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Gilt für die A7 II ETTR oder: wie belichtet ihr?

Wandavogel

Themenersteller
Hallo liebe Leute. :)

Ich besitze die A7 II erst seit kurzem und bin wirklich überzeugt von ihr. Umgestiegen bin ich von einer Olympus E-M10.

In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wie man eurer Meinung nach in Situationen mit besonders hohem Kontrast das beste aus den Bildern rausholt (was die Belichtung angeht). Gilt hier expose to the right?

Ich bin grade von einer Städtereise nach Barcelona zurückgekommen, indem es viele solch kritischer Lichtsituationen gab, sei es in dunklen Innenräumen mit einzelnen Fenstern oder künstlichen Lichtquellen oder in dunklen Gassen mit gleißend hellem Himmel. Da hier das Wetter in Deutschland seitdem nicht vergleichbar war, kam ich nicht weiter zum Testen. Ich hatte versucht, auf die Lichter zu belichten, dabei sind mir jedoch in einigen Bildern doch die Tiefen abgesoffen.

Ich würde mich freuen, hättet ihr ein paar zweckdienliche Hinweise, Tipps oder Anregungen für mich. (y)
 
Habe nur die a7, aber sollte ja vergleichbar sein.
Ich habe gemerkt, dass ich wesentlich besser mit abgesoffenen Schatten, als mit ausgefressenen lichtern klarkomme.
Belichte daher lieber unter und habe das rädchen meist bei -0,3 bis -1.0 ev stehen. Es sei denn der Himmelanteil ist groß oder ich fotografiere direkt ins licht.
Habe zusätzlich die zebra warnung an und knipse in raw.

Damit komme ich ganz gut klar und habe selten bilder dabei, die ich nicht von der belichtung nach meinen Vorstellungen anpassen kann.

Aber ich sehe mir meist auch lieber rauschen in schattenbereichen an, als völlig überstrahlte wolken...
 
Ich setze 2 verschieden Sonys ein und habe arbeite mit beiden mit ETTR. Man muss sich Schritt für Schritt rantasten wie weit man gehen kann, wo das Limit ist. Die RX100M4 z.B. harmoniert sehr gut damit und man kann viel rausholen.

Der Spielraum, den die a7RII hier bietet, ist der Wahnsinn und ich habe es höchst selten ausreizen müssen.

Eine große Hilfe sind die Zebras. Setting auf 100%. Setzt man die EV-Kompensation nach oben, wandern bestimmte Bildbereiche über 100% und werden markiert. Nach meiner Erfahrung schlagen die Zebras frühzeitig an. Bildbereiche, die schon 2-3 Drittelstufen über 100% liegen, lassen sich im RAW zurückholen. Die Herausforderung liegt in der Bearbeitung um einen sauberen natürlichen Rolloff hinzubekommen.

Für maximalen Rauschabstand macht ETTR Sinn. Frage ist ob man das immer erreichen will/muss. Das ist das was auch "kaupa" anspricht. Bei der a7 achte ich drauf, dass nichts ausbrennt und belichte etwas zurückhaltender. Mit der RX100 muss ich zusehen, dass das Ausgangssignal möglichst stark ist, damit ich die Schatten behalten kann und die Lichter gerade an der Grenze liegen.
 
ETTR hab ich eigentlich immer nur mit Canonsensoren gemacht!
Sonysensoren sind da wesentlich Anwenderfreundlicher.
Ich belichte entweder mit Matrix-/Multimessung oder wenn ich wirklich Wert auf etwas bestimmtes lege, mit Spot auf den wichtigen Teil.
Den Rest mach ich dann im RAW-Konverter.
Das dann natürlich auch Bereiche vorkommen können, die wirklich total abgesoffen sind, kommt vor. Aber da ist doch eh meist nichts von Interesse drin.
 
ETTR hab ich eigentlich immer nur mit Canonsensoren gemacht.

Zumindest vor ein paar Jahren lag der grösste Teil des Korrekturreserven bei den Sony-RAWs in den Schatten, die man hochziehen konnte.
Bei den Canon-RAW waren die Korrekturreserven auch in den Lichtern. Dadurch waren aber in den Schatten weniger Reserven vorhanden.

Bei meiner A7ll sehe ich in den Schatten Reserven bis zu vier Blendenstufen. In den Lichtern sehe ich vielleicht zwei Blendenstufen Reserve.

Wenn leicht überbelichtet und korrigiert verliert man weniger Bildinformationen als wenn man leicht unterbelichtet und korrigiert.
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Nach_rechts_belichten_oder_Expose_To_The_Right/9345.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere ausschließlich in RAW und mache seit ich digital fotografiere immer ETTR und bin damit immer gut gefahren. Ist ja auch mit live Histogramm und zebra voll easy.
 
Bei DSLRs konnte man im Sucher noch nicht "mal eben" die Belichtung korrigieren.
Seit den DSLMs mit gescheitem Sucher mache ich mir keine Gedanken mehr um "ETTR" ;)

Da komm ich jetzt nicht ganz mit. Expose to the right heisst ja den Dynamik Umfang nach oben maximal auszunutzen. Wie ich das mache, ob mit Spot Messung auf die Lichter, externem Belichtungsmesser oder per Histogramm im live view macht doch keinen Unterschied in der Sache.
 
Ich fotografiere mit meiner A7s in RAW/Messmethode Multi und habe die Belichtungskorrektur auf +0.7. Passt eigentlich immer. Wenn bildwichtige Teile zu stark blinken, mache ich eine 2. Aufnahme mit +0.3.
Es hängt auch etwas vom eingestellten Profil im Raw Konverter ab. Einfach mal ein paar Testbilder mit einer Belichtungsreihe machen, festes Motiv, Strukturen in den Spitzlichtern, dann bekommt man ein Gefühl für den Headroom. Lesestoff hier.
 
Doch, macht es!
Da mit Spotmessung auf die Lichter du kein ETTR machst, sondern ein ETTL!;)

Auch das ist falsch, aber wer mit Spotmessung die Lichter misst, weiß normalerweise auch welche Belichtungskorrektur eingestellt werden muss.

Generell macht für maximale Bildqualität ettr immer Sinn, beim el. Sucher muss man halt aufpassen, da dieser einem je nach Bildstiel 1-2EV vor dem tatsächlichen Überbelichten schon eine Überbelichtungswarnung einblendet
 
ETTR ist immer gut, wenn man möglichst wenig Rauschen im Bild haben möchte. Die ideale Belichtung ist also die, in der die Lichter gerade so nicht ausbrennen bzw. das Ausbrennen nur soweit in Kauf genommen wird, wie es sinnvoll ist (z.B. bei Spitzlichtern).

Aus praktischer Sicht muss jeder selbst entscheiden, wie exakt auf ETTR hin belichtet wird oder ob es einfacher ist, grundsätzlich etwas Puffer in den Lichtern zu haben auf Kosten von Rauschen in den Tiefen. Bei mFT mit kleinen Sensoren und hohem Basis-ISO mag ETTR noch relevanter sein, als bei der A7II, da das Grundrauschen deutlich höher ist (das kann man schön bei dpreview in den Farbtafeln der Studio Scene vergleichen).
 
Doch, macht es!
Da mit Spotmessung auf die Lichter du kein ETTR machst, sondern ein ETTL!;)

Der Begriff ETTR sagt nix drüber aus wie die Belichtung gemessen wird, sondern nur wie man die Helligkeit auf dem Dynamik Umfang des Sensors veeteilt. Nach rechts eben. In Richtung maximale Helligkeit.
 
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