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Systementscheidung Ablösung der Lumix G81... Fuji X-H1, Sony A7III oder doch die Lumix G9?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der TO hat sie ausgeschlossen, weil nur neu verfügbar und damit zu teuer. Der hohe Preis könnte sich allerdings schnell relativieren, wenn es um Objektive geht. Wobei ich keine Ahnung habe, welche Nikkore denn nun adaptierfähig sind. Die ohne Motor ja wohl nicht. Bei der Sony kann man viele Canons anschliessen, wobei da noch ein ziemlich teurer Adapter dazu kommt. Ist der nicht bei der Nikon dabei?

Wenn es primär um Fotos geht und Geld eine Rolle spielt, schreit alles nach der d750. Ein Sensor, der auch heute noch state of the art ist was Rauschen und Dynamik betrifft, ein AF, der auch noch bei miesem Licht tut, was er soll und ein riesiges Objektivangebot, auch älterer Linsen, die noch gut brauchbar sind. Ich, die Knipse ist halt nicht so sexy wie eine DSLM, aber halt - äh - gut. Manchmal ist Technik eben ausentwickelt.
 
Für mich ist die Sache eigentlich klar. Wenn du akkreditiert, oder quasi akkreditiert auf den Events fotografierst, also du mit prof. anmutendem Gerät vor die Bühne kommst, führt letztendlich kein Weg an dem großen Format vorbei. Das ist die Domäne dieser Sensoren.

Professionelle Anmutung als Kaufgrund... köstlich 😂. Da reicht auch eine H1 mit 50-140 dran. Und die kann auch besseres Video als die A7III in Hinblick auf Stabilisierung, gibt schöne Vergleiche bei YouTube.
 
Ne, genau so nicht. Wenn du Konzertaunahmen machen willst als normaler Besucher, also ohne Akkreditierung als Fotograf, dann sollte die Ausrüstung tunlichst unprofessionell aussehen, sonst bekommst du die nicht rein. Also je kleiner um so besser. Aber wenn das keine Rolle spielt, der TO die Erlaubnis hat, dann kann er auch eine große Kamera kaufen.

Ich vermute, in 50% aller Konzerte kommst du weder mit einer d750 noch einer g81 rein als reiner Gast.
 
Vollformat reizt mich deswegen, weil ich bereits mehrfach entsprechende Kameras ausprobiert habe und mich die Ergebnisse einfach überzeugt haben.

welche und was hat Dich überzeugt (und welche Objektive waren dran?)
Ohne das mal annähernd zu wissen stochern wir im dunklen herum.

Mir ist der Dynamikumfang des Sensors wichtig. Bei der Samsung NX1 war dieser Umfang in einem Maße vorhanden, den ich sonst nur von Vollformatkameras kannte und die Bilder sahen (gerade in den dunklen Bereichen) einfach klarer aus. Viel weniger Rauschen und Reserven für die Nachbearbeitung.

Ich besitze zu der G81 das 12-60mm 3.5-5.6 Kitobjektiv, das Panasonic 20mm 1.7, das Olympus 75mm 1.8 sowie das Canon FD 50mm 1.4. Im Iso bereich bewege ich mich in dunklen Umgebungen meist zwischen 800 und 1600, darüber sehr selten und nur dann, wenn es gar nicht anders geht. Beim Zoom bin ich meist im Bereich zwischen 12 und 25mm, ein Wechsel der Objektive ist in der Menge meistens nicht leicht.

800 bis 1600 bei mFT ist schon grenzwertig.

Das die Sony A7III von den 3 genannten Kameras den besten Dynamikumfang bietet, liegt an dem Vollformatsensor mit BSI.

bzgl. Dynamik /ISO liegt sie tatsächlich ein klitzekleines bisschen über der H-1, aber meilenweit über Deiner und auch der Samsung, wann man sich den vorgeschlagenen Link ansieht)

Das eine MFT Kamera mit den besten Objektiven bessere Bilder macht als eine Vollfarmatkamera mit einem nicht so guten Objektiv, ist mir klar.

darauf wollte ich hinaus. schau in welchem System es die besten Objektive für Deinen Bereich gibt.

Ich würde sagen, dass das Olympus 75mm 1.8 wirklich schon zu den guten Objektiven gehört, die es für MFT zu kaufen gibt, doch auch beim der Linse habe ich mit dem Rauschen Probleme, das ich aufgrund der Lichter nicht durch höhere Belichtung ausgleichen kann.

jain - wenn du die offenen Blende nutzt, hast Du mehr Dynamik - aber ja, deine Pana, ist in dem Punkt kein Glanzlicht.

Die Nikon Z6 sowie die Panasonic S1(R) hatte ich bereits in der Hand, aber beim Nikon komme ich einfach nicht mit dem Bedienkonzept klar und die Panasonic gefiel mir sehr, ist aber noch zu neu und vor allem zu teuer, um darauf umzusteigen.

die Panasonic kostet doch ziemlich das selbe wie die anderen beiden !?!
Aber laut den Messungen, hat die Sony da ganz leicht die Nase vorn.

An der Fuji würde bei mir das Walimex 12mm 2.0 für Feuerwerk und Lichtshow zum Einsatz kommen und ich hatte überlegt, ob es Sinnvoll wäre, das Sigma 18-35mm 1.8 zu adaptieren, da dieses sehr lichtstark und scharf ist. Leider ist es jedoch auch sehr schwer und der Autofokus ist mir wichtig, da ich bei Gegenlicht in der Dunkelheit auch Personengruppen fotografiere.

zum Walimex müssen andere was sagen.
Adaptieren halte ich für keine gute Idee.

Alternativ würde ich das 18-55mm 2.8-4 nutzen, da dies nicht so schwer ist und scharfe Ergebnisse abliefern soll.

so ist es. Es gäbe da noch das 16-55 (schwer/teuer)

Den oberen Bereich sollte auf lange Sicht das 50-140mm 2.8 abdecken, alternativ wäre auch das Canon 70-200mm 4 oder 2.8 ohne IS per Adapter eine Überlegung wert, wobei auch hier das Gewicht dazu führen könnte, dass die Linse nur bei Aufträgen zum Einsatz kommt.

nochmal - lass das adaptieren.
das 50-140 ist super - aber überlege mal, ob das 90mm nicht sinnvoller ist oder das 55-200.

Bei Sony habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, hier bieten aber die Sigma Art Linsen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

die sind allerdings richtig riesige Trümmer - aber ja, sehr gut.

oder die 2.8er Zooms in Verbindung mit einer 1.4er Festbrennweite das "Sorglos-Paket",

vorher hattest geschrieben, dass dich die 2,8er Zooms nicht so sehr weiterbringen!?!

Mein Favorit ist momentan vom Gefühl her die Fuji, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob der Zugewinn an Bildqualität die Investition und den Systemwechsel rechtfertigen, daher frage ich hier auch.

ich habe den Schritt im März gemacht (von Canon KB) und bin sehr zufrieden.

Das Maß der Dinge im Low Light Bereich ist für mich einfach Vollformat, hier habe ich jedoch wie schon geschrieben etwas Bedenken wegen des Gewichtes, vor allem im Urlaub, wo ein APSC System schon Grenzwertig ist, wenn ein 10KG Rucksack bei nahezu 40 Grad geschleppt werden muss.

in Low Light ist KB mit 1,4er FBs King. kein Frage!
Aber Du schriebst, dass es oft wegen der hellen Bereiche gar nicht um die Ausnutzung der Möglichkeiten (Blenden) ginge...

Ach ja - die "DR" Funktion bei Fuji ist für jpgs ooc eine feine Sache.
dabei wird das RAW 2 Stufen dunkler belichtet (wegen der hellen Partien) und automatisch der Rest angepasst.
Klingt irgendwie, wie für Dich entwickelt.

Ich glaube, dass meine Problematik mit der G81 nicht ganz klar geworden ist.
Das hat nichts damit zu tun, dass mir Lichtstärke fehlt. Diese könnte ich problemlos durch die Belichtungszeit ausgleichen, wenn es darauf ankommt. Wenn ich das jedoch tue, dann überstrahlen die Lichter alles. Ich kann mir da jetzt sämtliche 1.2 Festbrennweiten kaufen, das würde die Problematik in keinster Weise lösen. Genau genommen müsste ich ein Bracketing machen, was aber wegen der schnell wechselnden Lichter oder bei einem Feuerwerk nicht geht.


Bei der Samsung NX1 konnte ich in Lightroom die Schatten problemlos um 100 anheben mit minimalem Rauschen, auch bei ISO 1600, bei der G81 habe ich selbst bei ISO 200 ein stark sichtbares Rauschen sowie Farbrauschen in den Schatten, wenn ich diese anhebe. Das ganze ist Objektivunabhängig und einzig und allein dem Sensor geschuldet. Daher wollte ich wissen, ob jemand mit der G9, der X-H1 oder sogar der A7III ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob dies einfach nur eine Eigenheit des 16MP MFT Sensors der G81 ist.
Ich muss keine Blenden gewinnen. Diese reichen mir momentan völlig aus und können durch die Belichtung kompensiert werden. Ich brauche einen hohen Dynamikumfang mit Reserven in den Schatten,

ich kenne nicht alle aufgezählten gehäuse selber, aber laut der verlinkten Tabelle, ist alles besser, als Deine jetzige - auch besser als die NX1.

Ich würde mal hier mit dieser Seite herumspielen, und falls es dir möglich ist, die Kamera mit dem größten DR in dem Iso-Bereich, den du benötigst, für einen Einsatz ausleihen: http://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm

Dann siehst du evtl., ob sich deine Hoffnungen erfüllen oder ob du irgendwie grundsätzlich anders an die Sache herangehen musst.

Ich bin von der G81 zur SONY A6300 und neu zur A6400 gewechselt. Versuch Dir mal die A6400 auszuleihen

laut obiger Tabelle ist die 6400 da nicht so gut, wie die anderen in Frage kommenden Kandidaten.

Ich komme auch von Samsung. Die H1 ist vom Sensor her durchaus vergleichbar mit der NX1, die damals den anderen Spiegellosen APS-C voraus war. Und LR und Wald ist mittlerweile kein Problem mehr. Ich habe C1 getestet und habe LR verlängert.

Die H1 ist von der Haptik, Wertigkeit und Ausstattung über der A7III angesiedelt. Stichworte Sucher, Auslöser, WR, Hitzeableitung ... . Diese hat nur den größeren Sensor und besseren Eye-AF.

(y)
 
Der TO hat sie ausgeschlossen, weil nur neu verfügbar und damit zu teuer.
ok, dann von mir nur der Hinweis, dass die Z6 neu im Moment (bis Mitte August zumindest) genauso viel kostet wie die A7iii gebraucht.

Außerdem, und das sollte man sich gerade hier genau anschauen, scheinen mir die Z-Objektive auch bei Offenblende hervorragend zu sein. Bei Sony muss man da mit G-Master oder Zeiss Batis zT mehr investieren. Aber Du sagst ja auch, dass sich die Dinge relativieren können wenn man die Objektive anschaut.

Es ist ja auch eine Frage was der TO erst einmal braucht. Wenn erst einmal nur ein 35/1.8 und 85/1.8 reichen, dann gibt es das für Nikon Z (bald) auch, bei 35mm sogar besser (falls man keinen 1.4er-Brocken schleppen oder in ein 40mm/2.0 Batis investieren will).

Der Sensor der A7iii scheint aber, auch im Dynamikumfang, einen Tick vor dem der Z6 zu liegen. Ich weiß aber nicht wie relevant das ist und habe es nur in Tests gesehen.

Wenn es nur um Dynamikumfang geht und es reicht, dass die Objektive ok sind, dann tuen es natürlich auch so ein 28/2.0 und ein Samyang 45/1.8. Das 85/1.8 ist dagegen super, vor allem für den Preis. Alles zusammen dann auch vergleichsweise kompakt. Aber da können die Sony und Nikon User sicher mehr sagen. Bei mir ist das (bislang) nur Recherche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der TO mit einer Samsung NX1 zum Event reinkam, dann spielt die Kameragröße wohl keine so große Rolle.

Ja, das meinte ich . Er kriegt ja sogar ein bisschen Geld dafür. Am praktischsten ist bei so was halt ein 2,8er-Zoom vor KB. Die gute NX1 hat er ja nicht mehr, gibt es für die nicht sogar ein 1.8er? Egal.

Ich bin selbst ein mFT-Freund. Aber das stösst, bei aller Liebe, bei bestimmten Anwendungen an Grenzen, da sind andere Formate besser geeignet. Insbesondere dann, wenn das kleine Format seine Vorteile nicht ausspielen kann. Ich wüsste nicht, was für eine G9 bei der Eventfotografie spräche.
 
Ich wüsste nicht, was für eine G9 bei der Eventfotografie spräche.
Ich kann da nur für mich sprechen: perfektes Handling, auslösen ohne jegliche Verzögerung (das stört mich inzwischen sogar etwas an der A7iii, bin jetzt leider verwöhnt), das kompakte und gute Oly 75/1.8 (auch im Vergleich mit so einem 135er oder 70-200/2.8, welche man auch nicht immer mitschleppen kann und will) und das 20/1.7 Pancake, womit man dann auch mal extrem kompakt und trotzdem lichtstark sein kann wenn es sein muss. Demnächst auch das 10-25/1.7, wenn man genau in dem Brennweitenbereich unterwegs sein will ohne zu wechseln.

Aber ich räume ehrlich ein: mehr spricht für größere Formate...
 
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ok, dann von mir nur der Hinweis, dass die Z6 neu im Moment (bis Mitte August zumindest) genauso viel kostet wie die A7iii gebraucht.

Ist ein Argument. Man könnte dann mit der scharfen Z-Linse Landschaftfotos machen und sich für die Events ein älteres 70-200/2,8er kaufen, eins ohne Stabbi, weil den er ja schon in der Z hat. Wenn es so etwas gibt, was die Z ansteuern kann, also mit AF-Motor.

Ich persönlich halte Gefummel mit Festbrennweiten auf Veranstaltungen für suboptimal. Das muss schnell gehen und oft hat man keine große Wahl bei der Aufnahmeposition. Auch hat man sehr oft problematische Lichtsituationen. Gegenlicht, Mischlicht, schnelle Lichtwechsel, darum ist ein hoher Dynamikumfang was feines. Bewusstes, präzises Fotografieren geht da halt oft nicht.
 
Ich persönlich halte Gefummel mit Festbrennweiten auf Veranstaltungen für suboptimal.
Sehe ich auch so, wobei es natürlich auch auf das Event ankommt. Ich komme jedenfalls mit meinem 12-60/2.8-4.0 klar an die Grenzen und setze es deswegen dort nur sehr selten ein. Mich wundert nicht, dass der TO mit seinem nochmal 1 Blende lichtschwächerem Zoom frustriert ist. Seins entspricht f7-11 an KB, meins immerhin 5.6-8.0...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beispielbilder (leider ohne EXIF-Daten) sehen für mich allesamt mies aus, wie verwackelt oder falsch fokussiert. Und dann von irgendwo aus der Menge geschossen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dafür Geld bezahlt. Wenn das Ganze mehr als ein Hobby sein soll, würde ich mich um eine Akkreditierung bemühen und dann nahe ans Geschehen gehen, sonst wäre für mich der ganze Job frustrierend. Die beiden Festbrennweiten sollten auch mit der suboptimalen G81 ganz gut brauchbare Ergebnisse liefern, wenn du an die Bühne kommst (das lichtschware Kitzoom ist für die Situation denkbar ungeeignet). Ansonsten würde ich eine olle DSLR mit ein paar Festbrennweiten um die 1.8 oder ein 2.8er Zoom anschaffen, falls Video keine Rolle spielt. Zur A7III brauchst du lichtstarke Objektive, das scheint bei deinem Budget nicht realisierbar zu sein.

Die Frage ist, ob überhaupt irgendeine Kamera diesen großen Dynamikumfang zwischen dem Feuer und dem dunklen Zuschauerraum schafft. Entweder belichtest Du auf die Flammen und lässt die nicht zu rettenden Schatten absaufen oder umgekehrt (ich würde die erste Variante wählen). Wunder kann auch eine KB-Kamera nicht bewirken, aber besser ist sie für den Job allemal geeignet - lichtstarke Objektive vorausgesetzt, sonst drehst du dich im Kreis.

Meine 2ct dazu.
 
Der Dynamikumfang ist bei KB am besten.

Mit absoluter Sicherheit NICHT. Die gängigen (mittlerweile durchaus bezahlbaren) Mittelformatkameras haben ganz erheblich mehr Potential als KB.

Wenn schierer Dynamikumfang hier die Lösung sein soll, kann ich nur den Griff nach Mittelformat empfehlen. Warum auf dem halben Weg stehen bleiben?
 
Mit absoluter Sicherheit NICHT. Die gängigen (mittlerweile durchaus bezahlbaren) Mittelformatkameras haben ganz erheblich mehr Potential als KB.

Wenn schierer Dynamikumfang hier die Lösung sein soll, kann ich nur den Griff nach Mittelformat empfehlen. Warum auf dem halben Weg stehen bleiben?

Nun wenn die Z von Nikon schon zu teuer ist dann ist dein Rat leider nicht realisierbar
 
Das liebe ich ja, wenn man behandelt wird, als ob man von nichts Ahnung hat und Bilder völlig falsch belichtet, mit einem IBIS bei 1/320 Sekunde Belichtung (das Flammenbild) verwackelt oder als Beispiel ein fehlfokussiertes Bild hochlädt.

Kritik schön und gut, aber ich kenne in der Branche Leute, die für ähnliche Bilder nicht wenig Geld bekommen. Das ganze ist jedoch mit sehr vielen Kontakten und Glück verbunden. Und auf den Events in Holland werden bevorzugt die üblichen holländischen Fotografen beauftragt, die die selben Events seit Jahren fotografieren. So bin ich nur einer von vielen auf den Events. Wenn ich die Chance bekommen würde, in den Graben oder sogar auf die Bühne zu kommen, dann käme ein Traum in Erfüllung auf den ich Jahrelang nebenbei hinarbeite. Die Beispielbilder sind auch ausgewählt, um die Problematik zu zeigen, die sollen jetzt keine Preise gewinnen.

Ich bin an den Wochenenden neben der Arbeit und dem Studium auf diversen Partys unterwegs, wo ich als ich nenne es mal Partyknipser unterwegs bin. Der Fokus liegt also darauf, Personen zu fotografieren, die ein Foto haben möchten. Das ganze mache ich nicht für den Veranstalter selbst, sondern für eine Internetseite. Dadurch habe ich die Möglichkeit, meine Kamera mit reinzunehmen, darf mich aber meist nur in der Menge bewegen und dort sind die Bildgestaltungsmöglichkeiten nun einmal einfach beschränkt. Ich werde dort nach der Anzahl der Bilder bezahlt, aber trotzdem habe ich Ansprüche an mich selbst, dort die Stimmung einzufangen oder die Lichtshow mit Feuerwerk, damit der Betrachter der Bilder einen groben Eindruck bekommt, wie es dort war. Das ich dort oft Freunde aus ganz Europa treffe, ist ein netter Nebeneffekt, der den auf die Stunde gerechneten niedrigen Lohn wieder ausgleicht. Die Samsung NX1 habe ich ein paar Monate lang zur Verfügung gestellt bekommen und konnte die Kamera so gut kennenlernen.

Ich habe nach Jahren mal wieder meinen Flickr Account ausgegraben und die Bilder dort noch einmal hochgeladen:
https://www.flickr.com/photos/tobifranz/albums/72157709190730677/with/48104142632/

Hier sollten die Details sichtbar sein. Wie schon geschrieben sollen die keine Preise gewinnen und ich habe bei der Lumix bewusst die Extrembeispiele genommen. Bei den Samsungbildern wollte ich einfach noch zeigen, was damit auch ohne Offenblende möglich war, gerade was den Dynamikumfang betrifft. Die Charts habe ich auch oft studiert und dort schneidet der Samsung Sensor ja nicht ganz so gut ab, in der Praxis liegen jedoch gefühlt welten, gerade was die Schatten betrifft. Man muss aber auch dazu sagen, dass der Nebel bei vielen Veranstaltungen noch mehr zur Hölle macht, darüber regen sich auch die Fotografen der Veranstalter oft auf.

Ansonsten vielen Dank für die zahlreichen Antworten im Tagesverlauf, ich konnte leider nicht eher Antworten, da der Arbeitstag heute ziemlich lang gewesen ist.

Um die Entscheidung noch einmal schwieriger zu machen, ist heute die X-H1 mit Batteriegriff für 1175€ im Angebot. Ist das etwa ein Zeichen?

Die Nikon Z6 hatte ich auf der Photokina kurz in der Hand und sie sagte mir nicht zu. Das liegt aber auch einfach an meinen Erfahrungen. Ich wurde öfter von einer Fotografin mit einer Nikon gefragt, ob ich einmal über die Einstellungen schauen kann, da die Bilder zu hell waren oder sonst etwas. Die Menüführung war dabei alles andere als Intuitiv und über die Zeit habe ich dann eine persönliche Abneigung entwickelt. Vielleicht ja zu unrecht, aber ich werde mit Nikon Kameras nicht warm. Eingewöhnen schön und gut, aber auf Events muss ich meine Kamera Blind und schnell bedienen können. Das ging bei der Canon gut, bei der Samsung auch und bei der Lumix bin ich mit dem Bedienkonzept auch sehr zufrieden gewesen, da ich auch sehr viel selbst anpassen konnte von der Belegung her.

Ich bin momentan der Meinung, dass die Fuji ein guter Kompromiss sein könnte, um einerseits die Bildqualität unter den schwierigen Bedingungen wieder etwas anheben zu können, ohne dabei gleichzeitig ein Vermögen ausgeben zu müssen, da ich auch ein leichtes System für Reisen benutzen möchte. Ein Vollformatsystem würde da sicherlich oft zu Hause bleiben und die G9 ist auf Events der X-H1 sicherlich vom Dynamikumfang her unterlegen. Dieser Eindruck hat sich beim Entwickeln von RAWs der G81, der G9 und der X-H1 aus dem Studiosetting von Dpreview bestätigt. Die Schatten rauschten bei der G9 später als bei der G81, die X-H1 war hier bei ISO 800 auch beim Anheben der Schatten um 100 noch in Ordnung.
 
Will dich nicht von deiner Entscheidung abbringen, aber das Urteil über ein Bedienkonzept anhand einer Fotografin zu fällen, die nicht weiß, wo die Belichtungskorrektur an ihrer Kamera zu finden ist und dem Umstand, dass du das bei einer dir fremden auch nicht auf die Schnelle gefunden hast, halte ich für gewagt. Immerhin fotografieren irgendwas um die Hälfte aller Profis seit Jahrzehnten damit. Genaugenommen alle, die nicht mit Canon arbeiten abzüglich des winzigen Restes, die sich auf die anderen Systeme verteilen. Will sagen, so unbedienbar kann Nikon nun wirklich nicht sein. Ich vermute, dass dich die Bequemlichkeit, eine neue Kamera kennenzulernen, viel Geld kosten wird. Fuji-Objektive sind teuer und professionelles Altglas gibt es nicht.
 
Bevor Du jetzt bei der XH1 zuschlägst: sag uns doch bitte einmal welche Objektive Du dafür kaufen willst. Dann haben wir ein Gefühl für Dein Gesamtbudget und können ggfs. weitere Alternativen nennen. Einen echten Sprung machst Du jedenfalls nur mit den 1.4er Linsen (bzw. dem 56/1.2). Besserer Dynamikumfang hin oder her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit Nikon mache ich ja nicht nur von einer Person abhängig. Ich nehme immer wieder gern von Bekannten die Kamera in die Hand und spiele etwas damit herum. Da war auch die ein oder andere Nikon mit dabei. Ich habe mich einfach damals bei Canon von der Bedienung her sehr wohl gefühlt und kam mit einer Nikon nicht so gut zurecht von der Menüführung her. Ich habe da auch etwas Sorge, dass es bei einer Sony A7III ähnlich wäre, denn dort liest man auch immer wieder, dass die Menüführung sehr kompliziert ist. Ich hatte aber nich nicht genug Zeit mit der Kamera verbracht. Vor ein paar Jahren hatte man entweder eine Canon oder Nikon und das ist irgendwie noch im Unterbewusstsein. Natürlich macht eine D810 klasse, gar keine Frage. Aber die Kamera muss mir beim Fotografieren auch Spaß bringen, was bei der Lumix absolut der Fall ist. Ich habe sie damals auf der Photokina in die Hand genommen und nach einer Minute gesagt: die wird es. Dieses Gefühl hatte ich bei der Nikon Z6 nicht. Das mag jetzt bescheuert klingen, aber so ist da einfach mein Empfinden.

Mein Budget liegt momentan bei etwa 1300€, ohne das mein jetziges Equipment verkauft ist. Für alles zusammen sollte ich noch etwas mehr als 1000€ bekommen, womit das Gesamtbudget dann bei 2300€ liegt. Im Zweifel auch 2600€, aber ich möchte gerne ein kleines Polster auf dem Konto behalten.

Bei der Fuji wären das Samyang 12mm 2.0 sowie das 18-55 2.8-4 (gebraucht) die ersten Anschaffungen, da ich damals an der Canon mit dem 10-22mm viel Spaß hatte und mir bei der Lumix G81 der Ultraweitwinkel oft gefehlt hat. Ich konnte mich nie durchringen, mir doch eins zu kaufen, deswegen würde ich dies bei der Fuji machen. Als Ergänzung käme noch eine der Festbrennweiten mit 2er Blende in Frage entweder das 23mm oder das 35mm. Bei der Samsung kam ich mit dem 16-50mm 2-2.8 immer super zurecht und habe mir selten mehr Lichtstärke gewünscht. Für etwas mehr Schärfe blende ich auch oft ein wenig ab. Das Olympus 75mm 1.8 hat bei Offenblende schnell CAs bekommen, ab Blende 2.2 waren diese aber nur noch minimal und das Bild einen Tacken Schärfer. Das Canon FD 50mm 1.4 (welches erst ab Blende 2 brauchbar ist) würde ich auch hin und wieder adaptieren, vor allem bei Zeitrafferaufnahmen von Wolken, da ich hier nicht auf Offenblende stellen muss, um das Flackern loszuwerden. Am oberen Ende ist das 90mm mit 2er Blende sehr interessant, da es von der Abbildungsleistung ähnlich gut sein soll wie das Olympus, von dem ich wirklich begeistert bin, auch wenn es eine spezielle Brennweite ist, die bei mir nicht so oft zum Einsatz kommt. Daher wäre das Sparen auf das 40-150mm 2.8 meiner Meinung nach sinnvoll sowie ein zweiter Body für Veraanstaltungen, damit man nicht ständig die Objektive wechseln muss. Hier hätte ich eine kleinere Kamera wie die XT-30 im Auge, da sich diese mit der X-H1 gut ergänzen sollte.
 
Hier sollten die Details sichtbar sein. Wie schon geschrieben sollen die keine Preise gewinnen und ich habe bei der Lumix bewusst die Extrembeispiele genommen. Bei den Samsungbildern wollte ich einfach noch zeigen, was damit auch ohne Offenblende möglich war, gerade was den Dynamikumfang betrifft. Die Charts habe ich auch oft studiert und dort schneidet der Samsung Sensor ja nicht ganz so gut ab, in der Praxis liegen jedoch gefühlt welten, gerade was die Schatten betrifft.

dann wirst Du Dich wundern, was mit den angesprochenen Kandidaten in der Praxis so gehen wird :D



Ich bin momentan der Meinung, dass die Fuji ein guter Kompromiss sein könnte, um einerseits die Bildqualität unter den schwierigen Bedingungen wieder etwas anheben zu können, ohne dabei gleichzeitig ein Vermögen ausgeben zu müssen,

im Vergleich zu KB sicherlich.
Aber nochmal - das Um- und Auf sind die Objektive. Bei Fuji saugut, aber keine Schnäppchen.

Will dich nicht von deiner Entscheidung abbringen, aber das Urteil über ein Bedienkonzept anhand einer Fotografin zu fällen, die nicht weiß, wo die Belichtungskorrektur an ihrer Kamera zu finden ist und dem Umstand, dass du das bei einer dir fremden auch nicht auf die Schnelle gefunden hast, halte ich für gewagt.

ist individuell.
Und wer Nikon mag, kommt mit Canon nicht zurecht und an Fuji scheiden sich eh die Geister, ob die Bedienung super oder bescheiden ist.

Immerhin fotografieren irgendwas um die Hälfte aller Profis seit Jahrzehnten damit. Genaugenommen alle, die nicht mit Canon arbeiten abzüglich des winzigen Restes, die sich auf die anderen Systeme verteilen. Will sagen, so unbedienbar kann Nikon nun wirklich nicht sein.

so what? vielleicht läge ihm Canon, wenn die Jungs zZ was ansprechenderes anbieten würden.

Ich vermute, dass dich die Bequemlichkeit, eine neue Kamera kennenzulernen, viel Geld kosten wird. Fuji-Objektive sind teuer und professionelles Altglas gibt es nicht.

Fuji Linsen sind entweder sehr teuer, oder preiswert - je nachdem welchen Aspekt man vergleicht.
Wer nur nach Äquvivalenzen geht, der findet woanders was günstigeres, keine Frage.
Wer die komplette optische Rechnung (Schärfe, Rendering, Bokeh) und die Verarbeitung mit einbezieht, sieht das meist anders.

Bevor Du jetzt bei der XH1 zuschlägst: sag uns doch bitte einmal welche Objektive Du dafür kaufen willst. Dann haben wir ein Gefühl für Dein Gesamtbudget und können ggfs. weitere Alternativen nennen. Einen echten Sprung machst Du jedenfalls nur mit den 1.4er Linsen (bzw. dem 56/1.2). Besserer Dynamikumfang hin oder her.

jain - wenn es denn so ist, dass er wegen der hellen Bildteile gar nicht alles ausreizen muss, dann hilft ein frischerer Sensor schon - und IMHO auch die DR Funktion (jpg only, also Obacht, wenn eh RAW geshootet wird. welcher Konverter die DR erkennt und umsetzt müssen andere beantworten)

Mein Budget liegt momentan bei etwa 1300€, ohne das mein jetziges Equipment verkauft ist. Für alles zusammen sollte ich noch etwas mehr als 1000€ bekommen, womit das Gesamtbudget dann bei 2300€ liegt. Im Zweifel auch 2600€, aber ich möchte gerne ein kleines Polster auf dem Konto behalten.

Bei der Fuji wären das Samyang 12mm 2.0 sowie das 18-55 2.8-4 (gebraucht) die ersten Anschaffungen, da ich damals an der Canon mit dem 10-22mm viel Spaß hatte und mir bei der Lumix G81 der Ultraweitwinkel oft gefehlt hat. Ich konnte mich nie durchringen, mir doch eins zu kaufen, deswegen würde ich dies bei der Fuji machen. Als Ergänzung käme noch eine der Festbrennweiten mit 2er Blende in Frage entweder das 23mm oder das 35mm. Bei der Samsung kam ich mit dem 16-50mm 2-2.8 immer super zurecht und habe mir selten mehr Lichtstärke gewünscht. Für etwas mehr Schärfe blende ich auch oft ein wenig ab. Das Olympus 75mm 1.8 hat bei Offenblende schnell CAs bekommen, ab Blende 2.2 waren diese aber nur noch minimal und das Bild einen Tacken Schärfer. Das Canon FD 50mm 1.4 (welches erst ab Blende 2 brauchbar ist) würde ich auch hin und wieder adaptieren, vor allem bei Zeitrafferaufnahmen von Wolken, da ich hier nicht auf Offenblende stellen muss, um das Flackern loszuwerden. Am oberen Ende ist das 90mm mit 2er Blende sehr interessant, da es von der Abbildungsleistung ähnlich gut sein soll wie das Olympus, von dem ich wirklich begeistert bin, auch wenn es eine spezielle Brennweite ist, die bei mir nicht so oft zum Einsatz kommt. Daher wäre das Sparen auf das 40-150mm 2.8 meiner Meinung nach sinnvoll sowie ein zweiter Body für Veraanstaltungen, damit man nicht ständig die Objektive wechseln muss. Hier hätte ich eine kleinere Kamera wie die XT-30 im Auge, da sich diese mit der X-H1 gut ergänzen sollte.

ich bin ein Freund von 2 gleichen Gehäusen auf Veranstaltungen und da die H1 im Preis(ver)fall ist, sollte eine zweite in 2-3 Monaten nochmal günstiger hergehen, falls Du Dich ins Fuji Lager traust.

aus meinen Daten wurden auch schon Plakate gedruckt (und das waren noch die 16MP X-E1, X-E2 und X-T1)

Das 18-55 ist eine super Einstiegsdroge. klein, wertig, scharf.
Zum 50-140 kann ich nichts sagen, da ich mich für das 55-200 und das 90mm entschieden habe und damit bisher sehr gut klarkomme.

beim 35mm ist der Preis- und Grössenunterschied marginal. Schnelligkeit und Wetterfestigkeit gegen Licht und Look - sieh Dir beide an.
Beim 23mm soll das f2 extrem gut sein und da ist der grössen- und Preisunterschied schon heftiger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei dem dezidierten Anwendungsgebiet: Warum nicht eine high ISO Spezialisten wie die GH5S oder die A7s?
Die Fotos werden eh überwiegend online verwendete, da sind selbst 300dpi Zuviel.
 
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