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Talent ist wichtiger als Technik

Wenn Du mir erklärst....

Damit meine ich eher fachliche Diskussionen zu Bildern z.B.:

  • Warum hast du den Blickwinkel nicht noch etwas nach links verschoben...
  • Die Brennweite liegt mir auch aber wie Korregierst du die...
  • Die Lichter sind ausgefressen der Sensor könnte mehr...
  • Ich hab auch Bilder dort gemacht aber das hab ich anders gesehen...
  • Wo hast du den Schärfepunkt gesetzt...

Kann man beliebig fortführen...
 
Talent ist doch kein digitaler Zustand den man hat oder nicht. Manche Leute haben mehr und andere weniger davon.

Das mehr oder Weniger wird doch aber nur hineinimpliziert von externen Betrachtern. Diese Betrachter sehen jedoch nur das Endergebnis und wissen nicht ob viel oder wenig Aufwand dahinter stecken. Also können sie auch nicht bewerten ob das angebliche Talent oder harte Arbeit ist.

Wenn es dich beruhigt, ich muß hier gar nichts kompensieren.

Das weiss ich und hab auch nicht im geringsten daran gezweifelt/gedacht bei meinen Zeilen.

... sondern um den Irrglauben man bräuchte nur die beste Technik und eine Portion Glück und man ist damit ein toller Fotograf.

Das stimmt auch so in etwa aber wenn es etwas wie Talent geben sollte, dann kommt es noch weit hinter den Glücksfaktor, denn der ist nicht wegdiskutierbar. Es gibt so viele Bilder, die durch den glücklichen Umstand erst besonders werden.

Beispiel:
10 wirklich gute Landschaftsfotografen machen ein und das selbe Bild am gleichen Ort. Einer von denen drückt jedoch in genau dem Moment ab, wo alle Kühe auf der Wiese in die Kamera gucken und sogar eine der anderen etwas ins Ohr zu flüstern scheint. Das warum er anders als die anderen Abgedrückt hat lag an X hoch 10 Möglichkeiten.

... Feedback den ich dadurch erfahre, weiss ich sehr gut wo meine derzeitigen Grenzen sind ...

Und dadurch wirst du Besser, weil du Lernwillen zeigst. Aber dadurch nicht Talentierter.

...und zu was wirklich sehr talentierte Leute fähig sind.

Das was du aus deiner Sichtweise als Talent interpretierst obwohl diese Personen vielleicht auch nur im Lernfortschritt über dir stehen und du irgendwann auch dort bist. Somit verschiebt sich deine Sichtweise mit deinem Leistungsstand. ;)
 
So etwas hör ich andauernd. Talentiert jedoch bin ich eher nicht, sonden nur Aufmerksam und Experimentierfreudig.
Ich hab oft das Gefühl das alle die über Talent und Technik laberen etwas für sich selbst kompensieren müssen. Alle anderen reden nähmlich eher über Umsetzungsthemen. :ugly:

Also - ich muss nichts kompensieren. Was denn auch? Es wird auch nicht gelabert, ansonsten tun dies ausnahmslos alle, die hier diskutieren, nach dem Sprichwort: "Auch umgekehrt wird ein Schuh d'raus." :cool:

Du hängst immer noch bei dem Begriff Talent, davon wurde ja schon abgerückt als etwas Undefinierbares.

Ersetze ihn doch einfach.

Können - Voraussetzungen dafür haben - Auffassungsgabe - Wissen speichern - Transferleistung - Geduld - Aufmerksamkeit - schnelles Erfassen des Nötigen - abstrahieren bzw. aussieben können - Begabung - vorausschauen usw.

Subsumiere das mal alles unter Talent - dann hast du's m.M.n.

Und warum sollte man immer nun alles einzeln aufzählen, wenn es als 'Talent' wesentlich zeitsparender geht? Fehlt z.B. lediglich die Transferleistung, die Geduld, der Wille oder das Wissen, dann hat ein Talent ein Loch, das mehr oder weniger Einfluss auf das Ergebnis hat.

Wenn jemand nun bei einem bestimmten Bild weiß, was er hätte verbessern können, dies aber beim nächsten nicht umsetzen kann, weil wiederum andere Faktoren verhinder, sein Wissen anzuwenden, weil dadurch die Aufmerksamkeit "fehl geleitet", abgelenkt wird, dann bekommt er das gleiche Ergebnis wie zuvor. Oder wenn jemand dieses Wissen nicht auf andere Situationen anwenden kann, sondern fragt: Und was mach' ich hier! Antwort dessen, der/die talentiert ist, also Talent hat:

"Genauso wie vorher!" Nur sieht das der /die wenig(er) Talentierte/-r nicht oder hat Schwierigkeiten, das im richtigen Augenblick zu erkennen.
 
Das mehr oder Weniger wird doch aber nur hineinimpliziert von externen Betrachtern. Diese Betrachter sehen jedoch nur das Endergebnis und wissen nicht ob viel oder wenig Aufwand dahinter stecken. Also können sie auch nicht bewerten ob das angebliche Talent oder harte Arbeit ist.
Bei einem einzelnen Bild vielleicht nicht, aber bei einem Portfolio wie deinem sehe ich eine Handschrift. Das ist sicher nicht nur Übungssache, da gehört schon eine gewisse Kreativität dazu.

Die Lernkurve eines begabten Fotografen verläuft sicher steiler als die des weniger talentierten und, das ist der springende Punkt warum ich einer Begabung einen hohen Stellenwert zuspreche, sie geht später in die Sättigung.

Ich stelle das in meinem Umfeld immer wieder fest. Eine Manuela Prediger war gerade mal 2-3 Jahre fotografisch aktiv und wurde 2009 Deutsche Fotomeisterin. Mit einer Canon 10D und einem 50mm f1.8 Objektiv. Sie behauptet von sich von Technik nichts zu verstehen und will davon auch nichts wissen. Als Gegensatz gibt es jede Menge Fotografen die ein Leben lang engagiert fotografieren, einen bestimmten Level aber nie überschreiten.

Ich denke es ist auch schwierig sein eigenes Talent einzuschätzen, denn ich weiss nicht wo sich meine Lernkurve irgendwann mal stark verlangsamt.

Beispiel:
10 wirklich gute Landschaftsfotografen machen ein und das selbe Bild am gleichen Ort. Einer von denen drückt jedoch in genau dem Moment ab, wo alle Kühe auf der Wiese in die Kamera gucken und sogar eine der anderen etwas ins Ohr zu flüstern scheint. Das warum er anders als die anderen Abgedrückt hat lag an X hoch 10 Möglichkeiten.
Gegenbeispiel:
Schicke 10 Fotografen mit gleichen Erfahrungsschatz, egal welcher Ausrüstung, an den gleichen Ort. Sag ihnen aber nicht was sie dort fotografieren sollen. Die Bilder werden sich unterscheiden und wenn du das mehrfach tust werden fast immer die gleichen Fotografen die besten Ergebnisse abliefern. Das in einzelnen Fällen auch der Faktor Glück eine Rolle spielen kann ist unbestritten, dann muß man aber auch in der Lage sein diesen Moment perfekt umzusetzen, daran scheitern dann wieder die meisten. Glück alleine reicht also nicht. Ein gutes Motiv allein macht noch kein gutes Bild.

Und dadurch wirst du Besser, weil du Lernwillen zeigst. Aber dadurch nicht Talentierter.
Völlig korrekt. Ich will auch nicht dagegen sprechen sich fotografisch weiter zu entwickeln, das ist für mich persönlich sehr wichtig.

Gruß Roland
 
Dem schließe ich mich an. Natürlich kann Glück wie überall im Leben mal ausschlaggebend sein, das sehe ich aber dann eher motivbezogen, wobei man Glück haben muss, das zu sehen zu bekommen, aber nicht Glück fürs erfolgreiche Fotografieren. Landschaftsbilder, Straßenbilder, Städteaufnahmen, Makroaufnahmen usw. entstehen Großteils nicht durch Glück, sondern durch Beharrlichkeit, Zeitmanagment, Wissen, Durchhaltevermögen.

Das habe ich auch geschrieben, je mehr Zeit man investiert, desto weniger bis - je nach Bereich- gar kein Glück benötigt man.

Plane mal eine Weltumrundung mit 10 Zielen und je 3 Tagen vor Ort. Mit bester Technik und beser Umsetzung wirst du vermutlich von 2-3 Lokations mit außergewöhnlichen Bildern zurück kommen, und beim Rest eben nur mit guten Fotos, weil einfach etwas fehlte, was nicht an dir lag. Verbringe aber an jedem dieser Orte 30 Tage, und du wirst wahrscheinlich an 7 von 10 Orten zu außergewöhnlichen Fotos kommen. Bleibe überall ein Jahr und erlebe alle Jahreszeiten, und du hast es... Das zeigt sich doch auf vielen Fotoseiten, dass die "besten" Bilder oft von lokalen Fotografen stammen, ob vom Westerhever Leuchtturm oder der Skyline von Sydney.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neeee alles reines Glück! :D
Also echt jetzt!
Wie oft hab ich schon geplant und alles war für die Katz weil du am Ende vor Ort bist und das Licht ist Mist, oder Gerüste von denen man online nichts erfährt oder oder oder....
 
Schicke 10 Fotografen mit gleichen Erfahrungsschatz, egal welcher Ausrüstung, an den gleichen Ort. Sag ihnen aber nicht was sie dort fotografieren sollen. Die Bilder werden sich unterscheiden und wenn du das mehrfach tust werden fast immer die gleichen Fotografen die besten Ergebnisse abliefern. Das in einzelnen Fällen auch der Faktor Glück eine Rolle spielen kann ist unbestritten, dann muß man aber auch in der Lage sein diesen Moment perfekt umzusetzen, daran scheitern dann wieder die meisten. Glück alleine reicht also nicht. Ein gutes Motiv allein macht noch kein gutes Bild.

Ja, auch das sehe ich so, es kann aber auch sein, dass an diesem Tag von allen 10 (TOP-)Fotografen niemand mehr als einfach nur ein sehr gutes Foto zustande bekommt. Wenn ich mir einige Reise- und Landschaftsfotoseiten anschaue, sehe ich sowas auch. Da findet man absolute Hammerfotos im Portfolio eines Fotografen, aber eben nicht von jedem Ort den dieser Fotograf aufsuchte. Fast alle Bilder sind richtig, richtig gut, doch eher wenige sind absolut außergewöhnlich.
 
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