... bei Leichtstativen dann evt. das Stativ noch per Panoramaebene des Kugelkopf so drehen, dass ein Stativbein genau unter der in die Hochformatkerbe gekippten Kamera liegt, dann erhöht sich die Stabilität wieder.
Aber nur bei einen einzigen Bild - bis die Kamera für das nächste Bild weitergeschwenkt wird.
Ohne eine genau Vorstellung kann so ziemlich jede Dreibein - Kopf Kombination eine E-M1 mit L-Winkel ohne Problem tragen.
Irgendwelche Vorlieben?
Drehverschluss oder Schnappverschluss an den Beinen?
Mit Mittelsäule oder ohne Mittelsäule?
Alu oder Carbon?
Wird das Stativ weite Strecken getragen? Oder mit den Fahrrad / Motorrad transportiert?
Wird bei jeden Wind und Wetter mit der Kamera und den Stativ gearbeitet oder nur bei "Schönwetter"?
Untergrund - wird das Stativ nur auf der Straße, Wiese oder anderen mehr oder weniger festen Boden gestellt oder auch mal mitten in einen Bach?
Allerdings kann man schon eines sagen.
Die L-Winkel haben üblicherweise eine Arca-Swiss Kompatibilität. Der gewünschte Kopf sollte also wenn möglich eine Arca-Swiss Aufnahme haben.
Ich habe einige Stative und die können alle dafür verwendet werden.
no-Name Stativ mit Manfrotto 496 (alte Version) - das Dreibein hat mich ca. 25 Euro gekostet und war immer mit - steht nun seit 2 Jahren im Freien für Wildkameras usw. Die letzten Beinelemente sind etwas stärker als Soletti und die Mittelsäule hat den Durchmesser eines Kugelschreibers. In Windstillen Nächsten hat die Kombination auch eine E-M1 über mehrere Stunden getragen für Live Composite.
Die Fußkappen sind fix - teilweise fehlen die schon, die Beine haben keine Gummierung, nur einige Aufkleber wie toll das Ding nicht ist und was es alles trägt.....
Manfrotto 190 (3 Segmente)
Die Mittelklasse - hält was es verspricht - auch über mehrere Stunden ohne Probleme im Einsatz - auch bei Wind steht es noch stabil da, sofern man die Mittelsäule unten lässt. Natürlich mit Live Composite keine Probleme - aber auch mit montierten StarAdventurer und 2 Kameras hat es nie Probleme gegeben damit.
Für 360° Panoramen hab ich anstatt des Kugelkopfs auch hin und wieder einen Nodalpunktadapter montiert. Funktioniert auch ohne Probleme.
Standardmäßig habe ich hier aber einen Manfrotto BHQ-2 Kopf montiert.
Das steht auch manchmal wochenlang mit Wildkameras entlang eines Baches zum Beobachten der Biber. (Bei Regen, teils Schnee, ....)
Die Füße sind fixe Gummifüße und zwei Beine haben eine Gummierung - echtes Gummi. Das ganze kann man auch mal bei geringer Strömung ins Wasser stellen.
Ich hab mir mal das gleiche mit den 4 Segmenten angeschaut - da wird das letzte Beinelement schon ziemlich dünn - also wenn dann nur das mit den 3 Segmenten
Sirui N-3004X. Mit Drehverschlüssen - Wunderbar wandelbar, dank verkürzbarer Mittelsäule und Umbausatz zum Einbein. Super klein zusammenklappbar - nicht wirklich rucksacktauglich - aber sehr stabil.
Füße sind Gummikappen bei denen man Spikes rausdrehen kann. Die Gummierung besteht aus einer Art Moosgummi an 2 Beinen. Ist noch nicht längere Zeit draußen gestanden, da ich Angst um den Moosgummi habe. Ich befürchte, dass der sich mit der Feuchtigkeit mal vollsaugen könnte.
Im großen und ganzen steht das Teil sehr stabil da und man kann es ohne Problem im unwegsamen Gelände verwenden.
Hier hab ich auch standardmäßig einen Manfrotto BHQ2 angeschraubt. (Kein Arca-Swiss aber ich hab überall die 200PL Platte dran)