort teils Datenmengen verarbeitet werden müssen, die die maximale Datentransferrate einer SSD von 550 MB/s überschreiten.

Programmstarts

Hier fand ich das Video: NVMe SSD vs SATA SSD [960EVO - 850EVO] Vergleichstest im Alltagsgebrauch (Deutsch) ab Minute 3 aufschlussreich. Die Unterschiede sind da, aber überschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Zusammenfassung, Frosty.

Ich mache ja in erster Linie LightRoom, NiK, MachineryHDR und Topaz DeNoise AI, wenn es um Fotos geht.

Bei Video ists dann nur Camtasia oder mal DaVinci Resolve.

Ansonsten nutze ich den Rechner auch für CAD, Simulation (FEM) und CGI (Renderings).

Als ich meinen Rechner spezifizierte, entschied ich mich dann für:

CPU: AMD Ryzen 8-Kerner
RAM: 32 GB
Board: MSI X570
GPU: RTX 2060 Super
SSD: NVMe 1TB

Dazu ein gutes, leises Gehäuse, ein großer Lüfter und starkes Netzteil. - Fertig war der PC. Ich habe ihn selbst zusammengeschraubt, wie immer. Ich könnte mir vorstellen, das es dazu auch 1000de Videoanleitungen auf YT gibt. Aber wenn man nicht selbst schrauben will, dann bleiben nur Komplettsysteme mit irgendwelchen Billig-Bauteilen, da wo es keiner merkt, oder der recht teure Installationsservice.

Von der Dimensionierung her finde ich meine Konfiguration auch für den Fragesteller insgesamt gut passend, auch wenn es hier und da (z. Bsp. beim Board) Einsparungspotenziale gibt.

Da es die NVMe fast zum gleichen Preis, wie eine SATA-SSD gibt, stellt sich für mich diese Sinnfrage gar nicht mehr. PCIe 4.0 muss nicht sein, das kann man nur messen, nicht spüren. Ich habe es ausprobiert.

Die Ausführung von chmee zu den professionellen (Quadro) Karten sind mir geläufig, arbeite ich doch schon *immer* beruflich mit diesen. Ich kenne noch miro, SPEA und DataPath, später Boards mit i960 oder dann S3-Grafikkarten ... falls euch das was sagt. Daher ist ja eine RTX 2060 Super eine gute, leistungsfähige und vergleichsweise günstige Wahl.

Ich weis zwar nicht viel von Premiere Pro, aber wenn Adobe leistungsstarke Grafikkarten als Empfehlung nennt, das sollte man das nicht unbedingt abtun. Ein Beispiel aus der Fotobearbeitung: DeNoise AI arbeitet auf der GPU in Sekunden ab, was auf meiner CPU Minuten dauert. Soviel mal dazu...

Ich habe mal bei Dell und HP kurz vorbei geschaut. Da gibt es so gut, wie nichts, was unter 1000 EUR ist. Und dann sind nur 8 oder 16GB RAM drin. Die wohl beste Wahl wird da noch sein, bei Mindfactory & Co. bauen zu lassen, will man nicht wieder einen Medion...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Frosty
Ich habs doch geschrieben und droehnwood hats unterstrichen. Fixe(ste) Datenraten hin oder her, die Preise für M2 oder NVME sind sich so gleich, was soll man da noch überlegen? Aus Trotz das Ältere nehmen? Nicht wirklich. Ich hab eine kleinere M2 6G-SSD gegen ne größere NVME getauscht, da war kein Wow-Effekt. Und einen Windows-Kaltstart von 14s auf 12s zu senken war jetzt nicht mein Ziel gewesen..

Kurz und bündig: Ne schnelle Systemplatte macht Schwuppdizität und das Arbeiten fühlt sich schöner an.

@droehnwood
keine Sorge, ich kenne sie auch noch. S3, Riva TNT und 128, Voodoo, Matrox (Mystique+RainbowRunner). Alles gehabt und verbaut.

Es bleibt am Ende doch die gleiche Frage. Was kann man für um 1.000Eur anstellen?! Ne Menge und die Processingkraft ist hoch genug für Jemanden, der nicht spezifisch fragt.

mfg chmee
 
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